Ossi Forum - bundesweites Kontakt- und Unterhaltungsforum
RE: Was wisst ihr noch über die DDR Schreibt es: - 17
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Danke, dasselbe hab ich auch gedacht, als ich diese Beiden Punkte gelesen habe. Wir sind in seinen Augen nur Sozialschmarotzer, die noch Schuld sind, dass es nichtmehr so toll läuft wie früher. Als Konsumenten sind wir gut genug, als Urlauber gern gesehen, aber sonst will man nix mit uns zu tun haben. Ich möchte mal gern wissen, wieviele Ossis zu Dumpinglöhnen für Westunternehmer bzw. Firmen aus dem Westen malochen gehen ...
Ganz ehrlich @Smithie aber deine Beiträge werde ich in Zukunft auch nicht mehr lesen. Sie triefen nur so vor Selbstmitleid, Unzufriedenheit und Passivität Weili und Besserwessi haben dir genau wie altberlin schon einiges dazu geschrieben aber darauf gehst du erst gar nicht richtig ein.
Der einzige der dein Leben ändern kann das bist du selbst. Du kannst handeln und etwas ändern oder deine Einstellung ändern und versuchen zufrieden zu sein mit dem was du hast. Meine Tochter wollte neulich auch jammern weil sie als Arzthelferin nicht so viel verdient wie andere die Versicherungskaufleute o.ä. geworden sind. Ihr habe ich auch nur gesagt:"Du bist 21. Krempel die Ärmel hoch und mach noch was. Keiner zwingt dich Arzthelferin zu bleiben.Jammern ändert nichts."
Schlawine --------------------------
„Nichts spornt mich mehr an als die drei Worte: Das geht nicht. Wenn ich das höre, tue ich alles, um das Unmögliche möglich zu machen.“ Harald Zindler, dt. Umweltaktivist, 1981 Mitbegründer Greenpeace Deutschland
ach nun hackt doch nicht alle auf smithie ein, er wird schon seinen weg gehen. hol dir nen gewerbeschein, dann biste völlig selbst für dein einkommen zuständig. im übrigen, lt. insiderinfo eines ltdn. bankangestellten, neueingestellte bankangestellte, also "jungspunde" werden auch im "westen" nicht unbedingt mit "krösusgehältern" mehr bezahlt.... zwischen lebenshaltungskosten sa.-anh. und hier unten liegen aber doch dezente welten - fängt schon beim bäcker an, nen stück kuchen kriegste hier nicht mehr für unter einen euro in sa.-anh. aber schon, klamotten machste oben öfters mal superschnäppchen, gerade was hochwertigere textilien angeht, autos sind garantiert auch nicht so teuer wie hier, wo jeder seine olle schrottkarre noch zu superpreisen loswerden will.
Zitat Reporter: "Dann, die naturgemäß schwindende Ost-Rentnergeneration, die Gewinner der Einheit, wie jeder Wirtschaftsfachmann locker nachweisen kann." Jetzt sind nun schon zwanzig Jahre ins neue Land gegangen und es hat sich immer noch kein Wirtschaftsfachmann der das nachweisen kann gefunden. Wie kann das sein? Reporters geschwafel ist da schon längst mit Fakten widerlegt. Er hat nur nicht gelernt diese erstens zur Kenntnis zu nehmen und zweitens zu akzeptieren. Wo soll er es denn gelernt haben? Etwa in einem Land mit maroden Bildungssystemen? Was früher hinter den VEB Toren an verdeckter Arbeitslosigkeit fabriziert wurde nennt sich nur eben nicht mehr VEB, sondern GmbH oder AG. Nennt mir nur einen echten plausiblen Grund für die Existenz der vielen Krankenkassen. Sobald eine alle, aber wirklich alle Krankheiten und die damit zusammenhängenden Leistungen bezahlt, genügt eine einzige. Da brauchen wir keine zweite oder mehr, deren Wasserköpfe ja auch versteckte Arbeitslosigkeit darstellt. Über die in Bonn gebliebenen Ministerien und der damit verbundene Pendlerverkehr, gar nicht zu reden. Wofür eine Inelligenzrente? Stimmt. Die waren ja auch nicht intelligent. Schließlich haben die ja in der DDR "studiert"wie man Leute bespitzelt. Was anders gab doch das System nicht her. Die FZR war ja nur eine Möglichkeit sich seine Grundrente mit privaten Mitteln zu erhöhen. Da ja alles Unrecht, wie in Unrechtsstaaten üblich, war, ist auch die rückwirkende Streichung rechtens. Das GG und das BVerfgG kann man Ausmahmsweise ignorieren. Ich lass mich mal aus Reporters Niveau herrab. Die Westfrauen mußten ja zu Hause bleiben, weil die Westmänner zu blöde waren ihre Kinder zu erziehen. Da haben die Frauen den Alten lieber Anschaffen geschickt. Als Ernährer konnte man die Westmänner garade noch im Wirtschaftswunderland gebrauchen. Wo das hingeführt hat sehen wir ja gerade. Pädagogisch überforderte Einzelkindaufzieher und die Kinder durch marode Bildungssysteme verheizt. Diese Kinder sind nun schon wieder selbst Lehrer oder gar Chef. Noch Fragen? Das mit dem Einkäufer muß sich bis heute erhalten haben. Beobachte mal die Kundschaft im Neckar Center, Esslingen. Gegenüber steht ein Betribsteil von Daimler. Warum sagt man nicht: "Ich schaffe beim Daimler", sondern "Ich bin beim Daimler."
