Ossi Forum - bundesweites Kontakt- und Unterhaltungsforum


RE: Rössler und die deutsche Gesundheitspolitik

#16 von queeny , 14.11.2010 17:18

Nicht nur das. Ich hörte gerade, dass dieser Rösler sich im nächsten jahr an die Pflegeversicherung machen will. Wieder mal was zusätzlich oder so ähnlich. De hätt se woll nich mehr all?

queeny


Wenn Ihr Eure Augen nicht braucht um zu sehen, werdet Ihr Sie brauchen um zu weinen.

Jean-Paul Sartre

 
queeny
Beiträge: 4.789
Registriert am: 21.02.2008

zuletzt bearbeitet 14.11.2010 | Top

RE: Rössler und die deutsche Gesundheitspolitik

#17 von delta , 14.11.2010 17:44

Wir werden noch unser blaues Wunder erleben in dieser hinsicht.



wer fehler findet, darf sie behalten, ich habe reichlich davon.

delta  
delta
Beiträge: 8.010
Registriert am: 11.09.2009


RE: Rössler und die deutsche Gesundheitspolitik

#18 von Weinböhlaer , 14.11.2010 17:52

Zitat von Björn
An den ganzen Beschlüssen der letzten Zeit sieht man, wohin wir "Normal-Bürger" von dieser Regierung gebracht werden
Betreffs Krankenversicherung: jeden Monat als erstes 0,6% mehr Krankenkassenbeiträge (macht 15-20 Euro) und die Kassen können außerdem noch fleißig Zustzbeiträge verlangen



Siehste Börn, da sind wir wieder bei dem Punkt:
Jedes Volk hat die Regierung verdient die es gewählt hat, da schließe ich die Nichtwähler mit ein.

Jürgen


Jene, die ihre Schwerter zu Pflugschare schmiedeten,
pflügen nun für die, die ihre Schwerter behielten.

 
Weinböhlaer
Beiträge: 2.440
Registriert am: 17.11.2009


RE: Rössler und die deutsche Gesundheitspolitik

#19 von Björn , 14.11.2010 18:00

Da gebe ich dir Recht! Man sieht vor allem, wieviele den leeren Versprechungen der FDP geglaubt haben und nun wegen großer Enttäuschung von diesem Glauben abfallen Ich traue den "Gelben" keinen Meter weit, was man ja auch an den Posteninhabern in der Region sieht


"Auferstanden aus Ruinen"
(mal etwas anders)
http://www.youtube.com/watch?v=jXtHHJTTkU0&feature=related

 
Björn
Beiträge: 6.735
Registriert am: 30.09.2007


RE: Rössler und die deutsche Gesundheitspolitik

#20 von delta , 14.11.2010 18:28

Ich glaube keiner Partei mehr was, egal welche farbe sie hat.
Und wir haben noch lange nicht das ende der fahnenstange im
Sozialen bereich erreicht.


wer fehler findet, darf sie behalten, ich habe reichlich davon.

delta  
delta
Beiträge: 8.010
Registriert am: 11.09.2009


RE: Rössler und die deutsche Gesundheitspolitik

#21 von kalteschnauze , 14.11.2010 22:22

es wird nicht mehr lange dauern, dann kriegste von deiner krankenkasse ein handbuch zugeschickt "do it your self" - blinddarmoperation leicht gemacht für jedermann .


kalteschnauze  
kalteschnauze
Beiträge: 688
Registriert am: 14.02.2008

zuletzt bearbeitet 14.11.2010 | Top

RE: Rössler und die deutsche Gesundheitspolitik

#22 von michaka13 , 15.11.2010 06:06

Hab das gestern abend im Fernsehen gesehen. Der Rösler hat sie nicht mehr alle. Er möchte das junge Menschen Zusatzbeiträge in die Pflegeversicherung zahlen, damit ein Kapitalstock gebildet werden kann. Davon soll den Menschen ein würdeiges Leben im Alter beschert werden. So waren seine Worte.

