Ossi Forum - bundesweites Kontakt- und Unterhaltungsforum
Umwelt, Klimaziele, Medien und das Halali auf die Autos usw....
Bundesweites Kontakt- und Unterhaltungsforum mit Landkarte. Ossis und Wessis diskutieren hier über Gott und die Welt. Aktuelle Themen aus vielen Bereichen, Alltägliches, Themen zur deutschen Geschichte und natürlich regelmäßige Treffen machen diese Plattform aus.
Vielleicht gibt es schon diese Themenbereiche. Sind prima zusammenzufassen.
1. Plastikmüll - ein schlimmes Umweltproblem. Ich wirke dem entgegen und sammle Plastikumverpackungen. Ist ein Beutel voll, bringe ich den Plastikmüll persönlich zum Recyclinghof. Ich hoffe sehr, dass das Zeug wirklich einer Wiederverwendung zugeführt wird.
2. Klimaziele? Bis 2030 soll das Ziel erreicht werden. Ich wage das zu bezweifeln.
3. Autos und Autoindustrie und sehr viele damit verbundene Firmen bzw. Arbeitsplätze werden verschwinden. Damit ist weitere Armut von Menschen vorprogrammiert. Reiche und Politiker werden davon nicht berührt werden. Aber Eltern von heutigen Kindern, Jugendlichen, etlichen Studenten und werden betroffen sein.
Erstaunlich auch, wie jetzt alle Parteien auf den GRÜNEN ZUG der Freitagsdemonstrierer aufgesprungen sind. Erst gestern lief so eine Diskussion. Eine junge Studentin war dabei, die sich mit ihrer großen Lebenserfahrung einbrachte. Nun ist das skandinavische Gretelchen kaum den Kinderschuhen entwachsen auf grüner Mission in der Welt unterwegs. Ich sehe sie noch am Hambacher Forst stehen, fast wortlos und dümmlich schauend. So ein Kind wird als Heldin gefeiert? Es hat ein Geschmäckle wie ein schlechter Witz. Wer bezahlt diese sinnlose Reiserei für das Mädel und ihren Vater eigentlich?
Die Sehnsucht reist weit durch's Universum bis in die Unendlichkeit.
zu 1. Es ist sehr wahrscheinlich, dass dein Plastikmüll wiederverwendet wird. Nämlich als Heizmaterial (ca. 30 %) oder als "Exportschlager" (ca.50 %). Wiederverwertet, also wirklich recycelt, werden nur 15,6 %.
zu 2. Nach den heutigen Beschlüssen unseres hochgelobten "Klimakabinetts" gehe ich noch einen Schritt weiter als Du. Ich bin mir sicher, die gesteckten Klimaziele zu verfehlen. Denn das was da beschlossen wurde, ist Murks. Stückwerk, aber kein schlüssiges Gesamtkonzept. So wird das nichts.
zu 3. Hier widerspreche ich Dir. Schon immer sind Berufe ausgestorben. Ganze Industrien sind verschwunden. Es wurden neue Berufe geschaffen und es bildeten und bilden sich immer wieder neue Industrien. Wenn ich mir allein alles rund ums Internet ansehe, dann würde mich mal interessieren, wie viele Menschen in dieser Industrie tätig sind. Es müssen sehr viele Millionen sein. Wie viele mögen es vor 30 Jahren gewesen sein?
Wir Deutschen klammern uns gern an das alte, ans traditionelle. Dabei merken wir nicht, dass wir längst den Anschluss in der Welt verpasst haben. Neues, Innovatives, etwas das die Welt verändert, kommt doch längst nicht mehr aus Deutschland. Amerikaner und Asiaten haben uns schon lange abgehängt. Bleiben wir beim Auto. Das Elektroauto wird kommen, China hat die Weichen dafür gestellt. Der Renault Zoe ist das meistverkaufte Elektroauto in Europa. Das meistverkaufte Elektroauto der Welt (pro Jahr) war lange Zeit der Nissan Leaf. 2018 wurde er vom Model 3 (Tesla) abgelöst. Tesla selbst hat 2018 bereits 245.000 Fahrzeuge verkauft. Tendenz steigend. 2017 waren es nur knapp über 100.000. Und dabei haben die massive Probleme bei der Produktion, in der Logistik und was weiß ich noch wo. Wo werden die landen, wenn es mal rund läuft? Und die deutschen Hersteller? Wo sind die? VW ist erst jetzt aus dem Dornröschenschlaf erwacht und präsentiert mit den ID Modellen endlich auch ein Elektroprogramm. Allerdings hat das den Konzern satte 40 Milliarden gekostet. Das war auch nötig, da man sonst den Vorsprung der anderen nicht aufgeholt hätte. Nur eines geht nicht so schnell, eigene Akkus entwickeln. Die kommen nämlich u.a. von chinesischen Herstellern. Denn hier eine eigene Technologie auf die füße zu stellen, dürfte Jahre dauern. Jahre, die man nicht hat. Denn man hat selig geschlafen.
