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RE: Jobabsage wegen Dialekt

#46 von delta , 24.02.2011 09:55

Ich schlisse mich ausnahmsweise mal Joesachse an, der da Sinn gemäß schreibt....
Es gibt solche und solche. Immerhin ist Merkel trotz Ihrer aussprache
Bundeskanzlerin geworden, auch wenn es dabei nicht mit rechten Dingen zu ging,
aber das ist eine andere Geschichte.

Übrigens:
Hamburger sind sowieso ein etwas anders Völkchen, das sieht man schon an Ihren
Wahlentscheidungen. Sie schliedern von einen Extrem ins nächste.



wer fehler findet, darf sie behalten, ich habe reichlich davon.

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RE: Jobabsage wegen Dialekt

#47 von Smithie23 , 24.02.2011 10:08

Klar gibt es Solche und Solche. Nur einigen Leuten fällt auf, dass es von der einen Sorte ne ganze Menge gibt.

Aber ich sag mir immer, wem es von den Lebensverhältnissen her sehr gut geht, der kann auch auf hohem Niveau meckern und das können einige Bevölkerungsgruppen in Deutschland sehr gut. Wenn man keine Probleme und Sorgen hat, dann sucht man sich irgendwas, worauf man rumreiten kann. Ich stelle z.B. fest, dass Schwaben sich über Dinge aufregen können, wo im Osten die Wenigsten sich drüber aufregen würden. Wie mit Stuttgart21. In meinen Augen ist das bloß ne Art Partyveranstaltung, weil demonstrieren gerade "Inn" ist. Die Wenigsten werden durch den Bau irgendwie tangiert.

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RE: Jobabsage wegen Dialekt

#48 von delta , 24.02.2011 17:22

Smithie
du hast recht, aber auch wieder unrecht....

in bezug auf Schwaben die sich über etwas aufregen können was ein Ossi nicht nachvollziehen kann
hat so sein tücken, das der ehemalige Ostdeutsche eine ander Sicht hat zur erneuerung ist doch
wohl klar, schlisslich war die ex-DDR nicht gerade im Sinne der Westlichen entwicklung nicht
gerade auf Vordermann. Das der Ostdeutsche Bürger natürlich hier nachhohlbedarf hat... ist klar.
Nur muß man auch die emensen Kosten sehen und wir sind bekannlich pleite.
Bahnhöfe kann man auch anders bauen.....

Kommen wir zur Partyverantstaltung wie du schreibst..

auch hier gibt es eine erklärung dafür.... uns ist das Demonstrieren aberzogen worden durch vielerlei
Dinge... Erstens hatten wir ab einer bestimmten zeit kein bedarf mehr, die Wirtschaft lief und viele
verdienten ein ordentliches Brot, manche so viel, das sie dreimal im Jahr Urlaub machen konnten, dies
war aber nur bestimmten Branchen der Fall, wie zum Beispiel in den Großkonzernen Auto, Chemie,
Stahlindustrie und einige andere. Der Rest war zufrieden, den es ging immer aufwärts. Also kein Grund
zum demonstrieren. In einer Demokratie wie die Deutsche, hat man sich angewohnt, probleme mit Geld zu
lösen, nun ist keins mehr für das Volk da. Jetzt müssen wir entweder kuschen oder das demontrieren erst
wieder lernen.
Als der Staat dann anfing das Geld mit vollen Händen in der Welt zu verteilen, ging es kontonuierlich
abwärts. Leider tut er das bis heute.
Wir müssen lernen unser Deutsche probleme zu lösen und nicht die der Welt. das kann man nur zusammen oder
garnicht. Das heißt, Hilfe zur selbsthilfe, niicht mehr und nicht weniger.
Die Armen Völker der Welt müssen lernen, das es nichts umsonst gibt. Man muß auch gewillt sein zu arbeiten
für sein täglich Brot.


wer fehler findet, darf sie behalten, ich habe reichlich davon.