Ich stelle fest: KK-Beitrag wird zum 1.1.2011 erhöht, es drohen Zusatzbeiträge. Röslers angebliche Reform hat schließlich den Weg zu Zusatzbeiträgen in beliebiger Höhe freigemacht. Dazu soll jeder eine private Altersvorsorge zusätzlich abschließen. So möchten es unsere Politiker. Noch gibt es keinen Zwang, aber sowas ändert sich in einer Bananerepublik ganz schnell. Und jetzt noch Zusatzbeiträge für die Pflegeversicherung???

WOHER NEHMEN; HR. RÖßLER???


Ich bin bedient.


micha

michaka13  
michaka13
Moderator
Beiträge: 4.273
Registriert am: 08.08.2009


RE: Rössler und die deutsche Gesundheitspolitik

#23 von delta , 15.11.2010 10:09

Sorry Michaka
aber an anderer Stelle hast du noch Geld für die Insel.
wie wäre es also damit.

so lange es noch Millionen Deutsche gibt die ein, zwei ja manchmal dreimal
im Jahr in Urlaub fliegen wird sich nichts ändern. Der Bürger muß sein
Konsum verhalten ändern und sei es nur für ein-zwei Saision. Urlaub kann
man auch zu Hause machen.
Nach meiner meinung machen die Bürger den fehler auf den Zug aufzuspringen,
den die Politiker ins rollen bringen. Solange der Staat hohe Summen von den
Gehälter einkassiert für die sozialabgaben, sollte kein Bürger eine andere
Rente wie zum beispiel Riesterrente abschlissen.
Mal ehrlich was bringt es den Bürger, ich denke nicht viel. Der Staat muß
gezwungen wderden die Rente ordentlich zu verwalten. Hier liegt nämlich der
Hund begraben. Iich hab doch lieber einen bürger den ich Zwangsrentenversichere,
als einen der das freiwillig tut. Der freiwillige muß erst mal bereit oder in der
Lage sein, sich eine Rente aufzubauen. Hundertausende wenn nicht Millionen die
sich selbstständig gemacht haben, hatten kein Geld für Rentenrücklagen, Geht die
Selbstständigkeit zum Teufel, zahlen wir Bürger Für die Leute später Hartz oder
Armenrente.
Keiner kann mit 100%tiger sicherheit sagen, das er am ende seines arbeitsleben nicht
doch in die Armut abgleitet.
Das Pferd wird wie immer falsch aufgezäunt.







wer fehler findet, darf sie behalten, ich habe reichlich davon.

delta  
delta
Beiträge: 8.010
Registriert am: 11.09.2009


RE: Rössler und die deutsche Gesundheitspolitik

#24 von kalteschnauze , 15.11.2010 10:47

weiss du, wenn du irgendsoeinen privaten finanzinstitut deine paar spargroschen als private rentenabsicherung in den rachen schmeisst, ob die damit gut wirtschaften, bzw. evt. sogar pleitegehen. was ist wenn du frühzeitig dein sterbchen machst, kriegen da deine erben evt. zuviel eingezahltes geld wieder ausgezahlt, oder ist das ganze dann "pech gehabt".
ich habe auch nix gegen sg. "zwangsversicherung" aber bitte dann von JEDEN einkommen, nen GLEICHEN prozentsatz, dann endlich mal die gefühlte tonne krankenkassen zu einer einzigen zusammenbauen - da wird sicher auch immenses geld gespart. alle angefangen vom 400 euro jobber bis zum superverdiener tragen entsprechend ihres einkommens einen gew. prozentsatz an krankenkassenbeitrag... und nicht wie jetzt, es gibt beitragsbemessungsgrenzen, dann beitragsfreiheit für hausfrauen (nix gegen die die kinder oder angehörige betreuen - die sollen meinetwegen beitragfrei bleiben, aber wer arbeiten gehen könnte, aber nicht muss, oder will, sollte da schonmal zur kasse gebeten werden), im gegensatz wer sich selbständig macht und freiwillig versichert bleiben will in der gkv, schlägt egal wie hoch deine einnahmen sind ein krankenkassenbeitrag von mind. ca. 300 euro monatlich zu buche - sowas schreckt doch total ab, sich für sich selber zu enagieren und das risiko auf sich zu nehmen selbstständig zu sein.
ich will niemanden zu nahe treten, aber sollte rössler nicht mal nen bissl dehmut dankbarkeit zeigen, das er überhaupt in solch "paradisischen" verhältnissen aufwachsen konnte hier in d und nicht als waisenkind in vietnam - jetzt tritt er quasi indirekt mit seinen "reformen" das (fuss)volk, das ihn quasi großzog ihm ne schulausbildung beruf ermöglichte mit seinen steuergroschen, gehörig in den allerwertesten.


