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RE: Neid und Selbstmitleid - die neuen Tugenden der Deutschen??? - 3
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"was nicht mehr gefragt ist" also man kann auch selber manches wieder zum leben erwecken, danach kannste nicht immer gehen, solltest du auch nicht (mit dem strom schwimmen)... also handarbeiten kannste doch mal bei http://de.dawanda.com/ anbieten das ist doch so eine plattform dafür. schon versucht? märkte sollte man sich echt überlegen "kommt die standgebühr wieder ein, oder eher nicht" bei uns zahlste für den kleinsten gewerblichen weihnachtsmarktstand für die adventszeit ca. 400 bis 500 euro wenn du nicht gerade nen glühweinbude oder ne "fressbude" betreibst, sehe ich da schwarz, die leute gucken, sagen "schaut gut aus" und gehen dann weiter zum grillwurststand . bei uns gibts oft kleinere kunsthandwerksmärkte, oder auch alternative weihnachtsmärkte, wo du auch kein riesen sortiment haben musst, bedingung nur "selbstgemacht", vielleicht währe da was in eurer ecke. die standgebühren bewegen sich auch noch im erträglichen. oh gott neid? ist so ein hochtrabendes wort, denke eher "bist du so mit deinen leben zufrieden, oder nicht" trifft es wohl eher. manche vermeintlichen faulpelze haben schwierigkeiten aus ihrer "komfortzone" hervorzukommen, angst vor veränderungen. manche brauchen nicht viel zum leben. ausserdem unterscheide ich die "erfolgreichen" auch nach mehrerlei mass - hast du etliche andere (familiäre)verpflichtungen an der backe und kannst nur sehr langsam durchstarten, ne mutter mit 3 kleinkindern, wo der mann auch nen fordernden job hat, wird wohl schwerlich sich nen karriereorientierten gutbezahlten vollzeitjob suchen können, der erstmal 2 stunden anfahrtzeit erfordert, ausser du spannst die halbe sippe zum kinderbereuen mit ein - oder haste keine katzen ausser dich selbst zu kämmen und kannst tun und lassen was dir beliebt beruflicher art, egal obs schiefläuft oder nicht... da gibts sicher feine unterschiede, wer was schaffen kann.
An den Erlebnissen einiger User hier sieht man meiner Meinung nach sehr gut, das man es auch aus einfachen Verhältnissen oder mit einfachen Mitteln zu einem kleinen Wohlstand bringen kann. Genau daran sollte sich mancher mal ein Beispiel nehmen.
Ich habe im übrigen bewußt niemanden hier persönlich angesprochen. Jeder zieht sich die Jacke an, die ihm paßt.
Smithie schrieb:
Zitat Ich gebe auch zu, dass viele Menschen im Osten ein sehr augeprägtes Neidverständnis haben. Bei Manchen liegt es aber nur daran, dass sie hart schuften und immer irgendwie die Dummen sind. Wer für die selbe Arbeit im Osten erheblich weniger bekommt und dazu noch länger arbeitet, dem kann ich es nicht übel nehmen.
Ich habe das Gefühl, das man in den neuen Bundesländern die Leute noch argwöhnischer beäugt, die sich einen gewissen Wohlstand geschaffen haben. Im Westen habe ich diese Erfahrung sehr viel weniger gemacht. Vielleicht liegt es daran, das man hier schon immer daran gewöhnt ist, das es Wohlhabende und Ärmere gab und gibt. Das ist etwas was der Ostdeutsche erst lernen mußte, nach der Gleichmacherei in der DDR. So ist jedenfalls meine Meinung.
delta schrieb:
Zitat Neid ist Neid. Nun frage ich mich aber wenn ich mir die gegensätze ansehe, hier der Arbeiter der sich abstrampelt und auf keinen grünen Zweig kommt und ein Ackermann nicht einsichtigt ist mit seiner Fianzpolitik und viele Menschen ins Unglück stürzt wer der größere lump ist.
Hier muß man sich fragen, warum kann denn ein Herr Ackermann irgendwelche Menschen ins (finanzielle) Unglück stürzen. Das geht doch nur, wenn ich ihm mein Geld anvertraue. Denn hier kommt noch die Gier ins Spiel. Die Rendite kann nicht hoch genug sein. Wenn man keine Ahnung von Anlagegeschäften hat, einfach die Finger von lassen. Aber nein, man will im Konzert der "Großen" mitmischen. Wenns dann schief geht und man damit auf die Schnauze fällt, sprich sein Geld verliert, dann geht die Jammerei los. Schuldige werden gesucht, und schuld sind immer andere. Erst mal an die eigene Nase fassen - Fehlanzeige.
altberlin schrieb:
Zitat Ich habe über meine wirtschaftliche Lage nie gemeckert, es lag immer in meiner Hand, sie so zu gestalten, das das Leben lebenswert ist und bleibt.
