Ossi Forum - bundesweites Kontakt- und Unterhaltungsforum
RE: Gesellschaft und Gesundheit - 3
Bundesweites Kontakt- und Unterhaltungsforum mit Landkarte. Ossis und Wessis diskutieren hier über Gott und die Welt. Aktuelle Themen aus vielen Bereichen, Alltägliches, Themen zur deutschen Geschichte und natürlich regelmäßige Treffen machen diese Plattform aus.
Joe, diesenLeuten solltest Du nicht unterstellen, dass die den Job in erster Linie des Geldes wegen tun, weil die Löhne auch zur Diskussion stehen. Das allerdings berechtigt. Mit Freude gehen die meisten ihren Job an. Nur wird ihnen die relativ schnell vermiest. Vor allem durch Berufsbranchen die sich für wertvoller halten. Was völlig unberechtigt ist. Das ist allerdings eine Auswirkung des Drangs nach der heisersehnten Freiheit. Das mit dem Gedanken die Freiheitsliebenden so ihre Probleme haben, ist mir schon klar.
Nehmt euer Herz in beide Hände, und macht was draus. (Zitat von Lutz Bertram. Ehemaliger blinder DT64 Moderator, den leider die Stasi in ihre Fänge bekam) Buhli
Zitat von Buhli im Beitrag #31Joe, diesenLeuten solltest Du nicht unterstellen, dass die den Job in erster Linie des Geldes wegen tun, weil die Löhne auch zur Diskussion stehen.
Diese Unterstellung habe nicht ich gemacht, sondern sie entspringt nur deiner Fantasie. Ich habe so etwas nicht geschrieben.
Vielleicht könntest Du zur Klärung beitragen, Wer genau sind in Deinem Zitat "diese Leute"?????????
Alle Lebewesen außer den Menschen wissen, dass der Hauptzweck des Lebens darin besteht, es zu genießen. (Samuel Butler)
Smithie nur eine Frage : Hast Du eine eigene Familie einschließlich Kinder? Nicht das Du hier als Single redest. Mir kommt dein Thema vor wie das abgehalfterte Geschwafel eines privat nichts auf die Reihe bekommenden, im Hotel Mama lebenden Eigenbrötlers dessen Lebenselan irgendwo zwischen Internet und Langeweile abhanden gekommen ist. Entschuldigung aber das musste mal raus !
Ich habe keine eigene Familie und wohne schon lange nichtmehr bei Mutti. Ich sehe die Dinge nunmal wie sie sind.
@Joe: Eines sei dir bewusst: Von der Einstellung zum Beruf alleine überlebt kein Mensch ! Ich kann mich berufen fühlen dies und jenes zu tun - aber wenn man davon rein materiell nicht leben kann oder die Bedingungen so schlecht sind, dass man kaputt geht, kann auch noch soviel Elan und Hingabe dahinter sein.
Joe, tschuldschung. Smithie hat von "den Leuten " gefaselt.
Nehmt euer Herz in beide Hände, und macht was draus. (Zitat von Lutz Bertram. Ehemaliger blinder DT64 Moderator, den leider die Stasi in ihre Fänge bekam) Buhli
@Smithie23 In unserer Gesellschaft muss niemand verhungern.
Die Einstellung zum Beruf ist Teil einer Einstellung zum Leben. An Neid, Gier, persönlicher Selbstüberforderung und Selbstüberschätzung, am Streben nach materiellen Wohlstand sterben in unserer Gesellschaft sicherlich mehr Menschen als an materiellen Mängelerscheinungen.
Die Einstellung mancher Menschen, zuerst an die Mitmenschen und dann an sich selbst zu denken, die achte ich zutiefst, die hat meine allerhöchste Wertschätzung.
Und das grundlegende Problem sowohl bei den Pflegekräften als auch bei den Erziehern ist sehr ähnlich, es ist einfach die mangelnde gesellschaftliche Wertschätzung und Akzeptanz. Das Wort Wertschätzung sagt da schon alles, es geht darum, den Wert von Berufen und Tätigkeiten richtig einzuschätzen und entsprechend zu vergüten. ES geht um die Verteilung von Gelder nicht nach formaler "Produktivität", sondern nach dem Wert der Tätigkeiten. Ich schrieb bewusst von gesellschaftlicher Wertschätzung, den es kann nicht primär darung gehen, Eltern oder Angehörigen noch mehr Geld aus der Tasche zu ziehen zur Pflege ihrer Angehörigen und Kinder, sondern es muss darum gehen, dass sich die Gesellschaft angemessen daran beteiligt.
Alle Lebewesen außer den Menschen wissen, dass der Hauptzweck des Lebens darin besteht, es zu genießen. (Samuel Butler)
Zitat von joesachse im Beitrag #37@Smithie23 In unserer Gesellschaft muss niemand verhungern.
