Alles wird frisiert. Arbeitslosenzahlen, Doktortitel ...
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Zitat von Smithie23
Alles wird frisiert. Arbeitslosenzahlen, Doktortitel ...
.... spiessige Golfs ...
nur mich frisiert keiner
Revolution ist das Morgen schon im Heute,
ist kein Bett und kein Thron für den Arsch zufriedener Leute.
(Renft - Zwischen Liebe und Zorn )
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Klar ist D schon seit den 70ern ueber beide Ohren Verschuldet. Die haben doch auch nur auf die Amis gehoert. Waren und sind es bis heute noch nicht, selbstaendig Handlungsfaehig. Zumindest was das angeht muessen amerikanische Interessen beruecksichtigt werden. Big Brother is waching you.
Nehmt euer Herz in beide Hände, und macht was draus. (Zitat von Lutz Bertram. Ehemaliger blinder DT64 Moderator, den leider die Stasi in ihre Fänge bekam)
Buhli
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Vielleicht liegt es daran, das wir noch immer keinen Friedensvertrag haben mit den allierten Staaten.
Sie sehen Deutschland alle als Ihr Eigentum an.
wer fehler findet, darf sie behalten, ich habe reichlich davon.
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Heute wurde im Radio von einem deutschen Finanzexperten ganz direkt gesagt, daß die Ratingagenturen mit ihren Herabsetzungen der Euro-Länder (aktuell jetzt Irland auf "Ramsch-Niveau") nur von den Problemen in ihrer US-amerikanischen Heimat ablenken wollen und den Fokus deshalb auch die nächsten Tage noch verstärkt auf Europa zu lenken versuchen
"Cantus Buranus" live auf Wacken 2010
http://www.youtube.com/watch?v=sh4Hedh84mw&feature=related
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Das mag schon richtig sein, aber der EU Bürger wird sich weder von der einen noch von der anderen Seite
verscheißern lassen. Europa macht die Amis schlecht und umgekehrt. Da schenkt sich niemand was.
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Als ob die Amis ein Friedensvertrag interessieren würde.
Wie bewegt man sich zur Pleite? Am sichersten mit einem Pyramidensystem. Dafür gibt es aber auch eine andere Bezeichnung. Klingt natürlich ganz anders und verheißungsvoller. "Wachstum" Mit diesem Begriff wird das wenigstens staatlich legitimiert.
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Buhli
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Anhand dieser Ratingagenturen sieht man mal, wie "psychologisch" der Markt ist. Eine Agentur, von der kaum Einer genau weiss, wie sie arbeitet und nach welchen Kriterien sie bewertet, schafft es, ganze Staaten ins Wanken zu bringen. Moody's und Fitch scheinen ja mehr Macht zu haben, als die NATO und EU !
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Ich habe gelernt, Wachsen kann nur etwas, wenn es den richtigen Nährboden hat.
Hier aber happert es gewaltig. Die Produktivität hinkt gewaltig hinter den Kapital
hinterher. Zu viele wollen Gewinne ohne produktivetät machen, das kann auf dauer
nicht funtionieren. Das Kapital soll von alleine wachsen und mir tolle Früchte
bescheren. Mein Haus, meine Jacht, mein Auto, mein Pferd und natürlich einen
unendlichen Geldspeicher a la Dagobert Duck.
Natürlich braucht es aber auch eine gesunde Endlohnung, damit das Produkt auch
am Mann/ Frau gebracht werden kann.
Buhli
Natürlich ist der Ami und die anderen nicht an einen Friedensvertrag interresiert.
Aber liegt es nicht an den Regierenden von Deutschland, dies mal ständig auf die
Tagesordnung zu stellen. Nach dem motto stetter tropfen höhlt den Stein.............
Das die Rattigagenturen gemessen an der größe Amerikas jetzt erst auch Armerika in
die Schußlinie bringen ist doch eine logische abfolge.
