Björn, sobald jemand in der Öffentlichkeit steht, steht er auch in der Kritik.
Es ist mir klar dass Wulff nicht nur Anhänger in Niedersachsen hat aber er hat so einige und ich zähle mich dazu.

Übrigens ist er gerade deshalb so beliebt weil er sich unter das Volk mischt und schon auf so manchem Volksfest aufgetaucht ist um mit den Leuten zu reden.
Meine älteste Tochter durfte ihn auf einem Popkonzert auf der Expo Plaza kennen lernen und war überrascht wie locker und so gar nicht abgehoben er auftritt.

Ich gehe hier mit, Wulff ist für mich in erster Linie "normaler Mensch" und ein Kinderzimmer im "Präsidentenpalast" fände ich schon gut. Der Gauck hingegen ist mir zu sehr "Wendegewinnler" ohne viel eigene Leistung.

Gruß DL

Wulff hat mit 625 Stimmen zu 494 Stimmen für Gauck gewonnen!
Für ihn ist es trotzdem eine Schlappe, da die schwarz-gelbe Koalition über 644 Stimmen verfügt und mehrere Leute der Linksfraktion vor dem 3.Wahlgang öffentlich gesagt haben, daß sie sich nicht enthalten sondern für Wulff und gegen Gauck stimmen wollen. Gauck muß dagegen auch Stimmen von mehreren anderen gekriegt haben.

@Schlawine: ich habe Wulff nur einmal öffentlich und zwar in Goslar erlebt. Da hat er einen anderen Eindruck gemacht.

@ Björn, vielleicht gefiel es ihm in Goslar nicht oder er hatte gerade seine Tage

Ich gratuliere dem neuen Bundespräsidenten und wünsche ihm viel Erfolg bei seiner Arbeit

Zitat von Björn

---

@Kehrwoche, ich hätte nichts gegen einen jüngeren Bundespräsidenten! Aber leider steht kein geeigneter Kandidat zur Wahl, welcher überparteilich ist und sich nicht einem Partei-Diktat beugt
Wulff wird sich garantiert nicht gegen Gesetzesänderungen der schwarz-gelben Koalition stellen oder die derzeitige Regierung bei Bedarf kritisieren, so wie es Köhler gemacht hat. Das hat sich die ganzen letzten Jahre neben Köhler nur noch Rau getraut!

---

Björn, sei mich böse, aber manchmal habe ich den Eindruck, du hast keine Ahnung. Nenne mir doch mal einen Bundespräsidenten, der als Kandidat überparteilich war......einen nur!

Es gehört jedoch zu den politischen Traditionen unseres Landes, daß der Bundespräsident sein Amt überparteilich ausübt und daß er seine Parteimitgliedschaft während seiner Amtsausübung ruhen läßt.

Mir ist Wulff als Politiker auch eher durch eine ruhige, sachliche und angenehm unaufgeregte Art aufgefallen, im Gegensatz zu vielen anderen politischen Schreihälsen. Ich denke, er hat das Zeug, ein guter Bundespräsident zu sein. Persönlich hätte ich Gauck auch vorgezogen, er wäre sicherlich der unbequemere Präsident gewesen, vielleicht auch weniger langweilig.

Gruß
JoeSachse

Ich bin erstmal heilfroh, dass es Gauck nicht geworden ist. Und ich glaube, wir können alle gut mit Wulff leben.

Zitat

---

Mir ist Wulff als Politiker auch eher durch eine ruhige, sachliche und angenehm unaufgeregte Art aufgefallen, im Gegensatz zu vielen anderen politischen Schreihälsen.

---

Und da gebe ich Joesachse gern Recht.

Gruß DL

Zitat von Kehrwoche

---

Björn, sei mich böse, aber manchmal habe ich den Eindruck, du hast keine Ahnung. Nenne mir doch mal einen Bundespräsidenten, der als Kandidat überparteilich war......einen nur!

---

Zu manchem Kommentar äußere ich mich lieber nicht öffentlich
Ich glaube aber mal wieder, du hast nicht richtig meinen Beitrag gelesen, da ich schrieb "Ich hätte nichts gegen einen jüngeren Bundespräsidenten! Aber leider steht kein geeigneter Kandidat zur Wahl, welcher überparteilich ist und sich nicht einem Partei-Diktat beugt"
-Gauck ist doch überparteilich, kein SPD-Mitläufer und keinem Partei-Diktat unterworfen, aber dafür nicht mehr der Jüngste
-Wulff ist zwar etliches jünger, wird aber wahrscheinlich kräftig "linientreuer" sein als sein Vorgänger Köhler, der auch mal in seiner CDU für schlechte Stimmung sorgte

Viele haben übrigens nur deshalb was gegen Gauck, weil er Chef der Stasi-Unterlagenbehörde war! Bei aufgedeckten Mitarbeitern und Mitläufern ist diese Tatsache ja dann verständlich.
Was stört die anderen Leute an ihm (außer seinem Alter)??? Das würde mich mal interessieren.

Zitat von Björn

---

...Gauck ist doch überparteilich, kein SPD-Mitläufer und keinem Partei-Diktat unterworfen, aber dafür nicht mehr der Jüngste

---

Gauck ist nur scheinbar überparteilich. Meinst du etwa, die SPD hätte keinen eigenen Kandidaten aufgestellt, hätte sich die Regierungskoalition für Gauck anstatt für Wulff entschieden??? Das war doch nur ein Schachzug der SPD Gauck aufzustellen.

Zitat von Björn

---

Viele haben übrigens nur deshalb was gegen Gauck, weil er Chef der Stasi-Unterlagenbehörde war! Bei aufgedeckten Mitarbeitern und Mitläufern ist diese Tatsache ja dann verständlich.
Was stört die anderen Leute an ihm (außer seinem Alter)??? Das würde mich mal interessieren.

