Ossi Forum - bundesweites Kontakt- und Unterhaltungsforum
RE: NVA - 52
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A.B. Die Exjugos kommen aus allen Volksgruppen. Allerdings sind es alles ausgewanderte. Die die noch da leben, mögen eine andere Einstellung zu ihrer Vergangenheit haben. Die Unterschiede kann man ja auch bei so manchem Exossi zu den Ossis erkennen, die noch da sind. Wie ist es möglich, daß etwa die Hälfte der Ossis im Osten, Herrn Gauck nicht gewählt hätten? Gibt mir schon zu denken. Den Thread haben wir doch schon irgend wo im Forum. Nüscht wie hin.
Nehmt euer Herz in beide Hände, und macht was draus. (Zitat von Lutz Bertram. Ehemaliger blinder DT64 Moderator, den leider die Stasi in ihre Fänge bekam) Buhli
Zitat von Buhlidaß etwa die Hälfte der Ossis im Osten, Herrn Gauck nicht gewählt hätten
Aha.
Meines Wissens sind die Nachfolger außer in Brandenburg in keinem ostdeutschen Bundesland an der Landesregierung beteiligt. Die Nachfolger sind bekanntlich die Einzigen, die Gauck nicht gewählt haben. Darum als besonderer Service für dich, google doch mal wie stark die Nachfolger in den Neuen Bundesländern sind.
Diese Info ging durch die Medien nach einer sogenannten Blitzumfrage. Liest Du keine BILD?
Nehmt euer Herz in beide Hände, und macht was draus. (Zitat von Lutz Bertram. Ehemaliger blinder DT64 Moderator, den leider die Stasi in ihre Fänge bekam) Buhli
Zitat von reporterDie Nachfolger sind bekanntlich die Einzigen, die Gauck nicht gewählt haben.
Die Nachfolger sind bekanntlich zahlenmäßig in CDU und FDP untergetaucht. Diese Information erneut für Dich als besonderen Service. Kannst ja gern mal googlen. Und genau die haben doch Herrn Gauck unterstützt?!
Für die Mods: ab mit dieser Diskussion ins Thema "Bundespräsident".
Zitat von WeilheimerDieses Gedicht durften wir als Grundschüler in der DDR lernen und aufsagen, der Friedensheld war die DDR mit ihrer NVA, dabei stand die Aufrüstung auf dem Staatsgebiet der DDR, der auf dem Gebiet der BRD in nichts nach, der Unterschied war eben die BRD konnte es sich wirtschaftlich leisten, die DDR hat diese Aufrüstung ruiniert.
Der Friedensheld Ganz unverhofft, an einem Hügel, Sind sich begegnet Fuchs und Igel. "Halt", rief der Fuchs, "du Bösewicht! Kennst du des Königs Order nicht?
Ist nicht der Friede längst verkündigt, Und weißt du nicht, daß jeder sündigt, der immer noch gerüstet geht? - Im Namen seiner Majestät,
Geh her und übergib dein Fell!" Der Igel sprach: "Nur nicht so schnell! Laß dir erst deine Zähne brechen, Dann wollen wir uns weiter sprechen."
Und alsogleich macht er sich rund, Schließt seinen dichten Stachelbund Und trotzt getrost der ganzen Welt, Bewaffnet, doch als Friedensheld.
Hallo, Das Gedich ist übrigens von Wilhelm Busch.
Bin erst seit heute im Forum und muß erst mal lesen. Als gelernter DDR Bürger habe ich natürlich auch gedient und zwar in der NVA von 1984 bis 1990.
Bin erst seit heute im Forum und muß erst mal lesen. Als gelernter DDR Bürger habe ich natürlich auch gedient und zwar in der NVA von 1984 bis 1990.
Beste Grüße
Wobei erstmal geklärt werden müßte ob mit dem "Stachelbund" des Wilhelm Busch die Hilfsformationen einer ausländischen Besatzungsmacht gemeint haben könnte, die bedenkenlos auch die "eigenen Leute" erschossen haben.
Und, wie man "natürlich" in der SED-Boiler-Armee sechs Jahre lang bis zur Auflösung des Ladens durch das Volk dort anwesend war, wirst du sicherlich noch erklären. Ich denke, es war eher unnatürlich, weswegen das Regime Mühe hatte, zumindest bei den Boilern, die vergleichsweise üppigen Stückzahlen zu rekrutieren. Bekanntlich mußte trotz überdurchschnittlicher Besoldung manches Druckmittel in den Farben Unserer Republik dafür eingesetzt werden.
Ansonsten muß man eher davon ausgehen, daß sich Wilhelm Busch gegen diese Vereinnahmung nicht wehren konnte, da erging es ihm nicht anders wie den Scharhorsts, Blüchers und Gneisenaus. Denn daß das SED-Regime irgendwie mit den Preussischen Befreiungskriegen in Zusammenhang stehen könnte, davon habe ich auch noch nichts gehört.
