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Politik und Wirtschaft » Waffenexport, Basis deutscher Wirtschaft ?
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Ein in meinen Augen mieses Wirtschaftsstandbein, zwei Weltkriege verloren, aber die Rüstungsindustrie boomt nach wie vor. Deutschland der drittgrößte Waffenexporteur, ist das der Preis des Wohlstandes im eigenen Land ? Mein aufrichtiges Beileid !
Sicherlich ist das verwerflich das Deutschland immer von Welt-Frieden spricht und gleichzeitig Waffen in aller Welt verkauft. Keine eigene Waffen entwiklen hieße aber auch, abhängig von anderen Exporteuren zu sein. Ich denke es müssten strengere regeln her , wer Waffen bekommt und nicht.
wer fehler findet, darf sie behalten, ich habe reichlich davon.
Wenn Ihr mal schauen koenntet, wer alles auf der Kundenliste steht. Damit wird jede von Deutschland gestellte Forderung von Menschenrechten als Heuchelei offenbart. Da passt der Pressehieb gegen Herrn Schroeder, den er damas bekam, als er keine Truppen nach Irak schicken wollte, gut dazu." Die Achse des boesen" gab es ja bereits. Da hat die (Machthaber)linientreue Presse die "Achse Paris, Berlin,Moskau" durch den Blaetterwald geschickt. Wer steckt da wohl dahintet? Instrumente lassen sich bekanntlich autauschen. Natuerlich nor von denen, die die Faeden, sprich Macht, in der Hand haben. Wer hat die in diesem Land doch gleich?
Nehmt euer Herz in beide Hände, und macht was draus. (Zitat von Lutz Bertram. Ehemaliger blinder DT64 Moderator, den leider die Stasi in ihre Fänge bekam) Buhli
Nehmt euer Herz in beide Hände, und macht was draus. (Zitat von Lutz Bertram. Ehemaliger blinder DT64 Moderator, den leider die Stasi in ihre Fänge bekam) Buhli
Es gibt Menschenrechtler in Deutschland, die aktiv etwas gegen den Waffenhandel tun:
Sie setzen ein Kopfgeld für Hinweise aus, die die Eigentümer der Panzerschmiede KMW hinter Gitter bringen. Nicht wegen des Waffenhandels, denn der ist (leider) legal. Sondern wegen anderer Vergehen, deren sie sich vielleicht schuldig gemacht haben.
Die Aktion fasziniert mich, auch wenn ich irgendwie gespalten bin. Einerseits halte ich diese "Menschenjagd" in einer Demokratie für höchst bedenklich. Andererseits frage ich mich im Sinne des Humanismus, wie Menschen zu bewerten sind, die Eigentümer eines Rüstungsunternehmens sind, das Waffen herstellt. Diese Waffen sind in erster Linie dazu da, andere Menschen zu töten. Und sie werden in Länder verkauft, wo sie genau dazu eingesetzt werden.
Das Leben ist viel zu kurz, um schlechten Wein zu trinken. (Goethe)
Joe, was meinst Du wer die Kriege schürt? Die Verkaufszahlen entstehen doch nicht von der Einlagerung der Waffen. Was spaltet Dich da eigentlich? Die sogenannte Demokratie handelt nicht nach politischen sondern materiellen Motiven. Deshalb sind ja auch die Deutschen seit dem Wegfall des Ostblocks (endlich) wieder in aller Welt dabei. "Wir verteidigen unsere Interessen auch am Hindukusch." Wenn die vom Hindukusch ihre Interessen dann am Frankfurter Flughafen verteidigen, nennt die linientreue Presse diese dann Terroristen.
Nehmt euer Herz in beide Hände, und macht was draus. (Zitat von Lutz Bertram. Ehemaliger blinder DT64 Moderator, den leider die Stasi in ihre Fänge bekam) Buhli
Genau so ist es...sich in andere Länder innerer Angelegenheit ständig einmischen und dann sich wundern wenn sie kontra bekommen. Diese Deutsche doppelzünigkeiten der Politik und Wirtschaft ist schon niederträchtig und in Wahrheit Menschenverachtend.
wer fehler findet, darf sie behalten, ich habe reichlich davon.
