Ossi Forum - bundesweites Kontakt- und Unterhaltungsforum
RE: Der braune Terrorismus gehörte wohl nicht zu den Aufgaben? - 4
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Zitat Vor einigen Jahren, es fanden gerade Wahlen statt, bin ich auf dem Weg in die Heimat die B169 über Ostrau, Stauchitz, Riesa, Gröditz in das Bundesland Brandenburg gefahren. In jedem kleinen Ort auf dieser Strecke hingen NPD Wahlplakate und nur von dieser Partei, andere Parteien wurden vermutlich nicht geduldet.
Oder die sogenannten etablierten Parteien scheren sich nicht die Bohne um den kleinen Mann in den dünnbesiedelten Landstrichen Brandenburgs oder Meck-Pomm`s !
Es stellt sich doch die Frage "WO ist Deutschland Braun & Warum gerade da"
Wenn man sich auf der Karte anschaut wo die NPD Zulauf hat sieht man das es soziale Brennpunkte sind. Es ist dort wo die höchste Arbeitslosigkeit ist, es ist dort wo die gesamte Politik versagt hat. Eine Partei gründen ist das eine, diese Partei wählen ist etwas anderes. Dort wo die NPD in die Parlamente kam haben das die Protestwähler entschieden und damit erreicht das die Sprücheklopfer aller demokratischen Parteien mal in die Gänge kommen.
Extremisten gibt es in jeder Strömung und Auswüchse so wie so. Egal wie die Parteien oder Konfessionen sich nennen.
Nun mal zu den zwei Typen die im Womo verbrannt sind. Der einzige Beweis das die Beiden die Mörder sind ist doch nur die Waffe, für mich etwas dünn. So eine Legende aufzubauen ist doch sicher nicht schwierig. Dazu braucht es nicht einmal die Intelligenz der Stasi-Verbrecher ( um mit reporter's Worten zu schreiben), die Schlapphüte schaffen das auch.
Jene, die ihre Schwerter zu Pflugschare schmiedeten, pflügen nun für die, die ihre Schwerter behielten.
Ich erwarte überhaupt nichts zu oder von Meck-Pomm und Brandenburg. Ich hab überhaupt keinen Bezug zu diesen Landstrichen. In die Bundespolitik werden es diese Spinner auch trotz eventueller guter Ergebnisse in diesen beiden Bundesländern sowieso nicht schaffen. In der Landespolitik agieren sie ebenfalls völlig isoliert und hilflos, das haben sie ja bereits gezeigt. Und ob der Bürgermeister von Klein-Posemuckel in der NPD oder in der SPD ist, ist mir relativ wurscht. Ich finds nicht gut, das irgendwelche rechten Spinner dort Politik machen, aber ich hab genug eigene Probleme die es zu lösen gilt. Da sind mir die Dorfbürgermeister dieser Region einfach nicht wichtig genug, als das ich mich damit befassen würde.
Was unterscheidet eigentlich die "Rechten" bzw. "rechtes Gedankengut" aus Ost und West ? Im Westen sieht man eher weniger Glatzköpfe mit Springerstiefeln und Fahnen durch die Gassen ziehen. Im Westen gibt es Gegenden, wo man Fremden ebenso mit Ablehnung und Vorurteilen begegnet - nur das dort eben keine schwarz/weiss/rote Fahne hängt, sondern ein Kreuz oder auch mal eine weiß/blaue Fahne. Ich will damit sagen, dass sich ein bayrisches Dorf mit Hinterwäldlern, die was gegen Ausländer in ihrem Dorf haben, nicht von einer Großstadt im Osten mit NPD-Anhängern unterscheidet. In manchen ländlichen Gegenden wird man ja schon als Bedrohung empfunden, wenn man aus dem anderen Bundesland kommt. Man kann also sagen, dass Fremdenfeindlichkeit unterschiedlich nach Außen getragen wird. Wenn NPD Anhänger gegen Ausländer hetzen, dann ist das für mich nix anderes, wie wenn Bauer Edelmair aus dem hintersten Kaff in Niederbayern übern Gartenzaun über "den Mohr" herzieht, der vor Kurzem in das ausländerfreie Musterdörfchen gezogen ist.
Ein Thesenpapier sieht die Ursachen der Fremdenfeindlichkeit in den Neuen Bundesländern so:
Zitat 1. Das grundlegende Legitimationsdefizit der SED-Diktatur führte zu anhaltender Distanz großer Teile der Bevölkerung zum Staat. Die Präsenz von Ausländern in der eingemauerten DDR war keine Selbstverständlichkeit, sondern eng an die Interessen der SED gekoppelt. Deshalb kann man davon ausgehen, daß die “Fremden” von der Bevölkerung immer auch als Symbol sozialistischer Herrschaft wahrgenommen wurden.
2. Im Gegensatz zur Bundesrepublik gab es in der DDR keine öffentliche Entwertung nationalistischer Weltanschauungen – die deutsche Nation blieb ein zentraler mentaler Bezugspunkt für Regime und Bevölkerung. Die sozialistische Nation wird dabei tendenziell als geschlossene Gemeinschaft imaginiert, zu deren Ressourcen “Fremde” (“Klassenfeinde” oder Ausländer) keinen Zugang haben sollten.