Sclisslich war Amerika einst Währungsmacht Nummer eins, die jetzt natürlich gewaltig
ins wanken geraten ist.
Das man aber in Deutschland und Europa glaubt, sie könnten so ohne weiteres den Dollar
vom Thron stoßen und dafür den Euro draufheben, war wohl ein denkungsfehler seiner Väter.
Mein Vorschlag wäre nicht Wachstum, sondern den Kreislauf wieder in Schwung zu bringen,
damit alle etwas davon haben. Aber solange die Gier des einzelnen im vordergrund steht,
wird nichts daraus.
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Die deutschen, auch kommenden Regierungen, haben da noch nicht die politische Ausstrahlungskraft, die die Amis beeindrucken könnten. Sollte es China gelingen den Amis ihre Grenzen aufzuzeigen, kann man in D mal darüber nach denken, wenigstens in deren Windschatten was zu unternehmen. Es ist nach wie vor so, daß sich das amerikanische Demokratieverständnis auf eigene Interessen beschränkt. Jegliche Gedankenwelt die davon abweicht wird mit undemokratischen Mitteln bekämpft. Das wurde bereits unter Adenauer eingeführt. Bei Schmidt`s kleinbeigeben zum Natodoppelbeschluß blitzte die Amiautorität wieder durch. Wie hat Helmut Schmidt vorher dagegen gewettert. Ich hab mich damals auch über seine Haltung gefreut. Die große Ernüchterung folgte ja auf dem Fuße. Um das zu begreifen brauchten wir keinen Karl-Eduard von Schnitzler.
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Buhli
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Zitat von Buhli
Es ist nach wie vor so, daß sich das amerikanische Demokratieverständnis auf eigene Interessen beschränkt.
Um das amerikanische Demokratieverständnis solltest du dir nicht so viele Sorgen machen.
Die USA hatte nach dem Krieg in Europa auf Bitten der von der Sowjetunion nicht besetzten Völker Europas eine wichtige Rolle übernommen und trotz sowjetischer Drohungen, Berlin-Ultimatum und Berlin-Blockade dafür gesorgt, daß leider zunächst nur im Westen Deutschlands sich eine prosperierende Demokatie entwickeln konnte. US Präsident Busch sen. war nach dem Untergang der Sowjetunion und damit einhergehend auch ihrer Besatzerregime einer der stärksten Förderer der Deutschen Einheit.
Ginge es nach dem SED Staat wärest du noch 100 Jahre eingesperrt geblieben.
http://www.meike-wulf.homepage.t-online.de/mau2.wav
Bekanntlich hatte US Präsident Reagan vor dem Brandenburger Tor die sowjetischen Besatzungsmacht schon 1987 aufgefordert, die Mauer zu öffnen.
http://www.youtube.com/watch?v=C-PSq2dy754&NR=1&feature=fvwp
p.s. Dein, wie ich meine substanzloses Gerede zum Nato-Doppelbeschluß, ist mir völlig unverständlich.
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Das zum Natodpoppelbeschluß "Substanzlose Gerede" stammt aus einem Interview mit Helmut Schmidt. In welcher Lektüre oder Fernsehsendung ich das aufgenommen habe, kann ich Dir allerdings nicht mehr genau sagen. Ein Interview gab er der Super-Illu. Solltest also nicht nur die Bild oder Stern und Co konsumieren. Die anderen kritischen Sachen hat er während seiner Weltreisen, vor etwa drei Jahren in Begleitung von Sandra Maischberger von sich gegeben. Auch seine Handlungsunfähigkeit bei der Boykottierung der Spiele von 1980. Er hätte die Sportler gern hin geschickt. 1986 hat sich ja die DDR genau so verhalten müssen.
