Ossi Forum - bundesweites Kontakt- und Unterhaltungsforum
Monika Maron geht das Gejammere der Ossis auf den Keks
Bundesweites Kontakt- und Unterhaltungsforum mit Landkarte. Ossis und Wessis diskutieren hier über Gott und die Welt. Aktuelle Themen aus vielen Bereichen, Alltägliches, Themen zur deutschen Geschichte und natürlich regelmäßige Treffen machen diese Plattform aus.
In ihrem Buch "Bitterfelder Bilderbogen" erzählt sie eine ostdeutsche Erfolgsgeschichte. Vor 35 Jahren schrieb sie eine Reportage über Bitterfeld
In Antwort auf:In Bitterfeld steigt nur aus, wer aussteigen muß, wer hier wohnt oder arbeitet oder sonst hier zu tun hat. Die weiterfahren, sehen durch die Fenster ihres Zuges bedenklich oder betroffen in den Himmel über der Stadt, den diesigen nebligen Himmel, den die Sonne nicht durchdringt, den Schornsteine durchbohren, in dem weithin sichtbar eine aprikosenfarbige Flagge aus Stickoxiden weht.
Danach durfte sie nur noch in der Bundesrepublik veröffentlichen.
Jetzt fuhr sie nochmal nach Bitterfeld. Eine wundersame Geschichte. Wie aus der dreckigsten Stadt Europas eine saubere Stadt wurde.
Frau Maron stellt die richtigen Fragen
In Antwort auf:„was damals, nach dem ersten Jahr der Einheit, eigentlich anderes hätte geschehen können, als die pausenlose Vergiftung der Stadt und ihrer Bewohner zu beenden, was eben bedeutete, die verschlissenen Anlagen stillzulegen, verfallene Gebäude abzureißen, das Erdreich zu sanieren, weil sonst Guardian, Bayer, Q-Cells und alle anderen diesen verhunzten Ort gemieden hätten wie die Pest.“
Sie betont, sie will mit ihrem Buch "das arg schiefe öffentliche Bild von den Ostdeutschen als Nostalgiker, Linkspartei-Wähler oder Rechtsradikale zurechtzurücken". Der kleine herman rät daher, Ossijammerer halten einfach den Mund.
Eine Erklärung, wie Du zur Themenüberschrift gekommen bist, würde mich freuen, denn in dem von Dir zitierten Artikel steht nichts davon, im Gegenteil:
"Und so wie sie gerade in ihrer Dankesrede für den Preis der Deutschen Nationalstiftung gefordert hat, die Literatur aus der DDR, „an ihrer literarischen Qualität zu messen, statt sie nach ihrer geografischen Herkunft zu klassifizieren“, so will sie mit diesem Buch das arg schiefe öffentliche Bild von den Ostdeutschen als Nostalgiker, Linkspartei-Wähler oder Rechtsradikale zurechtzurücken."
Das ist doch das genaue Gegenteil von dem, was Du Monika Maron hier unterstellst (und auf die gleiche Art auch immer wieder den Mitgliedern des Ossiforums). Vielleicht solltest Du Ihr Buch lesen, damit auch Dein schiefes Bild von uns Ostdeutschen zurechtgerückt wird.
Gruß JoeSachsse
Das Leben ist viel zu kurz, um schlechten Wein zu trinken. (Goethe)
Wie ich zu der Themenüberschrift gekommen bin will ich dir gern erklären.
Die für mich sehr glaubwürdige Schriftstellerin Maron die schon in Unserer Republik den Mund aufgemacht hat und deswegen Publikationverbot bekam sagt sie will "das arg schiefe öffentliche Bild von den Ostdeutschen als Nostalgiker, Linkspartei-Wähler oder Rechtsradikale zurechtzurücken".
Welchen Personenkreis könnte Frau Maron damit meinen?
Nun, Nostalgiker gewisser Sorte, du findest sie hier im Forum zuhauf, jammern ununterbrochen herum wie schlecht es ihnen in der "BRD" ergeht. Bei der Linkspartei aka SED-Nachfolger ist das Gejammere Parteiprogramm ("Hartz IV ist Armut per Gesetz") und viele Parolen von Ostdeutschen Rechtsradikalen stehen da im Jammern nicht nach, sind zum Teil im Wortlaut austauschbar.
Wenn daher Frau Maron dieses Bild zurechtrücken will dann meint sie damit auch die Einstellung des besagten Personenkreises.