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zuletzt bearbeitet 24.02.2011 | Top

RE: Jobabsage wegen Dialekt

#49 von Kehrwoche , 24.02.2011 17:24

Zitat von Ilrak
Sicher , die Funkqualität des Taxifunks ist manchmal , trotz Digitalisierung , bescheiden .
Aber glaubt ihr ernsthaft , daß die libanesischen , türkischen oder polnischen Fahrer da einen Unterschied bemerken?

Da muß ich entschieden widersprechen! Gerade schlecht Deutsch sprechende und verstehende Menschen sind besonders auf lokale Sprachgewohnheiten fixiert und verstehen andere Dialekte viel schlechter. Ich war etliche Jahre mit einer ausländischen Studentin zusammen, die zwar meinen Berliner Dialekt und Hochdeutsch verstand, ansonsten aber teilweise arge Probleme mit dem Verstehen hatte.
Ich selbst hatte vor nicht allzulanger Zeit eine Chemnitzerin als Beifahrerin. Mir haben die Augen getränt, so hat die mich zugetextet. Als Kraftfahrer muß man sich auf den Verkehr konzentrieren und nicht auch noch auf das Übersetzen fremder Sprachen.

Arbeitsproben sind übrigens ein legales Mittel um besondere Kenntnisse und Fähigkeiten in Augenschein zu nehmen und müssen in einer angemessenen und zumutbaren Zeit, in der Regel innerhalb von 1/2 Tag, erbracht werden. Kurz in ein Mikro sprechen zähle ich dazu.


Der Übergang vom Affen zum Menschen sind wir.
Konrad Lorenz

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RE: Jobabsage wegen Dialekt

#50 von Claudia37 , 24.02.2011 17:57

Zitat von Kehrwoche

Zitat von Ilrak
Sicher , die Funkqualität des Taxifunks ist manchmal , trotz Digitalisierung , bescheiden .
Aber glaubt ihr ernsthaft , daß die libanesischen , türkischen oder polnischen Fahrer da einen Unterschied bemerken?

Da muß ich entschieden widersprechen! Gerade schlecht Deutsch sprechende und verstehende Menschen sind besonders auf lokale Sprachgewohnheiten fixiert und verstehen andere Dialekte viel schlechter. Ich war etliche Jahre mit einer ausländischen Studentin zusammen, die zwar meinen Berliner Dialekt und Hochdeutsch verstand, ansonsten aber teilweise arge Probleme mit dem Verstehen hatte.
Ich selbst hatte vor nicht allzulanger Zeit eine Chemnitzerin als Beifahrerin. Mir haben die Augen getränt, so hat die mich zugetextet. Als Kraftfahrer muß man sich auf den Verkehr konzentrieren und nicht auch noch auf das Übersetzen fremder Sprachen.

Arbeitsproben sind übrigens ein legales Mittel um besondere Kenntnisse und Fähigkeiten in Augenschein zu nehmen und müssen in einer angemessenen und zumutbaren Zeit, in der Regel innerhalb von 1/2 Tag, erbracht werden. Kurz in ein Mikro sprechen zähle ich dazu.




Ich erspare mir mal zu diesem Text jeden weiteren Kommentar. Nur soviel: Ich hatte auch schon einen Chef, der gebürtiger Ägypter ist. Er hatte keinerlei Probleme mich sprachlich zu verstehen. Es hat wunderbar geklappt..........Soviel dazu!
Meine Frage dazu wäre nur: Wieso soll ich als Deutsche meine Sprache und meinen Dialekt den ausländischen Mitbürgern anpassen?
Wenn ich in die Türkei auswandere und dort verschiedene Dialekte gesprochen werden, muss ich auch damit leben und mich anpassen. Oder darf ich dann auch von den Einheimischen verlangen, dass sie ihre Sprache und ihren Dialekt, mit dem sie leben und aufgewachsen sind, mir als "Gast" anpassen?

