Ich muss sagen, auch wenn ich skeptisch bei Immobilien bin, ich habe Hochachtung und Respekt vor den Leuten, die sich sagen "wir können es uns leisten, mehrere Jahre einen so langen Atem zu haben um die Raten aufbringen." Da sieht man auch, dass in Bayern und BaWü die Häuslebauer am meisten sind, weil die Jobs krisensicherer sind.

Waren.... Smithie waren, sie sind es schon lange nicht mehr.
Sicher läuft die Wirtschaft noch in diesen Bundesländern gut und es gibt auch noch Jobs wo gutes Geld verdient wird, aber schauen wir auf
die Firma Siemens die mehrer hundert Leute wieder los werden wollen. Wer heute Haus baut, baut mit Geld von Eltern und Großeltern und nicht
unbedingt mit Selbst Erwirtschafteten Geld. Ich würde es unter den heutigen Wirtschaftlichen und Politischen verhältnise nicht mehr wagen
zu bauen. Die kosten sind gigantisch gestiegen und die Bauauflagen sind mehr als verrückt geworden. Was man heute reinsteckt, wird man
womöglich nie wieder reinholen. Ob damit die Rente gesichert ist, ist fraglich.

Ok, du wohnst dort, du hast nen besseren Durchblick. Bei uns sieht man verhältnismäßig wenig Häuslebauer.

Nun delta ,

du sprichst indirekt schon das nächste, verzahnte Thema an : das Geld der Eltern und Großeltern .

Was ist wohl ohne diese Kapitalrücklagen ? Wieviele Eltern / Großeltern unterstützen ihre Kinder und Enkel, weil sie mit Minijobs nicht genug verdienen ?

Und was wird aus diesen Generationen der Kinder und Enkel , wenn dieses Großelternkapital verbraucht ist ?? Was wird aus der Wirtschaft wenn die heutigen Rentner mal nicht mehr sind und sich die nächsten generationen einmal keine teuren Altenheim und Pflegeplätze oder Seniorenresidenzen leisten können ?

Delta, da muß ich dir zustimmen. Bauen kannst du heute nur noch mit sehr viel Eigenkapital, möglichst 100 Prozent.

Hier in BW wird noch immer viel und auch groß, für meine Begriffe oft großkotzig, gebaut. Aber das sind wirklich, wie du bemerkt hast, Menschen, die
von Oma und Opa geerbt haben, mindestens das Bauland, und bei m²-Preisen von bis zu 500 €uro ist das schon die halbe "Miete". Aus eigenem Erfahren
hier vor Ort weiß ich, das viele "Alteingeborene" hier nicht nur ein Stück Land, nicht nur ein Haus oder nicht nur eine Wohnung besitzen, sondern das geht oft
in Größenordnungen von 10 aufwärts. Abgesehen von Bankguthaben.
Da ist dann für den Nachwuchs der Start abgesichert.
Nur mit normaler Arbeit ist ein eigenes Heim oft nicht bezahlbar, und hinzu kommt die wirtschaftliche Unsicherheit auch hier im Ländle. Bestes Beispiel
war der Ausbruch der Krise vor einigen Jahren, Tausende bei Mercedes und anderswo über Monate in Kurzarbeit. Manch einem ging der Arsch auf Grundeis, ob
er auch Wohnung oder Haus zukünftig weiter zahlen kann. Sollte es hier wirklich zu massiven Problemen kommen, ausgeschlossen ist das ja nie, sieht es auch
im reichen BW nicht so rosig aus.


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Heute vermeldet die Presse wieder " Deutsche so Reich wie nie "

das Vermögen ist um 1,3 % gewachsen also auf 4,871 Billionen Euro...eine rein Spekulative Summe die nur durch nicht produktive Arbeit entstanden ist, also an den Börsen.
Sind das die Rentner wo " Smihtie " immer von redet...ich jedenfalls kenne nur zwei Rentner im Dorf die Reich zu nennen sind, ihre Leute waren arme Bauern bis die
Ackerflächen zu Bauland wurden. Wenn ich überlege was ich noch gezahlt habe, und was der qm heute kostet, stehen mir die Haare zu Berge. Die laufende
Kosten laufen für einen normalen Rentner aus dem Ruder, der kann garnicht dazu beitragen, das diese Billionen entstehen.
Wenn man bedenkt, das es derzeitig zwanzig Millionen Rentner in Deutschland gibt, ist die Frage zu stellen wie viele davon Reich zu nennen sind beziehungsweise Wohlhabend.
Wenn ich über das Zitat von Altberlin nachdenke.......
Zitat: Manch einem ging der Arsch auf Grundeis, ob er auch Wohnung oder Haus zukünftig weiter zahlen kann.

