Die letzten beiträge waren sehr interessant, ich denke wir jetzt etwas älteren sind teilweise schon oma und opa und das gerne aber ich muß zu geben das ich bei meinen enkeln auch vieles anders sehe als bei meinen kindern und viel vorsichtiger bin, aber das hängt auch damit zu sammmen das heut viel unschönes in den medien steht und mann seine enkel beschützen will, das zu erkennen ist nicht einfach,

appropo schule, ich habe eine nichte die hat sozialpädagogig studiert, sie hat zwei kinder die goße geht in die schule und erkundet jetzt das klettern im unterricht, sie geht in eine sogenannte freie schule, ich frage mich was soll aus den beiden mal werden, diese schule ist noch freier als frei wenn die kinder nicht wollen,brauchen sie nichts tun und wenn sie mal wollen könne sie ja auch mal rechnen und lesen

Das es solche Verhaltensweisen auch schon zu DDR gab beweisst der Song " Hey Mama, Hey Papa" von `Neumis Rockzirkus`
Hatte ich schon fast vergessen. Zumindest nicht die Normalität.
Gruß

Nochmal Kurz zu dem Thema Erziehung.
Mein Kollege wahr am Wochenende in Ulm seine Tochter Lernt dort ,jedenfalls sind Sie mit Öffentlichen Verkehrsmitteln zu einer Feier der Stadt gefahren(Schwörung?).
Jedenfalls wahr mein Kollege beeindruckt das oft Jugendliche in den Verkehrsmitteln den Älteren Ihre Plätze anboten.
Ich persönlich habe dies das letzte mal vor 30 Jahren erlebt.
Hartmut

Das stimmt Hartmut. Ich staune auch immer wieder über die Höflichkeit und Sozialkompetenz der Freunde und Freundinnen meiner Töchter. Das ist eben wie überall, es gibt solche und solche.

Sehe ich ähnlich. Allerdings sind das ja auch Deine Töchter, die sich die entsprechenden Freunde gesucht haben.
Gruß

noch was zur Unselbständigkeit:
unser Nachbar (Anfang/Mitte 20) ist vor kurzem bei seinen Eltern ausgezogen und mit seiner Freundin zusammen neben uns eingezogen. Letztens wollte ich den Müll runterbringen und bin ihm im Flur begegnet - auch er war auf dem Weg zur Mülltonne. Höflicherweise fragte er, ob er meinen mitnehmen soll. Ich hatte nix dagegen und teilte ihm sicherheitshalber noch mit, dass es sich um Müll für die gelbe Tonne handelt. Darauf erwiderte er allen ernstes, dass er sich mit Mülltrennung eh nicht auskennt - zuhause hätte die Mutti das alles gemacht ?!?

@tinimausmartina, Müll trennen sollte man in dem Alter schon ohne Mutti können aber gut erzogen hat seine Mama ihn doch.Sonst hätte er dir seinen Müllsack mitgegeben und nicht umgekehrt

Ohja, zum Thema Kinder im Westen hab ich auch einiges zu sagen, da ich ja selbst Mutter 3er Söhne bin. Ich glaube da gibt es wirklich große Unterschiede, obwohl die Wessis auf dem Weg der Besserung sind, das merke ich jetzt im Kindergarten meines Jüngsten, da sind jetzt immer mehr Kinder unter 3 Jahren und deren Mütter finden das gut so.
Bei meinem 16jährigen Sohn in der Schule ist es auch ein Krampf mit den Eltern, ich hasse die Elternversammlungen immer, denn die Eltern möchten den Kinder alles vorschreiben und alles ist denen zu viel, die Kinder sind total überfordert, ist nur komisch, das mein Sohn das nicht so empfindet. Die Mütter hier im Westen nehmen den Kinder jede Arbeit und ab und wundern sich dann, wenn die Kinder größer werden im Haushalt nicht helfen. Ich sehe das bei meiner Nachbarin, die hat 2 Söhne von 18 und 16 Jahren, die beiden sind so verwöhnt, die machen zu Hause keinen Handschlag,nehmen ihr Mutter garnicht ernst, aber statt miteinander zu reden geht man zum Psychologen. Die Mütter sind hier von Anfang an für ihre Kinder da und trotzdem entgleiten die Kinder ihnen, weil sie einfach zu sehr "begluckt" werden.
Mir ist aber auch aufgefallen, dass die Kinder jetzt später Zähne bekommen, laufen und sprechen lernen etc., das finde ich schon komisch und ich glaube diese Entwicklung ist in Ost und West gleich. Ich bin ja der Meinung, dass unsere Krippen und Kindergärten positiv zur Entwicklung beigetragen haben.
Meine Meinung aber ist immer noch jedes Kind ist nur so gut oder schlecht, wie seine Eltern.

LG Katrin

Zitat Kati-"Meine Meinung aber ist immer noch jedes Kind ist nur so gut oder schlecht, wie seine Eltern."