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RE: Jobabsage wegen Dialekt

#51 von Björn , 24.02.2011 18:00

Claudia, daß sehe ich genauso wie du! Als Taxi- oder Busfahrer muß man genauso normales Hochdeutsch verstehen, egal welcher Nationalität man gebürtig ist, wie als Servicekraft der Bahn o.ä.!


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http://www.youtube.com/watch?v=Mfbd3TESHwg&feature=related

 
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RE: Jobabsage wegen Dialekt

#52 von altberlin ( gelöscht ) , 24.02.2011 18:04

Erfahrungsgemäß kann jeder Sachse /jede Sächsin ohne viel Mühe auch 95 % hochdeutsch sprechen.

Da muß doch jetzt nicht mit Türken, Arabern, vielleicht noch Rußlanddeutschen gekommen werden.
Wer weiß, was die Taxifirma für wahre Gründe hatte .

.


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(unbekannt)

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RE: Jobabsage wegen Dialekt

#53 von Kehrwoche , 24.02.2011 18:14

Zitat von altberlin
Erfahrungsgemäß kann jeder Sachse /jede Sächsin ohne viel Mühe auch 95 % hochdeutsch sprechen.
Da muß doch jetzt nicht mit Türken, Arabern, vielleicht noch Rußlanddeutschen gekommen werden.

Hast völlig recht, @altberlin. Hochdeutsch hätte gereicht.

Zitat von Claudia37
Meine Frage dazu wäre nur: Wieso soll ich als Deutsche meine Sprache und meinen Dialekt den ausländischen Mitbürgern anpassen?

Mußt du nicht, @Claudia37, Hochdeutsch hätte gereicht.


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RE: Jobabsage wegen Dialekt

#54 von peppe , 24.02.2011 18:24

@Altberlin......wegen den andern Gründen.....mein Grund wenn ich ein Taxiunternehmen hätte wäre Vorraussetzung 80%Stadtkenntniss und dies geht schlicht weg nicht nach eine Jahr in HH!! Und Chemnitz mit HH zu vergleichen was den Job angeht ,geht ja nun gar nicht



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RE: Jobabsage wegen Dialekt

#55 von Claudia37 , 24.02.2011 18:34

Falls ich da nochmal was klarstellen darf:

Ich habe bereits als ich mich beworben habe, angefragt, ob es ein Problem ist, dass ich noch nicht so gute Ortskenntnisse habe.

Sie sagten: NEIN! Wir möchten sie trotzdem kennenlernen. Und im persönlichen Gespräch wurde mir gesagt, dass ich diese nicht unbedingt brauche, das wäre also kein Problem.
Außerdem wurde bei diesem Gespräch auch angesprochen, dass ich aus Sachsen komme. Auch dies war kein Problem. Alles war gut. Es müsste nur noch der Vorstand gefragt werden, bevor mir die Entscheidung mitgeteilt wird. Ich erhielt per Mail dann die Zusage bzw. mir wurde mitgeteilt dass die Entscheidung getroffen wäre und ich zwecks Absprachen wie es weitergeht mit Arbeitszeiten usw. nochmals zu einem Gespräch kommen sollte. Dies führte dann ein anderer Herr mit mir, keiner von den anderen 3 die das erste Gespräch mit mir geführt haben.
Und der sagte, wie schon gesagt, nicht nur, dass die Fahrer ein Problem hätten (weil das hier so zum Thema gemacht wird) sondern, dass wir halt in einem bekannten und sehr angesehenen Stadtteil von Hamburg seien, wo viele wohlhabende Kunden leben und diese könnten sich eben daran anstoßen, dass ich vielleicht doch ab und zu noch ein klein wenig sächsel.
Ich bin sehr gut in der Lage hochdeutsch zu sprechen, nur so ganz verliert man einen Dialekt nie.
Aber egal. Die Sache ist abgehakt. Wieder eine Lebenserfahrung mehr.

