Ossi Forum - bundesweites Kontakt- und Unterhaltungsforum


RE: Sinn oder Unsinn einer eigenen Immobilie

#31 von Daneel , 02.11.2011 10:52

Zitat von michaka13

Wie meinst Du das? Welche Risiken siehst Du in einer (dann) abbezahlten Immobilie als Teil der Altersbezüge?


Bei einer Vermietung kann es immer zu unkalkulierbaren Risiken kommen, z.B. Mietnomaden, neue Bau- und Vermietvorschriften (Energiepass), irgendwelche Erschliessungen ....


Ich will ans Meer zurück, ein letzter Blick
Spüren, wie der Wind mir Flügel gibt
Ich will ans Meer zurück, dort wo das Glück
Mich endlich wieder in die Arme nimmt

 
Daneel
Beiträge: 1.438
Registriert am: 02.10.2007


RE: Sinn oder Unsinn einer eigenen Immobilie

#32 von peppe , 02.11.2011 10:56

Weili; einen Quadratmeter Bauland 320 Euro ist ja echt viel für die Ecke Hätte geschätzt in Stuttgard diesen Preis

Was kostet bei euch der qm Land????? bin mal gespannt was da für Preise Bundesweit zusammenkommen



Name: Peppe

peppe  
peppe
Beiträge: 3.184
Registriert am: 05.03.2009


RE: Sinn oder Unsinn einer eigenen Immobilie

#33 von Ilrak , 02.11.2011 11:06

Diese Entscheidung muss wirklich jeder für sich individuell treffen , denn man nagelt sich auch fest , auf Jahre .
Klar , verkaufen geht immer , aber es gibt da ja auch noch eine nicht materiell fassbare Komponente .
Wir haben uns 2003 aus mehreren Gründen FÜR den Bau ( organisierter Selbstbau ) entschieden , nicht großartiges ,
eine Doppelhaushälfte auf 300qm . 178 € kostete damals der qm , 20 km sowohl nach Köln als auch nach Bonn , 500m bis zur S-Bahn ,
Flughafennähe ohne Fluglärm . Heute ist man im Nachbardorf ( ohne günstige Verkehrsinfrastruktur ) bei 220€ .
In der Zwischenzeit kamen noch verschiedene Sachen fussläufig dazu ( Bowling , Kletterhalle , Eislaufhalle ) und die Bahn fährt aller zehn Minuten .
Die ersten Jahre war es wirklich verdammt knapp mit der Kohle , jetzt geht es wieder .
Und seine Nebenkosten hat man halt selbst im Griff .
Für uns war es wohl eine gute Entscheidung , zumal ich mir endlich einen großen Hobbyraum gönnen konnte ( Modelleisenbahn ! ) und Frauchen
immer neue Ideen für den Garten hat . Auch war es schön , niemanden fragen zu müssen , als der Wunsch nach einem Hund aufkam .
Manchmal kommt mir das ja ziemlich kitschig vor : Kind , Haus , Hund - und dann noch mit dem Fahrrad zum Bauernhof fahren , Gemüse kaufen ....
Wie gesagt , für Leute , die frei sein wollen , rumreisen , beruflich noch was vorhaben , ist das nix .


Revolution ist das Morgen schon im Heute,
ist kein Bett und kein Thron für den Arsch zufriedener Leute.
(Renft - Zwischen Liebe und Zorn )

Ilrak  
Ilrak
Beiträge: 3.118
Registriert am: 28.10.2009


RE: Sinn oder Unsinn einer eigenen Immobilie

#34 von Atze , 02.11.2011 11:37

Zitat von peppe
Danke Atze sehr gut beschrieben nur ein kleiner Fehler wenn ich berichtigen darf nicht die qm sind massgebend zwingend für das Kapital ..........Nr 1 ist immer noch Lage Lage Lage solltest Du doch wissen



Richtig Peppe,

das weiß ich. Aber irgendwie habe ich das auch so gemeint. Denn die Lage die gut ist, verkauft sich auch besser und teurer und findet somit,in der Kaufpreissammlung des Gutachterausschusses des jeweiligen Landkreises seinen Niederschlag und in der jährlich (meist im Januar) statt findenden Gutachterausschussversammlung, wo die neuen Bodenrichtwerte für das laufenbde Jahr festgelegt werden, seinen Niederschlag.

