Ossi Forum - bundesweites Kontakt- und Unterhaltungsforum
RE: Diskussion über das Leben, das Universum und den ganzen Rest - 41
Bundesweites Kontakt- und Unterhaltungsforum mit Landkarte. Ossis und Wessis diskutieren hier über Gott und die Welt. Aktuelle Themen aus vielen Bereichen, Alltägliches, Themen zur deutschen Geschichte und natürlich regelmäßige Treffen machen diese Plattform aus.
Ok, auf baustellen herrscht ein anderer Ton - da geht man auch etwas direkter miteinander um. Im Dienstleistungsgewerbe musst du nett und freundlich sein - den ganzen Tag und musst so tun, als seien diese dummen Fragen (entgegen dem Sprichwort gibt es wirklich dumme Fragen!!) total verständlich und berechtigt.
Ja klar. Zwischen den Arbeitskollegen herrscht auch ein etwas rauherer Ton, aber gegenüber dem Kunden kannste das auch nicht bringen. Vor allem, wenn du z.B. eine Einweisung mehrer Maschinen vor einem ganzen Rat einer Gemeinde machst, tausend Fragen über Funktionen von Menschen kommen, die sonst nur in den Bürostuhl pupsen. Da muss man Gelassenheit lernen, was ich verzweifelt auch delta versuche beizubringen.
Wenn du tot bist, weißt du nicht, daß du tot bist. Es ist nur schwer für die anderen. Genau so ist es, wenn du blöd bist.
Ok, das geht natürlich nicht. Aber stell ich mir schwer vor, wenn man denkt, man weiss alles darüber und dann kommt so ein NeunMalKluger, der eine Frage stellt, die man nicht direkt beantworten kann und schon steht man blöde da.
Da heißt es improvisieren. Oder lügen. Am besten so überzeugend, daß keine Fragen mehr gestellt werden. Das ist das eine Schuljahr mehr, was wir Wessis hatten, Schauspielunterricht.
Wenn du tot bist, weißt du nicht, daß du tot bist. Es ist nur schwer für die anderen. Genau so ist es, wenn du blöd bist.
Das Schlimmste im Berufsleben heutzutage ist, dass man Anderen keine Freizeit und Privatleben gönnt. Vor allem in meinem Berufskreis ist das scheinbar normal, dass man die Leute, die in Banken u. Versicherungen arbeiten, nicht als Privatmenschen sehen kann, sondern nur als den Menschen im Anzug, der Leibeignermäßig immer zur Verfügung steht. Mehr als die Hälfte der Anfragen an Feiertagen und Wochenenden - wobei man sich fragt, weshalb man am Wochenende bei seiner Bank anrufen sollte - beziehen sich auf die Verfügbarkeit von Mitarbeitern oder Öffnungszeiten.
#606 von
altberlin
(
gelöscht
)
, 11.01.2014 10:21
@ Smithie, hat das Bankwesen schon einmal darüber nachgedacht, jeden werten (zu faulen oder zu dummen) Bankkunden bezüglich SEPA persönlich aufzusuchen, mit Sekt und Pralinen, zwechs höchstpersönlicher Schulung ? Mir scheint, die Leute warten auf sowas.
Naja, dazu hatte ich schonmal geschrieben, daß ich da rigoros war. Firmentelefon in der Firma lassen, wenn irgendwo starker Regenfall ist, Telefon abschalten, weil Kläranlagen gern bei viel Wasser kaputt gehen...usw. Und wenn mein Chef nach Feierabend mich vollquatschen wollte, bedeutungsvoll schonmal nen Stundenzettel rausholen... Ich sag ja, wers mitmacht ist selbst Schuld. Auch heutzutage. Leibeigener wird man wenn mans mit sich machen läßt.
Wenn du tot bist, weißt du nicht, daß du tot bist. Es ist nur schwer für die anderen. Genau so ist es, wenn du blöd bist.