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RE: Jobabsage wegen Dialekt

#56 von altberlin ( gelöscht ) , 24.02.2011 18:35

Zitat von peppe
@Altberlin......wegen den andern Gründen.....mein Grund wenn ich ein Taxiunternehmen hätte wäre Vorraussetzung 80%Stadtkenntniss und dies geht schlicht weg nicht nach eine Jahr in HH!! Und Chemnitz mit HH zu vergleichen was den Job angeht ,geht ja nun gar nicht



Stimmt, Chemnitz ist trockener.


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RE: Jobabsage wegen Dialekt

#57 von Björn , 24.02.2011 19:10

@ Peppe, ich vermute aber auch mal, als Taxi-Disponent/-in braucht man nicht soviel Ortskenntnisse wie als Fahrer selbst, denn dort gibt es mehr "Hilfsmittel" als nur ein Navi


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RE: Jobabsage wegen Dialekt

#58 von Smithie23 , 24.02.2011 20:18

Zitat von delta
Smithie
du hast recht, aber auch wieder unrecht....

in bezug auf Schwaben die sich über etwas aufregen können was ein Ossi nicht nachvollziehen kann
hat so sein tücken, das der ehemalige Ostdeutsche eine andere Sicht hat zur erneuerung ist doch
wohl klar, schliesslich war die ex-DDR nicht gerade im Sinne der Westlichen Entwicklung nicht
gerade auf Vordermann. Das der Ostdeutsche Bürger natürlich hier nachhohlbedarf hat... ist klar.
Nur muß man auch die imensen Kosten sehen und wir sind bekannlich pleite.
Bahnhöfe kann man auch anders bauen.....




Jammern auf hohem Niveau nenne ich das.

Ich bin der Meinung, dass es den Schwaben immernoch gut geht. Und wem es gut geht und charakterlich irgendwie nicht gant bei Trost ist, der sucht sich irgendwas worüber er meckern kann. Der Alltag wäre ja sonst langweillig, wenn ich niemandem das Leben zur Hölle machen kann. Und ich denke, dass der Schwabe bei Dienstleistern und Ossis ein Opfer gefunden hat, weil der Schwabe immernoch denkt, er hätte die Macht als Kunde ganze Abteilungen arbeitslos zu machen, wenn er sich nur richtig beschwert.

Zitat

Und der sagte, wie schon gesagt, nicht nur, dass die Fahrer ein Problem hätten (weil das hier so zum Thema gemacht wird) sondern, dass wir halt in einem bekannten und sehr angesehenen Stadtteil von Hamburg seien, wo viele wohlhabende Kunden leben und diese könnten sich eben daran anstoßen, dass ich vielleicht doch ab und zu noch ein klein wenig sächsel.
Ich bin sehr gut in der Lage hochdeutsch zu sprechen, nur so ganz verliert man einen Dialekt nie.



Aber ist das nicht ein Armutszeugnis für diese Klientel ? Warum sollte sich ein Mensch daran stoßen, wenn jemand einen Dialket hat ?? Das sind so Sachen, da haben Ossis eher weniger ein Problem mit - Wessis hingegen schon.
Außerdem ist sächsisch nichts, was man sich abgewöhnen kann.Es ist der, in meinen Augen, tollste Dialekt in Deutschland

Smithie23  
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RE: Jobabsage wegen Dialekt

#59 von Claudia37 , 24.02.2011 20:31

Zitat von Smithie23

Zitat von delta
Smithie
du hast recht, aber auch wieder unrecht....

in bezug auf Schwaben die sich über etwas aufregen können was ein Ossi nicht nachvollziehen kann
hat so sein tücken, das der ehemalige Ostdeutsche eine andere Sicht hat zur erneuerung ist doch
wohl klar, schliesslich war die ex-DDR nicht gerade im Sinne der Westlichen Entwicklung nicht
gerade auf Vordermann. Das der Ostdeutsche Bürger natürlich hier nachhohlbedarf hat... ist klar.
Nur muß man auch die imensen Kosten sehen und wir sind bekannlich pleite.
Bahnhöfe kann man auch anders bauen.....