Die Chronologie der DDR Revolution hast Du wohl im Bonner Wasserwerk mit Deiner alten Regierung verpennt? Das Heft des Handelns haben wir der SED schon vor der Öffnung der Mauer aus der Hand genommen. Guten Moooorgen. Ich kenne bisher noch niemanden, auch aus dem Forum nicht, der die DDR nur unter Führung der SED reformieren wollte. Von Vereinigung, geschweige denn Beitritt wurde nicht ein Gedanke verschwendet. Es gab da wichtigeres. Ich glaube erst im Januar 1990 kamen die ersten "Wir sind ein Volk" Stimmen auf. Die allerdings auch nur aus dem Westen.
1987 Hat Reagan wirklich Herrn Gorbatschow persönlich angesprochen. Schönes Schauspiel. Was war doch gleich sein Beruf? Ob er da schon wußte, daß es Chruschtschov war, der den Befehl zum Mauerbau gab? Sonst hätte er womöglich Honni beim Namen genannt. Bei einem Geschichtsforum an der Humbold-Uni vom 28.-31.3.2009 machte ein gewisser Dr.Mathias Uhl vom Deutschen Historischen Institut in Moskau das Wortprokoll eines langen Telefonates zwischen Walter und Nikita öffentlich. Steht nur die Frage warum die "Aufarbeiter" der DDR Geschichte das immer noch ignorieren. Egon Bahr, der Chefunterhändler des Grundlagenvertrages zwischen den beiden deutschen Staaten, sprach als Zeuge im Politbüroprozess:"Diese Grenze und das an ihr herrschende Regime seien eine Frage von Krieg oder Frieden gewesen. Kein Politbürobeschluß hätte daran etwas ändern können. Es gibt eine Art Schizophrenie oder eine, rückwirkend betrachtet, seltsame Angelegenheit: Im Kalten Krieg haben wir immer gesagt, die DDR ist ein Satellit genauso wie Polen und die CSSR. Es sind alles Satelliten; die können gar nicht selbständig handeln. Nachdem nun alles vorbei ist, sagen wir gar nicht mehr, sie sei ein Satellit, sondern wir sagen, das war ein souveräner Staat. Das ist ein Widerspruch. Wenn diese Art von Grenzsicherung völkerrechtswidrig ist, dann müsse man die ehemalige Sowjetunion an den Kanthaken nehmen". Sicher alles substanzlos.
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Buhli
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Du springst von einem Thema zu anderen, wenn im alten Thema dir nichts mehr einfällt. Kommen wir zu diesem Thema zurück:
Zitat
Bei Schmidt`s kleinbeigeben zum Natodoppelbeschluß blitzte die Amiautorität wieder durch. Wie hat Helmut Schmidt vorher dagegen gewettert.
Außer Ami-Amosität kann ich da nichts Substanzielles erkennen.
Natürlich war es zunächst kein lebenswichtiges Thema für die USA, wenn die Russen zahlreiche SS20 Mittelstreckenraketen, mit Atom-Mehrfachsprengköpfen auf Westeuropa gerichtet, aufstellten.
Und die Friedensbewegten im Bonner Hofgarten, von der Stasi organisiert hysterisch skandierten "Kampf dem Atomtod". Wie die Stasi durch Gewühle die westliche Friedensbewegung instrumentalisierte kann man hier nachlesen:
http://www.sehepunkte.de/2011/07/15587.html
Also für Altkanzler Schmidt eine schwierige Ausgangssituation. Ich halte es daher für eine seiner größten Leistungen, die USA zu überzeugen, daß durch den einseitigen Schritt auch ihre Interessen berührt sind und es so zum Nato-Doppelbeschluß gekommen ist. Schließlich habe im Ergebnis des Nato-Doppelbeschlusses die Russen ihre SS20 Raketen wieder abgebaut.
Altkanzler Schmidt betrachtete die Freundschaft und Zusammenarbeit mit den USA Zeit seiner Kanzlerschaft wie alle Kanzler als unabdingbar.
