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RE: Meine Freiheit heute - 3
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Zitat von Kolumbus 1492 im Beitrag #7Nach 9 Jahren erfolgreicher Selbständigkeit ?
eben nicht erfolgreich, weil gescheitert, doch das wirst du nie kapieren!
Dann hätte ich nicht 9 Jahre existieren können , wenn deine dämliche theorie stimmen würde, aber das begreifst Du eben nicht - geh ins Cosmo stänkern .
Wenn der Staat den Weg der Gerechtigkeit verlässt , wird ziviler ungehorsam zur Pflicht.
Ego, definiere doch mal aus Deiner Sicht den Begriff "Erfolgreich". Ich kämpfe mich nun seit 1991als Selbständiger Kleinunternehmer durch den Kapitalismus. Von einem Jahr mal abgesehen. Das jedoch nie mit großen finanziellen Investitionen. Also nie von Kreditgebern abhängig. Deshalb kein Nobelmarkenauto, kein Haus (auch nicht in P oder RO) und kein (Schlauch)Boot. Wenn ich mich um eine Abramowitsch Jacht bemühen wöllte, müsste ich mir auch was anderes suchen. Um so frei entscheiden zu können wie ich es derzeit kann, möchte ich mich nicht unbedingt in die Zwangsjacke "Angestellter" stecken. Kann zwar sein, daß ich trotzdem mal in den "sauren Apfel" beißen muß. Das hat dann allerdings familiere Gründe.
Nehmt euer Herz in beide Hände, und macht was draus. (Zitat von Lutz Bertram. Ehemaliger blinder DT64 Moderator, den leider die Stasi in ihre Fänge bekam) Buhli
Ich kann an den von Dir zitierten Worten von Kehrwoche nichts Falsches erkennen. Und persönliche Angriffe oder gar Beleidigungen sehe ich erst recht nicht. Ich kann auch Deinen Frust nachvollziehen. Mein Bruder hatte auch einen florierenden Handwerksbetrieb und ist dann von Wirtschaftskriminellen mit der selben Masche abgezockt worden: Bestellen, nach Fertigstellung Rechnung nicht bezahlen und dann Insolvenz anmelden... Aber genau das ist das Haifischbecken, in das sich heute jeder begibt, der als Unternehmer tätig ist. Übrigens hält mich dies davon ab, selbstständig zu werden. Ich arbeite als Angestellter, bin prinzipiell mein eigener Herr, erwirtschafte gute Erträge, von denen ich einen ordentlichen Anteil erhalte. Und habe, wenn es Stress gibt, eine Firma in Hinterhand, die erstens mir zunächst mein Geld weiter bezahlt und gleichzeitig auch sich um das Eintreiben der Schulden kümmert. Und ich habe auch schon zwei Unternehmensinsolvenzen mitgemacht und weiss, wie da der Hase läuft.
Jede Geschichte hat vier Seiten. Deine Seite, Ihre Seite, die Wahrheit und das, was wirklich passiert ist.(Bruce Sterling)
nicht ? aha . ich habe mich als kapitalist versucht ? woher will der das wissen ? Ich wollte den grossen Maxe spielen oder so ähnlich - woher will der das wissen ?
Und all de blöden -sorry- unterschwelligen Bemerkungen waren natürlich nicht gegen mich persönlich sondern nur nur allgemein klar :-)) ich zieh mir auch die Hose mit der Kneifzange an :-))
Jo bitte sei mir nicht böse - ich bin ich nicht ganz doof und zwischen den Zeilen lesen kann ich auch - lassen wir es dabei.
Alles andere will ich nicht kommentieren - das hast Du richtig erkannt.
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Jeder Unternehmer, der Angestellte hat, ist ein Kapitalist. Mit wenig Angestellten dann eben ein kleiner Kapitalist. Ich sehe darin kein Schimpfwort, aber das ist vielleicht das Problem, dass Du wegen Deiner sozialistischen Bildung Kapitalist als ein Schimpfwort verstehst. Für mich ist das nicht negativ besetzt. Und überhaupt gar niemand hier im Forum hat Dir unterstellt, Du wolltest den großen Maxe spielen. Ich glaube, Dein Problem ist, dass Du zu viel zwischen den Zeilen liest und hinein interpretierst. Halt auch typische Spätschäden eines Lebens in der DDR, wo dies durchaus Alltag war.
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Zitat von Buhli im Beitrag #33Ego, definiere doch mal aus Deiner Sicht den Begriff "Erfolgreich". Ich kämpfe mich nun seit 1991als Selbständiger Kleinunternehmer durch den Kapitalismus. Von einem Jahr mal abgesehen. Das jedoch nie mit großen finanziellen Investitionen. Also nie von Kreditgebern abhängig. Deshalb kein Nobelmarkenauto, kein Haus (auch nicht in P oder RO) und kein (Schlauch)Boot. Wenn ich mich um eine Abramowitsch Jacht bemühen wöllte, müsste ich mir auch was anderes suchen. Um so frei entscheiden zu können wie ich es derzeit kann, möchte ich mich nicht unbedingt in die Zwangsjacke "Angestellter" stecken. Kann zwar sein, daß ich trotzdem mal in den "sauren Apfel" beißen muß. Das hat dann allerdings familiere Gründe.