Greta mag für den einen die absolute Ikone und für den anderen eine Hassfigur sein. Aber egal. Sie hat mit ihrem einsamen Protest etwas geschafft, was vor ihr niemand geschafft hat. SIe hat uns wachgerüttelt. Politiker, Wirtschaftsbosse, die Jugend sowieso, Menschen wie uns. Wir alle machen uns plötzlich Gedanken ums Klima und um unsere Umwelt. Was war noch vor einem Jahr? Eine Klimakonferenz jagte die nächste. Es wurde geschwafelt, Absichtserklärungen unterschrieben, Bla Bla-Beschlüsse gefasst. Nichts halbes und nichts ganzes. Doch plötzlich beschäftigen wir uns fast alle mit dem Thema. Da ist ein Denkprozess angestossen wurden. Und das ist in meinen Augen der erste und vielleicht wichtigste Schritt, wenn man etwas verändern will. Es wird mit Sicherheit noch Jahre dauern, bis wir erste, messbare Erfolge im Kampf um unser Klima und um unsere Umwelt verzeichnen werden. Aber Greta und all die Jugendlichen die nicht locker gelassen haben, die haben hier etwas ins Rollen gebracht. Genau das halte ich für den größten Erfolg dieser jungen Menschen. Nun liegt es auch an uns "Alten", diese Welt vielleicht wieder etwas lebenswerter zu machen.
Mit Respekt ! Mein Umweltverständnis hat mit diesem Schulkind nichts Gemeinsames . Wenn alles echt wäre , würden Schüler am Wochenende in ihrer FREIZEIT demonstrieren . Aber das hatten wir ja schon mal...…...
Micha , wem interessiert es heute denn noch , wenn einer streikt ? Die Firmen sind heutzutage so aufgeteilt , ververkauft , vertöchtert etc. das immer nur soviele streiken wie eben in diese Firma gehören und unter Vertrag stehen . Leiharbeiter z.B. stehen eben bei anderen Hauptfirmen unter Vertrag . Somit läuft die Firma weiter , auch ohne die Streikenden ...
Dann haben die in den Tarifauseinandersetzungen der letzten Jahre ausgehandelten Lohnerhöhungen vor allen mit der grenzenlosen Güte der Arbeitgeber zu tun, an den Streiks kann es nach Hansrudi ja nicht liegen.--
Alle Lebewesen außer den Menschen wissen, dass der Hauptzweck des Lebens darin besteht, es zu genießen. (Samuel Butler)
Die meisten Lohnerhöhungen sind ein Witz , die werden vom Mieterhöhungen usw gleich wieder aufgefressen ! Es bleibt also nichts an mehr übrig , unterm Strich ! Und von den alten , guten Jobs des ersten Arbeitsmarktes gibt es immer weniger , da diese durch juristische Taschenspielertricks immer mehr in Billigjobs umgewandelt werden .
Weil die Kinder Freitags nicht in die Schule gehen, verpassen sie vielleicht, ein paar für das Klima nicht unwesentliche Fakten zu lernen : Die Weltbevölkerung hat sich in den letzten 100 Jahren mehr als verdreifacht, einige Länder Afrikas wuchsen seit dem Ende der Kolonialzeit in den fünfziger/sechziger Jahren auf das achtfache. Alle wollen atmen, essen und mobil sein. Also sollte man auch über Geburtenkontrolle in Afrika sprechen. Aber es ist ja leichter, den dummen Deutschen mit Repressalien zu überziehen. Ist ja nicht nur der Zankapfel Auto. Nein, nun rechnet man den Haustierhaltern noch vor, wie klimaschädlichen ein Hund ist ( er verursacht wohl im Jahr so viel Emissionen wie 6000 Kilometer Autofahrt - zumindest zeigen diese abartigen Rechnungen, dass man den Verkehr besser nicht auf Pferde zurückverlagern sollte - so ein Tier entspricht etwa 12000 Kilometern pro Jahr ) Von mir aus können die machen, was sie wollen ( ich bleibe in der Endkonsequenz dann eben zu Hause ), nur ein was sollten die Grünen nie wieder tun : Das Wort " Freiheit " in den Mund nehmen.
