Zitat von peppe
Danke Atze sehr gut beschrieben nur ein kleiner Fehler wenn ich berichtigen darf nicht die qm sind massgebend zwingend für das Kapital ..........Nr 1 ist immer noch Lage Lage Lage solltest Du doch wissen
Richtig Peppe,
das weiß ich. Aber irgendwie habe ich das auch so gemeint. Denn die Lage die gut ist, verkauft sich auch besser und teurer und findet somit,in der Kaufpreissammlung des Gutachterausschusses des jeweiligen Landkreises seinen Niederschlag und in der jährlich (meist im Januar) statt findenden Gutachterausschussversammlung, wo die neuen Bodenrichtwerte für das laufenbde Jahr festgelegt werden, seinen Niederschlag.
Trennung
Bevor man sich zum Kauf einer Immobilie entschließt, sollte man sich über seine finanziellen Möglichkeiten genau informieren und das von mehreren, unanbhängigen Finanzierern berechnen lassen. Eine privatgenutzte Immobilie (ob nun Kauf einer bestehenden Immobilie oder Kauf eines Grundstückes und Bau eines neuen Hauses ist egal - wobei man beim Neubau über eine gewisse Zeit ja immer eine Doppelbelastung hat, weil man seine Miete weiter zahlen muss und die Kosten, entsprechend der MaBV § 3 Pkt. 31-34, -für die die das googln wollen- für den Neubau ja auch laufen) erbringt keine Erträge sondern nur Kosten bis zu dem Zeitpunkt, wo die Immobilie abbezahlt worden ist. Und auch dann sind es keine Erträge sondern dann zahlt man halt keine Miete mehr. Meist fallen aber ab diesem Zeitpunkt, wenn nicht gar früher, erste Reparaturen an, die man selber erledigen kann, wenn man wie Delta, viel selber machen kann oder es kann durchaus teuer werden.
Eine gewerbliche Immobilie und da fallen auch alle Immobilien drunter, die man als Vermietungsobjekt angeschafft hat, sollten immer ein Durchläufer sein. Die ersten 5 Jahre Jahre nach der Wende, zu Zeiten der Sonder-AfA, war dass noch etwas anders. Nach Ablauf der 5 Jahre der Sonder-AfA, wurde der Markt mit Wohnungen überschwemmt und die Preise gingen rapide in den Keller und die Herrschaften, die nun Ihre damals überteuerte Wohnung verkaufen wollten, machten in der Regel ganz schön Minus, beim Verkauf.
Bei einer gewerblich genutzten Immobilie, muss die Finanzierung so aufgestellt sein, dass die Nettokaltmiete, die Kreditbelastung vollständig deckt und man wenigstens eine gewisse Instandsetzungrücklage erwirtschaftet. Das ist das Minimum. Besser man bekommt noch etwas mehr heraus aus der Nettokaltmiete, dass man lequide ist, wenn mal Sonderausgabenb anfallen. Überschüsse sind jedoch Gewinne aus Vermietung und Verpachtung und müssen entsprechend versteuert werden. Ich kann von mir behaupten, dass dies bei all meinen Gewerbeimmobilien der Fall ist, also es sind Durchläufer und durch ständige Reparaturen, Verschönerungen usw. machen mein Miteigentümer und ich keinen Gewinn, sondern schmälern (gewollt) unseren Gewinn, was uns bei unseren anderen Firmen, positiv auf die Füße fällt. Gegenwärtig schieben wir zwar mal das Geld von dieser Immobilie zu jener Immobilie aber das sind dann nur Verfahrensfragen. Jeder, der das nicht so macht, wird früher oder später eine Pleite erleben oder muss eben an sein "Eingemachtes".