3. Den von der SED inszenierten Freundschaftsritualen standen die unterschiedlichsten Fremdheitserfahrungen der Bevölkerung unvermittelt gegenüber. Konflikte zwischen Deutschen und “Fremden” waren tabuisiert, daher konnte sich keine Konfliktkultur und keine gesellschaftliche Toleranz entwickeln. Vielmehr versuchte die SED durch die Kasernierung der “Fremden” die Kontaktfelder zu minimieren.
Zitat von michaka13Ich erwarte überhaupt nichts zu oder von Meck-Pomm und Brandenburg. Ich hab überhaupt keinen Bezug zu diesen Landstrichen. In die Bundespolitik werden es diese Spinner auch trotz eventueller guter Ergebnisse in diesen beiden Bundesländern sowieso nicht schaffen. In der Landespolitik agieren sie ebenfalls völlig isoliert und hilflos, das haben sie ja bereits gezeigt. Und ob der Bürgermeister von Klein-Posemuckel in der NPD oder in der SPD ist, ist mir relativ wurscht. Ich finds nicht gut, das irgendwelche rechten Spinner dort Politik machen, aber ich hab genug eigene Probleme die es zu lösen gilt. Da sind mir die Dorfbürgermeister dieser Region einfach nicht wichtig genug, als das ich mich damit befassen würde.
Gruß, micha
nun, da du nichts erwartest warum regst du dich darüber auf . Sind es nicht die regierenden, die den ganzen Budenzauber mit zu verantworten haben.
Mie geht es doch genauso wie Dir und viele andere auch, man genung eigene probleme die man jeden Tag lösen muß, was interresiert mich also die braune Truppe. Ich habe mit den etablierten Parteien die allergrößten probleme, den sie bauen ständig großen haufen Scheiße auf.
wer fehler findet, darf sie behalten, ich habe reichlich davon.
Zitat von BuhliIch denke mal, der Schilly hätte nicht so einen Blödsinn von sich gegeben, wenn er unseren Reporter kennen würde. Dessen Hass- und Schmutztiraden sollten doch Meinungsbildender sein, als das was den armen Schilly am Rechtsstaat zweifeln lässt. Siehe Filmdoku "Deutschland deine Anwälte".
Wo ist der denn arm... als ehemaliger RAF Anwalt hat er genung auf den Kerbholz, vor allem als Wendehals....
wer fehler findet, darf sie behalten, ich habe reichlich davon.
Zitat von WeinböhlaerEs stellt sich doch die Frage "WO ist Deutschland Braun & Warum gerade da"
Wenn man sich auf der Karte anschaut wo die NPD Zulauf hat sieht man das es soziale Brennpunkte sind. Es ist dort wo die höchste Arbeitslosigkeit ist, es ist dort wo die gesamte Politik versagt hat.
Diese Aussage trifft genau ins Schwarze. Es bedarf keiner Schreiberlinge, keiner richtungsgebundener Politiker und auch keiner Zauberkugel, um da von allein rauszubekommen. Gleiche Tendenzen entwickeln sich allmählich auch im Westen, und zwar ebenfalls in sozialen Brennpunkten, denn die gibt es zur Genüge. Nur da haben die Rechten es nicht so leicht, weil bereits ganze Orts - bzw. Stadtteile in Ausländerhand sind und von denen kontrolliert werden. Und Ablehnung von bestimmten Gruppen von Ausländern gibt es selbst im Musterländle BW, und das oft von Menschen, die Bildung genossen haben und in relativem Wohlstand leben. Warum aber ? Machen diese Leute sich eventuell Gedanken um die Zukunft unseres Landes ? Verdammt nochmal, wir können doch nicht alles schönreden und so tun, als wäre alles völlig in Ordnung!
Das predige ich doch schon seit Jahren, aber dafür wurde ich bis jetzt als Nörgler, als Neider, als Brauner und vieles beschimpft. Nicht die sogenanten Braunen sind das problem, das problem sind die Wohlhabenden, die Gutmenschen, Die Sattsamen, Die Politik und die Wirtschaft ... alle die dem optimum nachjagen auf kosten der schwachen.
Sie bekommen jetzt das, was sie selbst herraus gefordert haben. Ich hoffe das sie entweder wirklich umdenken oder doch noch die Rechnung dafür zahlen müssen.
wer fehler findet, darf sie behalten, ich habe reichlich davon.
Klar Delta, nicht die Braunen sind das Problem, wenn sie türkische Obsthändler oder griechische Restaurantbesitzer wie Hasen erschießen und auch mal eine Polizistin "erlegen". Vermutlich ist dir deine Hose feucht geworden, als du von dieser rechtsextremistischen Terrorzelle gehört hast. Hoffentlich kommt nicht mal irgendeiner auf die Idee und meint Frührentner aus Bayern sind unser Untergang, weil sie dem Staat auf der Tasche liegen, und macht mit diesen "Gesocks" kurzen Prozess. Hättest du dann auch bekommen, was du herausgefordert hast? Alles in allem bist du ein ziemlich kaltschnäuziger, menschenverachtender Typ. Diese (Deltas) Art der Gleichgültigkeit gab es schon einmal in Deutschland. Zitat Pfarrer Niemöller: „Als die Nazis die Kommunisten holten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Kommunist. Als sie die Sozialdemokraten einsperrten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Sozialdemokrat. Als sie die Gewerkschafter holten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Gewerkschafter. Als sie mich holten, gab es keinen mehr, der protestieren konnte.“
Es kann doch nicht einfach daran liegen, dass der DDR Bürger wenig Erfahrung mit Ausländern hat und sie eher als Konkurrenz, statt als Bereicherung sieht ?!
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