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RE: Wie stark ist die heutige Jugend im Vergleich zur ehemaligen, getrennten, Zeit belastbar? - 3
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@altberlin: Vielleicht hast Du mich nicht verstanden. Nicht immer mehr Jugendliche trinken Alkohol, sonder immer weniger. Aber, die sich besaufen, tun das heftiger. Dies deckt sich auch mit meinen persönlichen Erfahrungen. Natürlich ist das ein Proiblem. Ob man dagegen aber beispielsweise mit dem Alkoholverkaufsverbot ankommt, wage ich zu bezweifeln.
Gruß JoeSachse
Das Leben ist viel zu kurz, um schlechten Wein zu trinken. (Goethe)
Zitat Erstens hast du diesen Spruch losgelassen und zweitens hast du einseitig bezug auf eine Tätergruppe genommen. Drittens trägst du einer Gruppierung Lasten an die in keinster weise erwiesen sind. Atonome und Punks sind genauso als Verbrecher zu werten wenn sie straftaten begehen. Selbstverständlich gibt es auch Trittbrettfahrer, aber auch das ist spekulativ oder bewust zu gunsten deiner favorisierten gruppierung geäußert. Einfach alles nur auf Nazis schieben ist Niveaulos.
Nimm's mir nicht übel, aber wovon redest du eigentlich? Du hängst dich daran auf, dass ich Punks gut finde, die gegen Nazis sind, und faselst irgendwelchen Stuss zusammen. Du hättest besser darüber hinaus lesen sollen. Mir sind tatsächlich Autonome, die Autos anzünden, lieber als Nazis, die Häuser anzünden, in denen Türken oder Vietnamesen stecken. Wenn du das nicht so siehst, hast du ein noch größeres Problem als vermutet. Von deinen Behauptungen trifft auch nicht eine einzige zu. Erstens hast du überhaupt keine Ahnung, wer meine "favorisierte Gruppierung" ist, zweitens schiebe ich nicht alles auf Nazis, nur die nachweislich mehr als 140 Tote, die seit 1990 auf das Konto von Leuten mit einem rechtsradikalen Hintergrund gehen. Drittens gibt es nachweislich Trittbrettfahrer bei den Autobränden in Berlin. Viertens habe ich eindeutig folgendes geschrieben: "Wer gegen Nazis ist, hat zunächst mal meine Sympathie, das bedeutet aber nicht, dass damit andere Straftaten zu entschuldigen sind."
Was die Gewalt gegen Bullen angeht: Die treten von oben bis unten gepanzert bei Demos auf und schrecken nicht davor zurück, 14-jährige Kinder mit dem Tonfa zu bearbeiten. Gerade die Berliner haben einen "hervorragenden" Ruf in dieser Hinsicht. Ich habe eine Narbe am Fuß, wo ein Bulle hingetreten hat. Die treten nämlich, wenn sie eine Kette aufbrechen wollen, und zwar nicht erst dann, wenn Steine oder Flaschen fliegen. Die sind meistens die Reaktion auf die Polizei. Besonders die SEKs sind gut trainiert und wissen, wie sie vorgehen müssen. Ich habe miterlebt, wie ein Demonstrant von Bullen gegen ein Hamburger Gitter gedrängt wurde und sich dabei das Bein gebrochen hat. Einige Monate später musste ihm der Fuß amputiert werden. Wer sich über die Gewalt der Linken aufregt, sollte auch mal die andere Seite betrachten und das Auftreten der Polizei bedenken.
Da hast du allerdings recht, @delta. Wer wie ich den 1. Mai 2001 auf dem Mariannenplatz in Berlin miterleben mußte und mitansehen durfte, wie aus einem friedlichen Strassenfest mit vielen Kindern, durch einen linksautomen Mob angezettelt, in wenigen Augenblicken eine üble Strassenschlacht mit der Polizei wurde, wird keinen Unterschied zu den Ereignissen in Rostock-Lichtenhagen im August 1992 erkennen können.
Der Übergang vom Affen zum Menschen sind wir. Konrad Lorenz
Ich bezweifle ganz entschieden, das die Dimension von Straßenschlachten der heutigen Zeit, die Möglichkeiten des Herbst `89 (DDR) erreicht. Und somit sind es, bedauerlicherweise, oder besser gesagt glücklicherweise, nur Spielereien, mit einem VORHER genau kalkuliertem Risiko. Mehr ist es nicht. Aber zurück zur Fragestellung. Wieviel halten die Jugendlichen aus, heutzutage. Vielleicht kann Schlawine etwas aus der Rote Armee Fraktion Zeit und den `68ern erzählen. Oder delta, oder der ein/e, oder andere/r, welche den Zauber damals mitgemacht hat. Wie war da das allgemeine Durchhaltevermögen, wenn es "heiß" wurde, im Betrieb, auf der Straße, zu Hause. Bei uns gab es recht schnell eine auf die Hörner. Wir sind so erzogen worden, nicht gleich zusammenzusacken. Wie ist der Vergleich zu heute?