Trennung

Bevor man sich zum Kauf einer Immobilie entschließt, sollte man sich über seine finanziellen Möglichkeiten genau informieren und das von mehreren, unanbhängigen Finanzierern berechnen lassen. Eine privatgenutzte Immobilie (ob nun Kauf einer bestehenden Immobilie oder Kauf eines Grundstückes und Bau eines neuen Hauses ist egal - wobei man beim Neubau über eine gewisse Zeit ja immer eine Doppelbelastung hat, weil man seine Miete weiter zahlen muss und die Kosten, entsprechend der MaBV § 3 Pkt. 31-34, -für die die das googln wollen- für den Neubau ja auch laufen) erbringt keine Erträge sondern nur Kosten bis zu dem Zeitpunkt, wo die Immobilie abbezahlt worden ist. Und auch dann sind es keine Erträge sondern dann zahlt man halt keine Miete mehr. Meist fallen aber ab diesem Zeitpunkt, wenn nicht gar früher, erste Reparaturen an, die man selber erledigen kann, wenn man wie Delta, viel selber machen kann oder es kann durchaus teuer werden.
Eine gewerbliche Immobilie und da fallen auch alle Immobilien drunter, die man als Vermietungsobjekt angeschafft hat, sollten immer ein Durchläufer sein. Die ersten 5 Jahre Jahre nach der Wende, zu Zeiten der Sonder-AfA, war dass noch etwas anders. Nach Ablauf der 5 Jahre der Sonder-AfA, wurde der Markt mit Wohnungen überschwemmt und die Preise gingen rapide in den Keller und die Herrschaften, die nun Ihre damals überteuerte Wohnung verkaufen wollten, machten in der Regel ganz schön Minus, beim Verkauf.
Bei einer gewerblich genutzten Immobilie, muss die Finanzierung so aufgestellt sein, dass die Nettokaltmiete, die Kreditbelastung vollständig deckt und man wenigstens eine gewisse Instandsetzungrücklage erwirtschaftet. Das ist das Minimum. Besser man bekommt noch etwas mehr heraus aus der Nettokaltmiete, dass man lequide ist, wenn mal Sonderausgabenb anfallen. Überschüsse sind jedoch Gewinne aus Vermietung und Verpachtung und müssen entsprechend versteuert werden. Ich kann von mir behaupten, dass dies bei all meinen Gewerbeimmobilien der Fall ist, also es sind Durchläufer und durch ständige Reparaturen, Verschönerungen usw. machen mein Miteigentümer und ich keinen Gewinn, sondern schmälern (gewollt) unseren Gewinn, was uns bei unseren anderen Firmen, positiv auf die Füße fällt. Gegenwärtig schieben wir zwar mal das Geld von dieser Immobilie zu jener Immobilie aber das sind dann nur Verfahrensfragen. Jeder, der das nicht so macht, wird früher oder später eine Pleite erleben oder muss eben an sein "Eingemachtes".

Dieses leidige Problem, was seit einigen Jahren auch nach Deutschland überschwappt, dass der Gläubiger (Banken, Lebensversicherung oder wer auch immer) seine Kredite an unseriöse Banken weiter veräußert, die dann die Kredite in kurzer Zeit zurück haben wollen, ist eine riesen Schweinerei, für den Immobilienbesitzer, der glashart kallkulieren mußte. Um so wichtiger ist es, sich davor zu schützen. Insofern kann ich nur jedem empfehlen, seine Finanzierung bei einer deutschen Großbank oder anderen, großen deutschen Kreditgebern (Bausparkassen z.B.) durch zuführen. Der BGH beschäftigt sich aber schon damit und ich hoffe, dass dem ein Riegel vorgeschoben wird. Eine Versicherung dagegen gibt es nicht.