Gute Einstellung. Denn hast Du einmal das Heft des Handelns aus der Hand gegeben, ist es schwierig wieder die Kontrolle zu erlangen.
Kalteschnauze so kannst Du es nicht sagen: Es kommt immer darauf an wie man auf die Leute zu geht, schlussentlich wie man sich an erster Stelle selbst verkauft und dann das Produkt Leider liegt das nicht jeden, aber versuchen sollte man es auf alle Fälle gerade jetzt wo diese privaten Dinge wieder total gefragt sind Region bezogen egal ob es schwäbische selbstgemachte Maultaschen sind oder ein echter Christstollen Ich persönlich kenne jemand an der Ostsee der aus den einfachen Hühnergöttern schmuck macht zum 0tarif und es genial verkauft!!Es kostet nicht immer Geld oftmals liegt es efektiv auf der Strasse!!! Eine Frau habe ich im Internet gesehen aus Warnmünde macht aus Müll ja richtig gelesen aus Müll was Sie am Strand aufliesst Bilder zum fast 0 Tarif und hat sich somit aus dem elend gezogenIch finde sollche Typen genial aber eben man muss sich Verkaufen können Hab Mut liebes Pflänzchen aus Dir wird schon noch ein robuster Stamm
Im Gegensatz zu Atze und noch so einigen hier im Forum, würde ich noch heute, den Scharfrichter aus dem Mittelalter bestellen und ihm eigenhändig die Axt in die Hand geben, um dem SED Führungslumpengesindel und seinen absoluten und totalen (bis ins letzte) Anhängern den Garaus zu machen. Zu viele Märchen und Witze sind erzählt worden, bei diesem SED Haufen. Zu viele haben sich gesund gestoßen, als der Kahn unterging. Bekanntlicherweise hat das letzte Hemd keine Taschen. Darum der Scharfrichter. Das Mistpack hat es doch, in der einen, oder anderen Weise, wieder geschafft, auf Grund von alten Verbindungen, wieder Oberwasser zu bekommen. Aber nach dem Scharfrichter gibt es auch kein Oberwasser mehr. Dennoch hat mir der Eingangsbeitrag hervorragend gefallen. Und ein Lob von einem Ex Zeitungsmacher ist schon etwas wert.
Vielleicht kann ich zu der Sache "Ackermann" was beisteuern. Vor einigen Jahren ging es plötzlich los, dass Sparkassen und Volksbanken "langweillig und nicht sexy" waren, weil Sparbuch, kleine Dorffiliale usw. ein alter Hut waren und die Leute plötzlich ganz oben mitmischen wollten - Stichwort: Telekomaktie (Volksaktie) und plötzlich schossen Internetfirmen aus dem Boden wie Pilze. Einige haben sich gehalten, Andere sind in der Blase um die Jahrtausendwende untergegangen und haben oft viele Menschen arm gemacht. Gibt da ne Story von nem Typen, der mit den Aktien Millionär wurde - er hatte einen relativ kleinen Betrag investiert - und von einen auf den anderen Tag war sein Paket fast wertlos. Diese Blase wurde von den Banken damals - besonders in den USA - angeheizt. Analysten wurden bezahlt, um bestimmte Firmen schlecht dastehen zu lassen. Der Deutsche wollte da auch mitmischen und das konnte er am Besten, wenn er sein Geld zur Deutschen Bank, Commerzbank, Dresdner Bank getragen hat. Die machen sich nicht rum mit Spareinlagen und festverzinslichen Wertpapieren - dort wird die Kohle mit Beteiligungen, Fonds und Derviaten gemacht. In der letzten Krise hat auch die Deutsche Bank zusammen mit US-Investmentbanken an Derviaten gearbeitet - weshalb Herr Ackermann schon irgendwie indirekt schuld ist, dass viel Erspartes den Lokus runterging. 25% Rendite lassen sich mit dem Privatkundengeschäft nie erreichen. Das ist für mich unvorstellbar.