so frage ich mich, ob es bei mir nicht auch so ist.....obwohl ich meine Rente bekomme und meine Frau einen sogenannten sicheren Job bei der Stadt hat, aber die Fixkosten davon laufen.
Solange der Staat nicht für seine rechtschaffenden Bürger Planungssicherheit schafft, solange wird es Armut geben für Millonen Bürger, obwohl sie ihr lebenlang gearbeitet haben.
Planungsicherheit, dazu gehört auch eine Rente, die dem Bürger ein auskommen ermöglichen tut.

Ja, die Altersversorgung ist schon ein Ding, auf welches man am liebsten gar nicht schaut.
Es ist für einen selber oder auch für die Kinder ruinös, wenn man nicht vorgesorgt hat. Und vorsorgen kann meiner Meinung nach nur der, der es sich zu "Arbeitszeiten" leisten kann. Das wird die Postzustellerin oder der Busfahrer in einer Privatfirma wohl eher nicht sein, ganz zu schweigen von einem Langzeitarbeitslosen oder Harz IV - Empfänger.

Und da haben wir noch nicht mal den Höchststand an alten Menschen erreicht. Die kommen erst in 10 Jahren.

Trennung

Miete zahlen oder Kreditabzahlung? Für meine Begriffe ist es besser und sinnvoller, vorausgesetzt man kann es sich leisten, den Kredit zu bedienen, schafft man sich doch so etwas Eigenes. Und nach (meistens 25 - 30) Jahren hat man es geschafft, auch wenn man bis dahin das 2,5 bis 3-fache des wahren Wertes der Immobilie auf den Tisch der Bank gelegt hat. Aber bei einer Miete ist man niemals fertig. Und bei der Höhe der Miete in manchen Gegenden oder Orten, zahlt man selbst beim Kredit monatlich weniger, als die Nettokaltmiete beträgt. Jedenfalls ist das in unserer Region so.

Als Eigenkapital sollte man die Erwerbsnebenkosten (das sind so um die 13 - 15 % des Wertes der Immobilie) besitzen. Bei einer normalen Bonität, keinerlei anderer Kredite und vor allem keinem, negativen Schufaeintrag, sollte die Finanzierung schon klappen, wenn man nicht gerade einen Palast erbauen will, sondern ein normales Haus. Ich würde sowieso eher die gebrauchte Immobilie erwerben als selber zu bauen. Preiswerte Immobilien gibt es, die Zinsen sind im Keller. Also beste Zeit für Selbsterwerb.

Gruß

Ich habe schon an mir gezweifelt .....ich habe schon gedacht ich habe den Blick für die Realität verloren. Musste ich doch oft peitschen hiebe einstecken wenn so was von mir kam.... Smithie , alberlin Hansrudi und delta ....dem muss man nichs ehr hinzufügen. Ich zumindest fühle mich nun endlich mal bestätigt ...genauso sehe ich das alles auch. Hätte ich nicht besser sagen können.

Zitat von Atze im Beitrag #37

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Miete zahlen oder Kreditabzahlung? Für meine Begriffe ist es besser und sinnvoller, vorausgesetzt man kann es sich leisten, den Kredit zu bedienen, schafft man sich doch so etwas Eigenes. Und nach (meistens 25 - 30) Jahren hat man es geschafft, auch wenn man bis dahin das 2,5 bis 3-fache des wahren Wertes der Immobilie auf den Tisch der Bank gelegt hat. Aber bei einer Miete ist man niemals fertig. Und bei der Höhe der Miete in manchen Gegenden oder Orten, zahlt man selbst beim Kredit monatlich weniger, als die Nettokaltmiete beträgt. Jedenfalls ist das in unserer Region so.

