Der Abstieg einer US - Familie , die Folgen der Krise
heute um 19.20 Uhr ARD
http://www.tagesschau.de/ausland/weltspiegel382.html
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Der Abstieg einer US - Familie , die Folgen der Krise
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Hab ich mir angesehen. Soweit konnte es in der DDR schon durch die Gesetzeslage nicht kommen. Arbeitspflicht und -recht sorgten dafür. Da gab es wenigstens keine offenen Arbeitslosen die ihr Geld am Monatsende erhalten, sondern nur versteckte. Ratet mal welche Variante für eine Volkswirtschaft die bessere ist?
Nehmt euer Herz in beide Hände, und macht was draus. (Zitat von Lutz Bertram. Ehemaliger blinder DT64 Moderator, den leider die Stasi in ihre Fänge bekam)
Buhli
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Zitat von BesserWessi0815
Frage des Tages:
"Welches Rating würden Sie den USA geben?
Trotz einer beispiellosen Geldschwemmenpolitik kommt die US-Konjunktur derzeit einfach nicht vom Fleck, während die Staatsausgaben schwindelnde Höhen erreichen. Jetzt muss die gesetzliche Schuldenobergrenze hochgesetzt werden. Dennoch genießen die USA bei den großen Ratingagenturen immer (noch) Bestnoten. Welches Rating würden Sie Amerika geben? "
Sorry
ich kann mich erinnern, das einige hier, die den Kapital bisher viel abgewinnen konnten immer das kapital gelobt haben und Amerika unvergleichlich eine größer Bip einräumten.
Jetzt plözlich wollen einige nichts mehr davon hören.
Die Rating Agenturen wissen durchaus was sie tun. Umsonst will Merkel nicht eigene Agenturen schaffen. Glaubt wirklich jemand das die anders Arbeiten als die Amerikanischen
Rating Agenturen. Sie werden für Deutschland oder Europa Arbeiten und dann sind wir genauso weit wie vorher. Dem gemeinen Bürger wird das auch nicht helfen.
wer fehler findet, darf sie behalten, ich habe reichlich davon.
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Eigentlich braucht man Ratingagenturen nicht. Die werden auch nur von Denen bezahlt, die sie (möglichst Positiv) testen sollen. Da kann man auch Eigenwerbung machen entweder die Leute glaubens oder nicht.
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Zitat von Buhli
Ratet mal welche Variante für eine Volkswirtschaft die bessere ist?
Natürlich diese:
http://www.hdg.de/lemo/objekte/pict/DieD...gramm/index.jpg
http://www.poolalarm.de/kindersuchdienst...ddr-haus-13.jpg
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Es hat sich gezeigt, dass BEIDE Varianten nicht funktionieren. Es müsste eine Verschmelzung geben. Eine Mischung, wo die Vorteile Beider zum tragen kommen ! Wirds nur nicht geben, weil dann die Reichen und Firmenchefs nichtmehr die unumschränkte Macht über die kleinen Leute haben.
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Smithie, so falsch liegst Du da gar nicht. Demokratie oder wie sich das nennt, funktioniert genau so schlecht wie der Sozialismus den wir kennengelernt haben. Ein demokratischer Sozialismus ist da schon mal was anderes. Das verlangt allerdings ein Umdenken, denn noch ist mit dem Begriff Sozialismus auch Diktatur in den Köpfen. Mehr als 50% der Altbundesbürger finden die Idee des Sozialismus ja recht gut. Sie würden da sogar Lohneinbusen hinnehmen, wenn sie sich beruflich sicherer fühlen könnten. Dabei war Jugoslawien schon wesentlich demokratischer als der Rest des Ostblocks. Vielleicht war das der Grund der Zerstörung Jugoslawiens? Mal sehen was WIKIPEDIA so alles weiß. Reporter wird schon was finden.
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Buhli
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Zitat von Buhli
Vielleicht war das der Grund der Zerstörung Jugoslawiens?
Dir ist wohl keine Einlassung in dieser Richtung zu dümmlich.
Jugoslawien war ein Kunstgebilde, welches Tito mit Terror nach dem Krieg zusammengefügt hat. Bekanntlich gabs auch in Jugoslawien nur eine kommunistische Einparteiendiktatur. Faktisch war Jugoslawien eine Art Groß-Serbien wo die Serben die Schlüsselpostionen in Armee und Verwaltung besetzten.
