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Hat es überhaupt einen Sinn, sich noch zu erinnern?

#1 von mutterheimat , 29.04.2009 16:12

Wenn man sich so umhört, gleich, ob auf der Straße, oder in Foren, oder im Fernsehen, so erscheint es mir interessant feststellen zu müssen, daß genau die Leute das große "Maul" haben, welche noch nicht einmal, bezüglich unseres "ehemaligen Ladens", geradeaus laufen können. Dann habe ich, für gewöhnlich, ein mitleidiges Lächeln für diese Person übrig, frage nach dem Alter und der Gegend, wo sie geboren UND aufgewachsen ist und lache sie aus. Und das ganze vor Zeugen. Man kann mir glauben, oder auch nicht, die Wirkung ist verheerend, wenn solche Leute dann in meinem Beisein und vor anderen, fremden Zeugen, diebezüglich, mit ihrem genauem Wissen zusammenbrechen. So etwas habe ich vor kurzem bei einem Gespräch mit dem bayerischem Fernsehen feststellen müssen. Es ging um die Frage genmanipulierter Pflanzen und das Verbot dieser Pflanzen. Auf die Feststellung, daß dieses Thema bei uns schon lange "durchmarschiert" war, (LPG Hochschule Meißen hat daran gearbeitet, mit gutem Erfolg), war auf einmal die "Luft" weg. Ich sagte nur, ich komme von dort, ich kenne dieses Thema, weil ich dahin einen Familien "Draht" hatte.


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RE: Hat es überhaupt einen Sinn, sich noch zu erinnern?

#2 von Daneel , 29.04.2009 16:30

Die haben dort (in Meißen vor 1989) genmanipulierte Pflanzen gezüchtet, also die nicht nur auf natürliche Weise gekreuzt wurden bzw. durch Rumexperiementiern (Bestrahlung) zur Mutation gebracht, sondern durch gezielte Manipulation des Erbcodes umprogrammiert wurden? Hast du Quellen hierfür?



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RE: Hat es überhaupt einen Sinn, sich noch zu erinnern?

#3 von peppe , 29.04.2009 16:32

Ich verstehe nicht deine Aufregung! Auch mir ist es des öftern passiert das ich als dummer Ossi belächelt wurde im versteckten und die die dort noch nie waren wusst besser bescheid über unser altes Leben als ich hahaha ! Aber dies ist mir schon immer shit egal gewesen und ganz ehrlich ich bin Stolz darauf im Osten meine Kindheit und Jugend erlebt zu haben........so einfach hätte ich es als Kind oder Jugendliche nicht gehabt im Westen!! Ich rede da von kostenlose Kindergärten Ferienlager Schulbücher Hort Diskos die an jeder ecke stattfanden kein konz.Katholiken die ein Schloss an der Unterhose haben u.s.w..............WIR HATTEN ES SCHÖN ......und dies sollten wir nie vergessen!!!
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RE: Hat es überhaupt einen Sinn, sich noch zu erinnern?

#4 von mutterheimat , 29.04.2009 17:01

Zitat von Daneel
Die haben dort (in Meißen vor 1989) genmanipulierte Pflanzen gezüchtet, also die nicht nur auf natürliche Weise gekreuzt wurden bzw. durch Rumexperiementiern (Bestrahlung) zur Mutation gebracht, sondern durch gezielte Manipulation des Erbcodes umprogrammiert wurden? Hast du Quellen hierfür?

Meine Oma hat viele Jahre in der Poststelle der Hochschule gearbeitet und Zugang zur geheimen ZKD Post. Ich war dort mehr als reichlich, kannte den Rektor und einen ganzen Schwarm von Hochschullehrern. Einen davon, mit seiner Frau, ebenfalls Hochschullehrer, höchstpersönlich. Dort ging es um das entwickeln von biologischen Formeln, (ist der Begriff, Krankheitsresitent, Schädlingsresistent, bekannt). Ratet mal, woher ein kräftiger Teil, von solchen, mit diesen Formeln gezüchteten Pflanzen, in der Theorie, stammt. Dort gingen Studenten aus den Baumstammgegenden (Angola, Mosambiqe) und Kanakistan ein und aus. Woher stammt die theoretische Formel, für den Kaffeeanbau, in Vietnam. Denkt mal nach.


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RE: Hat es überhaupt einen Sinn, sich noch zu erinnern?

#5 von herman ( gelöscht ) , 29.04.2009 17:16

In Antwort auf:
Ich rede da von kostenlose Kindergärten Ferienlager


Ja, so war es in unserer Republik. Alles war umsonst, oder fast umsonst.

Nur die arroganten Wessis möchten davon nichts hören. Weil sie meinen sie bezahlen die Segnungen weil eigentlich nicht in Unserer Republik erwirtschaft jetzt per Nachnahme.

herman

RE: Hat es überhaupt einen Sinn, sich noch zu erinnern?