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Das wäre durchaus möglich...Planungsicherheit, wären da nicht die allzu gierigen dieser Welt......

eben und genau das ist es was mich so stört....es geht nur noch um Kohle.

Ilrak, "Betongeld" als Altervorsorge wäre nur dann Okay, wenn wie schon erwähnt, mehr als zehn Vermietungen zum Renten- oder Gelderwerb zur Verfügung stehen. Ansonsten wird mit zunehmenden Alter ein EH zum Klotz am Bein. @Atze. Fürs Haus gilt das gleiche wie für die Miete. "Es wird nie fertig." Unterlass mal eine "Hauspflege" mind. fünf Jahre. Du wirst staunen welcher Aufwand getrieben werden muß, um wieder auf dem laufenden zu sein. Nach etwa dreisig Jahren bezahlen und gesundheitlichen Einschränkungen, ist der Kampfeswille sicher nicht mehr sehr ausgeprägt. Fehlt nur noch die Aussicht auf die Rente vor der sich ja ein Großteil fürchtet. Ach ne, wir sollen positiv schreiben. Die Vorfreude aufs Rentnerdasein wächst doch dann auch von Tag zu Tag.
Schlawine, die "Überforderung im Alter" ist gewollt.Nicht auf personenbezogener Ebene. Auf Geschäftlicher. So gut wie niemand, außer Bankkaufleute, ist in der Lage in der viel gepriesenen "Eigenverantwortung" die Übersicht über die gesamten Kosten eines EH Lebens zu haben. Die gesamten Kosten betragen in det Regel mehr als das doppelte des Kaufpreises der auf dem Papier steht. Das "Lange warten können" ist doch das was den Kap. so erfolgreich macht. Mir sind bisher keine Fälle bekannt, von den jemand sein EH gewinnbringend verkauft hat. Mit unter wurden ja "Werterhaltende Maßnahmen" noch zusätzlich finanziert. Also immer noch nicht"meine".
Stasigegner, daß generell Gesundheitswesen Gewinn machen soll, ist Schizophren. Das ist amerikanisches Wirtschaftsdenken. Wo den ihre Wirtschaft steht ist ja bekannt. Aber das gehört ja dann zu "Von den Amis lernen, heißt siegen lernen."
Ein Bekannte von mir, Pflegekraft im Bereich Hauswirtschaft eines Pflegeheimes in Filderstadt, gab mal zum Besten, daß sie mit den Patienten spazieren
gehen darf, so lange dies von den angehörigen auch bezahlt wird. Soviel zur Gleichbehandlung unabhängig des Besitzes. Vieleicht kam die Äußerung auch
nur, weil es keinen anderslautenden Link gibt.

Zitat von Kolumbus 1492 im Beitrag #39

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ach in 25 bis 30 Jahren schon ? man das geht ja schnell....jetzt sollte man nur noch die entsprechende Finanzielle Planungssicherheit für so einen lengen zeitraum haben .....dann könnte das sogar funktionieren.

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Joe, viel Glück und Erfolg beim Verkauf. Ist ernst gemeint. Wenn Du sie verkaufen mußt, hast Du schon mal schlechte Karten. Sie zu, daß keine Situation entsteht, die Verkaufsdruck entstehen lässt. Mach Dich mal bei Maklern kundig, wie lange es im Hohenloheschen dauern kann, bis was verkauft wird. Ich kenn die Situation von Langenburg und Umgebung.

Buhli, im Immobiliengschäft zählen nur drei Faktoren : Lage, Lage und Lage.
Insofern hoffe ich, einen guten Deal in puncto Wiederverkauf ( Rückkehr nach L.E. ist noch nicht vom Tisch ! )
gemacht zu haben : 20 km zum Dom, einen bis zur Autobahn, 800 m zur S-Bahn mit 10-Minuten-Takt
( 20 min bis zum Dom, sechs zum Flughafen )
Bowling, Golf, Eislaufen und McDonalds fußläufig !!!