25% sind doch easy, Smithie23! dem Leverage-Effekt sei Dank: leih Dir 100€ bei Oma, biete ihr 2%p.a. und parke dies auf einem Tagesgeldkonto (z.B. 1822) zu 2,6%p.a. bei täglicher Verfügbarkeit.... ...da ist Deine Eigenkapitalrendite (0,6%p.a. bezogen auf 0,00 Eigenkapital) unendlich! ...da sind 25% doch lächerlich... ähhh Peanuts!
und für die Banken gilt doch: schrumpft an der Börse der Aktienkurs um 90% verzehnfacht sich c.p. die Rendite um den Faktor zehn....
@michaka13: 'hast einen interessanten Thread eröffnet
..."Der tut nix!"......"Der will nur spielen"... - Peng! -
Zitat von mutterheimatIm Gegensatz zu Atze und noch so einigen hier im Forum, würde ich noch heute, den Scharfrichter aus dem Mittelalter bestellen und ihm eigenhändig die Axt in die Hand geben, um dem SED Führungslumpengesindel und seinen absoluten und totalen (bis ins letzte) Anhängern den Garaus zu machen. Zu viele Märchen und Witze sind erzählt worden, bei diesem SED Haufen. Zu viele haben sich gesund gestoßen, als der Kahn unterging. Bekanntlicherweise hat das letzte Hemd keine Taschen. Darum der Scharfrichter. Das Mistpack hat es doch, in der einen, oder anderen Weise, wieder geschafft, auf Grund von alten Verbindungen, wieder Oberwasser zu bekommen. Aber nach dem Scharfrichter gibt es auch kein Oberwasser mehr. Dennoch hat mir der Eingangsbeitrag hervorragend gefallen. Und ein Lob von einem Ex Zeitungsmacher ist schon etwas wert.
gerade das, die alten Seilschaften haben es wieder geschafft, das bemerke ich immer wieder, wenn ich auf Ämtern unterwegs bin. Bei einer kleinen Stadt fällt das immer auf, da weiß man was der andere früher gemacht hat, da sitzen ehemalige Parteisekretäre und sonstiges noch in Leitungspositionen in den Landratsämtern und wollen wieder über uns bestimmen, da kommt auch mir die Galle hoch, die damals vieles noch gut fand.
Nur wer Erwachsen wird und ein Kind bleibt, ist ein Mensch.
Zitat von mutterheimat.. würde ich noch heute, den Scharfrichter aus dem Mittelalter bestellen und ihm eigenhändig die Axt in die Hand geben, um dem SED Führungslumpengesindel und seinen absoluten und totalen (bis ins letzte) Anhängern den Garaus zu machen.
Ehrlich gesagt, das hat mich eigentlich auch gewundert, daß nicht mehr passiert ist. Es sind ja nicht nur die staatlichen Totschläger, es ist die jahrzehntelange millionenfache Freiheitsberaubung, es ist die diskrete Gängelung hinter den Kulissen in allen Lebensbereichen von der Wiege bis zur Bahre, wie sie etwa in dem Video Die Akte Gysi nachgezeichnet wird.
Zitat von BesserWessi0815 dem Leverage-Effekt sei Dank: leih Dir 100€ bei Oma, biete ihr 2%p.a. und parke dies auf einem Tagesgeldkonto (z.B. 1822) zu 2,6%p.a. bei täglicher Verfügbarkeit.... ...da ist Deine Eigenkapitalrendite (0,6%p.a. bezogen auf 0,00 Eigenkapital) unendlich! ...da sind 25% doch lächerlich... ähhh Peanuts!
und für die Banken gilt doch: schrumpft an der Börse der Aktienkurs um 90% verzehnfacht sich c.p. die Rendite um den Faktor zehn....
Ok, dann braucht man erstmal ne Oma, die das mitmacht und über genug Geld verfügt. Die Deutsche Bank macht das aber auf ne andere Art und Weise. Aber die Idee an sich ist schon genial
Zitat: kaltschnauze oh gott neid? ist so ein hochtrabendes wort, denke eher "bist du so mit deinen leben zufrieden, oder nicht" trifft es wohl eher. manche vermeintlichen faulpelze haben schwierigkeiten aus ihrer "komfortzone" hervorzukommen, angst vor veränderungen. manche brauchen nicht viel zum leben. ausserdem unterscheide ich die "erfolgreichen" auch nach mehrerlei mass - hast du etliche andere (familiäre)verpflichtungen an der backe und kannst nur sehr langsam durchstarten, ne mutter mit 3 kleinkindern, wo der mann auch nen fordernden job hat, wird wohl schwerlich sich nen karriereorientierten gutbezahlten vollzeitjob suchen können, der erstmal 2 stunden anfahrtzeit erfordert, ausser du spannst die halbe sippe zum kinderbereuen mit ein - oder haste keine katzen ausser dich selbst zu kämmen und kannst tun und lassen was dir beliebt beruflicher art, egal obs schiefläuft oder nicht... da gibts sicher feine unterschiede, wer was schaffen kann.