Richtig, aber wer schon so einen harten Job macht, soll auch entsprechend vergütet werden, damit er in seiner Freizeit als Ausgleich auch Annehmlichkeiten erfahren kann. Mit gesellschaftlicher Wertschätzung alleine wird aber der Teller nicht voll. Natürlich ist es löblich, wenn man an zuerst seine Mitmenschen denkt, nur muss man irgendwann auch an sich denken - ein klein wenig Egoismus sich selbst betreffend muss schon sein.
Smithie, Du hast meinen Satz zur Wertschätzung nicht richtig gelesen:
Zitat von joesachse im Beitrag #37Das Wort Wertschätzung sagt da schon alles, es geht darum, den Wert von Berufen und Tätigkeiten richtig einzuschätzen und entsprechend zu vergüten.
Alle Lebewesen außer den Menschen wissen, dass der Hauptzweck des Lebens darin besteht, es zu genießen. (Samuel Butler)
Natürlich beinhaltet das auch den Entlohnungswert, drum kann ich immer noch nicht verstehen das Stars und Sternchen Summen bekommen die jenseits von gut und böse sind. Ob das nun ein sogenannter Weltbester Fußballer ist oder ein Unterhaltungskünstler ...die Leistung als Krankenschwester ist tausendmal mehr wert als die Leistung dieser Unterhaltungskünstler.....hier muss unbedingt umgedacht werden das heißt nicht zwangsläufig das eine Krankenschwester jetzt Millionen verdienen soll...aber so, das sie ordentlich davon leben kann....das gilt auch für viele andere unterbezahlte jobs.
wer fehler findet, darf sie behalten, ich habe reichlich davon.
Es besteht kein Zweifel daran, dass jeder Job genug zum Bestreiten des Lebenshaltungskosten einbringen sollte - nicht nur idealistische Ziele wie Glück und Selbstverwirklichung spielen hierbei eine Rolle. Der Gelderwerb ist insofern immer auch der primäre Zweck der Arbeit. Dennoch wird es in vielen Branchen für Arbeitgeber immer schwerer, qualifiziertes personal zu finden - das betrifft nicht ausschließlich Pflegeberufe.
Auch die IT-Branche such noch immer häufig händeringend nach Entwicklern, die Hotellerie allerdings, die auch Probleme hat, gute Leute zu finden, hat sich viele Probleme selbst gemacht, indem sie die Berufe nicht attraktiv genug hielt...
Mein Bekannter hat seinen neuen Job beispielsweise auf http://www.feelgood-at-work.de/ gefunden. Ich war sprachlos, als ich sah, wie sich hier Arbeitgeber präsentieren, um für Arbeitnehmer attraktiv zu wirken. Da wird mit Benefits jeglicher Art geworben, von Betrieblicher Altersvorsorge bis hin zu Homeoffice und gesunden Snacks wird hier versucht, auf sich aufmerksam zu machen und sich bewerten zu lassen. Mein Kumpel ist ganz begeistert von seinem neuen Job - allerdings muss man dazu sagen, dass er IT-ler ist und eine ohnehin gesuchte Qualifikation hat - und damit ist er natürlich in einer guten Position...
Dennoch gibt es mir zu denken, dass es offensichtlich zwei Seiten auf dem Arbeitsmarkt gibt. Einerseits eine Seite, in denen miese Jobs mit mieser Bezahlung eine neues Prekariat erschaffen und andererseits lässige Jobs mit vielen Freiheiten ganz gutes Auskommen bescheren können...
Dieser Beitrag enthält allgemeine Beleidigungen oder persönliche Angriffe
Dieser Beitrag enthält unerwünschte Werbung.
Dieser Beitrag verstößt gegen die Netiquette des Forums.
Beiträge, die IN GROßBUCHSTABEN oder fett geschrieben sind bitte vermeiden.
{[userwarning_empty_error]}
Es wird der oben genannte Grund verwendet. Klicken Sie hier, um den Inhalt der privaten Nachricht anzupassen
Legen Sie hier den Inhalt der PN-Benachrichtigung fest.
Hinweis: Dieses Mitglied wurde bereits 4 Mal verwarnt. Bei einer weiteren Verwarnung wird das Mitglied automatisch gesperrt.
Dieses Forum möchte Menschen zusammenführen, Aufklärungsarbeit leisten und ein gesamtdeutsches Gefühl fördern.
Wer uns unterstellt "wir trauern alten Zeiten hinterher", hat die Mission der Community leider nicht verstanden.
Wir verzichten auf übertriebene Ostalgie und freuen uns über neue Meinungen aus Ost & West und Nord & Süd.