#6 von peppe , 29.04.2009 17:44

Herman ........über dies darf ich nie anfangen zu diskutieren im Bekanntekreis (da sind alles Wessis) sonst bekomme ich eins auf die Mütze!!! Jedoch habe ich auch in Cuba den alten Sozialismus erleben durfen im Jahr 2001 und es war alles andre als Lustig .......da hatte wir in der DDR richtig Glück das glaub mal und ich bin gespannt wie es in Cuba mal weitergeht in Zukunft
Peppe
Ps: Wir haben Cuba mit den Auto als Rundreise erlebt und übernachtet haben wir bei einheimischen wohlgemerkt !!!



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RE: Hat es überhaupt einen Sinn, sich noch zu erinnern?

#7 von vae victis ( gelöscht ) , 29.04.2009 17:57

na jungs, jetzt beruhigt euch mal, schlisslich werden wir hier im westen auch laufend verarscht von
der wirtschaft und von den volksvertreter.
tatsache ist doch, das die DDR pleite war, das hat man wenigstens an eure häuser gesehen.
wir waren euch da vorraus, bei uns wenn wir pleite gingen, haben wir am nächsten tag einen noch größeren schlitten vor der tür stehen gehabt.

ihr seht also, es gibt verschiedene methoden um seine pleite zu zeigen.
Peppe, von mir kriegst eine auf die mütze, weil du sagst alle wessi´s , dabei sind es nur 99,9 %


Ich bin das Abbild meines Gottes und folglich mache ich fehler so wie " Er ",
nur nicht so große.

vae victis

RE: Hat es überhaupt einen Sinn, sich noch zu erinnern?

#8 von kirschli ( gelöscht ) , 29.04.2009 20:13

Natürlich hat es Sinn sich zu erinnern,wer anderes als wir soll den Enkeln über das Leben in der DDR erzählen.So was kann nur jemand der diese Zeit erlebt hat und nicht irgend welche Gelehrte ,die aus Wortsilben Schlüsse ziehen. Nur durch Erinnerung kann mann die Geschichte der zwei deutschen Staten schreiben.Vor allem ist die Frage immer wieder zustellen und zu beantworten warum gab es zwei deutsche Staaten nach dem Krieg !!!!!


" wie dus machts ist egal-falsch ists alle mal"

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RE: Hat es überhaupt einen Sinn, sich noch zu erinnern?

#9 von herman ( gelöscht ) , 29.04.2009 20:32

Zitat von kirschli

Vor allem ist die Frage immer wieder zustellen und zu beantworten warum gab es zwei deutsche Staaten nach dem Krieg !!!!!


Die Frage ist beantwortet.

Stalin hatte bekanntlich in ganz Osteuropa kommunistische Diktaturen installiert. Und der SED-Staat war eine davon.

herman

RE: Hat es überhaupt einen Sinn, sich noch zu erinnern?

#10 von mutterheimat , 29.04.2009 20:39

Zitat von herman
Zitat von kirschli

Vor allem ist die Frage immer wieder zustellen und zu beantworten warum gab es zwei deutsche Staaten nach dem Krieg !!!!!


Die Frage ist beantwortet.

Stalin hatte bekanntlich in ganz Osteuropa kommunistische Diktaturen installiert. Und der SED-Staat war eine davon.

Das ist entschieden zu wenig und darum falsch. Kannst du dich an Jugoslawien unter Tito und Albanien unter Hrotscha erinnern. Kommunistische Staaten, aber ohne direkten Zwang vom Russen. Nur mittelbar, sowie entschieden freier, bezüglich des Westeinflusses. Bulgaren durften in die Türkei reisen. Und der Ami hat in Westeuropa mit dem Dollar gedroht. Aber das führt jetzt zu weit.


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RE: Hat es überhaupt einen Sinn, sich noch zu erinnern?

#11 von DeutschLehrer , 29.04.2009 20:49

@mutterheimat
herman hat seine vorgefertigte Meinung, es hat keinen Sinn mit ihm zu diskutieren.

Gruß DL

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RE: Hat es überhaupt einen Sinn, sich noch zu erinnern?

#12 von herman ( gelöscht ) , 29.04.2009 20:58

Albanien war ein mittelalterlicher Kommunistenstaat.

Und was die Menschen in Osteuropa wirklich wollten hat man gesehen als 89 die Russen abgezogen sind. Alle wollen in die Nato.

herman

RE: Hat es überhaupt einen Sinn, sich noch zu erinnern?