Ende.
So sehe ich das auch. Manche glauben " Können" = ( kommt von Kunst ) allein würde reichen um erfolgreich zu sein. Nein es spielen noch viele andere Faktoren eine Rolle. Sie auf zu zählen wäre müßig. Viele haben die Chancen gehabt im Leben und was haben sie daraus gemacht, ich picke bewusst hier eine sogenannte Berufsgruppe mal raus, weil ein jeder mehr oder weniger solche Leute kennt es sind die Künstler aller Art, Schauspieler, Sänger, Maler und viele mehr die ganz Oben waren. Viele sind nicht nur gescheitert, sondern sind daran zu grunde gegangen und elendisch gestorben. Ander schuften bis ans Lebensende und bleiben brave Leute und kommen zu fast nichts. Keine spur von annähernt die gleiche Chance zu haben. Nee Leute.... es ist nicht immer der eigene verdienst Wohlhabend oder Reich zu werden. Man muß zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein. Das ist sehr oft das Kriterium. Ein bisschen selbstkritik wäre hier auch mal von Nöten....
Zitat. michka Hier muß man sich fragen, warum kann denn ein Herr Ackermann irgendwelche Menschen ins (finanzielle) Unglück stürzen. Das geht doch nur, wenn ich ihm mein Geld anvertraue. Denn hier kommt noch die Gier ins Spiel. Die Rendite kann nicht hoch genug sein. Wenn man keine Ahnung von Anlagegeschäften hat, einfach die Finger von lassen. Aber nein, man will im Konzert der "Großen" mitmischen. Wenns dann schief geht und man damit auf die Schnauze fällt, sprich sein Geld verliert, dann geht die Jammerei los. Schuldige werden gesucht, und schuld sind immer andere. Erst mal an die eigene Nase fassen - Fehlanzeige.
Ende.
Ich wäre durchaus zufrieden, mit dem was ich erreicht habe, wenn es das System nicht immer in frage stellen würde. Um etwas zu erreichen, muß man auch hin und wieder ein gewisses Risiko eingehen, dsas weis jeder vernüftige Mensch. Das aber setzt halbwegs vorraus, das daß Risiko Kalkulierbar bleibt. Staat und Wirtschaft aber verhalten sich seit Jahrzehnte als wenn sie Gold ohne ende gefunden hätten, von Nachhaltigkeit keine spur. Um Dir aber zu verdeutliche was ich meine, schereibe ich es Dir hier auf... es geht nicht um börsenspekulationen, sondern weil ich mir etwas aufgebaut habe von Wert, das ist die familie, das ist das Reihenhaus samt Ausstattung. Es herrscht aber kein protz bei uns, sondern Solidität. Wenn aber das gefüge der Gesellschaft auseinanderbricht, weil die Oberschicht und die Volksvertreter leichtsinnig alles auf dem spiel setzen, so kann man den Bürger nicht dafür verantwortlich machen. Ich vermeide Schulden wo es nur geht, trotzdem hab ich immer wieder schulden zu berappen. Da wird eine Kanalisation installiert, obwohl ich zwei Jahre vorher eine versitzgrube gebaut habe. Da wird eine Anliegerstraße vom feinsten gebaut und ich bin mit 5000 tausend Euro dabei, obwohl das billiger auch gemacht werden könnte. da wird das TV-Sende system verändert und der Bürger kann alles andere was noch funtioniert auf den Müll schmeißen. beispiel gibt es ohne ende. Selbstverständlich gibt es auch vernüftige Gegenargumente, nur hilft das nicht, wenn ich mich dafür Verschulden muß ohne die Chance zu haben, mal das verdiente Geld für mein Privatvergnügen auszugeben. Ich hoffe du kannst ein wenig folgen......was auch kaltschnauze versuchte anzudeuten.
wer fehler findet, darf sie behalten, ich habe reichlich davon.
