Zitat von Kolumbus 1492 im Beitrag #
MSR heisst Mienen Such und Räum und die gehörten zum Marineflieger Regiment genau wie die Zieldarstellungsketten und die Torpedoschnellboote Tarantul. Ich werds wohl wissen.
Du weist es eben nicht, Kolumbus.
Tut mir leid wenn ich das sagen muss.
Andersdenkenkender hat Recht.
Das MSR (Minen-Such- und Räumschiff) gehört mit nichten, zu den Seefliegern der VM.
Die MSR-Schiffe waren in der 1. Flottille (Peenemünde), in der 4. Flottille (Margrafenheide) oder in der "Grenzbrigade Küste" disloziert.
Torpedoboote (TS - Torpedoschnellboote, KTSB - Kleines Torpedoschnellbott oder LTS - leichtes Torpedoschnellboot) sowie auch die Raketenboote, gehörten allesamt, zu den Stoßkräften der Volksmarine, die in der 6. Flottille (Dranske Bug) vereingt und stationiert waren. Schwimmende Einheiten die als Regiment bezeichnet wurden, gab es in der NVA VM sowieso nicht. Es gab in der VM bei den schwimmenden Einheiten nur Abteilungen, Brigaden und Flottillen.
Somit kannst Du nicht auf einem MSR gedient haben, welches zu den Marinefliegerkräften gehört hat. Das ist Unfug. Schau nochmal in Deinen WDA. Da müßte irgendwo drin stehen (vielleicht bei einem Stempel), glaube ich jedenfalls, wo Du gedient hast oder wohin Du gezogen worden bist.
In Parow war das einzige, der VM direkt unterstellte, Hubschraubergeschwader stationiert. Es hatte die Mi-14 und die Mi-8T sowie einen Mi-8S im Bestand. In Rostock-Lage befanden sich zwar die Seeflieger mit Suchois und Mig-23, unterstanden aber bis fast zum Schluss, einer Luftverteidigungsdivision des Kdo der LSK / LV. Davon gab es ja nur zwei in der NVA. Die Hauptlast der Luftverteidigung im Himmel über der damaligen DDR hatte die 16. Luftarmee der Freunde übernommen. Deren Gefechtsstand lag in Wünsdorf.
Trennung
Zu den Waffen die die GT der DDR nutzten.
Beim üblichen Postengang am Kanten wurde die AK 47 eingesetzt. In den Alarmgruppen auch das lMG. Bewußt wurde nicht die AK 74 eingesetzt, weil dort schon ein Streifschuss, aufgrund der hohen kinetischen Energie der Geschosse, fast immer tödliche Verletzungen zur Folge hatte und das war ja eigentlich (Mäuselchen wird das natürlich abstreiten) nicht gewollt. Besser war es allemal, wenn der Grenzverletzer, ohne Schaden an Leib und Seele, gestellt werden konnte.
Trennung
Ein Einziehen in der militärischen Strafanstalt für mehrere Jahre, wie Mäuselchen hier so lax behauptet, setzte immer ein Gerichtsverfahren voraus. Alles was über drei (oder waren es zwei?)Jahre ging, wurde nicht mehr in Schwedt abgefeuert, sondern in den JVA´s der Republik.
Ganz sicher ist Mauselinchen in der Lage, mit Untersteützung der Adenauer Stiftung, uns Zahlen zu benennen, wie viele AA in Schwedt eingesessen haben sollen, weil sie die Feuerführung im GA verweigert haben. Mir ist kein Fall bekannt. Das dieser Grenzer nicht belobigt wurde dürfte klar sein aber ich kann mir nicht vorstellen, dass dieser Grenzer bestraft worden wäre. Wahrscheinlich hat er seinen Dienst in der Küche oder dem Heizhaus beendet.
Gruß