Allerdings, und da stimme ich mit Frau Maron nicht überein, bin ich der Auffassung daß es sich nicht um ein "öffentliches schiefes Bild" handelt sondern zum überwiegenden Teil einfach die Realität ist. Nach meiner Meinung wird im Osten viel gejammert und das auf hohem Niveau. Und wie hoch dieser Anteil aus Nostalgikern, Linkspartei-Wählern oder Rechtsradikalen wirklich ist kann man teilweise auch an den Wahlergebnissen ablesen.
Am Beispiel von Bitterfeld setzt sich Frau Maron dann auch mit dieser Art des Jammerns auseinander, so richtet sie ihre Angriffe auch gegen den Jammer-Unterstützer Grass.
wenn du G. Grass meinst so gebe ich dir recht, das jammen gehört zu seinen handwerk, damit verdient er sein ( mutziges ) geld.
was die jammerei allgemein betrifft so denke ich das man schon ein wenig differenzieren muß warum, weshalb und wer jammert.
die einen weil sie nicht den hals vollkriegen, die anderen weil sie nie eine chance hatten und die anderen weil sie mit recht jammern, weil sie übervorteilt wurden und werden und dann gibt es die, die eben nichts dazu beigetragen haben und jetzte jammern das sie leer ausgehen. die frage ist, wie groß ist der jeweilige anteil.
solange aber die regierenden ihre wohltaten nach der rasenmäher methode verteilen beziehungsweise was ihnen ihr politisches fortkommen fördert, solange werden wir auch das problem jammern haben.
ich könnte dir einige aus meinen bereich aufzählen, aber dann würde ich einige unbekümmerte gemüter hier zum rassen bringen.
übrigens: ich komme aus dem westen, sollte noch einer drunter sein der dies nicht weiß.
Ich bin das Abbild meines Gottes und folglich mache ich fehler so wie " Er ", nur nicht so große.
monika maron? die ist für mich genauso überflüssig mit ihren "intellektuellen weltbeiträgen", wie der nörger und dauerkritiker reich-rannicki braucht wer überhaupt die ergüsse solcher schreiberlinge? haben die schoneinmal einen bestseller verfasst (die von solchen personen dann als "schlechte literatur" bewertet werden, oder machen die nur mit ihrem rumgesülze auf sich aufmerksam?
bitterfeld.... ist echt jetzt mal ne reise wert! vom feinsten, was da in den letzten jahren entstanden ist... das wird sicher bald kurort
Rumjammern tun im Osten eigentlich nur die Alten, die im Vergleich zu ihren Westbrüdern und -schwestern oftmals mit leeren Händen dastehen, obwohl sie auch ihr Leben lang gearbeitet haben. Sie hadern mit ihrem Schicksal immer alles geglaubt zu haben. Erst den Kommunisten, die sie belogen, betrogen und zuletzt verkauft haben, dann dem Kohl, als er ihnen "blühende Landschaften versprach" und mit 100 DM-Scheinen wedelte.
Im Westen wird auch gejammert. Jedoch viel leiser und auf viel höherem Niveau, hinter vorgehaltener Hand und mehr mit Blicken und aus viel niedrigeren Beweggründen: Nämlich aus Neid! Wenn hinter der Hecke hervorgelugt wird und man sich ärgert, daß der Nachbar schon wieder ein schickes Auto hat oder ähnliches.
Mein Chef jammerte letztens auch, weil ihm die Fernbedienung seines Fernsehers, welcher im Spiegelschrank integriert ist, beim Baden ins Wasser gefallen sei und weil er nun aufstehen müsse wenn er Sender wechseln wolle. Wofür arbeite er schließlich so hart, wenn die Technik, die er sich für viel Geld leiste, nicht das hält, was sie verspricht? Naja, eigentlich ist es dann doch eher mein Fernseher....aber will ja nicht jammern und so einen Scheiß will ich auch nicht.
Gruß Kehrwoche
Wer meine Texte falsch zitiert oder durch Zitate sinnentstellt, oder falsch zitierte oder sinnentstellte sich verschafft und in Verkehr bringt, wird mit Ossiforum nicht unter 2 Jahren bestraft.
o dann kommen die reichen Wessi´s und machen die preise kaputt. " Achtung Ironie "
keine angst die haben bitterfeld und das "gotschegebiet" mit ihren fahrrädern schon "erobert". sorry trotz fast 20 jahre mauerfall, man erkennt ost und west touris dort immer noch an kleinen? feinen unterschieden ... und heisser tipp, willst du als bayrischer zugereister mal an die ostdeutsche ostsee fahren, um urlaub zu machen, such dir wen mit ostdialekt, der dir telefonisch nen zimmer bestellt, kommste preiswerter weg, wie wenn du dich mit deinen "westdialekt" dort telefonisch meldest.... hat ne bekannte mal mitgekriegt .
ja ich glaube auch, im "westen" wird auf wesentlich höheren mat. niveau gejammert.
hier mal ein interessantes Interview mit Sebastian Krumbiegel..
