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RE: Filinchen

#16 von vae victis ( gelöscht ) , 23.01.2009 09:05

also ich backe mir mein knäkebrot immer selber und ich hab noch kein
besseres gefunden.
es macht arbeit, aber der aufwand lohnt, man kann es ohne jede beilage essen,
aber auch mit. aber es schmeckt so oder so.


Ich bin das Abbild meines Gottes und folglich mache ich fehler so wie " Er ",
nur nicht so große.

vae victis

RE: Schlager Süßtafel

#17 von vae victis ( gelöscht ) , 23.01.2009 09:12

Das ist nur logisch nachgedacht ;)
Wenn wir eignene Produkte auf den markt bringen und kaufen, schaffen wir damit primär Arbeitsplätze hier, und bestimmen auch die regeln.


eigentlich war mein einwand ironisch gemeint.


es geht ja nicht um regionale spezalitäten, sondern um das allgemeine.
ich koche auch nach 40 jähriger abwanderung aus meiner heimatstadt
immer noch gerichte die an mein jetziges zuhause nicht üblich sind.
aber ich liebe auch bis auf ein paar ausnahmen die Bayerische küche.

ob man jetzt wirklich dadurch arbeitsplätze schafft oder erhält auf dauer
sei dahin gestellt.



Ich bin das Abbild meines Gottes und folglich mache ich fehler so wie " Er ",
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vae victis

RE: Schlager Süßtafel

#18 von queeny , 23.01.2009 09:47

Ich bekenne, daß ich "früher", das ist vor 1984, die Schlager Süßtafel mochte. Gut, sie war ein Ersatz. Na und? Meint Ihr denn, dass Ihr heute Erdbeermarmelade/Konfitüre kauft, in der nicht andere Fruchtzubereitungsersatzmengen sind, die nichts mit Erdbeeren zu tun haben? Wer das glaubt ist schwer im Irrtum.

Ich erkenne immer wieder, dass hier Menschen schreiben, die alles was in der DDR war, was hergestellt wurde, was gegessen wurde, schlecht machen. Zum Teil Leute deren Geburts-und Heimatland die DDR war. Auch viele Wessies maßen sich darüber ein Urteil an. Wessies, die Ersatzfresser schlechthin. Wo man hier hinschaut steht Billigkauf auf dem Programm. Je billiger - je minderwertiger. Schon alleine diese Margarineberge, die gegessen werden. . Margarine ist ein Ersatz für Butter und wird es immer bleiben.

Schlechte Produkte gibt es auch von vielen rennomierten "West"-Firmen. Die Verpackung macht es in vielen Fällen, denn das Auge ißt ja bekanntlich auch mit. Schaut genau auf die Etiketten!

Eines ist für mich Fakt: Die Menschen der DDR waren kreativ auf dem Gebiet der Speisenzubereitung. Sie konnten auch aus wenig etwas Schmackhaftes zubereiten.

@Joe: Leckermäulchen, eigentlich für Kinder , gibt es auch bei REAL. Ich kaufe es selber oft. Meine Wessie-Enkel mögen es nicht, weil es nicht so zuckersüß ist, wie "Westprodukte". Ich finde es allerdings sehr lecker.

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RE: Schlager Süßtafel

#19 von Masseur , 23.01.2009 10:11

Ich habe die Schlager Süßtafel immer nach dem Training gegessen, da hat sie mir auch geschmeckt.
Wenn es die nicht gab, mußte ich (öfter) auf Queck oder Quick (weiss den Namen nicht mehr genau) umsteigen.
Die war aber immer so grieslig im Mund.
Die Auswahl war früher sicherlich lange nicht so groß, aber das was es gab war in Ordnung.
Wenn ich mal in Rostock bin, kaufe ich gern nochmal in diesem Ost - Laden Heros ( neben Metro ).
Gruß


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RE: Schlager Süßtafel

#20 von kalteschnauze , 23.01.2009 13:58

also schlagersüsstafel war für mich das schrecklichste produkt der ddr süsswarenindustrie, kam an den erdnussartigen sandigen geschmack einfach nicht ran, heute würde ich mir die auch nicht kaufen (gesehen schon bei kaufland).

queck??? was war das denn? als naschkatze kenne/kannte ich eigentlich so gut wie alles.

