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Themen in den Medien » Atomenergie, aus aktuellen Geschehen heraus
Bundesweites Kontakt- und Unterhaltungsforum mit Landkarte. Ossis und Wessis diskutieren hier über Gott und die Welt. Aktuelle Themen aus vielen Bereichen, Alltägliches, Themen zur deutschen Geschichte und natürlich regelmäßige Treffen machen diese Plattform aus.
Hallo Menschen, die wie ich jeden Tag Energie verbrauchen müssen. Zur Zeit geht es ja wieder dicke durch die Medien, die Atommeiler. Und an Chernobyl erinnert sich das Langzeitgedächtnis. Ja, ist meine Ansicht, sollten wir auch nicht vergessen.
Ist es deshalb jedoch falsch zu denken, Atomenergie ist auch keine Atlernative? Ich denke, mit dem möglichen Sicherheitsverstand (da ist die Industrie gemeint)ist auch das mit gesundem Umweltbewusst möglich. Jo, wieder Faktor Geld ist letztendlich das Problem.
Sagt einfach mal Eure Meinung, wie seht Ihr das. Nun ja, die Erde ist uns als Pfand in die Generationswiege gelegt worden. Die Medienlandschaft hat da die eine Seite.
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(Cor feat Crushing Caspars - Viva la Rostock - [Baltic Sea for Life])
Servus Fulc, auch wo ich jetzt wohne gibt es die "Propellerlandschaft". Auch AKW´s. Was ich mir manchmal wünsche, alle Bauern sollen mal mit ihren Tieren demonstrieren gehen. Nun ja, bleibt ne menge für die Bauern an sich rumliegen, und kann biologisch wiederverwendet werden. Dreht man den "Spieß" um (unsere Industriellen samt Politiker), bleibt nur heißer Dunst inclusive Umweltverschmutzung übrig. Gabs ja schon in der Antike, Wasser predigen aber.... Was meiner Ansicht notwendig ist, weg von dem Profitkampf auf dem Energiemarkt. Hin zum Niveau des möglichen und flora und faunabezogenen Gewissen. Das heisst nicht, kein AKW, keine Windkraft oder Wasserkraft. Die scheiss Geldgier ist das eigentliche und globale Problem. Wer bleibt letztendlich auf der Strecke? Mit einen gewissen gesunden Menschenverstand sind wir das. Nur muss das sein?! Unsere Umwelt ist nicht daran schuld. Let's take better LG Stefan
Aufgrund der geringen Nachfrage der Verbraucher sind die Produktionskapazitäten erneuerbarer Energien bislang sehr gering. Bei höherer Nachfrage würden dann auch die Preise für grüne Energie sinken.
Ja gut, aber zum Beispiel die Erdgasvarianten der Autoherrsteller konnten solang nichts werden, solang es kein vernünftiges Tankstellennetz dafür gab. Jetzt wird das ausgebaut und nun kann man auch eher auf die Erdgasvarianten zurückgreifen. ich denke, dass bei den Autos das Interesse der Verbraucher schon da war, nur die Infrastruktur muß auch dafür da sein.
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hi jörg, du hast auch recht, um "hier was zum nachdenken" von deiner seite mich zu äußern: du hast recht, wenn du dies einseitig und die folgebelastung für flora und fauna betrachtest. mein ansinnen ging eher auf das problem, profit in dem energiebereich, - koste es was es wolle, da läuft des bei den erneuerbaren energieen nicht anders als bei den akw. die knete zählt, dies ist letztendlich doch der knackpunkt. es ist doch meist schlamperei (oder besser kostendruck, wie man es hörenlassen muss oder auch sehen kann). wir sollten letztendlich entscheiden können, welchen energierträger wir nutzen möchten. NUR, KÖNNEN WIR DIES WIRKLICH ? ich hoffe, dass sich noch viele hier im forum dazu äussern, es geht uns und unsere kinder an. Geld kann man nicht essen.
Fulc, Erdgastankstellennetz gabs schon in der ganzen DDR. Die gesamte Taxiflotte fuhr mit Gas. Ach so ja, das war in der DDR. Das mußte ja erst mal weg... Blafaselblub, das mit den 5€ Spritpreis wird nicht viel bringen. In irgendeinem Thraed hab ich schon mal eine Kennzeichen D Umfrage in W-Berlin von vor 25 Jahren angesprochen. Da fragte man nur "Wie würden Sie sich verhalten, wenn der Benzinpreis auf 1.50DM steigen würde?" Bis heute hat sich der Autobestand pro Haushalt im Durchschnitt verdoppelt und die Preise ja sogar noch mehr...
