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RE: Vergleich DDR-BRD aus heutiger Sicht! - 35
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Wenn du was sportliches suchst, hol dir doch den Melkus RS 2000 Der Mittelmotor-Sportwagen mit Flügeltüren feiert auf der IAA jetzt Premiere und es sollen dieses Jahr noch 25 Stück in Handarbeit in Dresden gebaut werden! In der Auto/Straßenverkehr war er neulich schon zu sehen. Im Straßenverkehr wird man ihn dann aber genauso selten sehen wie damals den RS 1000 http://www.exclusive-life.de/Automobile/Neuwagen/
Mir ist bei meiner Tätigkeit, als Minibusfahrer, etwas erschreckendes aufgefallen, was wunderbar in diese Abteilung paßt und eventuell ,sogar noch, einen eigenen Strang wert wäre. Man kennt in den Altbundesländern, insbesondere, in Großstädten und größeren Städten noch nicht einmal seinen Nachbarn, obwohl der nur ein paar Türen weiter, oben, unten, nebenan, wohnt. Man weiß nicht, wo sich eine Straße befindet, wenn man den Straßen-Namen sagt, obwohl man schon ein paar Jahre in der Stadt wohnt, sowie, ob jemand, nebenan, gestorben ist, oder ob es im schlecht geht. Das ist etwas, woran ich mich nur ganz schlecht gewöhnt habe und womit ich, bis heute, noch schwer zu kämpfen habe. Mich würde mal interessieren, ob ich mit diesem Problem der einzige bin, oder wie die Meinung der anderen ist. Einstmals "brüllte" man sein "Guten Tag" über die Straße zu jemanden bekanntes und alle wußten Bescheid. Niemand hat sich daran gestört. Heute muß man sich ja fast verstecken, wenn man "klare Linie" durchblicken läßt. Siehe Münchener Bahnhof, als jemand KEINE NVA Panzer- oder Nahkampfausbildung hatte und das mit dem Leben bezahlte, als er Partei ergriff, andere sahen bloß zu.
Eines vermisse ich im Westen weiß Gott nicht: die Händeschüttelei im Kollegenkreis. Das war mir früher echt zuwider. Wenn man ein Büro betrat, wurde erwartet, daß man jedem die Hand schüttelt und Guten Morgen wünscht.
Aber in meiner jetzigen Firma, riesiger Konzern, beobachte ich das andere Extrem: wer sich nicht kennt, sagt oft nichtmal Hallo, nichtmal, wenn er jemandem am Kaffeeautomaten trifft und schon gar nicht, wenn man im Gang aneinander vorbeigeht.
Im Osten war man sich, wie du beschrieben hast, wesentlich näher. Das vermisse ich auch - nicht aber das Händeschütteln
Großstädte sind nun mal anonym, wer das nicht möchte (so wie ich), kann ja immer noch in einen 10000 Einwohner Ort ziehen und wird innerhalb kurzer Zeit von jedem gekannt, kann sich allerdings auch nichts erlauben, was den Ruf ruiniert. Die Provinz ist nachtragend und grenzt auch aus, was schlimmer als die Anonymität einer Großstadt ist. Diese Anonymität braucht man auch nicht zu beklagen, das ist eben so.
Zitat von WeilheimerGroßstädte sind nun mal anonym, wer das nicht möchte (so wie ich), kann ja immer noch in einen 10000 Einwohner Ort ziehen und wird innerhalb kurzer Zeit von jedem gekannt, kann sich allerdings auch nichts erlauben, was den Ruf ruiniert. Die Provinz ist nachtragend und grenzt auch aus, was schlimmer als die Anonymität einer Großstadt ist. Diese Anonymität braucht man auch nicht zu beklagen, das ist eben so.
Da ich genauso denke, habe ich mir auf der Landkarte ein mittlerweile auf 4000 Einwohner geschrumpftes Städtchen gesucht und fühle mich wohl.
http://www.meissen-fernsehen.de/. Interessant ist es, einmal über diese Worte nachzudenken, welche ein Herr Däumer (Video Nr.6), bis Herbst 1989 Bürgermeister von Meißen, spricht. Ganz besonders gut, dürfte es sich für Leute herausstellen, welche HEUTE alles so ganz genau wissen, aber zu der Zeit, gerade einmal mühselig, damit fertig geworden sind, sich den Hintern abzuwischen.
Zitat von WeilheimerGroßstädte sind nun mal anonym, wer das nicht möchte (so wie ich), kann ja immer noch in einen 10000 Einwohner Ort ziehen und wird innerhalb kurzer Zeit von jedem gekannt, kann sich allerdings auch nichts erlauben, was den Ruf ruiniert. Die Provinz ist nachtragend und grenzt auch aus, was schlimmer als die Anonymität einer Großstadt ist. Diese Anonymität braucht man auch nicht zu beklagen, das ist eben so.
Man, mußt du viel auf dem Kerbholz haben, wenn du die nähe der nächsten Nachbarn so fürchtest.
Zum Eingangs Thrad ich denke, das dies aber kein ausgesprochenes West-Deutsches problem ist, sondern in vielen Ländern so ist. Ich kann dies von Östrreich, Frankreich, Holland oder die Schweiz auch sagen. Ein typisches Großstädtisches problem.
Zitat von delta Man, mußt du viel auf dem Kerbholz haben, wenn du die nähe der nächsten Nachbarn so fürchtest.
Du hast vermutlich was nicht ganz mitbekommen. Es geht nicht darum, das ich was auf dem Kerbholz habe, sondern in kleinen Orten über einen "gequatscht" wird, wenn man sich irgend etwas erlaubt. (Beispiel: sich als homosexuell outen, fremd gehen mit der Nachbarin). Solche Sachen gehen in der Großstadt schlichtweg unter oder sind nicht der Rede wert oder auch "normal".
Zitat von delta Man, mußt du viel auf dem Kerbholz haben, wenn du die nähe der nächsten Nachbarn so fürchtest.
Du hast vermutlich was nicht ganz mitbekommen. Es geht nicht darum, das ich was auf dem Kerbholz habe, sondern in kleinen Orten über einen "gequatscht" wird, wenn man sich irgend etwas erlaubt. (Beispiel: sich als homosexuell outen, fremd gehen mit der Nachbarin). Solche Sachen gehen in der Großstadt schlichtweg unter oder sind nicht der Rede wert oder auch "normal".
Irrtum, ich hab Dich durchaus verstanden, umgekehrt wird daraus ein Schuh. Ich habe in Großstädten gewohnt und wohne jetzt in einer Kleinstadt von ca. 30 00 tausend Menschen und man kennt mich und ich kenne viele Menschen. Ich sehe hier keinen nachteil, sondrn eher einen vorteil. Den Beitag von Mutterheimat kann ich also durchaus nachvollziehen. Der Mensch verarmt nicht am reichtum, sondern an den Zwischenmenschlichen beziehungen.
Ich denke das kann man so nicht vergleichen, weil die Griechen eine ganz andere Mentalität haben, also rein garnichts Deutsches außer vielleicht die Korruption.
Hier mal eine angeblich repräsentative Umfrage des Sozialwissenschaftlichen Forschungszentrums Berlin-Brandenburg (wobei für mich 1000 Befragte noch lange nicht repräsentativ sind ): http://www.arcor.de/content/aktuell/news...s+DDR-Bild.html
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