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RE: NVA

#151 von Kehrwoche , 15.09.2011 22:10

Zitat von reporter
Man muß nicht unbedingt alle Probleme dieser Welt zum Anlaß nehmen, um damit das Gewirtschafte der SED-Diktatur zu rechtfertigen.

Unterschreibe ich sofort!


Der Übergang vom Affen zum Menschen sind wir.
Konrad Lorenz

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RE: NVA

#152 von altberlin ( gelöscht ) , 16.09.2011 18:08

Darauf hab ich gewartet.


.

altberlin

RE: NVA

#153 von Buhli , 16.09.2011 21:34

Altberlin, Du auch?
Zitat Reporter:"die massenhafte Einreise von Wirtschaftsflüchtlingen zu unterbinden." Hätte die BRD auch schon vor 1989 tun können. Erst recht freikaufen. Wrum wohl taten die es trotzdem? Sicher aus lauter Solidarität mit den armen Menschen aus der DDR.


Nehmt euer Herz in beide Hände, und macht was draus. (Zitat von Lutz Bertram. Ehemaliger blinder DT64 Moderator, den leider die Stasi in ihre Fänge bekam)
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RE: NVA

#154 von reporter , 17.09.2011 18:42

Zitat von Buhli

Zitat Reporter:"die massenhafte Einreise von Wirtschaftsflüchtlingen zu unterbinden." Hätte die BRD auch schon vor 1989 tun können. Erst recht freikaufen. Wrum wohl taten die es trotzdem? Sicher aus lauter Solidarität mit den armen Menschen aus der DDR.



Hat Genosse Lafontaine ja auch versucht. Nur die Rechtslage war eine andere. Danach konnte jeder DDR Bewohner sich in einer bundesdeutschen Vertretung einen Deutschen Reisepaß holen. Die DDR war völkerrechtlich für die Bundesrepublik nie Ausland. Und die Bundesrepublik war daher stets auch Sachwalter der Bewohner aus dem SED-Staat, die das so wollten, weil sie sich als Deutsche im Sinne des GG fühlten. In dem Sinne war es nicht nur korrekt sondern auch ein Akt der Humanität, im SED-Staat aus politischen Gründen Eingesperrte freizukaufen.

Und dieser Rechtslage verdanken es auch NVA Angehörige, daß ihre Tätigkeit heute rententechnisch Berücksichtigung finden. Wobei ich persönlich mir gewünscht hätte, daß das Schadensverursacher-Prinzip auch im Rentenrecht mehr gegriffen hätte und nicht nur bei höheren Stasi-Chargen angewendet worden wäre, um dort die ungerechtfertigten Ansprüche zu kappen.


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RE: NVA

#155 von altberlin ( gelöscht ) , 17.09.2011 19:11

Zitat von reporter
Und die Bundesrepublik war daher stets auch Sachwalter der Bewohner aus dem SED-Staat, die das so wollten, weil sie sich als Deutsche im Sinne des GG fühlten.........................

Und dieser Rechtslage verdanken es auch NVA Angehörige, daß ihre Tätigkeit heute rententechnisch Berücksichtigung finden. Wobei ich persönlich mir gewünscht hätte, daß das Schadensverursacher-Prinzip auch im Rentenrecht mehr gegriffen hätte................




Bist wieder in deinem Element, ist zu spüren. Die Stimme der Bundesrepublik im Einsatz.
Woher nimmst du deine Selbstsicherheit, solche Äußerungen abzulassen ?


.

altberlin

RE: NVA

#156 von reporter , 18.09.2011 10:40

Zitat von altberlin


Bist wieder in deinem Element, ist zu spüren. Die Stimme der Bundesrepublik im Einsatz.
Woher nimmst du deine Selbstsicherheit, solche Äußerungen abzulassen ?





Aha. Die "BRD-Stimme". Vielleicht deswegen, weil es keine DDR-Stimme gab. Die Bewohner dort konnten nur mit den Füßen abstimmen. Was dann wohl auch schwieriger wurde.

Umgekehrt wird doch ein Schuh 'draus! Woher nimmst du deine Selbstsicherheit, daß die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung "in der Zone" trotz Flucht und Vertreibung eines großen Teils nicht der Meinung war, daß diese "BRD-Stimme" auch die ihre war?

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RE: NVA

#157 von altberlin ( gelöscht ) , 18.09.2011 16:29

Zitat von reporter
...eines großen Teils nicht der Meinung war, daß diese "BRD-Stimme" auch die ihre war?



Ich denke, keiner von uns hat das Recht, zu behaupten, wer und wie viele nun von wem vertreten wurden. Ich nicht und du auch nicht. Ich finde es anmaßend, die Befindlichkeiten und Gedanken der Mehrheit zu beurteilen.
Etwas mehr Neutralität ist, für meine Begriffe jedenfalls, angebracht.
Übrigens, ich habe nichts behauptet !



.


altberlin
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RE: NVA

#158 von reporter , 18.09.2011 16:35

Zitat von altberlin

Zitat von reporter
...eines großen Teils nicht der Meinung war, daß diese "BRD-Stimme" auch die ihre war?