Natürlich empfinde ich den Export von Waffensystemen auch als verwerflich. Aber es ist eben Kapitalismus in Reinstkultur. Hauptsache der Profit stimmt.
Aber seit man Waffen produziert und die Masse der Produkte den eigenen Bedarf überschreitet, werden diese verkauft. So lange es Abnehmer gibt und der Hersteller Profit erzielen kann, werden wir alle das nicht ändern können. Segui il tuo corso, e lascia dir le genti! (Gehe deinen Weg, und laß die Leute reden!)sagte Dante (Wo? Weiß ich nicht mehr, steht aber so in einem meiner alten Hefte)
Und wir wollen uns doch nicht die Augen auswischen. Auch die Russen, die Tschechen und auch die kleine DDR hat seinerzeit Waffen und militärisches Gerät exportiert und für harte Devisen (ob nun Goldrubel oder Dollar) importiert. Russland ist heute noch einer der größten Waffenexporteure von militärischen Hochtechnologien und konventionellen Waffensystemen. Das macht die Sache nicht besser aber wie Marx in den Fußnoten zum Kapital schon über Profit bemerkte. "Zehn Prozent sicher, und man kann es überall anwenden; 20 Prozent, es wird lebhaft; 50 Prozent, es tritt alle Gesetze unter seinen Fuß; 300 Prozent, und es existiert kein Verbrechen, das es nicht riskiert, selbst auf die Gefahr des Galgens."
Wir werden also nicht erleben, dass solches Zeug im Entsteherland verbleibt.
Gruß
Sir W. Churchill
"Eine der fröhlichsten Erfahrungen im Leben ist es, als Zielscheibe zu dienen, ohne getroffen zu werden."
Solange es den Militärisch-industriellen- Komplex (MIK) gibt, d.h. die Verflechtung von Militär-Wirtschaft und Politik, egal ob im Westen oder im Osten, wird man Waffen um des Profites Willen produzieren. (Der Begriff MIK wurde übrigens von Eisenhower geprägt. Kann man ganz gut bei Wikipedia bzw. Youtube nachlesen.)
Was die Menschenrechtler hier vor haben, ist nur ein ganz, ganz kleiner Tropfen auf den heißen Stein und ändert nichts am System.
Ich habe noch aus DDR- Zeiten einen Spruch von E.Thälmann im Kopf:" Ein Gewehr ist dann eine gute Sache, wenn es für eine gute Sache da ist"-oder so ähnlich ging er. Die Frage-Was ist eine gute Sache?- ist nicht so leicht zu beantworten.
Ne gute Sache wäre für meine Begriffe, wenn es der ganzen Gesellschaft dient. Und nicht nur wenigen. Momentan werden allerdings die Waffen von den Wenigen eingesetzt, die mit "dem Rest" aller Gesellschaften nicht teilen wollen. Deutschland gehört doch auch zu den G8. Oder?
Nehmt euer Herz in beide Hände, und macht was draus. (Zitat von Lutz Bertram. Ehemaliger blinder DT64 Moderator, den leider die Stasi in ihre Fänge bekam) Buhli
Würd mal gerne wissen, wie so ein normaler Angesteller z.B. in Oberndorf a. Neckar darüber denkt, dass die Knarren, die dort produziert werden, auch zum töten von Unschuldigen mißbraucht werden ...
Jetzt werde ich etwas OFF TOPIC, aber diese Formulierung hat es in sich. 1. Wann ist jemand unschuldig/schuldig, der mit diesen Waffen getötet wird? 2. Mißbrauch von Waffen beginnt dann, wenn damit Unschuldige (bin da auf Definition aus 1. sehr gespannt) getötet werden. Jeder andere Tote ist zweckerfüllend.
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