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Gesellschaft » Frauengefängnis Schloss Hoheneck
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Was da gibt es noch Führung habe vor kurzen gelesen es wird ein Teil abgerissen da man nicht mehr weiss was tun damit . Es hiess mal es sollte ein "Gefängniss"Hotel gemacht werden .........jedoch das verlief im Sand. Bin mal gespannt was Du dann schreibst wenn Du warst Ich war vor 9 Jahren dort auch mit Voranmeldung ........ganz ehrlich so lief es mir noch nie eiskalt den Rücken runter in dem Moment als wir durch die gemäuer liefen. Noch dazu kam das eine ex insassin dabei war; Sie hat nichts gesagt aber ich und mein Kumpel haben es gemerkt, er merkte das ich mühe hatte mich zusammenzureisen und macht mit mir Spass auf Galgenhumor Was ihn gelang den durch meine Ausreise bedingt war ich auch mit ein Bein in der Kiste was ich erst viel später merkte.............. Das schlimmste war der Raum wo man die Frau mind. 24 std im Wasser bis zum Bauch stehen lassen liess als Strafe ...........und noch dazu im Dunklen ohne irgend ein Licht...............schau dirs an, unbedingt!!!!
Toll, dass du auch dort warst, ich bin sehr gespannt und kann mir schon denken, dass es ein einschneidendes Erlebnis sein wird !
Auf der HP steht noch, dass sie Führungen machen, deshalb hab ich mich angemeldet. Diese Führungen machen sie aber erst ab 30 Personen. Ich halte dich auf dem Laufenden
Ja, es ist immer wieder erschreckend, was Menschen Menschen anzutun in der Lage und bereit sind...
In jedem Konzentrationslager, aber auch in jedem Gefaengnis zeigt sich, dass viele Menschen zu Bestien werden, wenn man ihnen ein Amt, naemlich als Aufseher, uebertraegt...
Andererseits zeigt sich in jedem System auch, dass es auch innerhalb der "willigen Vollstrecker" solche mit Herz gab, die schon mal ein Auge zudrueckten und dem Gefangenen, dem etwa Getraenke vorenthalten wurden, einen zweiten Becher Wasser zugestanden o. ae.
Das Buch ist gut, ebenfalls zu empfehlen sind die Buecher von Erich Loest (speziell das autobiografische Werk »Durch die Erde ein Riss« über seine Haftzeit in Bautzen) sowie von Erika Riemann "Die Schleife an Stalins Bart" (die sogar von Schein-Hinrichtungen waehrend der Haftzeit zu berichten weiss).
Wider das Vergessen! Weitere sehenswerte Gedenkstaetten sind Bautzen und Berlin.
Zitat von BautznerSenfDas Buch ist gut, ebenfalls zu empfehlen sind die Buecher von Erich Loest (speziell das autobiografische Werk »Durch die Erde ein Riss« über seine Haftzeit in Bautzen) sowie von Erika Riemann "Die Schleife an Stalins Bart" (die sogar von Schein-Hinrichtungen waehrend der Haftzeit zu berichten weiss).
Danke für den Tipp, die beiden Bücher kannte ich noch nicht, ich werde sie mir bestellen.
Mich faszinieren solche Biografien sehr und ich hab vor den Frauen, die das aushalten mussten den größten Respekt. Denn schon beim Lesen denkt man, das würde ich nie aushalten können !
Auch der ehemalige Stasi-Knast in Berlin-Hohenschönhausen ist sehr empfehlenswert, dort ist der Chef ein gewisser Dr. Hubertus Knabe, Haßobjekt der Täterfiguren aus der SED-Diktatur.
Bautzner Senf; Hast Du gewusst das dass Gelbe Elend nicht der polit. Knast war?! Er war in einen ander Gebäude!! Dies erfuhr ich per Zufall mal von einer Bautznerin die dort Arbeitete
Das sogenannte "gelbe Elend" ist Bautzen I (1904 eroeffnet) und bis heute Strafvollzugsanstalt.