"Ich kann mit meinem Grundstück machen was ich will" las ich. Und die Antwort war der Bezug auf einen Bebauungsplan ("B-Plan" genannt).
B-Pläne sind in Deutschland zwar oft vorhanden aber eigentlich die Ausnahme. meist werden Eigenheime in Lücken gebaut.
Richtig, wenn ich ein Häusle auf der grünen Wiese kaufe, wo noch 50 andere Häuser neu erbaut werden, ist das mit Sicherheit ein Haus, welches in einem Bebaungsplangebiet steht. Zu jedem Bebauungsplan gibt es eine entsprechende Satzung und meistens auch einen "Grünplan". Da kann es sein, dass man recht restrektiven Vorgaben unterworfen ist. Das geht soweit, dass ich nicht mal eine Tanne auf meinem Grundstück pflanzen darf oder eben nur Tannen. Oder das der Dachüberstand und die Firsthöhe, ja sogar die Dachfarbe vorgegeben wird.
Meistens wird aber in Deutschland nach § 34 BauGB gebaut. Hier ist eigentlich nur zu beachten, dass sich mein Neubau, in Masse und Maßigkeit, der Umgegend angepaßt. Also ich bekomme keine Erlaubnis, ein elfgeschössiges Haus in eine Gegend zu stellen, wo es nur Häuser mit einem Vollgeschoss und ausgebautem Dachgeschoss gibt. Aber ich kann das Haus im Bungalowstil, das Doppelhaus oft sogar das reihenhaus erbauen, wenn der höchste Fußboden im Haus nicht höher als 7 m über dem Erdboden ist und das Haus nicht länger als 20 m ist (das sind nur Beispiele gewesen). Oft ist noch eine vordere oder hintere Baulinie zu beachten. Aber ich denke, dass Delta meint, er kann auf seinem Grundstück grillen wann er will, Fußball spielne mit den Kindern und seinen Poll dahin bauen, wo es ihm gefällt.

Ich habe 1996 mein privates Haus gebaut. 135 qm plus zum Wohnen oder Arbeiten ausgebauten Vollkeller. Nun sind die Kinder auch seit einigen Jahren aus dem Haus. Jetzt habe ich und einer meiner Söhne unsere Büros im Haus und ich gehe, wenn ich will, auf Socken zu meiner Arbeit. Die Kinder und die Enkel haben allemal Platz im Haus und sind sehr gerne gesehen. Richtig, man muss es finaziell deckeln können.

Die Menschen, die bereits in der Zeit der Deutschen Demokratischen Republik ein Haus gebaut haben sind absolut gut dran. In der Regel haben sie ihre Häuser auf den modernsten Standart gebracht und haben nur noch sehr kleine Kredite zu zahlen, wenn überhaupt noch. Durch die Währungsunion und den Wechsel zum Euro haben sie Nutzen ziehen können.
Von den statischen Aufbauten her, sind diese Häuser keinen Deut schlechter als Neubauten. Oftmals sogar noch solider erbaut, wenn ich da an die Bungalows denke mit ihren Betonflachdächern und Vollkellern. Auf diese Flachdächer kann man wunderbar, mit vergleichsweise geringen Aufwand, Sattel oder Krüppelwalmdäche aufsetzen und schafft somit nochmal viel Wohnraum. Die Statik lässt dies ohne Probleme zu und schon hat man für 65.000 € eine neue Wohnung geschaffen. Ob nun für die Kinder, sich selbst oder zum Vermieten sei mal dahin gestellt.

Die Rede von der Immobilität bei Immobilienbesitz, ist in meinen Augen, ein an den Haaren herbeigezogener Beweis. Das ist doch ganz allein von den Menschen und Ihrer Einstellung zu Immobilie abhängig. Man kann eine Immobilie verkaufen, vermieten oder in Form eines Ratenverkaufes, die lequiden Mittel frei machen (ohne dabei Vorfälligkeitszinsen zahlen zu müssen) um an anderer Stelle, eine neue Immobilie zu erwerben oder zun erbauen. In meinen Augen eine Ausrede, von Menschen, die nicht flexibel sind und das auf ihre Immobilie schieben.

Mit Mietern hat man in den seltensten Fällen keine Probleme. Aber es geht auch ganz anders. Mein Freund und ich haben z.B. bei Frankfurt / Oder ein Sechsfamilienhaus, wo jetzt, durch Aus- und Einzug, ein ganzer Familieclan wohnt. Bis auf eine Familie sind alle miteinander verwand. Und das sind keine Ausländer (gegen die ich übrigens nichts habe) sondern alles Deutsche. Bei einem anderen Dreifamilienhaus hatten wir dagegen nur Stress. Die Mieter waren sich in keiner Weise grün. Na gut, der Hauptstreitpunkt ist ausgezogen und eine andere Familie ist drin. Uff.
Wir haben vor zwei Jahren, in der Weihnachtszeit, ein ausgebranntes Mehrfamilienhaus auf 4000 qm Grundstück für 1 € (in Worten EUR eins) gekauft. Dazu kam noch, dass dieses Haus ein Einzeldenkmal ist. Jetzt gerade haben wir die Vermietung beendet und es hat auch ein paar Euro gekostet. Niiiiieeee wieder, Einzeldenkmal. Erkundigt Euch bitte vorher, was für Auflagen da auf Euch zu kommen, falls Ihr Euch mit solcher Absicht tragt. Die steuerlichen Ersparnisse sind zwar auf 5 oder 10 Jahre gesplittet nicht schlecht, aber was man da für Anträge stellen muss, was man alles als Bauauflagen bekommt, geht fürchterlich in die Zeit und auch ins Geld.