Zitat von altberlin im Beitrag #573@ Smithie, hat das Bankwesen schon einmal darüber nachgedacht, jeden werten (zu faulen oder zu dummen) Bankkunden bezüglich SEPA persönlich aufzusuchen, mit Sekt und Pralinen, zwechs höchstpersönlicher Schulung ? Mir scheint, die Leute warten auf sowas.
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Du wirst dich wundern, aber in entsprechenden Quellen/Foren erzählen Viele darüber, dass Vereine und Firmen sich nur ungenügend damit auseinandergesetzt haben und viele Banken Schulungen und Einweisungen bei Programmen bieten ,es aber kaum genutzt wird. Die Leute sind leider noch so eingestellt "das geht mich nix an, soll die Sparkasse mal machen ..." und dann ist das Geschrei groß, wenn es nicht umgestellt ist. Hier müssen vor allem Firmen auch Eigeninitiative zeigen - wenn irgendwelche Veränderungen anstehen, müssen sich Die, die davon betroffen sind und handeln müssen, auch damit beschäftigen.
#609 von
altberlin
(
gelöscht
)
, 11.01.2014 11:09
Zitat von Smithie23 im Beitrag #575 Hier müssen vor allem Firmen auch Eigeninitiative zeigen - wenn irgendwelche Veränderungen anstehen, müssen sich Die, die davon betroffen sind und handeln müssen, auch damit beschäftigen.
Da stimme ich dir vollkommen zu, zumal das Thema lange genug bekannt ist. Für Privat ist es eigentlich kinderleicht, was soll da für Firmen um so kompliziert sein. Gut, es gibt EDV-Umstellungen, die Bankdaten müssen geändert werden. Aber was die Schwerfälligkeit begründet entzieht sich meiner Kenntnis. Man wartet wieder auf das übliche "Silbertablett".
Zitat Gut, es gibt EDV-Umstellungen, die Bankdaten müssen geändert werden.
Ich kann mir denken, daß es genau dies das Problem ist. Es erfordert Zeit und Personal muß dafür abgestellt werden, also ganz einfach ein Kostenfaktor, der niemals einen Gewinn macht. Wer würde sich nicht auch so lange wie möglich drum drücken.
Wenn du tot bist, weißt du nicht, daß du tot bist. Es ist nur schwer für die anderen. Genau so ist es, wenn du blöd bist.
nüscht, so aufwändig ist es nicht, seine Software abzudaten. Die Angaben zu den neuen Lastschriften kann man bequem im Verwendungszweck bei den nächsten regelmäßigen Buchungen machen. Das Problem ist wie gesagt Bequemlichkeit und zum Teil Leute, die stur immer die gleichen Arbeitsabläufe machen und plötzlich ändert sich was, wobei, wie schon richtig gesagt, es schon lange vorher bekannt war.
Da fragt man sich manchmal, was mit der groß gepriesenen Wirtschaft und modernen Unternehmen in Dt. auf sich hat, wenn sowas zum Problem wird ...
Naja, ich dachte jetzt nicht in erster Linie an Großbetriebe, sondern eher an die kleinen oder mittelständlichen, was weiß ich... 10 Arbeiter, 1 totlüberlastete Sekretärin, 1 Chef...ohne großartige EDV-Spezialisten...da ist sowas einfach nur lästig.
Wenn du tot bist, weißt du nicht, daß du tot bist. Es ist nur schwer für die anderen. Genau so ist es, wenn du blöd bist.
Weiß ich nicht. Frag dich doch mal selbst. Da ist eine Arbeit zu tun, die sich nie für dich auszahlt, die andere sich ausgedacht haben, den anderen nutzt, es denen die Arbeit leichter macht, nur dir nicht hilft... Würdest du das mit gelassener Begeistertheit tun? Ich nicht. Ich würd son Quark erstmal 3 Wochen verfluchen....
Wenn du tot bist, weißt du nicht, daß du tot bist. Es ist nur schwer für die anderen. Genau so ist es, wenn du blöd bist.
Ja nüscht, das sind die "Schattenseiten" die jeder Job irgendwo bereit hält. Der Anteil ist nicht groß, aber nicht zu vermeiden.
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