Nehmt euer Herz in beide Hände, und macht was draus. (Zitat von Lutz Bertram. Ehemaliger blinder DT64 Moderator, den leider die Stasi in ihre Fänge bekam) Buhli
@reporter: selbst schuld, hättest ja übersiedeln oder klüger wählen können. Genauso wie die anderen, die vom Wirtschaftswunder profitiert haben und nun als Rentner davon überrascht sind, dass andere Länder auch Wohlstand haben wollen. (Ohne dass ich weiß, wie du tatsächlich gewählt hast.)
Irgendwie habe ich das Gefühl, reporter meint, die Rentner im Osten haben weniger gearbeitet als die im Westen. Finde ich aber gar nicht nett, wenn ich bedenke, wie krank meine Großmutter in ihren letzten Lebensjahren nach mehr als 40 Arbeitsjahren war.
"Es gibt drei Dinge, die sich nicht vereinen lassen: Intelligenz, Anständigkeit und Nationalsozialismus. Man kann intelligent und Nazi sein. Dann ist man nicht anständig. Man kann anständig und Nazi sein. Dann ist man nicht intelligent. Und man kann anständig und intelligent sein. Dann ist man kein Nazi." - Gerhard Bronner, Rede anlässlich der Gedenkfeier zum 60. Jahrestag der Befreiung des KZ Gunskirchen
Zitat von BuhliNennt mir nur einen echten plausiblen Grund für die Existenz der vielen Krankenkassen
da kennt BesserWessi0815 sich etwas aus: also der Vorstand bekommt ja pro existierender Kasse sein Vorstandsgehalt. Wenn also ein Vorstand (z.B. einer Betriebskrankenkasse - BKK) eine weitere gründet, kann er so seine Einkünfte erhöhen. Dazu kam (zumindest früher) auch der RSA (Risikostrukturausgleich), d.h. eine KK mit vielen Alten und Kranken erhielt höhere Zuwendungen aus diesem Gemeinschaftsfonds, in den alle KK einzahlen mußten, als eine neu gegründete, die mit billigstem Beitragssatz auf Mitgliederfang ging. Wenn der Vorstand sich also entschloss, jährlich mehrere neue Kassen zu gründen bekam er ... a) jeweils ein weiteres Vorstandsgehalt b) eine Möglichkeit durch Quersubvention innerhalb der "verschiedenen" Kassen Verwerfungen entgegenzutreten. Auch die Möglichkeit, die Mitarbeiter der KK in Personalunion für zich verschiedene Kassen arbeiten zu lassen, spart Kosten. Nach 12 Monaten zwang das BVA (Bundesversicherungsamt als Aufsichtsbehörde der Versicherungsbranche) die gerade amtierende Billigkasse dann den Beitragsatz zu erhöhen, so dass eine weitere (neue) Kasse gegründet wurde. c) bei der "Fusion" der verschiedenen Kassen eines Kassenfürsten fielen weitere Prämien an. Seitdem der Beitragsatz zur KV einheitlich ist, sind diese Mißstände nicht mehr zu beobachten. Von über tausend Kassen ist die Anzahl in den letzten Jahren auf wenige hundert geschrumpft. Der Wettbewerb findet derzeit nicht mehr über den kurzfristigen Beitragsatz der KV, sondern über das Leisungsspektrum statt.
aber zurück zum Thema: Was wisst ihr noch über die DDR Schreibt es:
..."Der tut nix!"......"Der will nur spielen"... - Peng! -
Zitat von BuhliZitat Reporter: "Dann, die naturgemäß schwindende Ost-Rentnergeneration, die Gewinner der Einheit, wie jeder Wirtschaftsfachmann locker nachweisen kann." Jetzt sind nun schon zwanzig Jahre ins neue Land gegangen und es hat sich immer noch kein Wirtschaftsfachmann der das nachweisen kann gefunden.