Delta das ist der Witz des Tages .das daß Risiko Kalkulierbar bleibt zeig mir so ein Risiko ich nehme gern Lehre an
Pflänzchen das ist so in jeder hinsicht ob Ost oder West das man die Farben der Socken wechselt nur das man mit den A---- an die Wand kommt!Wie heisst es so schön mit ehrlichkeit gewinnt man keinen Blumentopf ein wenig Schlitzohr muss man sein im Leben
Zitat von Dresdner PflanzeMieten ist so ein unterschiedliches Thema, das kann man absolut nicht verallgemeinern. In fast jeder deutschen Stadt gibt es Mietspiegel und danach müssen sich auch Vermieter richten, die Wohnungen vermieten. Es gibt aber auch Städte, wo es keinen gibt und somit müssen 3 Wohnungen angezeigt werden, die den annähernd gleichen Ausstattungsgrad haben und danach wird dann die Miete zu Grunde gelegt.
Für Leute mit H4, übernehmen ja die Ämter die Mieten, aber die müssten konkret von den Ämtern an die Vermieter gehen, ich kenne Leute, die dann lieber das Geld versaufen als die Miete zu bezahlen, die die Wohnungen herunterwirtschaften. Es sind aber Gott sei Dank nicht alle so, wir haben täglich damit zu tun und es ist nicht einfach.
Jaein, liebe Dresdner Pflanze.
Im Grunde genommen stimme ich Dir zu.
Ein Mietspiegel, ist ein Anhalt und kein Dogma für Vermieter oder Mietsuchende. Nicht mehr und nicht weniger. Und je nachdem wie gut der Gutachterausschuss des jeweiligen Landkreises arbeitet, ist der Mietspiegel genau oder nur regional (Stadtbezirksweise) aufgestellt und unterliegt permanenten Änderungen. Gerade in kleineren Städetn sind die Mietspiegel oft nicht so ernst zu nehmen, da sie nur auf verhältnismäßig wenig Mietfälle zurück greifen können.
Wenn nun der Mietspiegel von einer Plattenbauwohnung (und das steht oft nicht im Mietspiegekl der Gemeinde - also das es eine Platte ist - wird aber als Grundlage genommen, weil die Stadt zu 40 % aus solchen Wohnungen besteht), normaler Standart, Baujahr xy, 3 Zimmer mit 75 qm spricht, dann ist das in keiner Wiese vergleichbar mit einer den Daten nach, identischen Wohnung, in einem Zweifamilienhaus, mit Garten und Garage und großem Kelleranteil, 300 m von einer Hauptstraße also ruhiger Lage entfernt, zu vergleichen. Da sind die Gutachterausschüsse sehr gefragt und ich kann es von meinem Landkreis (MOL) bestätigen, da ich dort Mitglied im Gutachterausschuss bin, wird alles getan, um nach 20 Jahren, einen detaillierten Mitspiegel zu erarbeiten und den Interessenten zur Verfügung zu stellen.
Wenn ein Mieter für eine Wohnung über drei Monate hinweg, eine höhere oder niedere Miete bezahlt, als der Mietspiegel für "vergleichbaren" Wohnraum vorsieht, so gehen diese Daten im Mietspiegel auf. Entscheidend ist immer die aktuelle Nachfrage und das Angebot auf dem Markt und da erlebt man die dollsten Dinger. Z.B. Frankfurt an der Oder. Es hieß, hier entsteht ein Halbleiterwerk. Sofort schossen die Mieten in die Höhe. Es dauerte ewig bis dieses Werk auch nur annährend in Produktion ging und Zuzug zu verzeichnen war. Die Mieten liegen jetzt unter dem Niveau, wie zu jener Zeit, als alle noch euphorisch waren.