Eigentumswohnungen, gehen im Osten, bis auf Großstädte schlecht. Soll heißen, sie verkaufen sich schwer. Sicherlich liegt das auch daran, dass im Verhältnis gesehen, eine Dreiraumwohnung soviel kostet, wie ein mittleres Einfamilienhaus mit Grundstück. Ich bin der Meinung, erst wenn Menschen meines Jahrganges plus minus 5 Jahre, soweit sind, dass sie sich sagen "nun will ich kein Haus mehr", wird diese Situation besser und man kann auch Wohnungen so verkaufen, wie Häuser. Zumindestens ist das meine Erfahrung und Annahme hier im Osten. Man muss allerdings immer bedenken, wie ich weiter oben schon schrieb, dass bei einer Eigentumswohnung, selbst wenn diese bezahlt ist, permanent Kosten anfallen, die wie eine Miete zu zahlen sind, das so genannte "Wohngeld".

Gerad eim Osten erlebe ich es immer wieder, dass die die Käufer, sehr viel an ihren Häusern selber machen. Die so genannte "Muskelhypothek". Diese wird von den Gläubigerbanken aber meistens nicht höher als 20.000,00 € bewertet, auch wenn die Leistungen eigentlich höher sind. Die Banken haben da ihre Vorschriften und halten sich sturr daran.

Trennung

@Weinböhlaer
Ich habe einen Freund, der war auch Fahrlehrer bei der GST. War dann nach der Wende mit eigenen Taxis unterwegs und fährt heute als Angestellter Busse durch das Land.

Gruß


Sir W. Churchill

"Eine der fröhlichsten Erfahrungen im Leben ist es, als Zielscheibe zu dienen, ohne getroffen zu werden."

 
Atze
Beiträge: 614
Registriert am: 01.09.2011


RE: Sinn oder Unsinn einer eigenen Immobilie

#35 von peppe , 02.11.2011 11:37

Ilrak hast du gut geschrieben Nur hier muss ich dir wiedersprechen ;Leute , die frei sein wollen , rumreisen , beruflich noch was vorhaben , ist das nix Da heisst die Devise man muss sich organsieren und schauen wenn man auf Reisen ist das sich jemand kümmert um das Haus vorallem um den Garten. Anfangs hatten wir immer private Bekannte drum gebeten das Sie für den Garten schauen jedoch mit den Jahren wird dies lässtig für beide Seiten. Heute haben wir profi Hilfe die dies tun und wenn man gut verhandelt auch zahlbar
Was die Arbeit angeht schaut man von anfang an das eben die Lage stimmt wie ich schon geschrieben habe Lage Lage Lage erst dann der Rest!! Ein Haus in einer sehr guten Lage ist zu jeder zeit gut verkaufbar demzufolge nagelt man sich auch nicht fest Ilrak hast es gut geschrieben das du auch auf die öffent. Verkehrsmittel wert gelegt hast.........was nützt ein ein Haus in der Pampa wo man für alles ein Auto braucht



Name: Peppe

peppe  
peppe
Beiträge: 3.184
Registriert am: 05.03.2009


RE: Sinn oder Unsinn einer eigenen Immobilie

#36 von Atze , 02.11.2011 11:43

@Winböhlaner

sorry, nicht eigene Taxis, sondern eigene Fahrschulwagen. Er hatte eine Fahrschule.

@Peppe

Lage, Lage, nochmals Lage, wie Lenin schon sagte, oder verwechsle ich da was.

Da hast Du 100%-ig recht.

Gruß


Sir W. Churchill

"Eine der fröhlichsten Erfahrungen im Leben ist es, als Zielscheibe zu dienen, ohne getroffen zu werden."

 
Atze
Beiträge: 614
Registriert am: 01.09.2011


RE: Sinn oder Unsinn einer eigenen Immobilie

#37 von joesachse , 02.11.2011 11:51

Zitat von Buhli
Zitat Joe:"280€ Nebenkosten im Monat bekomme ich Heizung, warmes Wasser, die Hausreinigung, den Gärtner, die meisten Reparaturen, das ist schon sehr gut."
Mehr als diese Summe hab ich auch auf Miete nicht als Nebenkosten stehen.