Deine Darstellung zum Beschluß des Mauerbaus unter Heranziehung obskurer Quellen ist, wie gewohnt, einseitig bis falsch.
Zitat
Anhand erstmalig ausgewerteter Quellen weist die Historikerin Hope M. Harrison nach, dass es von Anfang an SED-Chef Walter Ulbricht und seine Parteiführung waren, die den Bau der Mauer betrieben. Moskau hingegen fürchtete die Konfrontation mit den USA und blockierte die Bestrebungen der SED-Führung über lange Zeit.
Hope M. Harrison rekonstruiert minutiös, welche Grenzschließungsszenarien die SED-Führung über die Jahre hinweg durchzusetzen versuchte, welche taktischen Winkelzüge sie gegenüber Moskau anwandte und wie schließlich die KPdSU-Führung unter Chruschtschow ihre ablehnende Haltung aufgab und dem Mauerbau zustimmte.
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Ich könnte noch mehr Themen anspringen. Bist scheinbar mit den wenigen schon überfordert. Wollte damit nur aufzeigen, daß es die ganze Bandbreite der Weltpolitik betraf und noch betrifft, bei der die beiden deutschen Staaten kein Mitspracherecht hatten. Das wurde unter den großen Brüdern geklärt. Raushalten darf sich D aus diversen Angelegenheiten schon, aber nicht dagegen sein oder gar dagegen stimmen. Mir ist zumindest bis heute nicht bekannt, daß D zu irgend einem Beschluß des Big Brother einen Widerspruch leistete. Welche Entscheidungen Helmut Schmidt oder Ulbi zu treffen hatte, spielte doch gar keine Rolle. Die Situation zeigt doch nur wie wenig Spielraum sie hatten. Sie hatten sich zu fügen. Der Mauerbau wurde von Ulbi und Co betrieben, daß ist richtig. Nur eben nicht auf Eigeninitiative. Diese "Erkenntnise" stehen da nicht. Wer weiß wann er das geschrieben hat. Wenn das Protokoll erst 2009 aufgetaucht ist, kann man vorher nichts anders gewußt haben. Sollte dies allerdings wirklich existieren, müssen die Geschichtsbücher abgeändert werden. Oder siehst du das anders? Bei einem etwas belangloserem Thema hat man die aus der neuen Erkenntnis herraus entstandene neue Situation, in den neuen Büchern angepasst. Pluto zählt nicht mehr zu den Planeten.
Ich hab extra Egon Bahrs Aussagen hinten drangesetzt, damit auch Du ne Chance hast, zu verstehen was gemeint war. Er hat die damalige Situation richtig gut auf den Punkt gebracht.
Schön, daß Du "meine Quellen" als obskur bezeichnest. Die sind allemal verlässlicher als die "Zuverlässigen Quellen" die ja schon vor 1990 verwendet wurden um Ereignisse verdreht oder falsch darzustellen. Davon können die DDR Bürger ganze Hymnen anstimmen. Nur ein Bsp.. Kind im Schlafanzug, welches durch genannte Quellen in einem komunistischen Lager leben mußte. "Zuverlässige Quelle" laut BILD.
Es gab ja auch "Zuverlässige Quellen" die den Irakkrieg gerechtfertigt haben. Hast Du die Erklärung von Powell dazu gesehen? Als er nicht mehr im Amt war hat er sich für diese Falschmeldung entschuldigt. Es ist ja hinlänglich bekannt, daß sie wirklich falsch war. Solltest Du ihn beobachtet haben, als er sein Amt als Verteidigungsminister unter Bush ausgeführt hat und zu seinem Amt einige Interviews gab, dürfte Dir aufgefallen, wie ehrlich er seinen Job machen wollte. Als er die "Kriegsrechtfertigung" vorlas war sein Unbehagen unübersehbar.
Die "obskure Quelle" zum Mauerbau kannst Du ja selbst herraus finden. Wer sucht der findet.
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