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Ich las gerade in einer VK, dass jemand schrieb... Ich bin stolz ein Ossi zu sein.
Dies gab mir wirklich zu denken.
Kommt es nicht darauf an ob man stolz auf seine Heimat (Ostdeutschland, Westdeutschland oder wo auch immer) zu sein ob man sich dort als Kind wohl gefühlt hat oder nicht?
Was meint Ihr dazu?
Seid Ihr stolz auf Eure alte Heimat (wo auch immer das ist)? Habt Ihr eine Art von Heimatgefühl oder nicht?
LG MaskGirl
Make the POWER! - http://www.radioartgerecht.de "Darrer meets Tommy Roberts jr." Freitag, 26.09.2008, 20.00 - 22.00 Uhr Im Interview: Tommy Roberts jr. (Mario) Na und zur Verlosung gibts auch nocht viele interessante Dinge.
Der jenige steht zu seinem Leben in der DDR genauso wie ich,ich denke er drückt seine verbundenheit mit seiner Heimat aus und will damit bekunden das niemand sich seiner Herrkunft zu schämen braucht und dazu stehe ich auch. Ich habe auch an meinem Auto das Stadtwappen meiner Heimatstadt und das von Schlesien, da wir eingemeindet wurden und ich vorher im Niederschlesischem-Oberlausitz wohnte bzw. Im Bezirk Dresden,Kreis Görlitz.Und auch wir können auf vieles was wir vollbracht haben Stolz sein und dies zum Ausdruck bringen!Die Wende hat kein Herr Kohl vollbracht, er war nur der Nutznießer
Ob es direkt Stolz ist kann ich nicht sagen - aber ich liebe meine Heimat und freu mich jedes Mal tierisch wenn wir wieder nach Hause fahren - aber das hat denke ich auch viel mit den Leuten (Familie, Freunde) dort zu tun. Aber ich stehe auch offen zu meiner Heimat und erzähle den Leuten gern darüber, wenn sie mich fragen.
LG Katrin
--------------------------------- NICHTS ist schwerer und NICHTS erfordert mehr Charakter als sich im offenen Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen NEIN !
Stolz bin ich auf meine Heimat (Meck-Pomm)auch. Und meine Heimat wird immer Meck-Pomm bleiben.Wenn ich heim fahre, fühle ich mich einfach nur sauwohl.Aber aus beruflichen Gründen bin ich vor 10 Jahren nach Ludwigsburg gezogen. Ludwigsburg ist seitdem meine 2.Heimat, auf die ich auch stolz bin!!!Man kann und sollte es auch nicht miteinander vergleichen. " Drüben" bin ich aufgewachsen und groß geworden.Hier werde ich reifer und erwachsener. Ich schäme mich nicht für meine Herkunft, aber man sollte es auch nicht übertreiben mit dem " Nationalstolz".
Ich bin nicht stolz Wessi zu sein, weil es nicht mein Verdienst ist im Westen geboren zu sein.Genauso hätte ich in Eisleben geboren werden können denn meine Großeltern kamen von dort.Auch dann wäre ich nicht stolz auf meine Herkunft.Das wäre dann eben so.
Ich bin stolz auf meine Kinder,auf das was wir in den vergangenen Jahren geschaffen haben.Stolz bin ich auch darauf, dass ich mit 47 nochmal eine neue Ausbildung mache denn das ist meine Leistung.
Ich bin auch nicht stolz darauf Deutsche zu sein aber dankbar.Dankbar in einem Land leben zu dürfen in dem meine Kinder zur Schule gehen dürfen statt im Steinbruch oder in der Prostitution arbeiten zu müssen.Egal was es in diesem Land noch zu verbessern gilt ich bin froh hier leben zu dürfen und nicht in einem der Länder wo die Menschen hungern,frieren oder ständig Angst haben müssen erschossen zu werden.
Schlawinchen, das hätte ich fast geschrieben haben können, ich bin im geographischen Osten geboren, mehr auch nicht, habe ganz einfach gemerkt, dass man in ganz Deutschland heißes Wasser zum Kaffeekochen braucht, also wo ist das Problem? Das einzige ganz doll Unterschiedliche ist nur unsere wirklich ganz andere Vergangenheit, aber die liegt halt hinter mir.Ich habe einfach kein anderes Land ,welches mir besser gefällt. Die die eins finden, denen wünsche ich alles Glück der Welt.
Ich bin ja an sich kein Ossi, ich wuchs nur da auf. Der Osten hat mich aber geprägt. Darüber bin ich heute froh. Wäre ich im Westen aufgewachsen, so wäre ich sicher auch eine Tippse oder Friseuse oder nur eine Hausfrau geworden. Säße hinter der Gardine, um die Nachbarn auszuspähen. So wie es die Frauen hier in dem Hause machen, indem ich wohne.
Ich wuchs dort auf, wo ein Mädchen auch einen Männerberuf ergreifen konnte. Das finde ich toll. Ich habe die DDR lange vor der Wende verlassen und habe dort keine Wurzeln mehr. Ich sehe mich nicht als Ossi und nicht als Wessi.
Ich mag Nationalstolz nicht.
Ich hatte nur das Glück in Deutschland zu leben. Wie wir alle hier. Ich sehe mich als Deutsche. Ich bin nur stolz auf meine eigenen Leistungen. Auf Deutschland jedoch nicht.
Wie auch net? Dafür, dass ich im Osten geboren wurde, kann ich fei nix. Dass ich jetzt im Westen leb, macht mich auch net stolz. Stolz bin ich darauf, was ich für mich und meine Familie g`schaffen hab.
Wenns da einer in seiner Sig schreibt "Ich bin stolz, ein Ossi zu sein" dann möcht ich ihn fragen: "WARUM?"
