Ossi Forum - bundesweites Kontakt- und Unterhaltungsforum
RE: Plauschiges querbeet - 77
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Zitat von Hansrudi im Beitrag #1132Ist nicht eher das Problem , wer wirklich krank (z.B. Not-Op ) ist und z.B. im Krankenhaus liegt und keine Familie hat , ( Singlehaushalte gibts ja immer mehr ) wie denn der Krankenschein und auch eine Kranknachricht zum Arbeitgeber bzw. Krankenkasse gelangt ! ?
Das glaube ich kaum das dies ein wirkliche Problem ist.....Telefon hat doch heut so gut wie jeder....
Wenn der Patient aus zwingendem Grund nicht selbst Bescheid geben kann, wird ihm niemand den Kopf abreißen. Ein guter Vorgesetzter versucht dann, etwas in Erfahrung zu bringen, wenn nicht Polizei/Krankenhaus sich melden.
Gibt in Krankenhäusern kostenlose Hilfe von Frauen mit Samaritersyndrom oder auch gütigen Nonnen, die gerne behilflich sind. Braucht nur Traute nach Hilfe zu fragen. Es gibt Hilfe, seht doch nicht immer so schwarz. Auch ein guter Chef kümmert sich.
Die Sehnsucht reist weit durch's Universum bis in die Unendlichkeit.
Es wird ja wohl kein Problem sein, dass da jemand im Krankenhaus den Hörer in de Hand nimmt und beim Arbeitgeber anruft ... Herr/Frau ist im KH ... ist ne Sache von 3 Minuten
Zitat von Smithie23 im Beitrag #1146Leider ist es so, dass man unter Chefs sehr Wenige findet, die meiner Definition nach das Prädikat "Mensch" verdienen.
Wieviele Chefs kennst Du? Mit wie vielen Handwerksmeistern, Klein- und Mittelunternehmern hast Du schon Erfahrungen gesammelt? Ist das nicht wieder ein typisches Vorurteil Deinerseits, welches ja vielleicht für die Telefonhotlines von sogar Banken zutrifft.
Alle Lebewesen außer den Menschen wissen, dass der Hauptzweck des Lebens darin besteht, es zu genießen. (Samuel Butler)
Zitat von Smithie23 im Beitrag #1146Leider ist es so, dass man unter Chefs sehr Wenige findet, die meiner Definition nach das Prädikat "Mensch" verdienen.
Wieviele Chefs kennst Du?
Muß ich doch etwas anfügen : Es gibt sehr wohl genügend Chefs, die sich Gedanken um ihre MA machen. Es sind nicht alle so, aber auch nicht wenige. Und wenn sich der Chef nicht kümmert, gibt es Kollegen, Vorarbeiter, Polier, Nachbarn...
Ich muss nicht zwangsläufig von EIGENEN Chefs reden
Ich finde einen guten Chef erkennt man daran, dass man ihn nicht sofort als Chef erkennt. Den Chef raushängenlassen ist für mich der Erste Hinweis auf Inkompetenz ... "ich bin Chef, also habe ich automatisch RECHT!"
Auch durch meinen Job hab ich ab und an mit dieser Spezies zu tun und so wie man sich Außenstehenden gegenüber verhält, lässt sich zum Teil auch ein Rückschluss daraus ziehen, wie mit den eigenen Mitarbeitern umgegangen wird und da hab ich leider die Erfahrung gemacht, dass selbst Außenstehende wie Untergebene behandelt werden. Wem die Argumente ausgehen, der nutzt eben seine Position, um Drohungen auszusprechen ... kommt man nicht weiter, oder will unbedingt Recht behalten, dann wird eben diese "Ich bin seit xx Jahren guter Kunde" (wer hat das jemals festgelegt, ob und wer ein "guter Kunde" ist ???) oder "Dann kündige ich meine Geschäftsbeziehung" Keule geschwungen. Nur blöd, dass es bei manchen Dingen eben gleiche Vorgehensweisen und Vorschriften gibt - also anstatt mal die Arschbacken zusammenzukneifen und einfach mal etwas von nem kleinen Angestellten anzunehmen, droht man mit Kündigung, nur um dann bei nächsten Anbieter genau das Gleiche zu erleben.
