Ich weiß, irgendwo gab es dieses Thema schon mal, aber auf die Schnelle hab ich das in den Archiven nicht gefunden.
Also, mein Personaldokument ist bald abläufig, deshalb bin ich heut zum Amt, um ein neues zu beantragen
( ob ich das wirklich will, weiß ich nicht erst seit heute eigentlich gar nicht mehr)
Und weil ich schon mal da war , fragte ich gleich nach der Aktualisierung der Berechtigung zum Führen von Kraftfahrzeugen.
Obwohl das ein denkbar ungünstiger Zeitpunkt ist, die neuen sind ja kaum länger gültig als ein Sechserpack Eier haltbar.
Da wurde mir mitgeteilt, das man einen Auszug aus dem Führerscheinregister der ausgebenden Stelle braucht.
Für auf der guten Seite geborene übernimmt man das gern , der Ossi muss sich selbst kümmern . Wo sind wir denn ?
Soll ich für deren Arbeit nach Leipzig fahren , oder was ? Wenn ein Wessi von Buxtehude nach Garmisch-Partenkirchen umgezogen ist,
geht´s doch auch .
Ich fühle mich diskriminiert.
Mal abgesehen davon, da bleibt eben alles wie es ist . Die wollen doch Geld haben. 2033, wenn wohl die Gültigkeit alter
Führerscheine endet, bin ich 68. Da kann ich es mir leisten , ohne zu fahren.
Die vier Wochen Beugehaft sitze ich da locker ab.
Wahrscheinlich werde ich jetzt aus Protest den neuen PA nicht abholen.
Auf DIE Staatsbürgerschaft kann ich eigentlich verzichten.

Schau doch mal ob du zu hause deinen Führerscheinantrag (Vordruck VK 30) noch hast.
Dieser genügt der Behörde (zumindest hier in Berlin) als Nachweis.
Mir wollte man auch nach 35 Jahren den FS Klasse 1 nicht wieder erteilen, weil man keinen Nachweis fand/finden wollte.
Nach Vorlage der VK 30 kein Problem mehr.
Ich werde mit Sicherheit auch keine neue "Pappe" mehr beantragen.

Die VK 30 habe ich garantiert nicht mehr, nach sechs Umzügen .

Ich habe die VK 30 noch, danach fragte aber niemand als ich vor 2 Jahren meine Dokumente auf den neusten Stand brachte. Ab 50 braucht man doch eine ärztliche Untersuchung wenn man den LKW - Führerschein hat, da habe ich PA und Führerschein erneuern lassen. Die Führerscheinstelle hat sich automatisch mit der Behörde in Thüringen in Verbindung gesetzt und alle Daten nach Hessen geholt.
Es lief alles unproblematisch und ohne Aufregung. KOMISCH ??

Gruß Andreas !!

Hattet Ihr noch einen FS, auf dem unverbrüchlich DDR stand,
oder schon ein Nachwendeexemplar? Obwohl, mit VK33 kann 's
ja nur ein alter sein.
Das riecht ja nach Behördenwillkür. Der Rhein -Sieg -Kreis dünkt
sich offenbar elitär.
Deshalb würde mich mal interessieren, wie die offizielle Lage ist :
müssen die oder muss ich?
Und wenn sie es für die "guten " machen, dann doch wohl auch für alle?
Allerdings hoffe ich auch, dass ich, wenn es soweit ist 2033 wieder in
Leipzig bin, und wenn 's ein Meter unterhalb ist.

@Ilrak: Ich denke, das hängt wahrscheinlich sogar vom Sachbearbeiter ab. Ich habe auf den Ämtern hier viele sehr engagierte Mitarbeiter getroffen, die sich wirklich bemühten, den Bürgern zu helfen, habe aber durchaus auch den einen oder anderen erlebt, dessen primäres Ziel "Arbeitsvermeidung" für sich war. Es ist noch nicht bei allen angekommen, dass auch die Mitarbeiter der Verwaltung Dienstleister für die Bürger sind, schließlich werden sie ja von uns bezahlt.

Ich habe da im Netz folgendes gefunden:

Zitat:
1.Der Umtausch des DDR-Führerscheins in einen Karten-Führerschein ist jederzeit möglich. Hierzu ist der zuständigen Führerscheinstelle 1 Lichtbild, der DDR-Führerschein und der Personalausweis vorzulegen. Der Umtausch dauert je nach Führerscheinstelle ca. 2 - 6 Wochen

2. Es ist nur einmal die persönliche Vorsprache bei der örtlich zuständigen Führerscheinstelle (Landratsamt, kreisfreie Stadt etc.) erforderlich. Dort wird der Umtauschantrag ausgefüllt und die Gebühr eingezahlt. Die Führerscheinstelle bestellt den Karten-Führerschein bei der Bundesdruckerei in Berlin. Wenn dieser vorliegt, wird er gegen den alten DDR-Führerschein ausgetauscht. Dieser Austausch kann auch von einem Bevollmächtigten gemacht werden. Auf Wunsch wird der DDR-Führerschein entwertet zurückgegeben.

3. Der Umtausch kostet 24,00 Euro

Diese Aussage deckt sich 100% mit der Erfahrung die mein Freund in Coswig/SA. gemacht hat.
Er hat im Mai 2012 umgetauscht.

Genauso wie es bei "Weinböhlaer" unter 1. und 2. steht, lief bei mir der Umtausch in den EU-Führerschein damals in Goslar/Niedersachsen ab, da wollte keiner irgendeinen Nachweis von früher haben. Ich hatte da auch noch den DDR-Führerschein für LKW inklusive Anhänger etc. (Kl. B,C,E,M,T), ausgestellt im Februar 1990 (meinem 18.Geburtstag).
Dieses Jahr muß ich ihn wegen den zusätzlichen LKW-Bestimmungen (Schulungsnachweis) ab 2014 auch wieder umtauschen und das in Zukunft alle 5 Jahre, weil der Schulungsnachweis nicht nachgetragen wird Außerdem muß man dann diesen Schulungsnachweis auch noch mit dem Gesundheitsnachweis ab dem 50.Lebensjahr in den 5-Jahres-Rythmus bringen.

Ilrak fragte: Hattet Ihr noch einen FS, auf dem unverbrüchlich DDR stand,
oder schon ein Nachwendeexemplar?

Das war noch der gute alte Führerschein mit dem DDR - Zeichen auf der Vorderseite !!
Gruß Andreas[/quote]

Also wollen die mich verarschen.

habe im alten Jahr (Anfang Dez.) Umtausch meines FS aus der DDR beantragt und Anfang des neuen Jahres
kostenlos einen neuen FS erhalten.
Wußte aus den Medien, dass es im alten Jahr noch kostenlos möglich ist.
Alles problemlos.

Zitat von Ilrak im Beitrag #11

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Also wollen die mich verarschen.

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