Dieses leidige Problem, was seit einigen Jahren auch nach Deutschland überschwappt, dass der Gläubiger (Banken, Lebensversicherung oder wer auch immer) seine Kredite an unseriöse Banken weiter veräußert, die dann die Kredite in kurzer Zeit zurück haben wollen, ist eine riesen Schweinerei, für den Immobilienbesitzer, der glashart kallkulieren mußte. Um so wichtiger ist es, sich davor zu schützen. Insofern kann ich nur jedem empfehlen, seine Finanzierung bei einer deutschen Großbank oder anderen, großen deutschen Kreditgebern (Bausparkassen z.B.) durch zuführen. Der BGH beschäftigt sich aber schon damit und ich hoffe, dass dem ein Riegel vorgeschoben wird. Eine Versicherung dagegen gibt es nicht.
"Ich kann mit meinem Grundstück machen was ich will" las ich. Und die Antwort war der Bezug auf einen Bebauungsplan ("B-Plan" genannt).
B-Pläne sind in Deutschland zwar oft vorhanden aber eigentlich die Ausnahme. meist werden Eigenheime in Lücken gebaut.
Richtig, wenn ich ein Häusle auf der grünen Wiese kaufe, wo noch 50 andere Häuser neu erbaut werden, ist das mit Sicherheit ein Haus, welches in einem Bebaungsplangebiet steht. Zu jedem Bebauungsplan gibt es eine entsprechende Satzung und meistens auch einen "Grünplan". Da kann es sein, dass man recht restrektiven Vorgaben unterworfen ist. Das geht soweit, dass ich nicht mal eine Tanne auf meinem Grundstück pflanzen darf oder eben nur Tannen. Oder das der Dachüberstand und die Firsthöhe, ja sogar die Dachfarbe vorgegeben wird.
Meistens wird aber in Deutschland nach § 34 BauGB gebaut. Hier ist eigentlich nur zu beachten, dass sich mein Neubau, in Masse und Maßigkeit, der Umgegend angepaßt. Also ich bekomme keine Erlaubnis, ein elfgeschössiges Haus in eine Gegend zu stellen, wo es nur Häuser mit einem Vollgeschoss und ausgebautem Dachgeschoss gibt. Aber ich kann das Haus im Bungalowstil, das Doppelhaus oft sogar das reihenhaus erbauen, wenn der höchste Fußboden im Haus nicht höher als 7 m über dem Erdboden ist und das Haus nicht länger als 20 m ist (das sind nur Beispiele gewesen). Oft ist noch eine vordere oder hintere Baulinie zu beachten. Aber ich denke, dass Delta meint, er kann auf seinem Grundstück grillen wann er will, Fußball spielne mit den Kindern und seinen Poll dahin bauen, wo es ihm gefällt.
Ich habe 1996 mein privates Haus gebaut. 135 qm plus zum Wohnen oder Arbeiten ausgebauten Vollkeller. Nun sind die Kinder auch seit einigen Jahren aus dem Haus. Jetzt habe ich und einer meiner Söhne unsere Büros im Haus und ich gehe, wenn ich will, auf Socken zu meiner Arbeit. Die Kinder und die Enkel haben allemal Platz im Haus und sind sehr gerne gesehen. Richtig, man muss es finaziell deckeln können.
Die Menschen, die bereits in der Zeit der Deutschen Demokratischen Republik ein Haus gebaut haben sind absolut gut dran. In der Regel haben sie ihre Häuser auf den modernsten Standart gebracht und haben nur noch sehr kleine Kredite zu zahlen, wenn überhaupt noch. Durch die Währungsunion und den Wechsel zum Euro haben sie Nutzen ziehen können.
Von den statischen Aufbauten her, sind diese Häuser keinen Deut schlechter als Neubauten. Oftmals sogar noch solider erbaut, wenn ich da an die Bungalows denke mit ihren Betonflachdächern und Vollkellern. Auf diese Flachdächer kann man wunderbar, mit vergleichsweise geringen Aufwand, Sattel oder Krüppelwalmdäche aufsetzen und schafft somit nochmal viel Wohnraum. Die Statik lässt dies ohne Probleme zu und schon hat man für 65.000 € eine neue Wohnung geschaffen. Ob nun für die Kinder, sich selbst oder zum Vermieten sei mal dahin gestellt.
