Da brauchtest du doch gar nicht umständlich nachsehen, weil es in meinem Profil für jeden lesbar ist. Aber Geschichten erzählen macht dir ja Spaß Im Eifer deiner Gefechte kann es aber schon mal passieren, daß du die Namen der von dir angegangenen Personen nach ein paar Jahren verwechseltst
Ich stehe auch heutzutage immer noch zu meinem erfolgreichen Berufsabschluß und die Tätigkeit als "Facharbeiter für Tierproduktion" oder heutzutage einfach Tierwirt genannt ( http://de.wikipedia.org/wiki/Tierwirt ), auch wenn du damit offensichtlich ein Problem hast

Sorry für das OffTopic

Zitat von Björn

---

heutzutage einfach Tierwirt genannt , auch wenn du damit offensichtlich ein Problem hast

---

Ehe du so stramm antwortest, solltest du vielleicht die letzten paar Beiträge dieses Threads auch lesen um dich sachkundig zu machen, dann hättest du gelesen, daß ich damit 'kein Problem' habe.

Zitat Reporter:"Telefon hattest du zu Ostzeiten wahrscheinlich auch nicht, und dann stimmt doch die Aussage auch wieder, daß du es ganz gut getroffen hast."
Dein Wissen beeindruckt mich immer wieder aufs Neue. Heist das, Du klammerst mich aus den Kreisen der Privilegierten oder Stasis aus? Sicher nicht Zwangsläufig.
DP, es gibt doch zu diesem Thema schon einer Thread. Leider haben die Mods nicht schnell genug reagiert und die Texte da hinein gesteckt. Da findest Du auch meine Erinnerungen an den 9.11. 89. Nimm es mir bitte nicht übel, daß ich da keine Wiederholungen schreiben will.

dann schreib mir doch genau mal diesen Link, ich hoffe, Du weißt wie es geht

ich möchte es gern lesen....

Zitat von Atze

---

Was Lodaaar da gesagt hat, wußten wir zwar alle schon (weil wir es ja erlebt haben) aber es war gut, dass es mal eine Persönlichkeit aussprach, die für mich (auch wenn er ein ordentlicher Wessi ist) als völlig integer gild.

---

Neee, oder? Schau mal hier:
http://www.sgipt.org/politpsy/politik/portr/spaethl.htm

Den Originalbericht (aus Magazin des ÖR, ich glaube Plusminus) zum Wirken des Cleverle bei Jenoptik habe ich leider nicht mehr gefunden. Unbegrenzte Ressourcen, extremer Arbeitsplatzabbau, Verschönerung von Statistiken und dann als Retter feiern lassen.

Zitat von Buhli

---

Zitat Reporter:"Telefon hattest du zu Ostzeiten wahrscheinlich auch nicht, und dann stimmt doch die Aussage auch wieder, daß du es ganz gut getroffen hast."
Dein Wissen beeindruckt mich immer wieder aufs Neue. Heist das, Du klammerst mich aus den Kreisen der Privilegierten oder Stasis aus?

---

Also das muß ich doch klarstellen. In SED-Deutschland gab es wohl auch, wenn auch nicht sehr viele Bewohner, die hatten ein Telefon, wenn sie nicht gleichzeitig Spitzel, oder bei der Stasi/NVA/SED beschäftigt waren.
Wenn es auch nur ein 'Zweieranschluß' war, wo man schonmal warten mußte bis der Zweite sein Gespräch beendet hatte.

Bei Dir kann man ja nicht ganz sicher sein. Auf der einen Seite sind die Stasis alles Gesindel, und auf der anderen Seite bedienst Du Dich derer, wenn es um kritische Worte zum Thema DDR geht. Weist Du überhaupt was Du willst?
Meinst Du nicht auch, daß das Telefon auch ohne die Vereinigung in meinem Haushalt gelandet wäre? Vom Handy gar nicht zu reden. Die armen Wessis hatten ja das damals auch noch nicht.

Zitat von Buhli

---

Meinst Du nicht auch, daß das Telefon auch ohne die Vereinigung in meinem Haushalt gelandet wäre? Vom Handy gar nicht zu reden.

---

Naja, irgendwer hätte dann in Unserer Republik die Vorkriegs-Telefontechnik austauschen müssen, respektive bezahlen müssen. Von den nicht vorhandenen Leitungen gar nicht zu reden.
Und Funktelefone waren in Unserer Republik nicht erlaubt.

Denn zur Wende sah es doch so aus:

Zitat

---

Der Hofer Oberbürgermeister Dieter Döhla, 46, schickt einen motorisierten Kurier, wenn er dem Kollegen in der 30 Kilometer entfernten sächsischen Partnerstadt Plauen etwas zu sagen hat. Das Telefonieren ist ihm zu umständlich.

Für eilige Nachrichten richtete ein Immobilienhändler aus Hannover eine Brieftauben-Luftbrücke zwischen Hannover und Magdeburg ein. Und Bewohner der bayerisch-thüringischen Grenzstädtchen Neustadt und Sonneberg zogen Strippen über die Grenze und stellten Telefonhäuschen des jeweils anderen Landes auf.

---

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13501023.html

@reporter: Wie viele Leute hatten in der Zeit,die du zitierst,einen telefonischen Anschluß im Westen? Willst du mich/uns verarschen???

Zitat von FEINDFLIEGER

---

@reporter: Wie viele Leute hatten in der Zeit,die du zitierst,einen telefonischen Anschluß im Westen? Willst du mich/uns verarschen???