Diese Frage wird der Markt nicht regeln können. Viele in Deutschland sind einfach darauf angewiesen, den billigsten Energielieferanten zu nehmen, nicht, weil sie es nicht anders wollten, sondern weil es am Kleingeld dazu fehlt und mit jedem Cent gespart werden muss. Und Millionen Menschen weltweit wären froh, überhaupt irgendeine sichere Stromquelle zu haben... Die Verteufelung der Kernenergie trotz aller Probleme damit halte ich für fatal, weil damit auch die Forschungen behindert oder unmöglich gemacht werden. Und Energie aus Kernfusion, trotz aller heute noch ungelösten technischen und technologischen Probleme halte ich für die Energiequelle der Zukunft, die Sonne macht es uns ja vor und Wasserstoff haben wir wahrlich im Überfluss, wenn auch in oxidierter Form ;-)
Sicherlich hat die Kernenergie rein technisch gesehen eine Zukunft, zumal an Technologien gearbeitet wird ,das Problem der Endlagerung durch drastische Verkürzung der Halbwertzeit ( unter Energiefreisetzung !! )zu entschärfen . Aber leider sind technische Argumente nicht ausschlaggebend. Allerdings muß ich auch sagen , daß meine Erfahrungen mit der Zu- verlässigkeit von Siemens-Technik auch Zweifel an der Sicherheit der deutschen Atomtechnik , die ja Siemens-dominiert ist , nähren .
Zitat von blafaselblubwir sollten letztendlich entscheiden können, welchen energierträger wir nutzen möchten. NUR, KÖNNEN WIR DIES WIRKLICH ?
Ich weiß nich genau wie lange schon, aber den Stromanbieter kann jeder wechseln. Komisch nur, daß von dieser Wahloption bislang nur ein äußerst geringer Anteil Gerbrauch gemacht hat. Wie es dann preislich aussieht ist dabei sicher auch ne wichtige Frage. Ich geh mal schwer davon aus, daß wir in Deutschland mit 4 großen Anbietern (ähnlich wie im Mobilfunk) über ein gut abgesprochenes Kartell verfügen. Trotzdem bietet der Strompreisvergleich doch einige günstige, aber halt unbekannte Anbieter. Als Beispiel mal http://www.strombonus.de , die auch 100% ökologischen Strom mit Ersparnis anbieten. Zum Thema Geld verdienen mit Energie bleib ich trotzdem dabei, Geld wird mit Handel verdient, gehandelt werden kann nur, wo Nachfrage besteht. Keine Nachfrage = kein Geld.
Jörg
PS: Übrigens Marktwirtschaft ist nicht Angebot und Nachfrage, sondern Nachfrage und Angebot. Ein enormer Unterschied.
hi jörg, spieglein, spieglein in der gazette, bist nicht nur ne leuchte, als ne nette das neue deutschland von anno vortüv werde ich nicht zitieren , wir haben/hatten den zinnober schon mal. viele meinungen sind besser, als eine vorgefertigte Stefan
Da will ich doch hier mal auf einige Meinungen hier Bezug nehmen. Zunächst habe ich mal kein Problem mit Atomenergie, allerdings wurde ja bereits durch "gezielte" Berichterstattung auf die Mängel der Kontrollmechanismen hingewiesen, vielleicht sollte man ja daran arbeiten, und nicht nur an der Verteufelung der Atomenergie und dem Ausstieg, der für mich eher heuchlerisch ist, da wir dann den Atomstrom von beispielsweise französischen Kraftwerken einige Kilometer hinter der Grenze beziehen. Beim Thema Siemens will ich nur soviel sagen, dass grosse deutsche Unternehmen bereits mit anderen Anbietern arbeiten und die Dominanz von Siemens speziell im Bereich Steuerungen rapide zurückfahren. (eigene Erfahrung) Eine kurze Anmerkung zum gasbetriebenen Auto; in Bangladesch fahren ca. 85 % allerFahrzeuge mit Gas, da wurden Benzinautos mit zusätzlichen Gastanks nachgerüstet und können beides nutzen, allerdings gimt es an allen Tankstellen Gas, da sind wir in Deutschland ein bisschen im Hintertreffen. Bei erneuerbaren Energien will ich mal etwas anführen, das man kaum glaubt; in Saudi Arabien haben zwei Scheichs die Zeichen der Zeit erkannt (ja, auch so etwas gibt es), und, da das Öl ja irgentwann zu Ende geht, mit dem Bau des grössten Solarkraftwerkes in der arabischen Wüste begonnen, das wäre doch mal ne Investitionsmöglichkeit für deutsche Energiekonzerne, aber über die Zukunft wird ja da nicht viel nachgedacht. (Übrigens wird in Saudi Arabien für Steuerung und Überwachung vorrangig Bosch eingesetzt, beispielsweise in den Meerwasser-Entsalzungs-Anlagen.)
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