Kein Wunder, wenn du nur das Gejammere und die Verdrehgeschichten von abgehalfterten SED-Kadern liest.
Zitat Für die Präsidentin des Sozialverbands VdK, Ulrike Mascher, ist der Befund klar: „Die Rentner in Ostdeutschland zählen zu den Gewinnern der Einheit.“
Und der gute Edgar Most, von dir ebenfalls gern zitiert, hatte auch mal andere Erkenntnisse:
Zitat "Wir hatten einen Lebensstandard, den wir nie erarbeitet haben. Wir lebten nur von Schulden", sagt Edgar Most, einst Top-Banker der DDR .
Über das allfällige Gejammere macht sich ein Redakteur des Stern Luft:
Zitat Ich erinnere mich noch gut, wie ich auf Verwandtenbesuch nach Sachsen fuhr und die Bahnhöfe zugepflastert waren mit Transparenten wie "Kampf dem Imperialismus in der BRD". Die meinen ja mich, dachte ich erstaunt, und war heilfroh, als ich auf dem verrotteten Leipziger Bahnhof vor dem Schalter mit dem Schild: "Fahrkarten ins kapitalistische Ausland" ankam. Hier machte ich stets einen kleinen Knicks vor meinen Eltern, die die glückliche Idee hatten, noch vor dem Mauerbau mit zwei Koffern und zwei Kindern in den Westen zu fliehen. Dann sagte ich den immer wieder schönen Satz: "Bitte eine Fahrkarte ins kapitalistische Ausland".
Und heute? Der Leipziger Bahnhof ist der schönste der Republik. Viele ostdeutsche Städte sind Schmuckstücke geworden. "Sind Sie den Westdeutschen dankbar für die Milliarden, die sie in den Aufbau Ost gesteckt haben?" lautete vergangenes Jahr eine TV-Umfrage in Dresden. Eine hübsche Dame um die siebzig bebte vor Empörung. "Dankbar - wofür?" schnaubte sie. Das fand ich dann doch verwunderlich. Denn insbesondere die Ost-Rentner sind die Gewinner der Einheit. Nicht nur, dass sie vierzig Jahre lang keinen Cent in die westdeutsche Rentenversicherung einbezahlt haben, sie kriegen auch noch mehr raus als die Westdeutschen. Politisch war diese Regelung damals unvermeidlich, ökonomisch war sie ein Desaster. Und dennoch zahlen wir. Warum? Nehmen Sie es, hübsche Dame aus Dresden, wie die L'Oreal-Werbung: "Weil Sie es uns wert sind." Und jetzt bitte immer zu Weihnachten einen tiefen Diener vor der imperialistisch-faschistischen BRD, die Ihnen - ohne, dass sie einen Pfennig Einsatz hätten machen müssen - eine leckere Rente zahlt.
#249 von
altberlin
(
gelöscht
)
, 06.08.2011 19:38
Danke reporter, für diese netten links aus Stern, Spiegel und Die Welt, es gibt aber noch andere Quellen als eine polarisierte "freie Presse". das wahre Leben in der DDR kennen die Schreiberlinge heute aber nicht mehr. Und Zeitzeugen...
Schon mal bemerkt, einer fängt an, zu berichten, alle anderen folgen. Z.Zt. ist der Hunger in Somalia aktuell, plötzlich pünktlich passend zum Sommerloch hungern die Menschen. Vorher hat es niemand bemerkt, da waren Erfolge von Merkel und Co. aktuell. Und alle berichteten nur darüber.
#250 von
altberlin
(
gelöscht
)
, 06.08.2011 19:48
@ reporter, noch eine Bemerkung : Es gab in der DDR tatsächlich lückenlose Erwerbsbiografien, heute fast unmöglich. Ich habe unmittelbar nach der 10. Klasse gelernt, dann gearbeitet, wie tausende Andere auch. nicht wie im heutigen Deutschland: Schule, keine Lehrstelle, Pause, Lehrstelle, nicht übernommen-Pause-arbeitslos, befristeter Job, AL, neuer Job, anderen Job, ach ich studiere mal usw. Da kommt nichts Zusammenhängendes heraus. Woher dann eine lückenlose Rente ?