Die anderen Völker hatten soviel zu melden wie die nicht russischen Völker in der Sowjetunion. Wie in der Sowjetunion wirkten auch hier die Zerfallskräfte als die kommunistische Diktatur an Einfluß verlor.
Jugoslawien war bis zur Wende mit westlichen Augen betrachtet ein, vielleicht mit Ausnahme weniger Gebiete im Nordwesten und der Touristengebiete, rückständiges und armes Land und dort durchaus vergleichbar mit den anderen Ostblockländern.
Da allerdings die Jugoslawen nicht eingesperrt wurden, brachten Gastarbeiter, die im Westen ihr Brot verdienten, in den betreffenden Gegenden einen bescheidenen Wohlstand.
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@ reporter
Da muß ich dir mal ohne Einschränkung zustimmen, was Jugoslawien angeht.
Das war nicht einmal eine "Diktatur des Proletariats", sondern eine Diktatur der (serbischen) Kommunisten.
Deshalb gibt es noch heute viele Probleme, in Kroatien z.B., Korruption und Vetternwirtschaft, weil die alten Kommunisten, die sich den Serben angebiedert hatten, noch heute der guten alten Zeit nachtrauern, zu der sie einige Privilegien genießen durften, und die dank der undurchsichtigen Übergangszeit nach dem Krieg in der Lage waren, sich , wie auch immer, zu bereichern, zum Schaden des Staates (Sanader steht im Verdacht). Die USKOG, eine Spezialeinheit, ist seit ca. 2 Jahren sehr erfolgreich bei der Verfolgung und Aufdeckung solcher Straftaten.
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Zwar Off Topic, aber gerade passend:
Heute kam ja in den Nachrichten, daß der kroatische Ex-Premierminister Ivo Sanader (dem auch "krumme Geschäfte" mit der HypoGroupAlpeAdria vorgeworfen werden) gestern von Österreich an Kroatien ausgeliefert wurde!
@ reporter, hast wohl falsch recherchiert: Tito war nämlich ein Kroate und kein Serbe, genauso wie mehrere damalige Regierungsmitglieder Es waren auch alle Teilrepubliken im Regierungspräsidium vertreten. Tito war nach deiner Darstellung so gewalttätig ("Terror") und unbeliebt, daß ihm nach seinem Tod trotzdem mehrere Millionen normaler Bürger die letzte Ehre erwiesen Wir haben von älteren Kroaten und Slowenen da unten bisher nur positives von ihm gehört.
Außerdem hat ein guter Bekannter von mir (der letztes Jahr mit 97 Jahren starb) Tito im 2.Weltkrieg persönlich kennen gelernt, als er selbst als Antifaschist/Partisan u.a. auch dort unten gegen die Nazis gekämpft hat! Die Bilder der Greueltaten der Wehrmacht und SS sowie ihrer Verbündeten, welche er mit eigenen Augen sah, konnte er nie vergessen
"Cantus Buranus" live auf Wacken 2010
http://www.youtube.com/watch?v=sh4Hedh84mw&feature=related
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Zitat von Björn
Tito war nämlich ein Kroate und kein Serbe, genauso wie mehrere damalige Regierungsmitglieder
Das spielt keine Rolle. Auch Stalin war bekanntlich kein Russe.
Die Serben spielten sich als 'Herrenvolk' in Jugoslawien auf. Die "Jugoslavische Bundesarmee" war eine Armee, wo an den Schlüsselpositionen die Serben saßen. Wie die "Jugoslavische Bundesarmee" im Kosovo gewütet hat, müsste eigentlich noch in Erinnerung sein.
Was die Gründung dieses Vielvölkerstaates angeht ist wohl diese Einschätzung zutreffender als Erzählungen eines in Unserer Republik geschichtsmäßig Umsorgten:
Zitat
"Neunzig Prozent der Bevölkerung Jugoslawiens ist mit Tito gegen den Osten - Neunzig Prozent ist gegen Tito mit dem Westen." Auf diesen einfachen Nenner versuchen Sachkundige in Belgrad, Jugoslawiens innere Lage zu bringen.