Das leidige Problem der H4-Empfänger als Mieter, ist oft für die Vermieter aus den benannten Gründen eben keines. Zwar schränken die Ämter vieles ein aber die Kaltmiete und die vom Amt genehmigten Betriebskostenvorauszahlungen kommen pünktlich. Bedauerlich aber verständlich ist, dass die Ämter die Größe der Wohnung, sehr genau auf die Personenanzahl der zukünftigen Mieter berechnen. Auch die Betriebskosten werden dementsprechend berechnet und vom Amt direkt an die Vermieter gezahlt. So weit so gut. Jedoch reichen gerade die Betriebskosten in der Regel nicht aus. Der Verbrauch ist in der Regel wesentlich höher und der Vermieter geht erstmal in Vorleistung gegenüber den Medienträgern. Ob er dann den Betriebskostenüberschuss vom Mieter, aus deren eigener Tasche zurück erhält, steht auf einem ganz, ganz anderen Blatt. Zwar kann der Vermieter die Betriebskostenvorauszahlung erhöhen und der Mieter muss von seinem bescheidenen H4, die Erhöhung selber deckeln aber meist kann das der Mieter nicht. Und Schwupps - ist der Vermieter die Sozialstation und kann sich nur bemühen, sein vorverauslagtes Geld, einzutreiben. Nun treib mal Geld ein, von Familien, die sowieso nichts haben.
Ich sage immer, Mieter und Vereinsmitglieder sind die best geschützten Menschen in diesem Staat.
Gruß
Sir W. Churchill
"Eine der fröhlichsten Erfahrungen im Leben ist es, als Zielscheibe zu dienen, ohne getroffen zu werden."
Zitat von peppeDelta das ist der Witz des Tages .das daß Risiko Kalkulierbar bleibt zeig mir so ein Risiko ich nehme gern Lehre an
Sowas kann nur der typisch deutsche Michl denken - das ALLES kalkulierbar und beeinflussbar bleibt. Kein Wunder, warum soviele Menschen in der heutigen Zeit nicht wirklich zurechtkommen, denn im Informationszeitalter hat nur der einen Vorteil, der sich informiert. Das Risiko, dass ich 2 Tage hintereinander vom Blitz getroffen werde, ist sehr gering, aber es besteht. Ich kann aber nichts kalkulieren, um das zu verhindern - genau so wie ich es nicht kalkulieren kann, nicht im Lotto zu gewinnen - außer ich spiele nicht.
[quote="peppe"]Atze Herrschaftszeiten ich bin Deutsch und bleibe es und mein "Pulver" verschiesse ich nur hier Ein bissl Spass braucht der Mensch Mal zum Thema; Sind die Preise nicht überriessen von den Loft z. B oder alte Villen?! Wer vermietet sowas, die sowas haben verkaufen es oder nicht?! Warum gibt es immer mehr die über Makler laufen anstatt private sich selber zu kümmern um den Verkauf ist ja schlussentlich der Preis den Sie noch drauflegen müssendas rechnet sich nicht nach meiner Meinung Wo ich mich am meisten Spass habe wenn die Ami- Häuser zum Verkauf fertig gemacht werden Mein Gott kann das wirklichkeit sein quote]
Ja Peppe, Du bist Deutscher mit Schweizer Migrartionshintergrund, Du Armer
Richti Peppe, die Preise für neue Wohnungen / Lofts sind unverhältnismäßig hoch. Für das gleiche Geld, bekommst Du am Stadtrand oder im nächsten Dorf, ein grundsolides Einfamilienhaus mit Grundstück. Und damit ist es noch nicht mal getan. Beim Haus bezahlst Du Deinen Kredit und die Zinsen (sind ja zur Zeit sehr gut) und schaffst Eigentum und bist irgendwann mal fertig mit dem Bezahlen.
Kaufst Du Dir eine Wohnung, also Sondereigentum, kaufst Du ja automatisch Gemeinschaftseigentum mit. Und Du kaufst automatisch eine Wohnungsverwaltung, eine Instandsetzungsrücklage, eine Sammelantenne und all solch Zeug mit. Wo möglich auch noch eine Straße und eine Grünanalge und einen Parkplatz für den PKW, nach dem 2 WEG. So kommst Du nie aus dem Zahlen heraus. Selbst wenn Du das Sondereigentum und das Geminschaftseigentum längst bezahlt hast, zahlst Du bis zum Sankt Nimmerleinstag das Wohngeld, was bei einer normalen Wohnung im Umland einer Großstadt bestimmt über 250 € pro Monat liegt und in Großstädten wohl kaum unter 350€ liegen wird.
Man zahlt also solange man der Eigentümer ist und diese Zahlungen schmählern die Gewinne aus Vermietung und Verpachtung. Das ist solange gut, wie man Abschreibungen haben möchte. Wenn man aber davon leben will, bedarf es schon einer ganzen Anzahl von Wohnungen um einen Standart zu erreichen, der es einem erlaubt, sich bequem nach hinten zu lehnen.
Gruß
Sir W. Churchill
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