Doch ...in der Deutschen Aufbauzeit, dort wurden schon noch klügere Entscheidungen getroffen, weil man dort noch nicht so mit dem Geld
rumschmeißen konnte wie heute, was ist schon eine Milliarde wert für einen Politiker......Über " das " Merkel wundere ich mich immer mehr,
wenn man bedenkt, aus welchen bescheidenen Verhältnise sie angeblich stammt. Sie behauptet zwar immer, das sie sehr wohl darüber wacht
über die Hilfen für EU Staaten, aber das alles ist Makelatur, denn am Ende fliesen die Gelder doch und es ist noch immer für die, die eh
schon genug haben. Das ist der Unterschied zu früher und Heute.

Sobald die Besatzungsmächte die BRD in relative Unabhängigkeit entließ,
kamen nur noch selbstherrliche Politiker dabei raus.
Und in der DDR wars nicht anders solange die Russen noch da waren.

Zitat von Daneel im Beitrag #615

---

Ab wann ist man eigentlich Politiker?

---

delta, mit dem Zeitpunkt des gewählt seins kann ich noch mit gehen. Aber nicht mit dem vertreten der Belange des Volkes. Dazu gehört nämlich Ehrlichkeit. Also auch mal zu sagen was nicht geht. Wobei die ehrliche Begründung das größere Problem ist. Bei den meisten nicht ausführbaren Volkswünschen, steckt ja mangelndes Geld, welches bei näherer Betrachtung, durch Korruption versackt ist. Nicht umsonst heißt es "Politik ist ein schmutziges Geschäft".

Buhli
was ist los....ich hab nicht anderes geschrieben......

Die Frage war " ab wann ist man Politiker " ich hab Glaskar darauf geantwortet.

Dein Zitat dela.:"...sobald man Gewählt wird und die belange der Bevölkerung vertritt." Das sind für mich zwei Kriterien. Nicht jeder gewählte Pokitiker vertritt die Belange der Bevölkerung/ Wähler so, wie sie sich das vor der Wahl ausgemalt hat. Dieser Thraed an sich, sagt doch schon einiges darüber aus.

Nun, also die Politiker werden in ein Amt gewählt, also sind die Wähler selbst Schuld daran, welche Politiker sie bekommen?

Thomas de Maizière hat übrigens ein längeres Interview gegeben, welches in Buchfoorm erschienen ist, hier erinnert er sich auch an die Verhandlungen zur deutschen Einheit als sein Vetter Lothar der Cheffe von der DDR war:

Zitat von Stern|http://www.stern.de/politik/deutschland/...ft-1983884.html

---

Kein Wunder, dass de Maizière, heute Nichtraucher, damals täglich bis zu 60 Zigaretten geraucht hat. Sein Vetter Lothar brachte es sogar auf 100.

Man kann die beiden verstehen. Sie wollten die Einheit. Und wie erlebten sie die CDU-Spitze? "Arrogant, überheblich, besserwisserisch. Mit einer Ausnahme - Wolfgang Schäuble."

---

Schäuble war nicht überheblich? Es gibt Leute, die bei den Beitrittsverhandlungen mit am Tisch gesessen haben und behaupten, dass Schäuble immer wieder Herrn Krause klar gemacht hat, dass es nicht um Einigungs- sondern um Beitrittsverhandlungen geht. Das hat natürlich nichts mit Arroganz zu tun.

Zitat von Buhli im Beitrag #621

---

Dein Zitat dela.:"...sobald man Gewählt wird und die belange der Bevölkerung vertritt." Das sind für mich zwei Kriterien. Nicht jeder gewählte Pokitiker vertritt die Belange der Bevölkerung/ Wähler so, wie sie sich das vor der Wahl ausgemalt hat. Dieser Thraed an sich, sagt doch schon einiges darüber aus.

---

Zitat von Daneel im Beitrag #622

---

Nun, also die Politiker werden in ein Amt gewählt, also sind die Wähler selbst Schuld daran, welche Politiker sie bekommen?

Thomas de Maizière hat übrigens ein längeres Interview gegeben, welches in Buchfoorm erschienen ist, hier erinnert er sich auch an die Verhandlungen zur deutschen Einheit als sein Vetter Lothar der Cheffe von der DDR war:

Zitat von Stern|http://www.stern.de/politik/deutschland/...ft-1983884.html

---

Kein Wunder, dass de Maizière, heute Nichtraucher, damals täglich bis zu 60 Zigaretten geraucht hat. Sein Vetter Lothar brachte es sogar auf 100.

Man kann die beiden verstehen. Sie wollten die Einheit. Und wie erlebten sie die CDU-Spitze? "Arrogant, überheblich, besserwisserisch. Mit einer Ausnahme - Wolfgang Schäuble."

---

---

Seit wann werden Minister vom Volk gewählt...hier haben wir überhaupt keinen Einfluss. Sie sind lediglich irgenwann mal gewählt worden, aber nicht für Ihre Ämter die sie später mal besetzen.
Hier muß man unterscheiden. Wenn das so wäre, wären manche Typen schon längst in Nirwana verschwunden.

Zitat von Buhli im Beitrag #623

---

Schäuble war nicht überheblich? Es gibt Leute, die bei den Beitrittsverhandlungen mit am Tisch gesessen haben und behaupten, dass Schäuble immer wieder Herrn Krause klar gemacht hat, dass es nicht um Einigungs- sondern um Beitrittsverhandlungen geht. Das hat natürlich nichts mit Arroganz zu tun.