DAS nenne ich erfolgreich wenn du für dich und deine Familie sorgen kannst und das schon seit vielen Jahren. Es ist nicht Reichtum den man erarbeitet,doch du hast dir DEINEN Arbeitsplatz geschaffen. Schulden aufbauen, weil man auf zu großem Fuß gelebt hat ist leichter und dann Schuldzuweisungen an Banker, Staat und böse Kapitalisten verteilen. Wer nicht in der Lage ist ökonomisch zu denken und zu arbeiten sollte es lieber nicht versuchen eine Selbständigkeit aufzubauen. Meinem Unternehmen kann ich stets nur so viel entnehmen wie nach der Erfolgsrechnung unterm Strich herauskommt. Dazu ist es aber erforderlich erreichten Gewinn von Umsatz zu unterscheiden. Ein Versicherungsvertreter beispielsweise benötigt eine Rücklage weil die ausgezahlte Provision erst in sein Eigentum übergeht nachdem der Versicherungsabschluss Bestand hat. Dazu muss der Kunde erst mehrere Beiträge bezahlt haben. Ebenso benötigt es Rücklagen um seine eigenen Versicherungen und Steuern bezahlen zu können. Erfolgreich ist, wer das alles schafft, OHNE Pleite zu gehen.
Natürlich ist jedes Unternehmen mal mehr, mal weniger erfolgreich, dies liegt schon an der gesetzmäßig zyklischen Entwicklung der Wirtschaft. Und der Mißerfolg in der Krise ist dann eben das Ende. Wobei die meisten der von Dir zitierten Unternehmen meiner Meinung nach gewisse Strukturwandel ignoriert haben und von der Konkurrenz hinweggefegt wurden....
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Keine Frage ein wenig schuld sind immer alle. Und sei es nur dadurch das man gewisse Zeichen der Zeit wie z.B. Onlinebestellungen verpennt hat.
Davon kann ich mich nicht ausnehmen, ich habe bestimmt auch Unternehmerische Fehler gemacht aus Unkenntnis oder aus Leichtsinn.
Es gibt aber auch ne ganze Menge Dinge wo all die " gestrandeten " einfach nichts dafür können, und wenn ds mal bei der Masse ankäme dass das nicht alles unfähige über Ihre verhältnisse lebenden Grosskotze waren - dann wäre ich ja schon zufrieden.
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EGO, was soll das denn? "Meinem Unternehmen kann ich stets nur so viel entnehmen wie nach der Erfolgsrechnung unterm Strich herauskommt." Hier kann man deutlich zwischen den Zeilen, der DDR sei gedankt, lesen, daß Du von Unternehmertum nicht sehr viel Ahnung hast. Bring das mal bei Deinem Chef an. Am WE hatte ich interessante Unternehmergespräche in DD. Drei waren mal mit angestellten unterwegs. Ein Fleischer, ein Schmied und ein Maler. Selbständig sind sie heute immer noch, nur eben ohne Angestellte. Warum nur? Die Angestellten waren sicher alles kleine Joes."Ich arbeite als Angestellter, bin prinzipiell mein eigener Herr," Joe ich lass dich in Deinem Glauben, Dein eigener Herr zu sein.
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Mach Dir mal keinen Kopf Buhli , der Beitrag von ego hatte einen völlig anderen Hintergrund . Aber darauf gehe ich jetzt nicht ein.
Was mich an egos Beitrag stört ist die Aussage , dass ganz offensichtlich alle in Schwierigkeiten geratenen einfach nur zu unfähig waren und nun die Schuld auf Staat und Banken schieben.
Also der Staat hat schon ne Mitschuld denn der lässt das zu , das Banken bzw.Bänker für ihre Unternehmerischen Fehler ( um den Begriff verzocke von Volksvermögen zu vermeiden ) nicht zu Verantwortung gezogen werden , während man das beim Kleinen Unternehmer nicht duchgehen lässt.
Das von ego gebrachte Beispiel Versicherungsvertreter. Der haftet bei einem Vertrag in der Regel 5 Jahre für storno. Der dürfte das Geld ( Provision ) 5 Jahre lang nicht anfassen bis es ihm gehört . Wie soll der das machen wenn der von dem Geld leben und seine Kosten bestreiten muss ?
Und eigener Herr , Buhli das glaube ich Joe schon. Ich bin auch mehr oder weniger mein eigener Herr - jedenfalls redet mir keiner in meine Arbeit. Wie ich was organisiere mache oder tue , will keiner wissen. Ich muss nur sehen das der laden läuft.
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