Bautzen II (1906 eroeffet) war Untersuchungsgefaengnis, ist im "VEB Gerechtigkeitskombinat" enthalten (der Name ruehrt von der zentralen Lage von Gericht, Staatsanwaltschaft, Volkspolizei, MfS und Gefängnis im selben Karree), liegt im sog. Villenviertel (ehem. Offiziers-Wohnhaeuser aus Kaisers Zeiten) und ist heute eine sehenswerte Gedenkstaette (die ich alle paar Jahre mal wieder besuche) und in der viele Vortraege stattfinden (oftmals von ehem. Insassen gehalten). Aber: In der Zeit, in der die DDR das Gefaengnis betrieb (also nach Rueckgabe von den "Freunden") unterstand es nach AUSSEN dem Ministerium der Justiz (d. h. die Mitarbeiter trugen Uniformen des MdJ und Tarn-Namen), waehrend es TATSAECHLICH dem Ministerium fuer Staatssicherheit unterstand - alle Mitarbeiter warem MfS-Mitarbeiter im Undercover-Einsatz. In Bautzen II wurden Haeftlinge isoliert, die nicht mit "normalen" Gefangenen in Kontakt kommen sollten, also Politiker, Partei-Funktionaere, Wessis, usw., waehrend "normale" Kriminelle in Bautzen I einsassen - nur das wusste die Bevoelkerung nicht! Heute differenziert man sehr wohl erstens nach der Zeit (unter Regime der SU oder DDR) und nach dem Ort (Bautzen I oder II), wenn jemand sagt, er sei "ein Politischer" gewesen: Nicht jeder Gefangene, der in Bautzen einsass, war politischer Gefangener.
Das Gefaengnis war fuer die damalige Zeit sehr modern und diente der Resozialisierung, d. h. Gefangene sollten Berufe erlernen, statt sich kriminell durchs Leben zu schlagen.
Bautzner Senf ; Hast Du sehr gut beschrieben. Kannste mal überlegen das Sie im" Vorteil" waren gegenüber den Frauen in Stollberg die mit Mörderin in einer Zelle 12 -24 Personen zusammenhausen mussten für 12Person nuir ein WC und so weiter. Wo sich sexuelle lesbische an ander Vergriffen und die Aufseher haben dabei zugesehn haben u.s.w Unvorstellbar sowas
Zitat Reporter:"Auch der ehemalige Stasi-Knast in Berlin-Hohenschönhausen ist sehr empfehlenswert, dort ist der Chef ein gewisser Dr. Hubertus Knabe, Haßobjekt der Täterfiguren aus der SED-Diktatur." Leider nicht nur der Täterfiguren aus der SED-Diktatur, sondern auch von ehemaligen Insassen. So sind nun mal Reporters Wahrnehmungfähigkeiten. Das ist für mich auch ein Grund die Führungen in Hoheneck nicht mit Ablehnung, sondern mit etwas Vorsicht zu geniessen.
Nehmt euer Herz in beide Hände, und macht was draus. (Zitat von Lutz Bertram. Ehemaliger blinder DT64 Moderator, den leider die Stasi in ihre Fänge bekam) Buhli
Peppe, auch in Berlin-Hohenschönhausen werden die Führungen von ehemaligen Insassen gemacht. Die geführten nehmen auch da an, daß nichts geschönt wird. Sollte es ja auch nicht. Nur die einseitige Info ist da nicht mehr auszuschließen. Das sollte sie allerdings. Erst recht wenn der Chef sich als Historiker bezeichnet.
Nehmt euer Herz in beide Hände, und macht was draus. (Zitat von Lutz Bertram. Ehemaliger blinder DT64 Moderator, den leider die Stasi in ihre Fänge bekam) Buhli
Falsch Buhli ich habe nicht geschrieben das er die Führung gemacht hat sondern als Gast mitdabei war wie ich auch.........weisst Bescheid?! Julnic Ruf einfach mal auf den Rat des Kreises in Stollberg an von dort haben wir damals die Karten gehabt!!!
Zitat von BuhliZitat Reporter:"Auch der ehemalige Stasi-Knast in Berlin-Hohenschönhausen ist sehr empfehlenswert, dort ist der Chef ein gewisser Dr. Hubertus Knabe, Haßobjekt der Täterfiguren aus der SED-Diktatur." Leider nicht nur der Täterfiguren aus der SED-Diktatur, sondern auch von ehemaligen Insassen. So sind nun mal Reporters Wahrnehmungfähigkeiten.
Das ist mir neu.
Kritik kam bisher aus den Waschanlagen der SED-Diktatur. Sogar gegen Schulfahrten hetzen die Stasi-Kader. Im Osten scheinen sie damit Erfolg zu haben, weil auch viele ehemalige Genossen Lehrer keine Lust haben, zum ehemaligen Stasiknast zu fahren.
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