---

Mich stört der oben geschilderte Grund seiner Aufstellung durch die SPD. Der SPD ging es nicht um den besten Kandidaten für das Amt und damit für unser Land, sondern um Demontage der Regierung.

ist Überflüssig !

Zitat von Björn

---

Viele haben übrigens nur deshalb was gegen Gauck, weil er Chef der Stasi-Unterlagenbehörde war! Bei aufgedeckten Mitarbeitern und Mitläufern ist diese Tatsache ja dann verständlich.
Was stört die anderen Leute an ihm (außer seinem Alter)??? Das würde mich mal interessieren.

---

Das mit seine Arbeit bei der Stasi-Aufklärung war auch für die Linken kein wirklich Grund zur Stimmenthaltung. Gauck ist konservativ, in manchen Äußerungen sogar neoliberal und mit seinen politischen Ansicht irgendwo zwischen CSU und FDP zu Hause. Zitate aus seiner Rede:
"Wir wissen, dass die Sozialleistungen, die wir als Sicherung eines menschenwürdigen Lebens ansehen, bislang nur in Gesellschaften erwirtschaftet werden konnten, die über eine funktionierende Marktwirtschaft verfügten."
"Ich fühle mit, wenn ich die Trauer der Mütter der Kriegsopfer sehe. Aber nicht Verantwortungslosigkeit hat ihre Söhne geschickt, sondern aus Verantwortung wurden sie geschickt und aus Verantwortungsbereitschaft sind sie gegangen."
Schön zusammengefasst ist seine Haltung hier: http://www.unpolitik.de/2010/06/18/gauckagenda/
Ich zitiere:
Gauck ist ein Erzkonservativer Pfarrer, der Schroeders neoliberale Agenda 2010 begeistert akklamierte und lauthals mehr solche mutigen Taten forderte und fordert. Als die Montagsdemonstrationen sich gegen soziale Ungerechtigkeit und Hartz IV richteten, verurteilte er sie in beleidigtem Ton als als “töricht und geschichtsvergessen”.
Und trotzdem denke ich, er wäre ein guter Bundespräsident gewesen, unbequem und streitbar Freiheit über alles gestellt hätte.
Gruß
JoeSachse

Zitat von Björn

---

Viele haben übrigens nur deshalb was gegen Gauck, weil er Chef der Stasi-Unterlagenbehörde war! Bei aufgedeckten Mitarbeitern und Mitläufern ist diese Tatsache ja dann verständlich.
Was stört die anderen Leute an ihm (außer seinem Alter)??? Das würde mich mal interessieren.

---

Das war unterste Schublade, eines herman würdig ! Du unterstellst Leuten, die Gauck nicht mögen, Stasi-Verbindungen.
Es zeigt aber auch, dass Gauck nichts geleistet hat, wenn von ihm nur die Erinnerung an die Beamtenstelle als Aktenverwalter bleibt.
Oder, Björn, wie Kehrwoche schon schrieb, du hast keine Ahnung.

Gruß DL

Einen überparteilichen Bundespräsidenten gibt es nur symbolisch, aber nicht real.
Ich bin Wessi ( wie ein jeder mitbekommen hat, aber ich mag Gauck auch nicht,
mir ist er zu Süß wie man bei uns sagt.
Ein Mann der offensichtlich jedem gefallen will und das hat kein gutes. Köhler mag ein
wenig blas gewesen sein, aber ein Gauck ist mir zu Farblos.
Von Wulff kann man sich nur posetiv überraschen lassen, ansonsten weis man wo man dran
ist mit Ihm.

@delta,
da kann ich dir nur aus vollstem Herzen zustimmen.

gruß DL

Ich sehe Gauck auch mehr als ein Hetzer, wenn er mir auch lieber gewesen wäre als der CDU-Wulff.

Gauck hat an einem Buch mitgeschrieben. Am Schwarzbuch des Kommunismus. Hat selber in der DDR gelebt und sich angepasst und alles mitgenommen was gratis war.

Das hat er vergessen für seine Vorstellung von Freiheit, die es so in Wahrheit gar nicht gibt.

Nun ist's ja sowieso wurscht, denn Wulff ist nun der Neue. Wünschen wir ihm Glück in seinem Amt.

Unparteiisch kann er wohl nicht sein, so verbandelt wie der mit der CDU ist. Ich würde gerne Mäuschen sein.

Würde gerne mithören, ob er Marschbefehle kriegt, wie er zu marschiern hat, denn ohne das Merkel wäre für ihn nichts gelaufen.

Vielleicht kriegt er die Kurve und wird sogar ein toller Präsident.

Obwohl an mir ein Zweifel nagt. Wozu eigentlich noch ein Bundespräsident, der letzendlich nur Kosten verusacht.

Der Staat ist auch nur eine Firma. Sollten mal rationalisieren. Arbeit umverteilen. Ratz, batz würde ein Haufen Geld gespart.

Brauchen wir noch einen Präsidenten, der die kriegerischen deutschen Aktivitäten in anderen Ländern gut heisst und in unser aller Namen wagt,

den dort stationierten Soldaten zu sagen, dass wir alle hinter ihnen stehen? Ich für meinen Teil stehe nicht hinter den Soldaten, den Offizieren und

der politisch aufdiktierten Meinung der Regierung, dass Deutschland am Hindukusch und anderswo unser Land verteidigt.

Wer Kriege gut heisst begeht ein Verbrechen.

Wulff ist auch nicht mein Päsident. Ich habe ihn nicht gewählt und auch keinen Wahlmann/Wahlfrau beauftragt, Wulff zu wählen.

Pachamama hat gesprochen. Jetzt könnt Ihr mich steinigen.

queeny