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RE: Stuttgart 21-wie werden die Baden-Württemberger abstimmen? - 3
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delta, nicht nur die Deutschen können gute Arbeit leisten und auch unter deutschen Firmen gibt es Inkompetente Menschen. Natürlich wäre es schön, wenn die gesamten Arbeiten von deutschen Firmen gemacht werden. Aber in der Zeit der Globalisierung ist es auch so, dass es Firmen gibt, die sich auf Dinge spezialisiert haben, wo man dann schonmal bei unseren Nachbarn gucken muss.
Zitat von Smithie23delta, nicht nur die Deutschen können gute Arbeit leisten und auch unter deutschen Firmen gibt es Inkompetente Menschen. Natürlich wäre es schön, wenn die gesamten Arbeiten von deutschen Firmen gemacht werden. Aber in der Zeit der Globalisierung ist es auch so, dass es Firmen gibt, die sich auf Dinge spezialisiert haben, wo man dann schonmal bei unseren Nachbarn gucken muss.
Wenn du schon zitierst dann ordne auch dem jenigen Richtigen deine kritik zu.
war es nicht Daniel l. der da schrieb.......
Zitat: Ich würde sogar 3 Bahnhöfe bauen !!!!! Hauptsache das Geld bleibt im Lande für Baustoffe und Löhne, für die Firmen die es bauen. Besser als ins Ausland zu verschenken, wie Griechenland, Italien, Spanien !!! Ende.
Ich habe lediglich darauf geantwortet, das es eben wahrscheinlich nicht möglich ist.......
wer fehler findet, darf sie behalten, ich habe reichlich davon.
Der erste Volksentscheid im Ländle seit 40 Jahren und keiner geht hin. Wegen der geringen Wahlbeteiligung ist wohl die notwendige Anzahl an Stimmen für einen Ausstieg (30% der möglichen Wähler) nicht erreichbar.
Bisher sieht es ja eindeutig so aus, dass die Befürworter von Stuttgart 21 eine klare Mehrheit haben. Dies war ja in Umfragen meist schon so, nur haben die Gegner einfach mehr Trara gemacht.... Ein paar Camper im Stadtpark und ein paar Leute vorm Hauptbahnhof stellen noch lange nicht die Mehrheit der Menschen in BW. Und wenn die Gegner ihren Hintern nicht hochbekommen haben, ist das um so beschämender: Laut tönen und und medienwirksam Radau machen, aber in Wirklichkeit war nix dahinter.
Das Leben ist viel zu kurz, um schlechten Wein zu trinken. (Goethe)
joesachse du übersiehst hier wie bei wahlen auch, das die nicht Wähler das Problem sind. Jeder Zuständige BW-Wähler hätte erscheinen müssen und dann sich äußern müssen. ich bin der meinung man müsste ein Muß-Wahl einführen, damit der Bürger entlich begreift welche Macht er wirklich hat und die politik in Ihre Schranken weist. Aber daran ist auch die Politik nicht interresiert und sie weis warum......
wer fehler findet, darf sie behalten, ich habe reichlich davon.
Ich habe vermutet, das die ganze Sache für die Grünen in die Hose geht. Wer aus St. Georgen, Titisee-Neustadt oder Klein-Siehstmichnicht interessiert sich denn wirklich für S 21 ? Wenn die Leute 2 x im Jahr nach Stuttgart kommen, um Waasen, Wilhelma oder Weihnachtsmarkt zu besuchen, fahren sie mit dem Auto. Dann hätte man nur in Stuttgart befragen dürfen, doch das geht nun mal gar nicht. Ist kein "Stadtbahnhof". Fazit : Man hat es verpennt, 17 Jahre lang war Zeit zur Umkehr, vor 2 Jahren wurden die Schwäbli erst langsam wach.
Es kommt so, wie es kommt, wenn die Baden-Württemberger diesen Bahnhof und alles was dazu gehört in dieser Dimension von 4,5 Milliarden bauen wollen dann bitte. Es bringt Arbeit nach Stuttgart. Einen neuen Bahnhof braucht die Landeshauptstadt Stuttgart auf jeden Fall. Der Bahnhof wird fertig sein, wenn ich das Rentenalter erreicht habe und den Großraum Stuttgart in Richtung Heimat oder vielleicht auch ins Ausland verlassen habe. Mit der zu erwartenden Rente kann ich mir diesen Ballungsraum hier nicht leisten. Ich hätte es gern gesehen, wenn billiger gebaut worden wäre, wenn nicht, dann eben nicht.
Zitat von altberlinIch habe vermutet, das die ganze Sache für die Grünen in die Hose geht. Wer aus St. Georgen, Titisee-Neustadt oder Klein-Siehstmichnicht interessiert sich denn wirklich für S 21 ? Wenn die Leute 2 x im Jahr nach Stuttgart kommen, um Waasen, Wilhelma oder Weihnachtsmarkt zu besuchen, fahren sie mit dem Auto.
