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Die Zahlen sagen das die neuen osteuropäischen EU-Länder überdurchschnittlich von den Zuwendungen der EU profitieren. Fragt man sich doch, wo stünden wir ohne EU-Osterweiterung? Was mich sowieso mal interessiert, was hat eigentlich der EU-Beitritt von Ländern wie Bulgarien, Rumänien, Ungarn usw. den alten Ländern gebracht?
Einiges an EU-Mitgliedern fehlt aber auch, z.B. Belgien, Italien und paar andere. Obwohl bei den geposteten Zahlen ein klarer Trend zu erkennen ist, müßte man die fehlenden Länder natürlich mit in die Berechnung einbeziehen.
Zitat von michaka13Die Zahlen sagen das die neuen osteuropäischen EU-Länder überdurchschnittlich von den Zuwendungen der EU profitieren. Fragt man sich doch, wo stünden wir ohne EU-Osterweiterung? Was mich sowieso mal interessiert, was hat eigentlich der EU-Beitritt von Ländern wie Bulgarien, Rumänien, Ungarn usw. den alten Ländern gebracht?
Einiges an EU-Mitgliedern fehlt aber auch, z.B. Belgien, Italien und paar andere. Obwohl bei den geposteten Zahlen ein klarer Trend zu erkennen ist, müßte man die fehlenden Länder natürlich mit in die Berechnung einbeziehen.
Gruß, micha
Nun, für viele Unternemen wurde die Arbeit billiger denn die Arbeitsplätze wurden dahin verlegt. Die Lobby wurde von Brüssel bedient, liegt doch auf der Hand.
Zitat Nun, für viele Unternemen wurde die Arbeit billiger denn die Arbeitsplätze wurden dahin verlegt.
Ich weiß. Das ist dann immer das Argument. Nur man muß sich mal ansehen,wieviel Unternehmen bereits vor dem EU-Beitritt der osteuropäischen Länder dort produziert haben. Es waren viele, sehr viele. Denn die Arbeit war vor dem EU-Beitritt viel billiger in diesen Ländern, als sie es heute ist. Es gab vor dem Beitritt viel weniger Auflagen für Firmen die in Osteuropa investiert haben. Auch steigen die Löhne in Osteuropa schneller (prozentual gesehen) als in den alten EU-Ländern. Eigentlich hätte man die Osteuropäer von der EU fernhalten müssen, um so auch in Zukunft billige Produktionsstätten für die westeuropäischen Konzerne zu haben.
Zitat von michaka13 Eigentlich hätte man die Osteuropäer von der EU fernhalten müssen, um so auch in Zukunft billige Produktionsstätten für die westeuropäischen Konzerne zu haben.
Ja, Du mögst Recht haben, aber da wären Einfuhrzölle fällig gewesen.
Ich will nicht ins Detail gehen, aber für die Firma in der ich gearbeitet habe hat sich das erst richtig gerechnet als Polen in der EU war.
Dann wäre doch der einfachere Weg gewesen eine Zollunion zu gründen, oder ? Zölle kann ich man ja per Vertrag einfach abschaffen, z.B. bei USA-EU. Das hätte man aus rein wirtschaftlichen Gesichtspunkten gesehen, mit den Osteuropäern machen könne.
Ich glaube Dir das das es für Eure Firma für einen gewissen Zeitraum deutlich günstiger war/ist. Doch auf Dauer gesehen, wird sich das irgendwann nicht mehr rechnen. Die Firmen werden weiterziehen, nach Asien, später mal nach Afrika und immer so weiter.
Wie gesagt. Ist nur eine seeehr lainhafte Meinung.
Zitat von michaka13 Eigentlich hätte man die Osteuropäer von der EU fernhalten müssen, um so auch in Zukunft billige Produktionsstätten für die westeuropäischen Konzerne zu haben.
Dann hätte man sie aber nicht als zusätzliche Konsumenten begrüßen können ;-) Ich denke schon, daß die Rechnung für die Konzerne aufgeht.
Verloren in: Musik (Minimal Wave, 80s Wave & EBM), Literatur (von Kafka bis Houellebecq), Filme (Coen Brothers, Lynch & Co), Computerspiele
Zitat Dann hätte man sie aber nicht als zusätzliche Konsumenten begrüßen können ;-) Ich denke schon, daß die Rechnung für die Konzerne aufgeht.