Die Meinung ist frei. Doch zur Sicherheit hab ich 'ne Wumme.
Nochmal zurück , zu Joe´s Lohnsteigerungen . Wie war denn vielfach die Entwicklung in den letzten Jahrzehnten , in denen der alte erste Arbeitsmarkt abgeschafft wurde ? Nehmen wir einmal zur Erklärung des Prinzipes die Stadt XYZ . Diese Stadt hatte früher ihre eigenen kommunalen `Betriebe ` Stadtwirtschaft , Müllabfuhr , Stadtgärtner uva. Alle gehörten zur Stadt und waren meist Angestellte oder Arbeiter , mit allen was dazugehört . Nun wurde das der Stadt zu teuer und alle wurden seperat ausgelagert , vertöchtert etc. Alles ging offiziell , sozial über die Bühne . Einige Alte konnten sich noch in Rente und Vorrente retten und waren gut versorgt . Die anderen wurden übernommen und behielte ihre alten Lohngruppen . Was passierte dann ? Die neuen Lohngruppen dieser MA lagen jedoch unter dem Niveau der alten Lohngruppen . Da das nicht ging , wurde eine persönlich Zulage zum Lohngruppenausgleich gezahlt . Was passierte dann in den nächsten Jahren bei Tarifverhandlungen , Streiks etc. ? Diese erzielten Lohnsteigerungen kamen auf die neue Lohngruppe drauf , nicht auf den Gesamtlohn , und wurden mit der Zulage verrechnet . Bis die Zulagen aufgefressen / angeglichen waren dauert es mindestens 20 Jahre oder gar mehr . 20 Jahre , den gleichen Lohn bei steigenden Lebenshaltungskosten und steigenden Arbeitsnormen /-belastungen . Wo wären denn diese Menschen heute lohnmäßig , wenn es diese Strukturänderungen nicht gegeben hätte , sich deren alten Löhne weiter nach oben entwickelt hätten , und wo wären später einmal ihre hochgerechneten ( auf die alten Lohnentwicklungen ) Rentenansprüche ? Denn rd. 20 Jahre die gleiche Lohnhöhe , ist ja eine reale Minusentwicklung ! Aber die Gewerkschaften tönen alle ganz laut : Seid froh , das ihr noch Arbeit habt ! Aber als Aufsichtsratsmitglieder geht es ja vielen Gewerkschaftsfürsten viel besser und da haben sie schon lange vergessen , wessen Interessen sie vertreten sollen , beim Abendbrot mit den Wirtschaftsbossen .
@Hansrudi Wir sind uns einig, dass die Politik der SPD unter Schröder zum größten Sozialabbau und Einkommensrückgang in der Geschichte Nachkriegsdeutschlands geführt hat. Das hat aber wenig mit meiner Anmerkung zu tun, dass ohne den Druck durch Streik die Lohnerhöhungen noch geringer ausfallen würden.
@Ilrak Ich stimme die vollkommen zu , vor allem dem letzten Satz. Der "Klassenfeind" ist durch den "Klimawandel" als Feind ersetzt wurden, um die persönlichen Freiheiten der Menschen einzuschränken und zu reglementieren. "Fridays for Future" aktuell bedeutet, Schüler streiken für Strompreiserhöhung, Erhöhung der Kosten der Mobilität und damit einer weiteren Benachteiligung der einkommensschwachen Schichten. Diese Streik in Städten mit gut ausgebautem ÖPNV gehen aus meiner Sicht völlig an der Realität vorbei. Außerdem wird dabei Klimaschutz und Umweltschutz gleichgesetzt, was völliger Unsinn ist. Aktionen für den Klimaschutz führen oft direkt zu Umweltzerstörung (Windräder, Biodiesel u.a.)
Und wenn es Deutschland schaffen würde, seine CO2-Emission in kurzer Zeit auf 0 zu bringen wären Auswirkungen auf dem Klimawandel faktisch nicht messbar.
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