Ossi Forum - bundesweites Kontakt- und Unterhaltungsforum
Ost-Art - ein Lebensstil » Ossis und Wessis - ein Volk ?
Bundesweites Kontakt- und Unterhaltungsforum mit Landkarte. Ossis und Wessis diskutieren hier über Gott und die Welt. Aktuelle Themen aus vielen Bereichen, Alltägliches, Themen zur deutschen Geschichte und natürlich regelmäßige Treffen machen diese Plattform aus.
Ich habe gerade ein schönes Zitat gefunden, dass mich etwas zum Nachdenken brachte:
"Völker unterscheiden sich kulturell und in ihrer Mentalität. Die einen Völker sind dadurch erfolgreicher als die anderen Völker. Die weniger erfolgreichen Völker unterstellen dann Rassismus. "
Deutschland war eh nie ein Volk, sondern immer schon Vielvölkerstaat! Wobei da die Grenze weniger Ost/West sondern ehr Nord/Süd ist, und das wohl immernoch viel ausgeprägter als Ost/West..
Spürst du es in dir? Wie uns das Leben erfüllt mit Glück? Wir alle sind hier zu leben unser Geschick. Sing ein Lied! Vergiss die Sorgen, wenn ein Tag zu Ende ist! Komm vertrau auf morgen, weil das Leben es uns verspricht!
Weili, bis wir ein Volk sind, wird noch viel Zeit vergehen. Die Grenze lebt, durch die Medien aufrechterhalten in den Köpfen weiter. Das hat nichts mit regionalen Unterschieden zu tun. Nach 40 Jahren Trennung und so verschiedenen Entwicklungen, wie sie Ost und West durchlaufen haben, braucht es schon eine ganze Generation Zeitabstand, wenn das reicht, um die Einheit zu verinnerlichen. Vielleicht sind unsere Enkel mal soweit.
Der Lohn für unsere Bemühungen ist nicht was wir dafür bekommen, sondern was wir dadurch werden.
John Ruskin
Die Welt hat genug für Jedermanns Bedürfnisse aber nicht für Jedermanns Gier.
Sachsenstolz auch unsere Enkel werden die Mauer in den Köpfen nur verlieren wenn wir es ihnen vorleben. So lange die ehemaligen DDR-Bürger weiterjammern dass früher alles viel besser war und die Eingeborenen hier immer weiter jammern dass es Deutschland vor der Wiedervereinigung ja soooo viel besser ging und dann noch der eine den anderen dafür verantwortlich macht, werden auch unsere Enkel diese Denkweise verinnerlichen. Bei uns war dieser ganze Sch.... nie Thema. Wir alle sind nach wie vor froh über die Wiedervereinigung.Meine Verwandten und Freunde haben teilweise auch einen schweren Weg hinter sich aber ich habe nie einen den alten Zeiten hinterhertrauern hören.Wir erzählen auch oft von früher und was wir für schöne Stunden in der DDR verlebt haben aber ohne jeden Groll. Von unseren Kindern hat keiner Vorurteile den "Ossis" bzw. andersherum "den Wessis" gegenüber. Aber wenn ich natürlich von klein auf höre "Der Westen hat uns einfach einkassiert" oder "Der Wiederaufbau Ost hat uns kaputt gemacht" dann ist da eben diese "Mauer im Kopf" von Anfang an da. Schade denn wir könnten gegenseitig sehr von unseren unterschiedlichen Erfahrungen profitieren.
Zitat von vae victisdat haste schön gesacht schlawine. aber mal ehrlich wie meinst du das mit dem " unterschiedlichen erfahrungen profitieren " schreib mal ein, zwei beispiele.
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VV zum Beispiel weiß ich dass man im Osten gut improvisieren konnte weil man es musste.Wir haben unsere Einwegfeuerzeuge z.B. weggeschmissen während sie im Osten befüllt wurden.Dieses Improvisationstalent z.B. sollte der "Wessi" versuchen zu vom "Ossi" zu lernen.In den Zeiten die evtl. noch auf uns zukommen kann das nur nützlich sein Oder Kinderbetreuung. Na gut, da fängt die Lernphase im Westen gerade an aber das hätte schon viel eher funktionieren können wenn man nicht so arrogant und besserwisserisch gewesen wäre.
Im Westen sind wir mit der Marktwirtschaft groß geworden.Ich denke manchen neuen "BRD" Bürgern wäre damals so mancher Reinfall erspart geblieben wenn ihm ein Wessi gesagt hätte:"Pass auf, die sind nur auf dein Geld aus.Du wirst betrogen." Meine Verwandten standen damals hilflos vor der Flut von Versicherungsvertretern und brauchten da Rat und Hilfe.