Interessant, wie oft ich am Tage diesen Satz höre "ich bin seit xx Jahren Kunde bei Ihnen" - seltsamerweise ausschließlich von Alt-Bundesbürgern. Ohne jetzt wieder so ne Diskussion Ost/West anzufangen, aber es fällt schon sehr auf. Am liebsten würd ich Jedem sagen, dass es NIEMANDEN interessiert, wie lange jemand Kunde ist - Vorschriften, Gesetze etc. gelten für JEDEN GLEICH - egal ob er 10 Jahre dabei ist oder erst seit 10 Minuten !
Ich habe nach der Wende unter einen Chef arbeiten dürfen, der das Prädikat "Mensch" voll verdient hatte. Er kümmerte sich um seine Mitarbeiter, kannte fast alle Probleme, half so gut er konnte und nahm sich auch die Zeit sich die Meinungen der Mitarbeiter anzunehmen und die Probleme entsprechend zu verändern. Die Mitarbeiter dankten ihm, daß sie entsprechend sehr gute Leistungen an den Tag legten. Bei einem längeren Ausfall eines Kollegen, konnte man damit rechnen, daß er einen oder zwei Krankenbesuche machte. Leider starb das seltene Exemplar von einem Menschen zu früh durch einen Unfall. Der dann auf uns angestzte Chef war dann das Gegenteil vom alten Chef. Arrogant, total Inkompetent, Herrschsüchtig und Rechthaberisch. Eine Null hoch4! Seine Mitarbeiter interessierten ihn einen Dreck, bei ihm zählte nur der Gewinn. Wer länger als 4 Wochen krank war, konnte danach zu einem Chefgespräch geholt werden und nicht selten gabs eine "Fristlose". Er war ein typischer Spezi aus den gebrauchten BL. Aber genützt hat es dem A***** nichts, die Bude ging sang- und klanglos unter. Hoffentlich ist der beim Segeln irgendwo ersoffen, damit der nicht noch mehr Unheil anrichten kann.
Wer sagt: „Hier herrscht Freiheit“, der lügt, denn Freiheit herrscht nicht!
heutzutage findet man kaum noch solche Exemplare, die auch fachlich wissen, was im Unternehmen abgeht. Besonders in klein und mittelständ. Betrieben sollte der Chef wissen, was die linke und rechte hand tut. Woanders ist eine tiefe Kluft zwischen Chefetage und Arbeitnehmer. Da rollen sich einem die Zehnnägel hoch, wenn man manchmal mitbekommt, wie fernab jeglicher Realität manche Menschen agieren und reagieren. @Gogelmosch: wobei ich sagen muss, würde mir der Chef einen Krankenbesuch abstatten - egal wie er drauf ist - wäre ich schon sehr vorsichtig. da wird in meinen Augen eine Grenze überschritten.
@Smithie23, der war noch vom alten Schlag. Der hatte nie irgendeine Absicht oder sonstwas. Ihm ging es nur um seine Mitarbeiter und nicht ums private soziale Umfeld. Er war nur besorgt um seine Leute, denn er hatte wenig Lust immer wieder neue Leute anlernen zu lassen. Er konnte sich auf uns verlassen und im Gegenzug war er für uns da. Für den wären wir durch die Hölle marschiert und auch wieder zurück. Der Lohn passte, auch Sonderzahlungen fielen meist großzügig aus, je nach wirtschaftlicher Lage des Betriebes. Vor allem, er zahlte pünktlich, was in heutigen Betrieben nicht immer der Fall ist. Leider sterben solche Menschen viel zu früh!
Wer sagt: „Hier herrscht Freiheit“, der lügt, denn Freiheit herrscht nicht!
Dieser Arbeitgeber hat noch verstanden, dass die Mitarbeiter sein höhstes Gut sind und sein Leben durch deren Arbeit erst ermöglicht wird. So etwas findet sich leider kaum noch, da dieser Zeitgeist, auch dank anglo-amerikanischer Verhältnisse, immermehr um sich greift. Kurzfrist. Gewinne, Ausbeutung weil genug Menschenmaterial ist ja da.
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