Ossi Forum - bundesweites Kontakt- und Unterhaltungsforum
Wie und wohin läuft es mit der deutschen Wirtschaft? - 4
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Ein vernünftiges Sprechen und Verstehen der deutschen Sprache ist aber unter anderem für viele Firmen bedeutend mehr wert und dort meist Einstellungsbedingung, um keine Probleme und Fehler bei Auftragsabwicklungen (z.B. Mißverständnisse auf Baustellen bei Bau- und GaLa-Bauvorhaben) oder beim Kundenkontakt im Handwerk und Service zu haben!
(Ich habe mal wieder einiges unterstrichen, damit mir nicht wieder unterstellt wird, ich verallgemeinere und es ist überall der Fall )
ich habe auch nicht behauptet, das z.B. im gartenbau nur "Deppen" arbeiten. Sicher muß ein gewisses Grundgerüst an Wissen vorhanden sein, aber Sinus und Cosinus, Bruchrechnung bis zum... oder andere höhere Rechenarten sind für normale Berufe so überflüssig wie ein Kropf, die schulische Bewertung der Leistungen bei diesen Dingen fließt aber in die Bewerbung mit ein. Ebenso sollte sich ein Lehrling halbwegs artikulieren können, was aber nicht heißen muß, das in Orthografie eine Eins Bedingung ist. Er muß sich eventuell mit dem Kunden unterhalten können, wird ihm aber keine Briefe schreiben. Im Kleinbetrieb, sonst ist ein Polier, Vorarbeiter oder Meister für alle Kommunikation verantwortlich, spez. im Kontakt zum Kunden/Auftraggeber. Wie kann es sonst sein, das so viele ausländische Arbeitnehmer in Handwerks - und Bauberufen tätig sind, mit Deutschproblemen, aber mit guter Bezahlung ? Es ist doch so, das wir Praktiker brauchen und keine Armee von Einsteins, da gibts schon genug Arbeitslose, und die Intelligenz hilft auch nicht weiter. ich habe vor Jahren Lehrlinge ausgebildet, zum Maler und Lackierer, entscheidend ist das praktische Geschick gemeinsam mit der notwendigen Fachausbildung der Berufsschule. Dazu kommt, leider, das viele jugendliche zu spät zeigen, was sie können. Aber die Probezeit führt, wenn das Interesse am Job richtig vorhanden ist, oft zu äußerst positiven Überraschungen. Die gewisse Reife, über die so viel philosophiert wird, muß erst da sein, und das ist bei der heutigen Jugend mit 16 Jahren oft nicht der Fall.
Altberlin, solche Aussagen bzw. Behauptungen wollte ich dir auch nicht unterstellen Ich nehme mal an (aufgrund meiner eigenen Erfahrung mit mehreren Firmen), daß die Firmen bei Bewerbungen schon hauptsächlich auf die Schul- und Berufs-Kenntnisse achten, die für die anvisierte Stelle und eine eventuelle Beförderung notwendig sind und nicht auf nie erforderliches Wissen Wert legen. Ich habe allerdings auch schon oft genug mitgekriegt, wie ausländische Arbeiter trotz einigermaßen gutem Deutsch auf den Baustellen arge Probleme hatten, weil sie trotz "Ja-Sagen" die Arbeitsanweisungen und Aufgaben nicht verstanden haben und dann nicht weiter wußten oder es falsch machten!
Betreffs Fachkenntnisse: die braucht man z.B. auch zum Pflastern oder Betonieren, obwohl es viele auch ohne solche machen Die Ergebnisse sieht man bei vielen Privatleuten zu Hause bei ihren eigenen Arbeiten Aber viel schlimmer ist es bei offiziellen Bauvorhaben durch Firmen, wenn das Pflaster kaputt geht, falsches Gefälle (wenn überhaupt welches) hat oder nach dem ersten stärkeren Regen absackt Genauso wenn Beton schon nach kurzer Zeit kräftige Risse kriegt. Da fehlten dann meistens irgendwelche fachlichen Kenntnisse
Alles klar, aber die eben aufgeführten Mängel sind meist alles könnenden Heimwerkern oder bei Firmen oft ungelernten Arbeitskräften geschuldet. Außerdem gibt es genug schwarze Schafe bei den Firmen, schnelle Arbeit, schnelles Geld und dann nichts wie weg. Es gibt genug " Fremdlinge ", die abends in der Kneipe gesagt bekommen, wo sie am nächsten Tag Geld verdienen können. Habe das 3 Jahre lang von zwei Etagen höher beobachten können. Ebenso habe ich in Bad Cannstadt häufig einen älteren Herrn gesehen, morgens an der Haltestelle. Mal trug er weiße Arbeitskleidung, mehrere Tage lang, dann wieder tagelang blaue. Mit weiß fuhr er nach Echterdingen, mit blau hatte er ein anderes Ziel. Wohl ein Mann für alle Fälle.