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RE: Schlager Süßtafel

#21 von bummi , 23.01.2009 15:57

Zitat von DeutschLehrer
@bummi
Recht hast Du !!!


ich bedanke mich außerordentlich für dieses kompliment, @dl.
dabei rege ich nur den rein fachlichen vergleich an.
wenn ich jetzt noch vom finanziellen anfinge, dann kämen wir in größenordnungen,
die dem goldgehalt von diversem schmuck sehr nahe kommt.
siehe 333 und 935.
so ungefähr stellt sich aktuell der unterschied im qualitätsanspruch/-preis dar.
es muß auch klar sein, daß exporteure, die nicht mitglied bestimmter handelsdoktrin sind,
mit schutzzöllen belegt werden, die ohne weiteres vierhundert prozent ausmachen können.

kh


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RE: Schlager Süßtafel

#22 von queeny , 23.01.2009 16:05

Sandig schmeckte die nicht meines Erachtens. Es gab eine andere. Die Tafel war kleinformatiger. Konnte der Name Kreck gewesen sein. Ja, die war sandig.
Jedenfalls lange her. Die andere normale Schokoladentafel kostete je Stück 4 Mark. War eine Menge Geld.

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RE: Schlager Süßtafel

#23 von kalteschnauze , 23.01.2009 16:13

hmm, na dann meinetwegen rau auf der zunge

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RE: Schlager Süßtafel

#24 von queeny , 23.01.2009 16:18

Ist sowieso "Wurscht" (mit Absicht falsch geschrieben), kalteschnauze. Heute kaufe ich selten Schokolade. Obwohl ich Schokoladenfan bin. In letzter Zeit nur noch Plantagenschokolade. Hat mehr Kakaoanteil.
Soll sehr gesund sein! Ob das nun wirklich stimmt Ich nehme es mal als Wahrheit. Weil der Glaube manchmal Berge versetzen kann.

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RE: Filinchen

#25 von bummi , 23.01.2009 16:18

Zitat von herman
Also Genosse Bummi,

übertreibt er da nicht ein bißchen? Die Schlager-Süßtafel war Unsere Antwort auf die Anschläge des Klassenfeindes kostbare Devisen für solchen Mumpitz wie Kakao auszugeben.

Vom VEB Rotstern Schokoladenwerk in Saalfeld wurde schließlich noch nichtmal behauptet des wäre Schokolade. Aber Zichorie und Spelzen wie bei Unserem "Kafeemix" waren ehrlich nicht drin, nur schokoähnliche Ersatzstoffen mit Erdnusssplittern, eben Industriegrundstoffe aus Unserer Republik.

Auch sonst war man wohl sehr kreativ. Gerüchteweise war zu vernehmen daß es Kunst-Kaviar aus Blutplasma gab oder man ersetzte Pralinenfüllungen durch eine Masse aus zähflüssig gekochten Erbsen, Zucker und Aromen.

Noch gut in Erinnerung ist mir die Bockwurst die auf Schuhkarton-Schnipsel gereicht wurde. Aber ehrlich, die Bockwurst hat geschmeckt, wenn man auch die Pelle manchmal diskret entsorgen mußte.

Und Nudossi war Spitze, nur gehörte es leider häufig zur Bückware oder man mußte jemanden kennen der einen Genossen bei der Versorgungswirtschaft kennt.


wenn der @herman ddr-bürger wäre, was ich persönlich stark bezweifle, genosse,
wüßte er, daß die ddr in vielen ländern mithalf, kakaoplantagen zu errichten.
jene länder waren dann natürlich zielpunkt diverser aktivitäten seitens unseres neuen "bruderlandes",
nebst dessen verbündeten.
http://www.muz-online.de/afrika/aeqguinea.html
nur als beispiel.
in der ddr besaß man zudem nicht die vermessenheit,
seehasenrogen als kaviar zu bezeichnen oder panierte hühnerbrüstchen als
"wiener schnitzel".
zudem darf ich mit etwas stolz sagen, daß unser fleisch vielleicht minimal knapper war als heute.
mit dem blick auf den wassergehalt jener substanz, die heute und auch früher als fleisch
bezeichnet wurde/wird, kann man davon ausgehen, daß wir unsere nachbarn mit teuren
salzwasser groß bekommen haben. mich wundert der anteil vegetarier - bevölkerung jedenfalls
nicht.
ähnlich verhält sich das natürlich bei allen themen der ernährung.