---

In der Hauptstadt waren es natürlich mehr als in der Republik. Das Telefonbuch der Hauptstadt war ungefähr so dick wie alle Telefonbücher der restlichen Bezirke zusammen. Da ich die Westberliner Telefonbücher auch kannte, es waren zwei dicke Wälzer, fand ich das Ostberliner Telefonbuch niedlich. Der Österreich-Korrespondent vom unteren Beitrag vermutete, die Beliebtheit des Hauptstadt-Telefonbuchs wäre darin begründet, daß es einzige Buch war, in dem das DDR-Regime die Bevölkerung nicht anlog.
Aber da wäre ich mir nicht so sicher. Es war ein gefiltertes Buch. Die Telefonnummern des DDR-weiten eigenen Stasi-Netzes waren natürlich nicht enthalten.

Die DDR hatte in den 80er Jahren etwa die Telefondichte von Uruguay (um die 95 Anschlüsse je 1000 Einwohner). Wie hoch die Telefondichte in der Bundesrepublik in jener Zeit war kanns du ja mal selbst ergoogeln. Anfang der 90iger erreichte sie eine 95% Verbindung aller Privathaushalte.

Für einen an historischer Telefontechnik Interessierten hatten die Telefonämter in der Ostrepublik durchaus ihre Reize, konnte man doch eine museal voll funktionierende Vermittlungstechnik aus den 20 iger Jahren bestaunen.

Zitat

---

Sogar Bundeswehrsoldaten halfen beim Leitungsnetz mit. Sie wurden in den Orten eingesetzt, die noch überhaupt nicht ans Telefonnetz angeschlossen waren. Wenigstens eine öffentliche Fernsprechzelle sollte vor das Bürgermeisteramt gestellt werden. Außer mit Montagetrupps half die Bundeswehr auch mit Richtfunkgeräten und kleinen Containervermittlungsstellen aus.
Schwarz-Schilling sagte, der Zustand sei schlimmer als in Entwicklungsländern und schlimmer als nach einem Erdbeben, weil es in der DDR keine Blaupausen oder Pläne gegeben habe. „Die Technik stammt zum Teil aus den zwanziger Jahren. Zum Beispiel können die mechanischen Drehwähler noch in Funktion besichtigt werden.“

---

http://www.euractiv.de/wahlen-und-macht/...ich-kurz-003505

Zitat von reporter

---

Die DDR hatte in den 80er Jahren etwa die Telefondichte von Uruguay (um die 95 Anschlüsse je 1000 Einwohner).

Für einen an historischer Telefontechnik Interessierten hatten die Telefonämter in der Ostrepublik durchaus ihre Reize, konnte man doch eine museal voll funktionierende Vermittlungstechnik aus den 20 iger Jahren bestaunen.

---

Nicht doch aus den 60er Jahren?


Quelle

Zitat von Paule

---

Zitat von reporter

---

Für einen an historischer Telefontechnik Interessierten hatten die Telefonämter in der Ostrepublik durchaus ihre Reize, konnte man doch eine museal voll funktionierende Vermittlungstechnik aus den 20 iger Jahren bestaunen.

---

Nicht doch aus den 60er Jahren?

---

Wie groß der Anteil der DDR Telefontechnik davon aus den 60iger Jahren, und welcher Anteil aus der Vorkriegszeit stammt, kannst du ja mal ergoogeln.
Auch Alt-Technik aus den 60igern gabs es in den 90igern in den entwickelten Industriestaaten im Kommunikationssektor wohl eher selten.

Es gab ja auch in der DDR einige VEBs, die Kommunikationstechnik produzierten. Da vorranging Stasi und NVA bedient werden mussten ('Sonderbedarfsträger'), blieb für den Zivilsektor wenig übrig.

Der SED-Staat leistete sich im Vergleich zu seiner Wirtschaftskraft einen unangemessen hohen Anteil an Militär- und Überwachungsaufwendungen.

Deswegen gabs übrigens auch im schon diskutierten Bereich der Medizintechnik nur Uralttechnik.

Zitat Rep.:"Und Funktelefone waren in Unserer Republik nicht erlaubt." Gab es überhaupt schon welche, als wir die Republik umkrempeln wollten?

Selbstverständlich gab es da schon laaaaaange Zeit Funktelefone !

1990 bestand z.B. noch das C-Netz. Das letzte analoge Netz, bevor es Anfang der Neunziger mit dem uns bekannten D-Netz digital weiterging.

http://de.wikipedia.org/wiki/C-Netz


Begonnen hat es hiermit, im Jahre 1958:

http://de.wikipedia.org/wiki/A-Netz




Gruß, micha

Zitat von reporter

---

Wie groß der Anteil der DDR Telefontechnik davon aus den 60iger Jahren, und welcher Anteil aus der Vorkriegszeit stammt, kannst du ja mal ergoogeln.

---

Mit Satire hast Du es wohl nicht, mir ging es eigentlich um die andere Aussage: Die DDR hatte in den 80er Jahren etwa die Telefondichte von Uruguay (um die 95 Anschlüsse je 1000 Einwohner).

Und ich empfehle Dir diese Themen zu googlen:
- Korrekte Quellenangaben
- Zeitmaschine (weil wenn die Aussage von Dir stammt, hat diese jemand hier gelesen, ist in seine Zeitmaschine gesprungen, um die Information 2008 in einem anderen Forum zu veröffentlichen.