Und noch eins : Wir haben damals, 1970, auf dem Bau, ich bin gelernter Maler, schon mehr geleistet als wie ich es heute hier in BaWü seit 8 Jahren feststellen muß. Hier wird die Hälfte gearbeitet und ca. 30 % mehr verdient ! Und da ist die Rente dann zu hoch ?? Bleib mal auf dem Teppich mit deinen Westzitaten.
Ja , altberlin , das gleiche Problem habe ich auch : Ich habe in der DDR gearbeitet , später zehn Jahre in Neufünfland - und dann kam ich hier her , lernte meine Kollegen und ihre Arbeitsweise kennen und begann mich sofort zu fragen , wie die es zu was gebracht haben . Heuite weiß ich es : Auf Pump
Revolution ist das Morgen schon im Heute, ist kein Bett und kein Thron für den Arsch zufriedener Leute. (Renft - Zwischen Liebe und Zorn )
Zitat von altberlinUnd noch eins : Wir haben damals, 1970, auf dem Bau, ich bin gelernter Maler, schon mehr geleistet als wie ich es heute hier in BaWü seit 8 Jahren feststellen muß.
Damit kannst du nur die Arbeit nach der Arbeit meinen....
Der Übergang vom Affen zum Menschen sind wir. Konrad Lorenz
#253 von
altberlin
(
gelöscht
)
, 06.08.2011 20:19
Zitat von Kehrwoche
Zitat von altberlinUnd noch eins : Wir haben damals, 1970, auf dem Bau, ich bin gelernter Maler, schon mehr geleistet als wie ich es heute hier in BaWü seit 8 Jahren feststellen muß.
Damit kannst du nur die Arbeit nach der Arbeit meinen....
Ich meine die Arbeit in der Zeit zwischen 7.00 Uhr und 16.10 Uhr. Und das von Mo - Fr. Wir haben damals täglich 3 Zimmer tapeziert mit den 0,56 m breiten Rollen, auf Muster.Altbau, 3,30 m hoch. Der gemeine Schwab ist schon zufrieden, wenn du 1,5 Zimmer mit Rauhfaser, 0.75 m breit, tapezierst.
Zitat von altberlin@ reporter, noch eine Bemerkung : Es gab in der DDR tatsächlich lückenlose Erwerbsbiografien, heute fast unmöglich.
.
Es gab auch in der alten Bundesrepublik, wenn man sich anstrengte, eine gute Erwerbsbiografie. Das ist etwa seit 1990 vorbei, bedingt durch Globalisierung und die Finanzierung der Kosten für die Sanierung des Beitrittsgebiets.
Zu letzterem hat es Edgar Most auf den Punkt gebracht, zur Beruhigung möchte ich seine Worte nicht wiederholen.
Wie ich bereits sagte, sind die echt gekniffenen die durch Kinderausfallzeiten weiblichen Kleinrentner im Westen, die auf Sozialhilfe-Niveau aufgestockt werden müssen, und nicht der Ostrentner, der sich seine Kinder VEB mäßig gratis versorgen lassen konnte, und der sich nun zusätzlich noch jede Sonderlocke von herbeigeredeten Rentenansprüchen im Nachhinein vergolden lassen möchte.
Wenn der Forist so Angst um seine Rente hat, es hält ihn niemand davon ab, 300 Euro in eine kapitalgedeckte Zusatzversicherung monatlich einzuzahlen, aber bitte nicht noch mehr virtuelle Hochrechnerei von wertlosen Ostansprüchen, die nun der gesamtdeutsche Steuerzahler löhnen soll, der nach Lage der Dinge zu wohl 80 % der westdeutsche Steuerzahler ist.
Zitat von altberlinWir haben damals täglich 3 Zimmer tapeziert mit den 0,56 m breiten Rollen, auf Muster.Altbau, 3,30 m hoch. Der gemeine Schwab ist schon zufrieden, wenn du 1,5 Zimmer mit Rauhfaser, 0.75 m breit, tapezierst.
Dann beschwer dich doch nicht laufend. Du mußt kaum arbeiten und bekommst dafür auch noch viel zu viel Geld.
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