Zurück zum Thema, um den Faden wieder aufzunehmen.
Zitat von BjörnIch habe allerdings auch schon oft genug mitgekriegt, wie ausländische Arbeiter trotz einigermaßen gutem Deutsch auf den Baustellen arge Probleme hatten, weil sie trotz "Ja-Sagen" die Arbeitsanweisungen und Aufgaben nicht verstanden haben und dann nicht weiter wußten oder es falsch machten!
Dafür gibt es nur eine schlüssige Erklärung, altberlin sagte es schon, sie haben fachlich keine Ahnung.
In Berlin wohnte ich 18 Jahre in unmittelbarer Umgebung des Parks am Weißen See, einer Anlage von 21ha Größe. Zwei meiner "begabtesten" Mitschüler (Abgang 6./8.Klasse) arbeiteten dort Gartenbaufacharbeiter (?) zusammen mit anderen Lernunwilligen und pflegten die Grünanlagen. Damals ging es doch auch! Die Parks und Grünanlagen machten einen besseren Eindruck als heute. Da werden sich doch jetzt irgendwelche unterirdischen Hauptschüler finden lassen, die das auch hinkriegen. Aber nein, heute müssen ja alle Abi haben, um eingestellt zu werden. Wen wundert's, wenn Ausbildungsplätze unbesetzt bleiben? Für mies bezahlte Jobs gibts auch nur miese Schüler.
Der Übergang vom Affen zum Menschen sind wir. Konrad Lorenz
Zitat von BjörnEin vernünftiges Sprechen und Verstehen der deutschen Sprache ist aber unter anderem für viele Firmen bedeutend mehr wert und dort meist Einstellungsbedingung, um keine Probleme und Fehler bei Auftragsabwicklungen (z.B. Mißverständnisse auf Baustellen bei Bau- und GaLa-Bauvorhaben) oder beim Kundenkontakt im Handwerk und Service zu haben!
(Ich habe mal wieder einiges unterstrichen, damit mir nicht wieder unterstellt wird, ich verallgemeinere und es ist überall der Fall )
Na da bin ich aber gespannt, wann mal Leute vom Fach und keine Blindgänger gebraucht werden/eingestellt werden und auch Leuten, welche frisch ausgebildet wurden, ihre Chance bekommen, damit sie Erfahrungen sammeln. Bis jetzt wird recht viel geschwafelt.
Nach der Krise ist immer vor der Krise aber nach der Krise sind wir noch lange nicht. Weil...Der Euro iss grad auf Höhenflug und macht unsere Produkte nicht grad billiger...Und drei % Wachstum sind bei 5% Minuswachstum in letztenJahr immer noch 2% Minuswachstum zum Jahr 2008...es ist vielleicht eine leichte Erhohlung aber eine Steigerung noch lange nicht..und der Arbeitsmarkt..wo enstehen denn die ganzen schönen neuen jobs? Im Ingenieurbereich-nee da haben auch innerhalb der "sogenannten"Krise Leute gefehlt.Im Niedriglohnsektor(Sklavenarbeit..äh..Leiarbeit),sprich in nicht versicherungpflichtigen Arbeitsplätzen die auch nicht gerade die Staatskassen durch üppige Steuern entlasten werden, nee die meisten werden noch aufstocken müssen..aber in der Statistik siehts gut aus wenn wir im Herbst unter die drei Millionen Arbeitslose rutschen und das Merkel wird es als riiieeesen Erfolg feiern. Ach und Exportweltmeister werden wir vermutlich in diesem Jahr auch wieder...nur in der Binnennachfrage hapert es halt(wird uns die halbe Welt wieder vorhalten)..ja wo soll die auch herkommen....?
neue Arbeitsplätze sind nur im Niedriglohn Sektor entstanden, die befristeten Verträge haben vordere Plätze und die Minijob nehmen ständig zu. Woher soll da Binnen Nachfrage kommen.
http://regionales.t-online.de/manufaktur..._54378608/index. Hier ist mal etwas, für alle, welche der Dame des Herzens ein großzügiges Geschenk machen wollen. Oder anders gesagt, welche keine Probleme damit haben, große Geldscheine, nicht nur zu Übungszwecken, auf den Tisch zu legen. Dennoch ein gutes Beispiel dafür, daß der BRD-Gesamt-Laden auf Touren kommt.
Wer sind die besten Fälscher der Welt, die Medien! Wer das alles glaubt, was alles so da drin steht und gesagt wird, (Presse, Rundfunk, Fernsehen, Internet), dem ist nicht zu helfen!
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