kalteschnauze  
kalteschnauze
Beiträge: 688
Registriert am: 14.02.2008

zuletzt bearbeitet 15.11.2010 | Top

RE: Rössler und die deutsche Gesundheitspolitik

#25 von delta , 15.11.2010 16:54

Vorsicht " Kalteschnauze "
Du könntes zum Rassisten abgestempelt werden.
Dann biste fällig wie der " Sarrazin "
Auch in den übrigen feststellung biste ganz auf meiner Linie.



wer fehler findet, darf sie behalten, ich habe reichlich davon.

delta  
delta
Beiträge: 8.010
Registriert am: 11.09.2009


RE: Rössler und die deutsche Gesundheitspolitik

#26 von michaka13 , 15.11.2010 18:53

Zitat
Sorry Michaka
aber an anderer Stelle hast du noch Geld für die Insel.



Ja, habe ich. Und ich muß hart dafür arbeiten, so wie viele andere Millionen Menschen in diesem Land auch. Und wenn ich mir von diesem erarbeiteten Geld etwas gönne, z.B. ein schickes Auto oder einen schönen Urlaub oder irgendwas anderes, dann habe ich dies mit meiner Hände Arbeit verdient. Und deshalb werde ich auch kein schlechtes Gewissen haben.


Ich habe das Glück, das es mir finanziell recht gut geht, bisher jedenfalls. Und ich leiste dank Steuern und Sozialbeiträgen einen kleinen Beitrag dazu, das Menschen geholfen wird die dieses Glück nicht haben oder hatten. Das ist auch völlig richtig so, schließlich könnte ich selbst irgendwann in die Lage kommen, die Leistungen der Solidargemeinschaft in Anspruch nehmen zu müssen. Auch wenn ich hoffe, das es nie soweit kommt. Aber man weiß ja nie.

Aber ich bin nicht bereit ständig irgendwelche Zusatzbeiträge zu zahlen, damit Kranken-oder Rentenkassen ihre ausufernde Verwaltung finanzieren können. Kaltschnauze schrieb bereits, warum nicht nur eine KK. Das könnte die Verwaltungskosten drastisch reduzieren. Auch bin ich nicht mehr bereit ständig zu zahlen und immer wieder werden Leistungen der Sozialkassen zweckenfremdet. Oder ist es etwa nicht so, delta. Du schreibst doch selbst wie oft die Rentenkassen geplündert wurden und immer noch werden. Ich schließe mich da nur Deiner Meinung an. Es kotzt mich an wie die Kassen unser aller Geld verschwenden. Dafür ist mir mein erarbeitetes Geld echt zu schade.

Gruß, micha


michaka13  
michaka13
Moderator
Beiträge: 4.273
Registriert am: 08.08.2009

zuletzt bearbeitet 15.11.2010 | Top

RE: Rössler und die deutsche Gesundheitspolitik

#27 von altberlin ( gelöscht ) , 08.12.2010 20:36

zahle selbst, wenn dir dein Leben wert ist


http://www.derwesten.de/nachrichten/Aerz...-id4036869.html

Eine feine Grsellschaft!