Mauselinchen, Du hast sowieso noch nichts gehört, was mit dem wirklichen Leben in der DDR und der NVA zusammen hängt. Was Du gehört oder gelesen hast, ist so einseitig gefärbt, dass man nur den Kopf schütteln kann.
Die Soldaten Deutschlands die erstmals an einem Befreiungskrieg teilgenommen haben, waren und sind sehr wohl in der NVA und den GT der DDR tradiert worden. Aber das kannst Du ja nicht wissen, weil sich die Adenauer Stiftung dazu noch nicht geäußert hat.
Sir W. Churchill
"Eine der fröhlichsten Erfahrungen im Leben ist es, als Zielscheibe zu dienen, ohne getroffen zu werden."
Meines Wissens hat man sich erst ab 1980 wieder an die Deutsche Geschichte zurückerinnert und daraufhin das Reiterstandbild des alten Fritz in Ostberlin Unter den Linden wieder aufgestellt. Bis dahin stand es kurz vor der Einschmelzung. Welche "Tradition" haben denn die Soldaten der NVA bis dahin gepflegt und was hat sich ab 1980 konkret geändert? Dort wo ich gedient habe, wurden nur ätzende Russenkasernen besucht. Gespräche dort gab es nie, die einfachen Russen waren viel zu verängstigt. Aber vielleicht hat hier ja jemand andere Erfahrungen gemacht und wurde als Soldat auf die glorreiche preußische Vergangenheit eingeschworen. Gab es vielleicht eine "Gebhard Leberecht von Blücher" Divison oder wenigstens irgendwo eine kleine unbedeutende Batterie "Karl Wilhelm Ferdinand von Braunschweig-Wolfenbüttel"?
Der Übergang vom Affen zum Menschen sind wir. Konrad Lorenz
Die mit der Vereinigung Deutschlands aufgelöste NVA ist wegen ihres Charakters als Partei- und Klassenarmee eines kommunistischen Staates wenig geeignet, sich als Traditionsbewahrer positiver preussischer Tugenden aufzuspielen.
Wobei heute in manchen Kreisen ein gern gepflegter Unterschied zwischen den einzelnen "bewaffneten Organen" künstlich hergestellt wird. Tatsächlich war alles von derselben Sorte.
Neben Mielke und anderen NVA-Größen wurde auch Baumgarten, Chef der Wächtertruppen, mit dem 'Scharnhorst-Orden' ausgezeichent. Scharnhorst würde sich im Grabe umdrehen.
Hallo, da bin ich wieder 1.) Zu Reporters Frage: Zur NVA bin ich gegangen, weil ich unbedingt den Frieden in Deutschland erhalten wollte. ( So nach dem Motto - muss mal eben jetzt die Welt retten bzw. den Frieden sichern) So lange es die NVA gab, hat das auch funktioniert. Mein Werdegang: ziviles Studium an der IHS in Cottbus (Militärbau Dipl. Ing.) - Offizierslehrgang an der OHS in Löbau - Versetzung nach Brandenburg (IBB 40).
Trennung
2.) Die Nationale Volksarmee beruft sich auf die positiven Traditionen der Befreiungskriege 1813/ 15, weil damals die Militärreformer (Stein, Gneisenau,Clausewitz usw.) - die allgemeine Wehrpflicht eingeführt haben - den Wechsel zwischen ausgebildeten Soldaten und nicht ausgebildeten Soldaten durchsetzten (so entstand eine ausgebildete Reserve) - die Wehrpflichtigen aus allen Teilen der Bevölkerung einzogen ( es gab damals kaum Ausnahmen ) und natürlich weil der Befreiungskampf gerecht war.
Trennung
3.) Es gibt eine Menge Diskussionsstoff hier - auf einiges möchte ich eingehen -
Besoldung Die Armeeangehörigen haben keinen Arbeitsvertrag, sondern einen Dienstvertrag (NVA, BW - das ist überall so). Sie stehen ihrem Dienstherren 24 Stunden 7 Tage die Woche zur Verfügung. Das war eben auch bei Offiziersschülern zu DDR -Zeiten so. Gleichzeitig mit ihrem Studium dienten sie. Und das wirkte sich natürlich auf die Besoldung aus. Ein Offiziersanwärter der BW ,der studiert, bekommt auch wesentlich mehr Kohle ( und kein Bafög ), als ein ziviler Student mit gleicher Studienrichtung.
Küche - Verpflegung Ich bin während meiner Dienstzeit in vielen Objekten herum gekommen und habe dabei Küchen von "befriedigend" bis "sehr gut" erlebt. Dabei stellte ich fest, dass die Qualität des Essens wesentlich vom Personal ab hing. Waren die Leute ä Köche blickig und engagiert, dann klappte das auch. Waren sie es nicht - dann gab es Mängel. An der Bereitstellung von Ausgangsprodukten hat es jedenfalls nie gelegen. In der Regel war es so, dass für die Berufssoldaten das normale Soldatenessen und ein 2. Gericht zur Wahl standen.
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