Aber warum gehen dann diese Leute an einem kühlen, windigen, teilweise unangenehmen 1.Advent in das Wahllokal ihres Wahlkreises und stimmen für Stuttgart 21???? Meiner Meinung nach hinkt deine Argumentation etwas, ich würde dir sofort zustimmen, wenn heute die absolute Mehrheit gegen Stuttgart gestimmt hätte, aber das Quorum nicht erreicht wird. Wieso sind nicht die Gegner von Stuttgart 21, die in allem Medien und Auftritten die Wahrheit und Mehrheit für sich in Anspruch genommen haben, bei dieser Abstimmung tatsächlich in der Mehrheit??
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Weil sie nicht die Mehrheit sind, ganz einfach. Lautstärke ist nicht automatisch Mehrheit. Und je weiter du entfernt bist vom zukünftigen Elend (Dauerbaustellen), bist du für das vermeintlich Bessere, es betrifft dich nicht unmittelbar. Ich denke mal, die Informationen waren für sehr viele Baden-Württemberger auch nicht wirklich von Interesse. BW ist ein Autoland, die Leute schaffen nicht mal jetzt zu Zeiten des Weihnachtsmarktes, vom Stadtrand mit dem Zug in die City zu fahren, besser ist mindestens eine Stunde Parkplatzsuche (es gibt mehr gesperrte Straßen in S - Zentrum). Auch zeigt die Wahlbeteiligung ein gewisses Desinteresse, irgendwo zwischen 30 und 40 Prozent im Schnitt.
PS. das Wetter war heute vom Feinsten, jedenfalls in Stuttgart und südlich davon. Kaum Wind und Sonne pur.
Das Ergebnis dieser Wahl überrascht mich nicht - nur die geringe Wahlbeteiligung, weil ich die BaWü'ler schon eher für so Leute halte, die sich damit beschäftigen, sich schick machen und im Wahllokal auftreten, um mal was mitentscheiden zu können. Es zeigt sich für mich, dass es eine große Mehrheit der Befürworter gibt, die während des ganzen Zirkusses und Medienspektakel kaum gehört wurden. Man bekam durch die Medien wirklich den Eindruck, als seien die Stuttgarter geschlossen GEGEN S21 - aber ich habe kaum Stimmen vernommen - auch aus anderen Kreisen in BaWü, die Argument dafür hatten. Nun müssen sich die protestierenden Gutmenschen, die teilweise ein Verhalten ähnlich wie beim Castor-Transport an den Tag gelegt haben, damit leben !!
Ich halte die Wahlbeteiligung für sehr groß und das Ganze für ein gutes Beispiel, dass direkte Demokratie funktionieren kann (auch wenn an den Regeln noch einiges verändert werden müsste). Das knapp die Hälfte der wahlberechtigten Menschen eines Landes zu einer Wahl gehen, bei der darüber abgestimmt wird, ob das Land sich an der Finanzierung eines Bahnhofes in der Landeshauptstadt beteiligt, halte ich für ein sehr gutes Ergebnis. Es ist völlig verständlich, dass Menschen fern der Landeshauptstadt nur ein geringes Interesse zeigen, oder auch, dass bei den unklaren Faktenlagen und den sich widersprechenden Aussagen von Befürwortern und Gegnern viele Menschen ehrlich sagen, dass sie dies nicht entscheiden können. Ich bin mal gespannt, ob es Umfragen geben wird, die dies beleuchten.
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Das Ergebnis passt zur ganzen verworrenen Lage: - Taeuschung und Intransparenz von Anbeginn an, - ein Gesetz, bei dem man mit "Ja!" stimmen muss, wenn man dagegen ist, - ein Quorum, das faktisch fast nicht erfuellbar ist...
Diese Schlacht ist klar verloren, der Krieg jedoch nicht.
Warum? Nun, hier wurde nur abgestimmt ueber das Ausstiegsgesetz, welches einen schnellen Ausstieg ermoeglicht - das ist gescheitert.
Der Vertrag zwischen Land, Bund und Bahn besteht weiter - und er ist weiter fragil: - er kam unter Taeuschung zustande (was eigentlich zur Anfechtung berechtigt, wenn man es denn will) - und -und das ist der Witz!- er enthaelt -wenn man ihn als gueltig betrachtet- die "Deckelungsklausel", die Nachschuesse fuer gestiegene Kosten ausschliesst.
Und da die Kosten bereits jetzt (vor Beginn des eigentlichen Baus, denn offiziell sind das alles noch Vorarbeiten!) weglaufen und die Bahn offiziell alle Szenarien durchspielt, gehe ich davon aus, dass man das Ding immer noch an den Kosten scheitern lassen kann - wenn man will.
Schau'n wir mal.
Und es ist so sicher wie das "Amen" in der Kirche, dass da noch etwas kommt - den Autobahn-Tunnel und den S-Bahn-Tunnel, beide viel kuerzer, bekommt man auch nach vielen Jahren noch nicht in den Griff. Wenn also dereinst Stuttgart absaeuft, will's wieder keiner gewesen sein...
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