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RE: Können wir das Klima beeinflussen??? - 27
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Klimakonferenz-ein hochtrabendes Wort. Man trifft sich irgendwo zu einem gemütlichen Plauderstündchen mit anschließendem großen Magenfüllen und Leberkitzeln, klopft sich auf die Schultern, steigt in sein Flugzeug, verpestet zusätzlich die Atmosphäre und fliegt von dannen. Was bleibt? Nur bla-bla-bla! Es müssten eigentlich Taten folgen, doch die hat man spätestens nach der 3. Flasche Champus vergessen. Was wollte man gleich noch? Ach ja, die Umwelt retten und schützen - nun ja das nächste mal, beim nächsten Schwatz. http://www.greenpeace.de/
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Zur Erinnerung noch mal die Definition (aus der Wikipedia): Klima ist die örtlich charakteristische Häufigkeitsverteilung atmosphärischer Zustände und Vorgänge während eines hinreichend langen Bezugszeitraums, der so zu wählen ist, dass die Häufigkeitsverteilung der atmosphärischen Zustände und Vorgänge den typischen Verhältnissen am Bezugsort gerecht wird.
Populärwissenschaftlich wird Klima häufig als der durchschnittliche Wetterverlauf an einem Ort über einen längeren Zeitraum (30 Jahre) bezeichnet.
1. Es gibt keine ernstzunehmenden Wissenschaftler, die bestreiten, dass sich das Klima ändert. Es gibt sehr unterschiedliche Meinungen über die Größe dieser Änderungen und über die Auswirkungen, aber dass sich das Klima ändert, ist unbestritten. 2. Es gibt große Diskussionen darüber, wie groß die Auswirkungen sind, die der Mensch auf das Klima hat.
Der "Klimaschutz" hat sich als neue, moderne Weltreligion etabliert und dient wie alle Religionen dazu, die Machtverhältnisse zu sichern und das Verhalten der Menschen zu regulieren. Wie bei der Angst vor anderen Göttern dienst die Angst vor dem Klimawandel dazu, die Menschen beherrschbar zu machen.
Der Mensch musste sich schon immer an das sich ändernde Klima anpassen. Nur zur Erinnerung: Vor der historisch kurzen Zeit von ca 13.000 Jahren lag Brandenburg noch unter einer Eisschicht von mehreren hundert Metern! Und am Aletschgletscher habe ich selbst gesehen, wie der dramatische Eisrückgang ca 1000 Jahre alte Baumreste freilegte. Vor 1000 Jahren war es dort also schon mal wärmer als heute!!
Jede Geschichte hat vier Seiten. Deine Seite, Ihre Seite, die Wahrheit und das, was wirklich passiert ist.(Bruce Sterling)
Altberlin, in dieser Frage sind sich die Wissenschaftler tatsächlich einig: Das Klima ändert sich. Es hat sich seit der Entstehung der Erde permanent geändert und es wird sich auch weiter ändern. Wer glaubt, das Klima "erhalten" zu können überschätzt den Einfluss des Menschen. Du kannst den Begriff "ernstzunehmend" auch einfach streichen. Mir ist niemand bekannt, der als Naturwissenschaftler daran zweifelt. Vielleicht kommt meine Verwendung des Begriffes "ernstzunehmend" auch daher, dass es auf diesem Gebiet Leute gibt, vom pensionierten Lehrer bis zum Politikwissenschaftler, die von der Materie Wetter und Klima keine Ahnung haben, aber glauben, sich dazu äußern müssen, diese Leute kann ich nicht ernst nehmen, nicht wegen ihres wissenschaftlichen Status, sondern weil in ihren Publikationen schon nach wenigen Zeilen klar wird, dass sie keine Ahnung haben.
In der Frage des Einflusses des Menschen auf das Klima hast du sicherlich mit deinem Vergleich zu den Parteien Recht. Leider ist es dort so, dass die Diskussionen unter Wissenschaftlern oft weg von sachlichen wissenschaftlichen Diskussionen auf der Basis von Fakten hin zu politischen und religiösen Diskussionen führen.
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Ich muß Hansrudi beipflichten, solange der Urlaub rund um den Erdball mit den Jet wichtiger ist als die Umwelt, kann ich der ganzen Sache nicht den nötigen ernst entgegen bringen. Genau die, die hier am lautesten schreien, nehme ich am wenigsten ernst, das sind die Heilsbringer in Form von angeblichen Wissenschaftler.....Man sollte sich mal die Entstehung des Weltalls vor den Augen führen, dann wird sehr viel Mist verbreitet von gewissen Wissenschaftler....
wer fehler findet, darf sie behalten, ich habe reichlich davon.
Habe hier mal etwas Ordnung geschaffen und den Smalltalk wieder verschoben. Interessant für mich an Queenys Beitrag war, dass sich der Wüstensand nicht so gut für Beton eignet, war für mich wirklich neu. Allerdings halte ich die "Sandprobleme" für nicht so gravierend, wie im Film dargestellt, zumindest was die Umwelt betrifft.
Zitat von delta im Beitrag #399Man sollte sich mal die Entstehung des Weltalls vor den Augen führen, dann wird sehr viel Mist verbreitet von gewissen Wissenschaftler...
Was willst Du uns damit sagen????
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Nun bin ich platt! . Mehr als das mit dem Sand/Beton hat Dir diese Reportage nicht gebracht, Joe? Man darf nichts verharmlosen, was in der Natur miteinander verzahnt ist, und dass der Mensch hier eingreift, so dass weitere Lebensräume zerstört werden.