Jammern auf hohem Niveau nenne ich das.

Ich bin der Meinung, dass es den Schwaben immernoch gut geht. Und wem es gut geht und charakterlich irgendwie nicht gant bei Trost ist, der sucht sich irgendwas worüber er meckern kann. Der Alltag wäre ja sonst langweillig, wenn ich niemandem das Leben zur Hölle machen kann. Und ich denke, dass der Schwabe bei Dienstleistern und Ossis ein Opfer gefunden hat, weil der Schwabe immernoch denkt, er hätte die Macht als Kunde ganze Abteilungen arbeitslos zu machen, wenn er sich nur richtig beschwert.

Zitat

Und der sagte, wie schon gesagt, nicht nur, dass die Fahrer ein Problem hätten (weil das hier so zum Thema gemacht wird) sondern, dass wir halt in einem bekannten und sehr angesehenen Stadtteil von Hamburg seien, wo viele wohlhabende Kunden leben und diese könnten sich eben daran anstoßen, dass ich vielleicht doch ab und zu noch ein klein wenig sächsel.
Ich bin sehr gut in der Lage hochdeutsch zu sprechen, nur so ganz verliert man einen Dialekt nie.



Aber ist das nicht ein Armutszeugnis für diese Klientel ? Warum sollte sich ein Mensch daran stoßen, wenn jemand einen Dialket hat ?? Das sind so Sachen, da haben Ossis eher weniger ein Problem mit - Wessis hingegen schon.
Außerdem ist sächsisch nichts, was man sich abgewöhnen kann.Es ist der, in meinen Augen, tollste Dialekt in Deutschland







Also wenn ich nicht wüsste, dass mein Freund ziemlich was dagegen hätte, würde ich dich jetzt knutschen Smithie23. Du sprichst mir aus dem Herzen und aus der Seele. Jeder darf seine Meinung haben, gern auch eine gegenteilige.........aber es tut gut, dass es Leute gibt, die über gewisse Dinge einer Meinung sind.

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RE: Jobabsage wegen Dialekt

#60 von Weilheimer , 25.02.2011 19:55

Das Schwaben-Bashing finde ich ebemfalls daneben. Die betreffende Person hat den größten Teil seines Lebens in der DDR zugebracht und wenn man es eng sieht, diesen Staat DDR geholfen zu ruinieren. Es will mir doch keiner erzählen, das irgendjemand im Staat DDR so gearbeitet hat, wie es heute im bundesdeutschen Wirtschaftsleben üblich ist. Schlendrian war an der Tagesordnung, während der Arbeitszeit wurde einkaufen gegangen und Freitag um 13 Uhr wurden Produktionsmaschinen sabotiert, damit man bis 15.30 Uhr nicht mehr arbeiten musste. Das habe ich mir nicht ausgedacht, sondern als Jungfacharbeiter und Betriebshandwerker in einem VEB so erlebt. Dann geht diese Person nachdem sie mit der DDR fertig war in ein westliches Bundesland, um hier richtig Geld zu verdienen, denn im goldenen Osten war es ihm zu wenig, und macht dann die einheimische Bevölkerung verbal nieder und lässt gleichzeitig den Dauernörgler und Unzufriedenen raushängen. Großkotz mag sich nicht anpassen und will in der Fremde sein eigenes Ding durchziehen.
Niemand wird gezwungen, weit weg der Heimat zu arbeiten, man hat die Wahl hinzugehen, wo man will, das nennt man Freiheit.


....ich fühl mich so leer, ich fühl mich so BRANDENBURG

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