Sinnlos ist ein Leben ohne Sinn für Unsinn
(unbekannt)

altberlin

RE: Rössler und die deutsche Gesundheitspolitik

#28 von Smithie23 , 08.12.2010 20:51

Ich sags zwar nicht gerne, aber in der DDR gab es meines Wissens nur eine Krankenkasse und kein Unterschied zwischen Privat - und Kassenpatienten. Das wird sich aber nicht durchsetzen, weil das ja ein Sozialistischer Albtraum wäre. Aber wenn man selbst wegen nem Ampelmännchen Diskussionen führen muss, dann wird sowas sich nie durchsetzen.

Smithie23  
Smithie23
Beiträge: 5.577
Registriert am: 20.07.2010


RE: Rössler und die deutsche Gesundheitspolitik

#29 von Weinböhlaer , 09.12.2010 01:39

Zitat von Smithie23
Ich sags zwar nicht gerne, aber in der DDR gab es meines Wissens nur eine Krankenkasse und kein Unterschied zwischen Privat - und Kassenpatienten. Das wird sich aber nicht durchsetzen, weil das ja ein Sozialistischer Albtraum wäre. Aber wenn man selbst wegen nem Ampelmännchen Diskussionen führen muss, dann wird sowas sich nie durchsetzen.




Mein lieber Smithie,

da muß ich Dir aber entschieden wieder sprechen.
Es gab eine Sozialversicherung das stimmt, aber es gab normale Patienten und solche die in einer sogenannten
NOMENKLATURA gelistet waren.
Das waren einmal die VVN-Leute und dann die Bonzen vom Parteiapparat. Diese hatten Anspruch auf teure westliche
Medikamente, schnelle Termine beim Arzt und Zahnarzt. Sie wurden bei Kuren , die auch die Sozialversicherung bezahlte, extrem
bevorzugt.
Ich weiß wovon ich rede, mein Schwiegervater war Arzt.
Hier wird bevorzugt wer es bezahlen kann, in der DDR wurde bevorzugt wer in der Bonzenliste (genannt Nomenklatura)geführt war,
und es wurde von der Allgemeinheit bezahlt
Es hat in diesem Staat nie für alle gereicht.

Smithie, ich wundere mich immer wo Du die Weisheiten im Bezug auf die DDR herholst

Jürgen


Jene, die ihre Schwerter zu Pflugschare schmiedeten,
pflügen nun für die, die ihre Schwerter behielten.

 
Weinböhlaer
Beiträge: 2.440
Registriert am: 17.11.2009


RE: Rössler und die deutsche Gesundheitspolitik

#30 von altberlin ( gelöscht ) , 09.12.2010 08:58

Deine Nomenklatura-Leute sind ein ganz anderes Thema. Es ging um Kasse und Privat, und da gab es für alle nur eine Kasse, egal, ob PGH-Vorsitzender mit gutem Einkommen oder jemand mit 450 Mark im Monat.

Diese Nomenklatura-Leute habe ich im Alltag nie gespürt, aber kommen heute drei Private, sitzt du eine Stunde länger im Warteraum.

.


Sinnlos ist ein Leben ohne Sinn für Unsinn
(unbekannt)

altberlin

   

Uns geht es doch so gut
Das Geld ist bei der Bank sicher. Von wegen!!!


Dieses Forum möchte Menschen zusammenführen, Aufklärungsarbeit leisten und ein gesamtdeutsches Gefühl fördern.
Wer uns unterstellt "wir trauern alten Zeiten hinterher", hat die Mission der Community leider nicht verstanden.
Wir verzichten auf übertriebene Ostalgie und freuen uns über neue Meinungen aus Ost & West und Nord & Süd.

Startseite  |   Die Idee  |   Die Geschichte des Forums  |   Die Regeln