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RE: Religion - 2
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Zitat Zitat von Gogelmosch im Beitrag #8 Das Geld müsste gerechter verteilt werden.
Diesem Satz kann ich vollkommen zustimmen, allerdings enthält er auch eine wesentliche Frage: Was ist eine gerechte Verteilung??
Geld an sich ist die Ursache der ungerechten Verteilung, sowenig man Sachwerte essen kann, sowenig kann man auch Geld essen. Die Politik unterscheidet übrigens schön in Vermögens- und Einkommensverteilung, während letztere in Deutschland fast alleine zur Finanzierung des Staates beitragen, um so mehr, als dieses Einkommen auch auf Leistung beruht. Je weniger Arbeit im Einkommen einfliesst um so weniger Beteiligung an der Finanzierung der Gesellschaft. Kapitalertragssteuer -> Leistungsloses Einkommen -> 25 %, Lohnsteuer -> Arbeit -> theor. zw. 14 und 45 % /praktisch beginnt er bei 23,97 % (Zone 3)
Das bedingungslose Grundeinkommen wäre ein Schritt dahin, bedarf aber auch einer Grenze nach oben, bedingungslose Obergrenze, in dem alles erwirtschaftete Privateinkommen/-vermögen wieder in die Gesellschaft fliesst.
Spannender Artikel. Ich kann mir das allerdings praktisch nicht wirklich vorstellen, wie das Leben ohne Geld funktionieren soll. Ich kann mir durchaus vorstellen dass man mit steuerlicher Abschöpfung von Vermögen-basiertem Einkommen und Einkommen über einer bestimmten Höhe das BGE finanzieren kann.
Ich stelle mir immer wieder die Frage, ob in einer solchen Gesellschaft ohne Geld auch notwendige, aber nicht sonderlich attraktive oder unbeliebte, anstrengende Arbeiten von Freiwilligen erledigt werden. Natürlich ist mir klar, dass vor der Erschaffung des Geldes dies auch funktioniert alt und die Menschen früher nur überleben konnten, wenn die notwendigen Aufgaben erledigt wurden.
Und wenn mich dann nach einigem Nachdenken (mit leckerem Rotwein dazu) mit die Grundzüge so einer Gesellschaft durchaus vorstellen kann, dann schein mir der Weg dahin aus unserer heutigen Gesellschaft extrem schwer.
Aber ich stimme den Artikel zu: Wir, oder spätestens unsere Kinder müssen dafür eine Lösung finden.
Alle Lebewesen außer den Menschen wissen, dass der Hauptzweck des Lebens darin besteht, es zu genießen. (Samuel Butler)
Zitat von joesachse im Beitrag #17Ich stelle mir immer wieder die Frage, ob in einer solchen Gesellschaft ohne Geld auch notwendige, aber nicht sonderlich attraktive oder unbeliebte, anstrengende Arbeiten von Freiwilligen erledigt werden. Natürlich ist mir klar, dass vor der Erschaffung des Geldes dies auch funktioniert alt und die Menschen früher nur überleben konnten, wenn die notwendigen Aufgaben erledigt wurden.
Ich denke, du solltest eine Liste machen, welche Jobs das sind, und wie diese in Zukunft bewältigt werden können! Problematische Bereiche sind Feldarbeit (Erntehelfer) und Pflege für mich, für die meisten anderen sehe ich Ansätze in der Automatisierung. Nicht vergessen sollte man dabei, das auch bei einem BGE nur dann die Lebensqualität steigt, wenn man durch eigenen Beitrag zusätzlichen Gewinn erwirtschaftet. Und auch dann sind da wieder die unattraktiven Jobs gefragt. Angebot und Nachfrage regelt ja doch auch hier weiterhin den Markt. Nicht jeder wird sein Zuverdienst nur durch Traumjobs erwirtschaften können. Auch hier muss eine entsprechende Qualififizierung da sein. Vielleicht vermischt du das zu sehr mit der kommunisten Utopie?
Beim BGE stimme ich dir voll zu. Da kann ich mir vorstellen, wie das funktioniert. Aber in der Gesellschaft ohne Geld, die du hier als kommunistische Utopie bezeichnest, da fällt es mir schwer, dafür Lösung zu finden. Ich denke, dass ich in Zukunft viele Jobs automatisieren lassen und damit vielleicht sogar ganz wegfallen. Davon ausgenommen sind aber sicherlich die meisten Jobs, bei denen es um Menschen geht also Gesundheitswesen, Kindererziehung, Ausbildung, Betreuung und Pflege und nicht zuletzt auch die Organisation des Gemeinwesens. Dazu kommen noch einige wenige Jobs in der Landwirtschaft, wie du schon richtig angemerkt hast.
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