Spürst du es in dir? Wie uns das Leben erfüllt mit Glück? Wir alle sind hier zu leben unser Geschick. Sing ein Lied! Vergiss die Sorgen, wenn ein Tag zu Ende ist! Komm vertrau auf morgen, weil das Leben es uns verspricht!
#10 von
vae victis
(
gelöscht
)
, 21.06.2009 15:34
kalteschnauze danke für den tipp.
was das gejammer auf hohen niveau angeht so mag das aber nur teilweise stimmen, denn man muß einige dinge auseinander halten.
geht es um das reine vergnügen, so habe ich auch kein verständnis dafür, wie zum beispiel ich kann mir keinen urlaub mehr leisten. als wenn urlaub das wichtigste wäre im ganzen jahr.
ich denke urlaub kann man auch zu hause machen, hauptsache ich kann mir das drumherum noch leisten, wie zum beispiel grillen, ein bier oder ein glas wein genisssen oder zum baden fahren, das muß nicht in der südsee stattfinden.
mir machen die dinge die zur zeit wirtschaftlich und politisch passieren mehr sorgen als 1 oder 2 wochen urlaub irgendwo in der welt. man sollte sich lieber gedanken machen das wir auch morgen noch die butter auf dem brot hat.
ja, ja die west-toris sie können wirklich einen auf dem geist gehen. ich wohne auch in so einer gegend wo sie in herrscharen rangekarrt werden. aber geizig bis zum geht nicht mehr. gott sein gelobet und gepfiffen bin ich nicht von ihnen anhänig.
Ich bin das Abbild meines Gottes und folglich mache ich fehler so wie " Er ", nur nicht so große.
In Antwort auf:Rumjammern tun im Osten eigentlich nur die Alten, die im Vergleich zu ihren Westbrüdern und -schwestern oftmals mit leeren Händen dastehen, obwohl sie auch ihr Leben lang gearbeitet haben. Sie hadern mit ihrem Schicksal immer alles geglaubt zu haben.
Achja?
Das war natürlich in der DDR ganz anders.
In den 80igern wurde die Mindestrente dort großzügig angehoben. Auf 300 Ostmark.
Ich wollt noch was zu den Ostrentnern sagen, aber Masseur hat durch seinen substantiellen Beitrag fast die Diskussion in eine andere Richtung gelenkt.
Also wenn ich mich recht erinnere, das gilt für die Nachwenderentner, deren VEB Zeiten wurden doch vollständig hochgerechnet. Was zu fantastischen Erwerbsbiografien und zu entsprechenden Renten geführt hat. Die Ostrentner waren die wahren Gewinner der Einheit.
Zitat von hermanIch wollt noch was zu den Ostrentnern sagen, aber Masseur hat durch seinen substantiellen Beitrag fast die Diskussion in eine andere Richtung gelenkt.
Also wenn ich mich recht erinnere, da gilt für die Nachwenderentner, deren VEB Zeiten wurden doch vollständig hochgerechnet. Was zu fantastischen Erwerbsbiografien und zu entsprechenden Renten geführt hat. Die Ostrentner waren die wahren Gewinner der Einheit.
Super Bild Ente. Es wurde alles genullt. Aber unserem Beauftragten ist das nicht glaubhaft zu erklären. Was macht man mit einem Menschen, der nicht gut aussieht. Vielleicht sogar - richtig ... Der in der Partei seiner Wahl nicht gewollt ist. Dem die Frau auch noch wegläuft... Ich kann ihm da tolle Aufbau - Seminare empfehlen. Er kann sich ja mal bei Bedarf melden
Lieber von Christo verpackt, als vom Leben gezeichnet
Der Herr Ingenieur hat sicherlich mehr dazu zu sagen. Denn er hat wohl noch gute Kontakte zu den ehemaligen sozialistischen Mitstreitern in Tschechien. Deswegen kann der dir genau sagen wie das mit der Rente aussieht die im Sozialismus erwirtschaftet und heute ausgezahlt wird und der Bild Ente die vom Spiegel ist.
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