Sie wollen damit ausdrücken, daß längst nicht alle Bewohner von Titos Polizeistaat zu den reichlich gefüllten Konzentrationslagern (INS: "Zwei Millionen politische Häftlinge"), zu den schmalen Rationen, zur 60-Stunden-Woche und zu den leeren Schaufenstern "ja" sagen. Daß sie aber immerhin noch lieber Titos Methoden hinnehmen, als in ein kominformistisches Satellitendasein abzusinken.
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Da ich ja nun mit einer gebürtigen Kroatin verheiratet bin, habe ich genug über Tito und sein Regime erfahren. Ob er kroatischer Abstammung war oder nicht, ist unwesentlich, Hitler war auch Österreicher.
Fakt ist, das öffentliche Ämter von Serben und Sympatisanten beherrscht wurden. Fakt ist auch, das die Jugo-Armee
von serbischen Berufssoldaten und deren Sympatisanten dominiert wurde. Und Fakt ist auch, das die Angehörigen der nichtserbischen Teilrepubliken stets mit Repressalien zu rechnen hatten. Details zu dem Thema würden den Forumsrahmen sprengen. Nur soviel : Die Menschen sind nicht aus politischen Gründen aus Jugo. geflohen, sondern aus wirtschaftlichen, um das nackte Überleben zu sichern.
Der Lebensstandard in der "Sozialistischen Föderativen Republik Jugoslawien, welch pathetischer Name, spottete jeder Beschreibung. Als ich meiner Frau vor Jahren mal die Lebensverhältnisse in der DDR erklärte, konnte sie es erst nicht glauben. Die gleiche Stufe, die die DDR hinter dem Westen lag, lag Jugoslawien mindestens noch hinter der DDR.
Abgesehen von der massiven politischen Einschüchterung. Lediglich Sympatisanten des Titoregimes hatten ein auskömmliches Leben.
Deshalb auch dieser grausame Krieg, der die Teilrepubliken immer dann traf, wenn sie die Unabhängigkeit erklärten. "Großserbien" hatte ausgespielt.
Aber eigentlich ging es um die Pleite - USA
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Altberlin, Du schreibst es richtig. "Die Menschen sind nicht aus politischen Gründen aus Jugo. geflohen, sondern aus wirtschaftlichen, um das nackte Überleben zu sichern." Die DDR Bürger sind nicht aus wirtschaftlichen Gründen auf die Strasse oder aus der Republik weg. Es waren politische Gründe, die für die Jugos kaum eine Rolle spielten. Mit den Bosniern haben alle Jugos so ihre Probleme. Nicht nur die Kroaten. Aber so mancher Exjugo, die mit mir über ihr Land sprechen, spricht von US Geheimdiensten die den jeweiligen Provinzfürsten das Leben mit Dollarmillionen versüßen wollten. Somit mit Begehrlichkeiten gegeneinander ausspielten. Wie bemerkt. Es sind Exjugos die so was von sich geben. Etwas mehr Kompetenz als uns gestehe ich den schon zu.
So Pleite wie die USA waren selbst die Jugos nicht. Um mal wieder ins Thema zu kommen.
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Buhli
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Die DDR Bürger sind nicht aus wirtschaftlichen Gründen auf die Strasse oder aus der Republik weg.
Dies kann ich aber auch gar nicht unterschreiben
Ps: Zum Thema Jugo; Wir haben hier in der Nähe einen Knast und ich kenne dort jemand gut ...also aus Sicherer Quelle 40% insassen sind von dort
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Zitat von Buhli
Die DDR Bürger sind nicht aus wirtschaftlichen Gründen auf die Strasse oder aus der Republik weg.
Bekanntlich konnten die DDR Bewohner nicht weg. Was erzählst du also für komische Geschichten?
Nur ein Bruchteil der Leute, die weg wollten, durften auch weg aus dem Mauerstaat.
Jugoslawien war zwar eine kommunistische Diktatur, doch die ärmlichen Zuständen zwangen Tito, eine Arbeitsmigration zuzulassen. Die Überweisungen der jugoslawischen Gastarbeiter deckten rund 95% des Handelsbilanzdefizits von Jugoslawien.
Anlaß der Diskussion war deine famose Empfehlung, im maroden kommunistischen Jugoslawien eine Art Musterstaat zu sehen .
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