Ich denke , hier sollte es nicht darum gehen , wie belastbar die Jugend im Straßenkampf ist . Vielmehr darum , ob sie überhaupt imstande ist , das "normale" Leben zu meistern , d.h. gestellte Aufgaben ordentlich und pünklich zu erledigen und sich seiner Verantwortlichkeiten ( regelmäßiger Schulbesuch , Erscheinen am Ausbildungs-/ Arbeitsplatz , Erziehung evtl. eigener Kinder usw. ) bewußt zu sein , Umgang mit Alkohol und Drogen spielt da sicher auch ´ne Rolle .
Wobei die dabei geforderten Tugenden ( Disziplin , Ordnung, Pünklichkeit , Gewissenhaftigkeit, ein gewisses Maß an Cleverness...) auch im Straßenkampf von Vorteil sein könnten ....
Nun, ich habe Mutterheimat nicht so verstanden wie im Zitat beschrieben,
"Ich denke , hier sollte es nicht darum gehen , wie belastbar die Jugend im Straßenkampf ist ."
sondern, das er die allgemeine belastung des heutigen Allags meinte, und hier würde ich sagen gibt es zu viele die zu verweichlicht sind. Um mal bei den 68sechziger zu bleiben, beziehungsweise zu früheren Generation sind schon erhebliche abweichungen vorhanden. Früher hieß es, eine gewisse Zucht und Ordung hat noch niemand geschadet. Aus heutiger sicht meines Alter denke ich kann ich mir eine meinung dazu leisten, die besagt folgendes. Es gab gute und schlechte Erziehungsmethoden. Das die Gewalt an Kinder früher eindeutig zu hoch war ist richtig, aber genau so ist das heutige gegenteil davon eine Katastophe. Das heißt nicht, das man wieder die Prügelstrafe einführen sollte, aber es gibt genügend andere möglichkeiten ein Kind zu beeinflussen. Es liegt an der unfähigkeit der heutigen Gnerationen Kinder zu erziehen. Nicht alle, aber viel zu viele. Eine Ursache sehe ich auch im Staatswesen. Viel zu Liberal wenn es um ein Gesundes empfinden in der Gesellschaft geht. Schwul sein ist "in" . Hip sein ist "in" . Normal sein ist Un-cool. Je ausgefallener desto coller und die Masse macht mit. Es ist verboten mit einen Handy im Auto zu Telefonieren, man tut es trotzdem und wenn man erwischt wird gezahlt ganz coll und macht weiter mit dem Verbot. Was der uncolle Polizist über Sicherheit erzählt ist einfach doof. Zu meiner Zeit hätte es das nicht gegeben. Wir brauchen uns aber auch nicht Wundern, wenn die höchsten Represetanten des Staates sich Dinge leisten, die nicht dazu dienen einen Volk als Vorbild zu gelten. Die Regierenden im Lande gleichen einen Haus voller Narren und so brauchen wir uns nicht wundern, das daß Volk sich ebenso verhält.
Wenn ich mir den Beitrag von Weili in einem anderen Strang ansehe und ihn mit dieser Überschrift vergleiche, so entstehen Welten, welche sich unterschiedlicher nicht auftun können. Was für eine Katastrophe, für unsere heutige Jugend. Weicheier ohne Ende. Zusammenbrechen bei der erst besten Gelegenheit. Durch dick und dünn gehen, wie zu alten (unseren) Zeiten gibt es, fast, nicht. Dafür aber herum jammern und herum knatschen, wenn es mal was nicht gibt. Oder, wenn es mal was auf die "Hörner" gibt. Wir waren noch die Helden zu unserer Zeit. Heute gibt es nur noch, oberreichlich, Witzfiguren. Und sie denken, sie sind die Dicken. Was für ein Witz!!!
@Mutterheimat: Ein Witz sind Deine Äußerungen hier zu unserer Jugend, oder vielleicht eher eine Zumutung. Sicherlich gibt es einige Jugendliche, auf die Deine Sätze zutreffend sind, aber die Mehrzahl der jungen Leute, mit denen ich zu tun habe, sind nicht solche Weicheier wie Smithie (Entschuldigung, aber vom bequemen Stuhl eines Bankangestellten aus alles besser zu wissen und den Arsch von diesem Stuhl nicht hoch zu bekommen und die mentalen Leiden unter dem Druck unfähiger Kunden, das macht auf mich manchmal diesen Eindruck). Ich kenne junge Leute, die mit den KFOR-Truppen den Frieden auf den Balkan ermöglicht haben, die im Outback in Australien waren, die in die Welt losgezogen sind, um ihren Platz im Leben zu finden, die als Zivis mit hohem Engagement aufreibende Jobs erledigt haben, die mit beiden Beinen fest im Beruf stehen und anfangen, den Alten zu erklären, wo es lang geht, die mit großen Zeitaufwand und hohem persönlichen Engagement studieren und jetzt schon Beginnen, an vorderster Front der Wissenschaft ihren Beitrag zu leisten, die sich politisch engagieren, in Gremien und auf der Straße.... Und die beim Lesen Deiner Zeilen spontan den Kommentar abgaben, der Schreiber solle seine Calgon-Dosis langsam erhöhen, da er die Realität nicht mehr wahrnehme
Das Leben ist viel zu kurz, um schlechten Wein zu trinken. (Goethe)
so schlecht ist unsere Jugend gar nicht. Mal etwas aus eigener Erfahrung.