In dem Punkt stimme ich dir zu Eltern haben nun mal Vorbildfunktion. Aber mein Sohn ist trotzdem sehr Faul in Punkto Ordnung, er sagt er hat seine eigene Ordnung und die hat er leider von meinem Exgatten.

Zitat von kirschli

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Zitat Kati-"Meine Meinung aber ist immer noch jedes Kind ist nur so gut oder schlecht, wie seine Eltern."

In dem Punkt stimme ich dir zu Eltern haben nun mal Vorbildfunktion. Aber mein Sohn ist trotzdem sehr Faul in Punkto Ordnung, er sagt er hat seine eigene Ordnung und die hat er leider von meinem Exgatten.

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Ach Weili, davon wird er aber nicht unselbständig.Ich habe meine Kinder auch bis Januar jeden Morgen geweckt und ihnen Frühstück gemacht.Seit ich in der Pflege arbeite bin ich schon lange aus dem Haus wenn sie aufstehen müssen und sie bekamen es vom ersten Tag an alleine hin.
Wenn ich Spätdienst habe kochen sie sogar und komme ich von Frühdienst haben sie schon den halben Haushalt geschmissen und das alles obwohl ich sie auch gerne und oft verwöhnt habe.

Wer weckt dich denn ? Der Wecker oder vielleicht auch deine Frau ?

Weili meine Beiden mußten Früh selbst aufstehen und zum Schulbus gehen, den Tisch zum Früstück habe ich gedeckt, auch ihre Zimmer mußten sie selbst aufräumen, aber wenn mann bei einer Kontrolle verschimmeltes Brot und andere dieverse Sachen fand hat mann es doch wieder nach geräumt.Bei der Armee ging es komischer Weise da wollte mein Sohn sogar wissen wie er Staubbildung vorbeugen kannUnd die Unordnung hat er nun mal von meinem Exmann, denn jedes mal wenn ich nach Görlitz fahre, muß ich im Haus vieles in Ordnung bringen, damit ich mich wohlfühlen kann.

Zitat von Schlawine

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Ach Weili, davon wird er aber nicht unselbständig.

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Meine Erfahrungen sind da andere. Weckt Mutti mal nicht, verschläft der "arme" Teenie und kommt zu spät in die Schule. Das ist schon so passiert. Das hat schon was mit Selbständigkeit zu tun, mit was denn sonst?
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Jaaa, weil er sich natürlich auf seine Mutti verläßt.Würde er alleine wohnen und wüßte, dass keiner zum Wecken kommt dann würde er es bestimmt auch alleine schaffen.Hab Vertrauen Weili, ihr lebt es ihm doch richtig vor da wird er es auch hinkriegen wenn er muss.

Also ich finde, dass wir heutzutage viel mehr auf unsere Kinder achten müßen, als es damals noch in der Ostzone der Fall war. Da hat das ganze Bildungssystem dafür gesorgt, dass Eltern ihrer Arbeit nachgehen konnten und das leibliche und Bildungspolitische heranwachsen der Kinder gewährleistet wurde. Ich war zum Bsp. nach 8 Std. Schulunterricht noch in diversen AG`s - Familienalltag fand nur am Abend und am Wochenende statt. Ein Rundum- Sorglos-Packet also. Gab es
denn dann doch mal Probleme, schaltete sich direkt der zuständige Lehrer ein und gab den Eltern Hilfestellung. Ich glaube, dass wir früher weniger selbstständig Aufwachsen konnten, da der Weg ja schon in vielen Bereichen vorgegeben war und sich zum Teil, kaum eine individuelle (eigenständige) Entwicklung entfalten konnte. Die Kinder waren dadurch auch leichter zu erziehen, da sich eine Gruppendynamik breit machte.

In der heutigen Zeit, ist es schon schwieriger Kinder zu erziehen. Da viele Eltern ihre Sprößlinge selber erziehen müßen,(weniger Betreuungsangebote/ oder zu teuer)wachsen diese im schlimmsten Fall, als kleine Konsum orientierte Egozentriker auf, da soziale Kontakte in frühster Kindheit versäumt werden und Eltern kaum adequate Erziehungsmodelle
finden. Wir Eltern werden immer unsicherer in der Erziehung unserer Kinder und Hilfestellung bekommt man kaum noch- obwohl es seit ca. einem Jahr vom Land NRW ein "Eltern Führerschein" angeboten wird.Daran sieht man, dass der Trend dahingehend ist, Eltern (ich sag´s mal ganz krass) zu erziehen, damit sie ihre Kinder erziehen können.
Daheim wie auch im Job merke ich, mit welcher Aufmerksamkeit man Kinder heutzutage erziehen muß, damit sie nicht auf die schiefe Bahn geraten. Naja, das war jetzt vieleicht nicht unbedingt ein fetter Beitrag zum Thema unselbstständige Kinder, aber ich find´, "unselbstständige Eltern= unselbständige Kinder!"
Coco