dabei gilt der grundsatz:
man kann sein volk anständig ernähren zu einem preis.
man kann sein volk ernähren zu jedem preis.
(indem man die anfallenden gesundheitskosten
auslagert und jedem selbst überläßt, sie zu zahlen.)

die ersten ärzte sind die lebensbedingungen und die ernährung.

kh

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Süßes

#26 von Björn , 23.01.2009 18:50

Bei Schokolade gab/gibt es aber auch die "bambina" (Kokosschokolade). Schmeckt mir jetzt immer noch besser als die blauweiße "West"-kokos
("romy" oder so ähnlich). Diese ist sowas von süß und hat einen ganz komischen Nachgeschmack.
Nudossi kenne ich aber nicht als Bückware, genauso wenig wie Naschi (mit Kokos) und NuPagadi (mit Hase und Wolf drauf). Gab es eigentlich immer bei uns im "Konsum" und gibt es ja auch heute noch. Nudossi hat übrigens den höchsten Nussanteil aller Schokonusscremés.


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RE: Süßes

#27 von Weilheimer , 23.01.2009 19:08

Björni bist du Berliner? Nudossi und Co waren sehr wohl Bück-dich-Ware, die gab es so selten, das sie in meiner Familie rationiert wurden. Man merkt so fast 20 Jahre nach der deutschen Einheit beginnt einiges zu verblassen. Kann man auch verstehen, wenn man heute die überquellende Ware in der Supermärkten sieht.


Wenn du im Recht bist, kannst du dir leisten, die Ruhe zu bewahren; und wenn du im Unrecht bist, kannst du dir nicht leisten, sie zu verlieren.


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RE: Süßes

#28 von Björn , 23.01.2009 20:19

Weili, du weißt doch das ich ein echter Harzer bin :-)
Bei uns in der "Konsum"-kaufhalle gab es immer ein besseres Angebot als z.B. bei der HO (kann ich allerdings erst ab Sommer 1980 beurteilen). Auch bei Obst gab es dort eher was an Pfirsichen & Co. und auch mehr Auswahl bei Obst + Gemüse. Im Sommer haben sie dort immer die Melonen gleich vom LKW runter verkauft und erst dann lagen sie drinnen in den Verkaufskisten.
Wir haben dort auch Erdbeeren, Tomaten usw. hin verkauft.


BJ

 
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RE: Süßes

#29 von Weilheimer , 23.01.2009 20:38

Björn, du redest dich um Kopf und Kragen. Dein Konsum kann nur eine Außenstelle von Wandlitz gewesen sein.


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RE: Süßes

#30 von herman ( gelöscht ) , 23.01.2009 22:47

Lieber Björn,

du bist einfach luschtig.

In Antwort auf:
bei Obst gab es dort eher was an Pfirsichen & Co. und auch mehr Auswahl bei Obst + Gemüse. Im Sommer haben sie dort immer die Melonen gleich vom LKW runter verkauft und erst dann lagen sie drinnen in den Verkaufskisten.
Wir haben dort auch Erdbeeren, Tomaten usw. hin verkauft.


Du kennst sicherlich Stalinstadt, später in Eisenhüttenstadt umgetauft nachdem der Große Vorsitzende stiekum aus dem Verkehr gezogen wurde. Ich kann dir hoch und heilig versichern, dort haben unsere HO Schaffenden an Obst, Gemüse etc wenns hoch kam die kleine Kuba-Apfelsinen zum Abkauf gebracht.

Pfirsiche, Erdbeeren, Tomaten eher seltener.

herman

   

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