Ich finde es anmaßend, die Befindlichkeiten und Gedanken der Mehrheit zu beurteilen.
Etwas mehr Neutralität ist, für meine Begriffe jedenfalls, angebracht.




Man braucht nichts zu beurteilen. Lesen reicht.

http://de.wikipedia.org/wiki/Volkskammerwahl_1990

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RE: NVA

#159 von altberlin ( gelöscht ) , 18.09.2011 16:45

Zitat von reporter


Man braucht nichts zu beurteilen. Lesen reicht.

http://de.wikipedia.org/wiki/Volkskammerwahl_1990





Wo das hingeführt hat, ist bis heute zu sehen, Leiharbeit, Niedriglöhne, Minijobs, Dauer-Hartz IV usw.

altberlin

RE: NVA

#160 von reporter , 18.09.2011 18:41

Zitat von altberlin


Wo das hingeführt hat, ist bis heute zu sehen, Leiharbeit, Niedriglöhne, Minijobs, Dauer-Hartz IV usw.



Wo was hinführt kann man nur beantworten, wenn man weiß, wo man gestartet ist. Die DDR spielte in der gemeinsamen Wirtschaftsliga mit Polen.

Leider wachsen trotz gewaltiger Transferleistungen die Bäume nicht in den Himmel. Trotzdem wirst du feststellen, es gibt einen großen Abstand zu den ehemaligen sozialistischen Mitstreitern. Da kannst du sehen, was möglich ist, wenn man das selbst alleine abräumen muß, was der Kommunismus hinterlassen hat.

http://www.wer-weiss-was.de/Anfragen/www...e-in-polen.html


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RE: NVA

#161 von altberlin ( gelöscht ) , 18.09.2011 19:33

@ reporter, dir ist anscheinend entgangen, das die DDR, egal was du gehört oder gelesen hast, vom Ostblock den höchsten Lebensstandard hatte. Reisen in unsere Nachbarländer zu dieser Zeit haben das bestätigt. Was mir beweist, das dir da die Life-Infos aus jener Zeit fehlen. das betrifft übrigens auch die ehem. VR Polen, von der ich doch einige Städte gesehen habe, vor 1989.


.

altberlin

RE: NVA

#162 von Weilheimer , 18.09.2011 20:47

Zitat von altberlin
das die DDR, egal was du gehört oder gelesen hast, vom Ostblock den höchsten Lebensstandard hatte.



Ja klar, genau diese Verteilung der Wohltaten hat sehr stark zum Ruin des Staates DDR beigetragen, dieser Lebensstandard beruhte auf Pump und Kredite vom bösen Klassenfeind aus der BRD, nebenbei hat man noch ein paar politische Gefangene verkauft, damit es Weihnachten Orangen und Bananen gab, damit der Deutsche Ost regierbar und gefügig blieb. Eine permanente Unterversorgung mit bestimmten Lebensmitteln und Konsumgütern war in der DDR immer vorhanden. Die gefangene Bevölkerung im Staatsknast DDR hätte sich schon eher als 1989 gegen die SED gewandt, wenn nicht ab und zu mal in Zuckerstück in Form von Südfrüchten und Kaffeebohnen gegeben hätte.


 
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RE: NVA

#163 von altberlin ( gelöscht ) , 18.09.2011 21:05

Ich verstehe nur nicht warum der gemeine Ossi immer so geil auf Bananen war ? Weil der Mensch vom Affen abstammt ?
Ich habe früher nicht viel davon gegessen, trotz westberliner Verwandtschaft, die sie gern gebracht hätten, und muß sie heute auch nicht täglich sehen, geschweige essen.
Immer dieses Bananen- und Apfelsinengejammere.


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altberlin

RE: NVA

#164 von Weilheimer , 18.09.2011 21:32

Das Fehlen der Banane war in der DDR ein Synonym für die real existierende Mangelwirtschaft und die schlechte Versorgungslage in der DDR. Die meistgekauften Produkte nach der Wende waren Südfrüchte.

 
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RE: NVA

#165 von BesserWessi0815 , 18.09.2011 21:34

... vor der Wende haben Klassenkameraden mal erzählt, sie seien gebeten worden mehr Pickelseife mit dem "Bananengeschmack" zu ihren Cousinen im Eichsfeld/Thüringen mitzubringen,
damals war bei uns Pickelgesichtern gerade "sebamed" in Mode.... was die Cousinen in der DDR damit gemacht haben kann man erahnen, weil den Geschmack von Seife könnte ich nicht definieren...

Selbst habe ich aber noch dunkle Erinnerungen aus der Kleinkinderzeit mit der Kinderzahncreme "blendi", die schmeckte nach (chemischem) Erdbeerpudding und da habe ich auch von genascht.... also warum nicht mal herzhaft in die "Seife mit Bananengeschmack" beißen, altberlin?

In Westdeutschland begann ja auch die Freßwelle während der wirtschaftlichen Erholung nach dem Krieg.
Bohnenkaffee wird heute noch gern in Holland, Belgien oder Luxemburg gekauft, früher geschmuggelt.

Also, Zonengabi mit der geschälten grünen "Banane" in der Hand, war schon kult und das Poster hing in jedem Studentenwohnheim.


..."Der tut nix!"......"Der will nur spielen"... - Peng! -

 
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