Ist ja vollkommen logisch, denn wenn ich meine Wohnung vermite, dann würde ich diese Summe zum größten Teil als Nebenkosten an die Mieter weiterberechnen. Aber genau so wie DU als Mieter muss ich mich nicht um alle diese Details kümmern, das ist bei einem Haus doch noch etwas anders.


Das Leben ist viel zu kurz, um schlechten Wein zu trinken. (Goethe)

 
joesachse
Admin
Beiträge: 6.718
Registriert am: 16.07.2006


RE: Sinn oder Unsinn einer eigenen Immobilie

#38 von peppe , 02.11.2011 11:57

Atze das mit den Flachdächern ist hier anders: Ein Flachdach macht man gern aus Platzgründen man kann im nachhinein nicht einfach noch einen Stock draufsetzen Dafür musst du ein Baugesuch einreichen das muss erst abgenommen werden und im Fall die Höhe mit der gesamthöhe in der Siedlung ist überschritten wird dies nicht genehmigt.

Joe was du schriebst ist aber happig für Nebenkostenwieviel qm Wohnfläche hast du denn?!



Name: Peppe

peppe  
peppe
Beiträge: 3.184
Registriert am: 05.03.2009


RE: Sinn oder Unsinn einer eigenen Immobilie

#39 von Atze , 02.11.2011 12:14

Ja Peppe, das ist hier auch so. Bei so umfangreichen Veränderungen, muss man auch in Deutschland einen Bauantrag stellen, Berechnungen des Statikers und all solch Zeug einreichen und auf die Genehmigung warten, bevor man mit dem Aufsetzen des Daches beginnen kann.
Ich wollte eigentlich zum Ausruck bringen, dass es überhaupt möglich ist, aufgrund der soliden Bauweise.

Gruß


Sir W. Churchill

"Eine der fröhlichsten Erfahrungen im Leben ist es, als Zielscheibe zu dienen, ohne getroffen zu werden."

 
Atze
Beiträge: 614
Registriert am: 01.09.2011


RE: Sinn oder Unsinn einer eigenen Immobilie

#40 von Weilheimer , 02.11.2011 15:25

Zitat von peppe
einen Quadratmeter Bauland 320 Euro ist ja echt viel für die Ecke Hätte geschätzt in Stuttgard diesen Preis



In Stuttgart geht es so bei 500 Euro der Quadratmeter los. Mein neuer fast Heimatort, liegt nah an der Autobahn 8, wenn kein Stau ist, dann ist man in 30min in Stuttgart. Hier haben sich schon einige vermögende Stuttgarter angesiedelt und die treiben die Preise und verdrängen die, die eben nicht so viel verdienen, ist leider so. Genau steigen ständig die Mieten und die werden durch irgend wen gezahlt. Die Nebenkosten werden auch immer mehr, ich denke mittlerweile echt darüber nach nach Stuttgart zu ziehen, wenn ich eine Wohnung finde. Mein Sohn hat einen Ausbildungsplatz in Stuttgart, ich arbeite nun schon länger als 6 Jahr dort. Wir pendeln täglich mit 2 PKW nach Stuttgart und das geht bei den Kraftstoffpreisen gut ins Geld. Für diese Kosten kann man auch die höhere Miete in Stuttgart akzeptieren.

 
Weilheimer
Moderator
Beiträge: 3.583
Registriert am: 23.03.2008


RE: Sinn oder Unsinn einer eigenen Immobilie

#41 von Buhli , 02.11.2011 21:21

Mach es doch so wie es der gelernte DDR Bürger immer schon gemacht hat. Schon vergessen wie das geht? Auf diesem Gebiet sind die Uhren stehen geblieben.Melde Dich (in einer Genossenschaft) an und warte eins bis zwei Jahre. Meine Frau hat es vor 10 Jahren so gemacht. Und siehe da, als es ernst wurde ging es auch ganz schnell. Am Rande von S wohnt es sich ganz gut.


Nehmt euer Herz in beide Hände, und macht was draus. (Zitat von Lutz Bertram. Ehemaliger blinder DT64 Moderator, den leider die Stasi in ihre Fänge bekam)
Buhli

Buhli  
Buhli
Beiträge: 7.558
Registriert am: 09.10.2006

zuletzt bearbeitet 02.11.2011 | Top

RE: Sinn oder Unsinn einer eigenen Immobilie

#42 von BesserWessi0815 , 02.11.2011 21:30

Genosse Buhli,

das geht auch bei BesserWessis..... Genosse BesserWessi0815 ist schon seit Jahrzehnten Mitglied in der Wohnungsgenossenschaft, Volks- bzw. Raiffeisenbank und die Dividende zwischen 5% bis 8% p.a. ist auch sehr schön.