Die Rede von der Immobilität bei Immobilienbesitz, ist in meinen Augen, ein an den Haaren herbeigezogener Beweis. Das ist doch ganz allein von den Menschen und Ihrer Einstellung zu Immobilie abhängig. Man kann eine Immobilie verkaufen, vermieten oder in Form eines Ratenverkaufes, die lequiden Mittel frei machen (ohne dabei Vorfälligkeitszinsen zahlen zu müssen) um an anderer Stelle, eine neue Immobilie zu erwerben oder zun erbauen. In meinen Augen eine Ausrede, von Menschen, die nicht flexibel sind und das auf ihre Immobilie schieben.
Mit Mietern hat man in den seltensten Fällen keine Probleme. Aber es geht auch ganz anders. Mein Freund und ich haben z.B. bei Frankfurt / Oder ein Sechsfamilienhaus, wo jetzt, durch Aus- und Einzug, ein ganzer Familieclan wohnt. Bis auf eine Familie sind alle miteinander verwand. Und das sind keine Ausländer (gegen die ich übrigens nichts habe) sondern alles Deutsche. Bei einem anderen Dreifamilienhaus hatten wir dagegen nur Stress. Die Mieter waren sich in keiner Weise grün. Na gut, der Hauptstreitpunkt ist ausgezogen und eine andere Familie ist drin. Uff.
Wir haben vor zwei Jahren, in der Weihnachtszeit, ein ausgebranntes Mehrfamilienhaus auf 4000 qm Grundstück für 1 € (in Worten EUR eins) gekauft. Dazu kam noch, dass dieses Haus ein Einzeldenkmal ist. Jetzt gerade haben wir die Vermietung beendet und es hat auch ein paar Euro gekostet. Niiiiieeee wieder, Einzeldenkmal. Erkundigt Euch bitte vorher, was für Auflagen da auf Euch zu kommen, falls Ihr Euch mit solcher Absicht tragt. Die steuerlichen Ersparnisse sind zwar auf 5 oder 10 Jahre gesplittet nicht schlecht, aber was man da für Anträge stellen muss, was man alles als Bauauflagen bekommt, geht fürchterlich in die Zeit und auch ins Geld.
Eigentumswohnungen, gehen im Osten, bis auf Großstädte schlecht. Soll heißen, sie verkaufen sich schwer. Sicherlich liegt das auch daran, dass im Verhältnis gesehen, eine Dreiraumwohnung soviel kostet, wie ein mittleres Einfamilienhaus mit Grundstück. Ich bin der Meinung, erst wenn Menschen meines Jahrganges plus minus 5 Jahre, soweit sind, dass sie sich sagen "nun will ich kein Haus mehr", wird diese Situation besser und man kann auch Wohnungen so verkaufen, wie Häuser. Zumindestens ist das meine Erfahrung und Annahme hier im Osten. Man muss allerdings immer bedenken, wie ich weiter oben schon schrieb, dass bei einer Eigentumswohnung, selbst wenn diese bezahlt ist, permanent Kosten anfallen, die wie eine Miete zu zahlen sind, das so genannte "Wohngeld".
Gerad eim Osten erlebe ich es immer wieder, dass die die Käufer, sehr viel an ihren Häusern selber machen. Die so genannte "Muskelhypothek". Diese wird von den Gläubigerbanken aber meistens nicht höher als 20.000,00 € bewertet, auch wenn die Leistungen eigentlich höher sind. Die Banken haben da ihre Vorschriften und halten sich sturr daran.
Trennung
@Weinböhlaer
Ich habe einen Freund, der war auch Fahrlehrer bei der GST. War dann nach der Wende mit eigenen Taxis unterwegs und fährt heute als Angestellter Busse durch das Land.
Gruß