#13 von peppe , 29.04.2009 21:35

Herman........da du hier ja bekannt sein bist (als Dickschädel der auf seine Meinung behart) würde mich mal deine Meinung zu den vertriebenen intressieren die von Ostpreussen beziehungweise Schlesien wie Pommern kommen was ist den mit denen?!?!
Bin sehr gespannt auf deine Antwort.....einfach frei von der Leber weg schreiben was du denkst ...peppe hat ne Dicke Haut!!! Meine Grosseltern sind von Pommern und ich bin auch so erzogen worden nach diesen Richtlinien ..........ich vergass nie was Sie mir erzählten und beigebracht haben.... vielleicht bin ich aus dem Grund relativ weit gekommen bis jetzt wer weiss ...........jedenfalls lerne ich am liebsten von Dingen,Berichten was geschehen ist und siehe für mich das beste daraus Aber wohl bedacht immer mit ehrlichkeit denn alles andere kommt auf ein selbst zurück
Peppe



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RE: Hat es überhaupt einen Sinn, sich noch zu erinnern?

#14 von herman ( gelöscht ) , 29.04.2009 23:59

Zitat von mutterheimat
Zitat von herman
Zitat von kirschli

Vor allem ist die Frage immer wieder zustellen und zu beantworten warum gab es zwei deutsche Staaten nach dem Krieg !!!!!


Die Frage ist beantwortet.

Stalin hatte bekanntlich in ganz Osteuropa kommunistische Diktaturen installiert. Und der SED-Staat war eine davon.

Das ist entschieden zu wenig und darum falsch. Kannst du dich an Jugoslawien unter Tito und Albanien unter Hrotscha erinnern. Kommunistische Staaten, aber ohne direkten Zwang vom Russen. Nur mittelbar, sowie entschieden freier, bezüglich des Westeinflusses. Bulgaren durften in die Türkei reisen. Und der Ami hat in Westeuropa mit dem Dollar gedroht. Aber das führt jetzt zu weit.


Du erzählst vielleicht einen Käse. Die USA haben mit dem Dollar "gedroht".

Europa war ausgelaugt durch den Krieg und "Drohungen" dieser Art sind damals gern angenommen worden. So zum Beispiel der Marshal Plan. Haben die USA auch den kommunistischen Diktaturen in Nachkriegseuropa angeboten.

Und was die Gründung des SED-Staats angeht, der wurde besonders von Stalin orgnisatorisch vorbereitet. Er sammelte in Moskau im Hotel Lux seine künftigen Statthalter, Ulbricht, Pieck und Konsorten und transportierte sie dann bei Kriegsende mit der Roten Armee nach Ostberlin. Als Dank erwies sich dann der SED-Staat als treuester Vasall, sogar in der "Verfassung" wurde der nie endende Bruderbund mit den Russen festgeschrieben. Zum Dank dafür gibt es auch heute noch im Beitrittsgebiet zahlreiche "Wilhelm Pieck" Straßen. So ist halt unser Ossi.

herman

RE: Hat es überhaupt einen Sinn, sich noch zu erinnern?

#15 von mutterheimat , 30.04.2009 01:05

Wer hier die Tatsachen auf den Kopf stellt,@ herman, lasse ich mal etwas dahingestellt. Fakt ist, das Westeuropa und insbesondere die BRD alt, gar nicht so viel Dollars schlucken konnten, wie Spritzen kamen. Ganz im Gegensatz zur damaligen Ostzone, wo der Begriff Reparation deutlicher und nachhaltiger zu spüren war als im Westteil, wo extrem schnell bereits den Kriegsgefangenen (mein Arbeitskollege, 23 Jahre und Kohlekumpel, war einer davon, in französischer Gefangenschaft) die Arbeit in Frankreich angeboten wurde und für gutes Geld. Und das, was Stalin mit seinen Statthaltern im Osten gemacht hat, hat ebenfalls Truman mit seinen Leuten im Westen gemacht. Kein Deut anders. Oder erinnerst du dich nicht an das Teheran-Jalta-Potsdam Treffen (Schulunterricht). Das westdeutsche Wirtschaftswunder basierte ausschlieslich auf diesen Spritzen und daraus resultierend, aus dem Aufbauwillen der überlebenden und vorläufig sehr stark, weiblichen, Bevölkerung. Des weiteren wurden extrem schnell die Männer aus der ALLIIERTEN Gefangenschaft freigelassen. Was wäre aus Westdeutschland ohne den Dollar geworden. Es hätte unter Garantie, extrem stark, länger gedauert, sich wieder aufzurappeln. Der Dollar war schon immer der Schlagstock der USA und wird es immer bleiben. Es wäre eben sehr schön, die Geschichte von 2 Seiten zu sehen. Ich hatte die Gelegenheit innerhalb meiner Verwandschaft, Bekanntschaft, Lehrerschaft und Arbeitskollegen (alle waren original mit von der Partie und zum guten Teil in Stiefeln), sie von 4 Seiten zu sehen. Und wenn ich recht informiert bin, war Tito kein Vasall von Stalin. Und Pieck war bereits vor den Nazis Kommunist. Oder ist das falsch.


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