---

Weinböhlaer, nun bringst Du aber die Leute ins grübeln, die bei unserer schon etwas länfer zurückliegenden Diskusion zu diesem Thema, an GG/Verfassungskonformes verhalten geglaubt haben. Die denken immer nich, daß es keinen Unterschied gibt.

Wir haben dieses Thema hier im Forum schon oft diskutiert, das letzte hier in diesem Thread:
Die Verfassung eines Staates

Ich kann in Weinböhlaers Link keine neuen Gedanken dazu erkennen, und dass Buhli die hier in den letzten Jahren geführten Diskussionen zu Grundgesetz und Verfassung schon wieder vergessen hat, wunder mich inzwischen nicht mehr..

Wir können aber durchaus hier verlinkten Verfassungsthema weiter diskutieren, ich sehe da in vielen fragen durchaus Diskussionsbedarf.

delta schrieb:

Zitat

---

.......er muß die Intressen Aller wahrnehmen...

---

Wie sollte das in der Praxis aussehen?

Stell Dir ein kleines Dorf vor. In einer Straße wohnst Du, ich drei Häuser weiter und daneben der millionenschwere Eigentümer eines großen Unternehmens. Hier hätte schon ein kleiner Gemeinderat das Problem, unsere Interessen unter einen Hut zu bringen. Denn unsere Interessen werden völlig unterschiedlich sein.

Z.B. beim Thema Anliegerstraße. Dem Unternehmer sind die Kosten egal. Er möchte eine schöne, breite Superstraße. Dafür ist er bereit, sich an den hohen Kosten mit einem hohen Eigenanteil zu beteiligen. So wie es heut üblich ist. Mir reicht eine normale Straße. Hauptsache schlaglochfrei und ein paar Parkmöglichkeiten. Dafür bin ich bereit, ein paar Euro zu bezahlen. Allerdings nicht in der Höhe, die meinem millionenschweren Nachbarn vorschwebt. Du möchtest gar keine neue Straße. Dir genügt die vorhandene völlig. Hauptsache es entstehen Dir keine Kosten. Das sind jetzt 3 völlig legitime Interessen. Darüber muß jetzt der Gemeinderat entscheiden. Entscheidet er sich gegen die neue Straße, wirst Du im OF verkünden, das Politik zum Gemeinwohl gemacht wurde und die Interessen der Bevölkerung verteten wurden. Entscheidet sich der Gemeinderat für die Straße, wirst Du im OF verkünden, das Politiker Verbrecher sind, lügen und betrügen und nicht die Interessen der Bevölkerung vertreten werden. Denn die Interessen aller, heißt für Dich nichts anderes, als Deine Interessen.

Ein Politiker, egal auf welcher Ebene, wird nie die Interessen aller vertreten können. Dazu sind die Menschen zu verschieden, haben zu unterschiedliche Interessen und Ansichten. Deshalb müssen Politiker den bestmöglichen Kompromiß finden.



Gruß, micha

Zitat

---

Ein Politiker, egal auf welcher Ebene, wird nie die Interessen aller vertreten können. Dazu sind die Menschen zu verschieden, haben zu unterschiedliche Interessen und Ansichten. Deshalb müssen Politiker den bestmöglichen Kompromiß finden.

---

Einen Kompromiß aber, der sich an der Mehrheit orientieren sollte bzw muß, nicht an der Finanzkraft Einzelner, was ich nicht ausschließen würde.
Leider kann das auch zu ungeliebten Entscheidungen führen, bei denen jedoch soziale Härten berücksichtigt werden sollten.
Wer sich mühsam ein Häuschen erspart und gebaut hat, muß nicht zwangsweise damit rechnen müssen, von heute auf morgen vor den Kosten einer neuen
Straße zu stehen, nur weil es einigen Anwohnern in den Kopf kommt. Der Jackpott im Lotto trifft leider nicht jeden, und gerade älteren Bürgern
ist eine Finanzierung von Straßenausbau, der früher aus den Töpfen von Kommunen finanziert wurde, schlecht zu vermitteln und noch schlechter abzuringen,
einfach, weil das Geld fürs Alter reichen muß, trotz Rentensenkung.

Lese ich hier so einige Beiträge, komme ich mir vor wie bei den Diskussionen um S 21.
Die Jüngeren, die mit der Bahn keine oder wenig Erfahrung haben, einfach, weil sie sie nie nutzen, schreien nach einem neuen Bahnhof.
Ältere, die bereits genug Erfahrungen mit der Bahn haben und dazu noch wissen, was Geld ist und wie schwer es zu beschaffen ist, können gut darauf
verzichten.
So ist es auch mit der Anliegerstraße. Ich kenne ein Beispiel, da mußte eine Pflasterstraße weichen, zugunsten eines neuen Straßenpflasters.
Altes Granitpflaster, mit max. 30 km/h zu befahren gegen Betonpflaster für Highspeed. Wozu ? Nur für die Optik.
Oder ein anderes Beispiel : Ein einfacher Sandweg, der selbst bei Regen bis auf wenige Pfützen einwandfrei war, gut befahrbar, mußte befestigt
werden. Anlieger zu 80 Prozent Rentner mit wirklich nicht berauschenden finanziellen Möglichkeiten.
Ist das die Zukunft, Zwangskredit für Rentner wegen kommunaler Höhenflüge ?

..



.