Konsumenten! Richtig! Aber wenn ein deutscher Haushaltsgerätehersteller in einem polnischen Werk seine Produkte produziert, kann er die doch sowieso in Polen verkaufen. Hat also seine Konsumenten, so oder so. Und dank Zoll-oder Freihandelsunion kann er dann auch in der EU und in Osteuropa verkaufen ohne die hohen Sicherheits- oder Umweltauflagen und sonstiges der EU einhalten zu müssen. Nicht zu vergessen das die Osteuropäer auch ein immer größeres Stück vom Kuchen wollen, sprich bessere Lebensbedingungen und einen höheren Lebensstandard. Deshalb ist meiner Meinung nach die Strategie der Firmen nur auf einen bestimmten Zeitraum ausgelegt. Vielleicht 20, 30 oder 40 Jahre. Dann wird weitergezogen.
Im übrigen fallen aber auch Konsumenten in den alten EU-Ländern weg, durch die Verlagerung nach Osteuropa. Nämlich diejenigen welche ihre Jobs verloren haben und sich später mal im sogenannten Niedriglohnsektor wiederfinden.
Zitat von michaka13[quote]Aber wenn ein deutscher Haushaltsgerätehersteller in einem polnischen Werk seine Produkte produziert, kann er die doch sowieso in Polen verkaufen.
Wie kommst du denn darauf? Wenn die Leute keine harte Währung bekommen, können sie sich auch keine Westprodukte leisten. Der Konzern hat doch nicht nur Personalkosten.
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Zitat Wie kommst du denn darauf? Wenn die Leute keine harte Währung bekommen, können sie sich auch keine Westprodukte leisten.
Warum denn nicht? Auch Bolivien oder Chile haben keine "harte Währung". Trotzdem sieht man dort sehr viel japanische Autos rumfahren. Ist ja so ähnlich, wie ein "Westprodukt"
Du solltest eher fragen nach Unterschieden auf Land und in der Stadt.
In den Städten und dem Umland sieht man sehr viele neue Autos. Und auch in den Städten leben nicht nur die Reichen, sondern auch viele einfache Leute. Allerdings war ich vor über 10 Jahren da, aber ich glaube kaum, das sich das geändert hat. Auch in Mexiko ist mir das im letzten Jahr aufgefallen. Viele neue amerikanische und japanische Modelle, VW ist auch sehr oft vertreten. Und ich hab mir mal die Preise in nem Autohaus da angesehen. Also günstig ist was anderes. Und wenn ich dann mal deren Durchschnittsverdienst sehe, frag ich mich ehrlich wie die das machen. So viel "Oberschicht" kanns gar nicht geben. Übrigens stehen die Türen in Mexiko bei den sogenannten "Armen" in ihren Hütten meißt den ganzen Tag offen, wenn die Bewohner da sind. Wenn man da mal unauffällig reinschaut ist fast überall ein Flachbildfernseher und Kühlschrank zu sehen. Und diese Behausungen waren teilweise sehr ärmlich und abenteuerlich. Wie auch immer die das hinkriegen. Mich hats ja selbst gewundert. Also das Problem der Konsumenten sehe ich da nicht unbedingt.
Der Gini-Koeffizient, der die Verteilung des gesellschaftlichen Reichtums misst, lag bei 0,6, (in Bolivien) was eine starke Ungleichverteilung des gesellschaftlichen Einkommens bedeutet.
Für die Verteilung der verfügbaren Einkommen der Haushalte liegt dieser Koeffizient in Deutschland bei 0,274 (2003), in Frankreich bei 0,327 (1995), in Großbritannien bei 0,360 (1999), in Japan bei 0,249 (1993) und in den USA bei 0,408 (2000).
Du glaubst doch nicht im Ernst, daß die Fabrikarbeiter diese Autos fahren?!
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Zitat Du glaubst doch nicht im Ernst, daß die Fabrikarbeiter diese Autos fahren?!
Wie gesagt, ich weiß es nicht. Ja es ist richtig, ich habe lediglich meine eigenen Eindrücke wiedergegeben.
Sowas hat mich schon oft gewundert. Auch in Portugal ist es so gewesen. Und da hab ich nicht Urlaub gemacht, sondern paar Jahre gewohnt. Die Algarve zählt auch heut noch zur armen Region in Portugal, während die Industrie eher im Norden ist. Mir fällt jetzt spontan kein einziges Großunternehmen ein, das irgendwo an der Algarve ansässig wäre. Die Verdienste der Leute sind ebenfalls recht bescheiden. Die Preise für Autos und Elektrogeräte, egal ob für Haushalt oder Unterhaltungselektronik recht hoch. Trotzdem haben der Großteil der einheimischen recht neue Autos, stes neue Handymodelle u.ä. Statistik hin oder her. Ich kann nur sagen,wie ichs erlebt habe.
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