Mir fällt auf die Schnelle nicht mehr ein aber wenn ich weiter darüber nachdenke bestimmt ! Und eins ist mal klar "gegeneinander" ist immer unproduktiver als "miteinander".
Du hättest aber richtig lesen sollen. Es ging um das Gejammere auf BEIDEN SEITEN !
Und solche Beiträge wie deine tragen auch nicht zur "Wiedervereinigung" in den Köpfen bei aber das sollen sie ja auch nicht.Sie sollen nur provozieren und verletzen , oder ?
@Schlawine, hat völlig Recht - das dauert! Vielleicht mehrere Generationen.
Und: Deutschland als Staat gibt es eh' erst seit 1871, noch dazu mit einem Geburtsfehler, der zum Glück nicht zum Tragen kam, weil er später wegamputiert wurde. Bis 1918 war Polen zwischen Deutschland, Österreich-Ungarn und Russland aufgeteilt worden und wurde mal eben von der Landkarte gestrichen. Man stelle sich vor, dieser Zustand wäre erhalten geblieben, dann hätten wir heute eine Art Kurden-, sprich: Polen-Problem mitten in Europa. Was tatsächlich kam, wissen wir alle. Und ehe sich so ein Nationalbewusstsein wie vielleicht in England oder Frankreich herausbilden kann oder konnte, ist die Idee vom Nationalstaat schon wieder unmodern geworden.
Da wäre es doch vernünftig zu fragen, welche Fehler haben wir gemacht und was können wir - als Deutsche - davon lernen? Und: Wo liegen denn unsere Gemeinsamkeiten?
Hallo Leute,Schlawine hat vollkommen Recht es wird Generationen dauern bis wir von 'einem Volk' sprechen können,solange die Medien immer noch von"alten" u "neuen" Bundesländern sprechen wird das so bleiben DIE müssen das zuerst aus ihren Köpfen verbannen...ich lebe jetzt schon 19 Jahre in Lippstadt und bin bis jetzt ganz gut zurecht gekommen,habe hier auch wahre Freunde gefunden und festgestellt man muß auf die Leute zugehen(so wie man in den Wald hineinruft so schallt es heraus) und reden ohne Vorurteile...die "guten alten Zeiten" wie die meisten sagen kommen eh bald wieder wir sind auf dem besten Weg dahin.Es wird vieles wieder neu "erfunden" nur wenige wissen das wir das alles schon einmal hatten nur unter einem anderen Namen z.B das Ärztehaus war früher die Poliklinik alles in einem Haus oder die Ganztagsschule,sagt Euch Hort etwas das gleiche ist mit den Konzernen es wird nurnoch ein paar "Große" geben nur das sich hier die Manager die Taschen vollstopfen im gegensatz zu den Kombinaten von "früher" die ganzen kleinen Betriebe wurden den Kominaten angeschlossen um der Volkswirtschaft zu dienen.Habe auch festgestellt das auch vieles nach dem Prinzip geht 'hast Du was,kriegst Du was' oder 'eine Hand wäscht die andere' klar für Geld bekommst du alles aber das Zwischenmenschliche bleibt dabei auf der Strecke und das ist viel mehr wert als Geld...genauso sieht es mit der ganzen Rentenpolitik aus,es wird so kommen das es nacher nurnoch eine Einheitsrente gibt egal wieviel und wielange eingezahlt wurde.Das ist nur so ganz kurz meine Meinung vieleicht habe ich eine kleine Anregung gegeben?! Wünsche allen noch einen schönen Sonntag
#14 von
vae victis
(
gelöscht
)
, 25.01.2009 13:09
Mir fällt auf die Schnelle nicht mehr ein aber wenn ich weiter darüber nachdenke bestimmt ! Und eins ist mal klar "gegeneinander" ist immer unproduktiver als "miteinander".
das macht aber nur sinn, wenn wir erkennen, wer uns ausnutzt. hier seher ich den staat als größten gauner, gefolgt von der wirtschaft.
Ich bin das Abbild meines Gottes und folglich mache ich fehler so wie " Er ", nur nicht so große.
Was haltet ihr von diesem Zitat von Bärbel Bohley?
"Wir träumten davon, unser Land selbst zu verändern. Wir haben an diesem Traum selbst dann noch festgehalten, als die Realität längst eine andere war."
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