Im letzten Jahr entschloss sich der Chef meiner ehemaligen Firma selbst für Facharbeiternachwuchs in der Firma zu sorgen. Nach zwei Gesprächen und einer Woche Bedenkzeit erklärte ich mich übergangsweise für ein Jahr da zu bereit das zu übernehmen. Nun hänge ich noch den Rest drann und bringe das zu Ende, es macht Spaß. Der Anfang war nicht ganz so einfach wie ich mir das dachte, obwohl ich ca. 10 Jahre in der Berufsausbildung war (in der DDR). Das Problem waren weniger die Jugendlichen, das Problem waren mehr die Eltern. Das ist aber alles Paletti, manche Lehrpläne sind auch etwas hmmmmmmm.......
Nun mal zu meinen Lehrlingen (ich benutze mal das Wort weiter), die Unpünktlichkeit war am Anfang ein Ärgernis, noch mehr die dummen Ausreden.....ich kannte sie alle Im laufe der Zeit haben sie akzeptiert das ich keine Samthandschuhe an habe und sie merkten recht schnell das der ALTE was kann. Um mal zusehen wie sie in der Gruppe zu recht kommen überredete ich unseren Senior er möge doch einen 4 Tage Sonderlehrgang zustimmen. Wir fuhren also für 4 Tage ans IJsselmeer, nach Lemmer. Ich hatte eine Bavaria gechartert und der ALTE mit seiner neuen Crew machte einen 3Tage Törn. Es war ein durchschlagender Erfolg, die Truppe hat sich toll bewährt und steht auch heute noch zu einander, zu mir und zur Firma. Die Ausbildungsergebnisse können sich sehen lassen, in der Schule und an der Werkbank.
Die Jugend ist nicht schlechter als wir waren, sie brauchen nur eine richtige Führung und einen Ansprechpartner der für sie da ist und......einen der keine Samthandschuhe an hat. An einem Tag war es heftig auf dem Wasser, da merkten sie das der Alte doch etwas jünger ist als er aussieht.
P.S....sie hoffen auf den nächsten Törn. Was nicht so unrealistisch ist, bei Prüfungsdurchschnitt 2 sollte es möglich sein.
Jene, die ihre Schwerter zu Pflugschare schmiedeten, pflügen nun für die, die ihre Schwerter behielten.
...diesen Spruch habe ich ja noch nie gehört - sollte man sich merken! klasse! Sind bereits Nebenwirkungen bekannt? Die Zähne? Calgon soll ja auch den Zahnschmelz angreifen... <mümmel>
Ach ja! Die jugendliche Leichtsinnsprache und doch so wahr. Vielleicht hilft Fluor....?
..."Der tut nix!"......"Der will nur spielen"... - Peng! -
Zitat Was für eine Katastrophe, für unsere heutige Jugend. Weicheier ohne Ende. ...
Dafür aber herum jammern und herum knatschen, wenn es mal was nicht gibt.
Also wenn ich mir die Beiträge hier im OF so anschaue sind es ein gewisser älterer Herr aus Bayern und natürlich Du selbst, die am laufenden Band jammern und klagen wie schlecht die Welt, und vor allem Deutschland ist!
Na du Rotzlöffel, dir sollte man ein Satz heiße ohren verpassen so Respektlos zui schreiben. Du verkennst die tatsache das all zu vieles im argen liegt. Eure Schönfärberei kann einen schon auf den Sack gehen. Wenn ich mir so manche gegend in Deutschland ansehe, kann eine nur das kotzen kommen. Hier geht es darum aufzuweisen, das zu viele jugendlich keine ideale mehr haben. Sie liegen lieber auf der faulen Haut. wer keine Lehrstelle bekommt, hat meißtens schon in der Schule nicht aufgepasst. Hätte ich diese Chancen in meinen Leben gehabt, ich hätte sie mit begeisterung wahrgenommen. dafür habe ich meiner Tochter alles angedeihen lassen, was wir finazell leisten konnten. sie hat ihr Studium mit Bravour hingelegt und hat einen tollen job. Jetzt will sie nebenbei weiter studieren. Andere Eltern fahren lieber 2 x im Jahr in Urlaub. Wir haben um 5 ecken dafür gesorgt das die Gesellschaft entlastet wird, in dem wir unseren Kind den best möglichen start gaben. Nein zu viele sind einfach nur zu bequem und zusätzlich kaufen wir uns Millionen ungeboff kann ein Staat noch sein.
wer fehler findet, darf sie behalten, ich habe reichlich davon.
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