Bei Wohnungsgenossenschaften sollte diese im Ring deutscher Wohnungsgenossenschaften sein, dann wird die Mitgliedsdauer bei dem gesamten Verbandsmitgliedern anerkannt und berücksichtigt. Dies verkürzt die Wartezeit enorm, ohne bei Ortswechsel die Geno wechseln zu müssen.
Ein VEB kann da vielleicht nur schwer mithalten, weiß ich aber nicht.... .

Ggf. kann eine Nachschußpflicht in Höhe des beim Amtsgerichtes registrierten Anteils bestehen,
falls die Geno in Insolvenz geraten sollte. Dies ist aber meines Wissens in den letzten 100 Jahren noch nicht geschehen. (Spareinlagen sind davon ausgenommen, da sie, anders als der Anteil Sondervermögen der eG darstellen und besser geschützt sind.)


..."Der tut nix!"......"Der will nur spielen"... - Peng! -

 
BesserWessi0815
Beiträge: 2.451
Registriert am: 10.09.2010

zuletzt bearbeitet 02.11.2011 | Top

RE: Sinn oder Unsinn einer eigenen Immobilie

#43 von peppe , 02.11.2011 22:13

Weili gerade mal geguckt über die Mietpreise in Stuttgart also so 100qm Wohnung für euch inkl für den junior sollten doch ausreichen und mit 1000 euro inkl ist doch o.k oder nicht?! Auch ohne Kaution habe ich gesehn



Name: Peppe

peppe  
peppe
Beiträge: 3.184
Registriert am: 05.03.2009


RE: Sinn oder Unsinn einer eigenen Immobilie

#44 von Dresdner Pflanze , 03.11.2011 08:32

Mit den Mieten ist das so eine Sache, es gibt in vielen Städten Mietspiegel in vielen aber auch nicht, dort muss der Mietpreis analog der Ausstattung bei 3 Wohnungen festgelegt werden.
Ich zahle z. B. für 92 qm Haus 330,00 €,

in unserer Region zahlt man so im Durchschnitt 4,0 bis 5,5 €/qm, die Platte bei uns kostet so ungefähr für eine 3-Raum-Wohnung 440,00 € warm.
An Genossenschaftswohnungen heranzukommen ist sehr schwer, weil alle vergeben sind und fast keiner auszieht, wenn dann nur durch Tod.

Es kommt bei den Mieten auch sehr darauf an, wer ist der Vermieter und wo sitzt der, aber grundsätzlich hat er sich an den Vergleichsmieten auszurichten.


Nur wer Erwachsen wird und ein Kind bleibt, ist ein Mensch.

Dresdner Pflanze  
Dresdner Pflanze
Beiträge: 335
Registriert am: 16.10.2011


RE: Sinn oder Unsinn einer eigenen Immobilie

#45 von Buhli , 03.11.2011 08:39

Zitat BW:"das geht auch bei BesserWessis....." Was Du meinst, geht überall. Der gelernte DDR Bürger hat sich bei all den Dingen, die mit einer längeren Wartezeit verbunden waren, und da gab es bekanntlich reichlich, erst ein mal angemeldet. Ob es gebraucht wurde, war da egal. Und das geht bei Besser Wessis nicht so recht in den Kopf. Das die Mitgliedschaft, unter den von Dir genannten Bedingungen in ganz D anerkannt wird, ist mir auch neu. Man muß auch mal von Wessis lernen können. Ist gebongt.



Nehmt euer Herz in beide Hände, und macht was draus. (Zitat von Lutz Bertram. Ehemaliger blinder DT64 Moderator, den leider die Stasi in ihre Fänge bekam)
Buhli

Buhli  
Buhli
Beiträge: 7.558
Registriert am: 09.10.2006


   

Startklar für 2012?!
Weihnachtsgrüße


Dieses Forum möchte Menschen zusammenführen, Aufklärungsarbeit leisten und ein gesamtdeutsches Gefühl fördern.
Wer uns unterstellt "wir trauern alten Zeiten hinterher", hat die Mission der Community leider nicht verstanden.
Wir verzichten auf übertriebene Ostalgie und freuen uns über neue Meinungen aus Ost & West und Nord & Süd.

Startseite  |   Die Idee  |   Die Geschichte des Forums  |   Die Regeln