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RE: Der Wahlkampf 2013 hat begonnen?! - 51
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Zitat von Smithie23 im Beitrag #735Die meisten Aufstocker gibts im Osten und die Sozialkassen würde man um Zweistellige MILLIARDEN Beträge entlasten können !
Wenn es so einfach wäre! Du mußt auch die Gegenrechnung aufmachen. Im Osten leben jetzt prozentual doppelt so viele von der Öffentlichen Sozialfürsorge wie im Westen.
Sollen es viermal soviel werden? Denn das könnte auch passieren, wenn du nicht genügend Untenehmen findest, die den dann verordneten und möglicherweise marktfernen Mindestlohn zahlen können. Dann mußt du die 100 % Kosten für die Vermehrung der Sozialunterstützten gegenrechnen gegen die jetzigen Aufwendungen für die unter 100 % Kosten verursachenden Aufstocker, die ja nicht vollständig von der Sozialfürsorge leben, sondern sich einen Teil ihrer Lebenshaltungskosten selbst erwirtschaften.
Desweiteren mußt du berücksichtigen, daß du einer unqualifizierten Alleinerzieherin mit zwei Kindern, Vater über alle Berge und nicht leistungsfähig, typisches Profil in H4-Wonderland, niemals einen Mindestlohn in der Höhe zahlen kannst, daß sie nicht mehr zum Amt laufen muß.
Allerdings bin ich auch der Auffassung, daß es einen moderaten Mindestlohn als flächendeckende Lohnuntergrenze geben sollte.
frage doch einmal andersrum : Was wird im Osten unternommen , damit es selbst mit viermal soviel Beziehern , kein Pulverfass wird und der soziale Frieden weiter gewahrt wird und am Ende noch richtig gewählt wird ?
Wenn Mindestlohn Marktfern ist, was ist denn dann ein Unternehmen was nur durch Aufstocker "leben" kann? In einem Zeitungsinterview war mal zu lesen, dass Daimler ohne die "Zusatzkräfte" nicht Wettbewerbsfähig wäre. Was läuft da falsch? Der Mindestlohn wird auch für eine gewisse Marktbereinigung sorgen. Ist ja auch angebracht. Kreutzer, Deine gewünschte "moderate Lohnuntergrenze" gab es schon mal. Hast Du Dir genau überlegt was Du von Dir gibst? Dafür waren nämlich die Vorgänger von den Nachfolgern verantwortlich.
Nehmt euer Herz in beide Hände, und macht was draus. (Zitat von Lutz Bertram. Ehemaliger blinder DT64 Moderator, den leider die Stasi in ihre Fänge bekam) Buhli
Unternehmen, die vom Modell" Aufstocker" existieren, haben in meinen Augen keine Daseinsberechtigung oder die Manager sind gierig oder sind einfach betriebswirtschaftlich gesehen totale Analphabeten ! Lebensfern sind Löhne unter 9 €, marktnahe Löhne wären die Löhne, von den die Menschen leben können - auch wenn der Chef schweren Herzens auf den neuen Audi verzichten müsse.
Andere Länder funktionieren auch mit Mindestlohn - also warum nicht auch hier, wenn Dt. sich immer mit stolz geschwellter Brust hinstellt und sinngemäß so tut "Wir haben von allen Europäern den Längsten!!"
Unternehmensneugründungen können mit 10 € Mindestlohn schlecht existieren und auf dem Markt Fuss fassen, gerade kleinere Geschäfte können gegen die Grossen nicht mehr konkurrieren, da sie gegenüber Großhandelsketten noch mehr auf den einzelnen Artikel umlegen müssen, wenn jeder einen Mindestlohn erhalten müßte.
Im Grunde ist es doch ganz einfach: Damit es allen einigermaßen gut geht, müssen Diejenigen, denen es ZU gut geht, mal sich in soweit zurücknehmen, dass es ihnen "sehr gut" geht. Ganz ehrlich, aber selbst mit nem ordentlichen Lohn, wird es denen, den es "ZU gut" geht immernoch besser gehen, als der Mehrheit !!!
Zitat von delta im Beitrag #756Also müssen wir uns Sklaven halten, damit andere ein Geschäft gründen können und dabei auch noch reich werden.....Tolle Logik....
Nur weil man ein unternehmischeres Risiko eingeht, wird man nicht gleich reich, das werden wohl die wenigsten. Nur erst wenn neue Unternehmen sich etabliert haben sind sie in der Lage auch höhere Lohnkosten zu stemmen. Gilt auch für produzierendes Gewerbe, die sich am Anfang keine festangestellten Mitarbeiter leisten können.
Daneel,wenn ich mir keine Angestellten leisten kann, die durch die Geschäftseinnahmen so bezahlt werden können,daß sie davon leben können, ist das Geschäftsmodell nicht Marktfähig. Punkt. Ich erwarte, daß Fördermittel genau so zurückgezahlt werden, wie Kredite. Die Firma FIT hat es dieses Jahr getan.
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Zitat von delta im Beitrag #744Anscheinend haben sie zeitig dein Link abgeschaltet weil er funzt nicht....die Mitteilung muß wohl doch nicht stimmen...... Nur Geduld....du bist schneller pleite als dir lieb ist.......oder hast du so viel, das es auf ein paar Millionen nicht mehr ankommt....
Delta, du hast nur falsch zitiert. Aber wenn Du so danach rufst, dann poste ich hier noch mal den korrekten Link zum Aprilscherz, den zu damals zu meiner Erheiterung für bare Münze genommen hast: http://www.mmnews.de/index.php/wirtschaf...-in-deutschland
Jede Geschichte hat vier Seiten. Deine Seite, Ihre Seite, die Wahrheit und das, was wirklich passiert ist.(Bruce Sterling)
Joe, daß mit dem Link ist diesmal ausnahmsweise nicht "delta´s" Schuld, sondern kommt durch das Zitieren seines Beitrags durch mich (irgendwie ist dadurch ein Teil des Links verschütt gegangen) Der Link in seinem Beitrag funktioniert noch > Das macht Sprachlos (4)
Zitat von delta im Beitrag #756Also müssen wir uns Sklaven halten, damit andere ein Geschäft gründen können und dabei auch noch reich werden.....Tolle Logik....
Delta, Du bist ein Wirtschaftsweiser. Bereits im Hamburger Appell steht geschrieben:
Zitat Wer behauptet, Deutschland könne und müsse ein Hochlohnland bleiben, handelt unredlich oder ignorant...Überdies wird die erfolgreiche wirtschaftliche Entwicklung in Osteuropa und Asien zukünftig vermehrt auch mittlere bis hohe Qualifikationsprofile des deutschen Arbeitsmarktes erfassen und zumindest zu äußerster Lohnzurückhaltung nötigen...Die unangenehme Wahrheit besteht deshalb darin, dass eine Verbesserung der Arbeitsmarktlage nur durch niedrigere Entlohnung der ohnehin schon Geringverdienenden, also durch eine verstärkte Lohnspreizung, möglich sein wird. Eine Abfederung dieser Entwicklung ist durch verlängerte Arbeitszeiten, verminderten Urlaubsanspruch oder höhere Leistungsbereitschaft möglich.
. Ich hoffe mutterheimat hat kein Problem damit, Herr Bernd Lucke ist als Mitverfasser aufgeführt.
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