Wenn Ihr Eure Augen nicht braucht um zu sehen, werdet Ihr Sie brauchen um zu weinen.
Ich sehe das anders. Der Mensch ist Teil der Natur, und wie sich die Natur allgemein und damit auch der Mensch im Besonderen entwickelt, hat schon Darwin gut beschrieben. Wie sind hier inzwischen auf einem Stand, wo es nicht mehr den täglichen Überlebenskampf des Menschen gegen andere Teile der Natur gibt, aber in vielen Teilen der Welt ist dieser Kampf noch präsent. Die Bauern in den Bergdörfern Gran Canarias beispielsweise engagieren sich mit der Natur, nutzen sie, aber bekämpfen auch die Bestandteile der Natur, die ihre Ernten vernichten. Ein grundlegender Denkfehler aktueller "grüner" Denkweise besteht darin, irgendeinen Status bewahren zu wollen. Die Erde, die Natur, das Leben, alles hat sich immer verändert und wird dies auch weiter tun. Es kommt darauf an, diese Entwicklung zu erkennen, zu verstehen und sich dieser Entwicklung anzupassen, aber nicht, irgendeinen Status einzufrieren.
Habe meinen Beitrag mal hierher kopiert, er passt hier genau so.
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#403 von
altberlin
(
gelöscht
)
, 24.04.2014 15:16
Dann kopiere ich mal auch, damit kein Beitrag im leeren Raum steht :
Was nutzt den Bergbauern Gran Canarias ihr Angagement für die Natur, wenn die gesamte "zivilisierte Welt" permanent mit Hochdruck daran arbeitet, den Rest der Welt zu vergiften und die natürlichen Ressourcen zu verpulvern ? Diese Bergbauern können nicht als Insellösung existieren, wenn der Rest der Welt implodiert.
Richtig, der Mensch ist ein Teil der Natur, aber ein zerstörerischer.Er nimmt keine Rücksicht auf andere Lebewesen, betreibt Raubbau an allem, was er vermeintlich benötigt und sorgt sich lediglich verbal um das Morgen. Beispiele kennt jeder Mensch eigentlich massenweise.
Zitat von altberlin im Beitrag #403Er nimmt keine Rücksicht auf andere Lebewesen, betreibt Raubbau an allem, was er vermeintlich benötigt und sorgt sich lediglich verbal um das Morgen.
Damit ist der Mensch den Tieren und Pflanzen ähnlicher, als wir es manchmal wahrhaben wollen. Diese verhalten sich genau so. Genau wie Tiere und Pflanzen geht der Mensch Symbiosen ein mit den Teilen der Natur, die er benötigt und die ihm nützen, und nutzt das andere relativ rücksichtslos.
Mit den Bauern in Gran Canaria wollte ich nicht ihr Engagement loben, denn dieses ist kaum vorhanden. Dort geht es noch um die Existenz des Menschen, entweder der andere Teil der Natur oder ich, dass ist die Frage, die sich in vielen Teilen der Erde immer noch stellt. Und das ist letztendlich auch die Frage, die sich für den Menschen stellt. Wenn der Mensch Gifte in die Natur kippt, dann vergiftet er sich selbst und schadet sich damit. Wenn der Pandabär ausstirbt, ist ein niedliches Tierchen weniger auf der Erde, aber ein direkter Schaden für den Menschen ist da für mich nicht zu erkennen. Dabei muss man allerdings immer beachten, dass die Natur ein hochkomplexes nichtlineares System ist und einfache Ursache-Wirkung-Zusammenhänge oft nicht erkennbar oder sogar falsch sind. Deshalb ist Naturschutz als solcher richtig und wichtig, solange er nicht das Überleben der Menschen behindert.
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#405 von
altberlin
(
gelöscht
)
, 24.04.2014 18:37
Nur das die Tierwelt, von Ausnahmen abgesehen, sich selbst halbwegs im Gleichgewicht erhält im Zusammenspiel mit den Pflanzen. Wenn der Mensch es zulassen würde ! Eben ein komplexes System, in das der Mensch leider auf Grund ungezügelter Habgier ständig neue Wiederlichkeiten einbringt. Der Welthandel leistet da ungeheure Zuarbeit, "Importe" von Tieren, Pflanzen, Samen rund um die Welt sind gegenwärtig bereits dabei, das biologische Gleichgewicht zumindest regional empfindlich zu stören. Den Rest leistet der Mensch, indem er Nahrungsketten der Tierwelt zerstört durch Insektenbekämpfung und Pflanzenausrottung. Naturschutz ist immer wichtig, solange er nicht übertrieben wird. Wegen 20 Käfern oder drei Lurchen Bauvorhaben auszubremsen ist Unfug. Aber Felder so tot zuspritzen, dass außer dem gewünschten Halm aber auch gar nichts meht überleben kann wird Folgen zeigen. Bestes Beispiel das Unkrautmittel Round-up (Monsanto), seit 40 Jahren auf dem Markt und seit Jahren in der Kritik. http://www.utopia.de/magazin/roundup-das...-unserem-garten
Ähnlich ist es in der Forstwirtschaft, durch Monokulturen wird der Wald empfindlicher, der Wasserhaushalt und damit der Einfluß auf das Klima verändert sich. Die Menschheit ist fleißig am Werkeln, sich die eigene Existenz zu zerstören, es ist nur eine Frage der Zeit, bis das Leben kollabiert.
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