Hallo, also ich bin stolz ein Ossi zu sein.Auch wenn ich jetzt schon 8 Jahren im Westen wohne,habe ich die Bindung zur alten Heimat nie verloren.Die Wiedervereinigung Deutschlands hat leider die Grenzen in den Köpfen der Menschen noch nicht überwunden.Auch in den Köpfen der Politiker ist die Wiedervereinigung noch nicht angekommen. Nichts desto Trotz freue ich mich immer wieder alte Bekannte oder Freunde im Osten Deutschlands wiederzusehen.Und dann finden ja auch noch die regelmässigen Klassentreffen statt.Das Gefühl des Nichtvergessenseins kann jeden stolz machen. Mein Stolz bezieht sich vor allem darauf,das ich in meiner alten Heimat eine jahrelange Bindung zu meinem Betrieb und zu meinen Kollegen hatte.Wer kann daß jetzt noch nach der Grenzöffnung in seiner neuen Heimat behaupten bzw.erwarten? Ganz zu schweigen von den früheren Hausgemeinschaften und dem damit verbundenen Zusammengehörigkeitsgefühl. Hier werde ich mich nicht meiner Herkunft schämen und ich werde sie auch nicht verschweigen.Diesen Stolz lasse ich mir nicht nehmen.
Hallo herman, bevor ich dir antworten konnte habe ich in dein Profil gesehen. Du wohnst ja nicht mal irgendwo und hast auch kein Heimat.Das tut mir echt leid für dich. Aber zu deiner Frage,nein die Ossis nehmen sich nicht zu wichtig.Sie möchten nur auch im Westen anerkannt werden.Diese Anerkennung beruht auch auf die Möglichkeit ihre Ideen und Vorstellungen in den anderen Teil Deutschlands mit einzubringen.
MfG A.
Viel Wissen ist gefährlich,wenig Wissen aber auch. A.Einstein
#14 von
vae victis
(
gelöscht
)
, 29.01.2009 14:09
stolz ein Ossi/Wessi zu sein, oder stolz ein Deutscher zu sein, nein diese gefühl habe ich nicht. ich bin betrübt was aus meine geburtsstadt geworden ist, ich bin betrübt was unsere führende gesellschaft aus unser eins so blühendes land gemacht hat. ich bin betrübt, das wir nicht in der lage sind, die vergangenheit entlich ruhen zu lassen und wirklich vorurteilsfrei in die zukunft zu blicken.
flauschi schrieb. das die wessi frauen hinter den gardinen die leute ausspionieren, flauschi ich dachte im osten wurden die bürger von ihren mitbewohner ausspioniert und an die stasi verraten. du betreibst general verdacht. auch dürfen wir nicht vergessen, das die entwicklung des jeweiligen teil Deutschland`s abhängig vom system war. politisch war dies vorgelegt. mit den satz, ich bin nur stolz auf meine eigene leistung gehe ich mit dir konform, ich bin auch stolz auf meine kleine familie, weil meine tochter und meine frau leistung zeigen. mein frau arbeitet schon ihr 36 jahr ab und meine tochter betreibt ihr studium mit begeisterung, um später mal die krücken der gesellschaft lebensfähig zu erhalten.
ich persönlich habe gegen die Ossi´s überhaupt nicht´s ich habe eher das problem mit den menschen allgemein, ich mag sie nicht besonders. ich kann nur mit den individuum als einzelnes etwas anfangen, als masse habe ich da so meine probleme. sie verhalten sich sehr oft wie in panik geratene rindviecher ohne verstand.
ich bin auch stolz darauf, das ich was im leben erreicht habe trotz bitterste armut und schlechte sonstige vorraussetzungen, das muß erst mal jemand nach machen.
wehm soll ich dankbar sein, das ich hier geboren wurde, auch hier ist es einfach nur schiksal. und ich bin auch nicht irgend jemanden dankbar dafür, das ich hier leben kann, schlisslich habe ich Deutschland durch meine hände arbeit fürstlich entlohnt dafür.
bravo Kirschli entlich mal jemand der begriffen hat das " nicht " H. Kohl derjenige welcher war................................... hier sieht man ganz deutlich die dämlichkeit der masse, .............. man muß es nur oft genung wiederholen, aber das kennen wir ja aus anderen geschichten des landes.
Ich bin das Abbild meines Gottes und folglich mache ich fehler so wie " Er ", nur nicht so große.
...stolz, ein Ossi oder Wessi zu sein? Welche Frage - weder noch! Stolz, ein Deutscher zu sein? Auch nicht. Wohin ich geboren wurde, darauf kann ich nicht stolz sein - es geschah ohne mein Zutun. Aber es ist einfach ganz selbstverständlich, ähnlich wie mit dem Geburtsdatum. Ohne Wenn und Aber. Aber, ähnlich, wie bei @Schlawine, kann ich froh sein, hier leben zu können, trotz vieler Probleme, die wir hier haben. Die wird es immer geben. Wir haben aber nicht nur Probleme, davon sollte man sich den Blick nicht verstellen lassen. Nach der äußeren und inneren Verfassung zu urteilen, leben wir hier viel besser als in manchen anderen Ländern der Welt. Andere wären froh, wenn in ihrem Land nur ein Bruchteil von dem Wirklichkeit wäre, was bei uns selbstverständlich ist. Es war ein langer Weg bis dahin, und daran haben ja alle mitgewirkt, -gekämpft und -gelitten... Aber, so ein rechter Stolz will sich da immer noch nicht einstellen. Ich bin ja kein "Trittbrettfahrer", der sich mit "fremden Federn" , sprich: Leistungen anderer Leute schmücken will; diese Ehre und der mögliche Stolz darauf steht denen zu, doch nicht mir - auch wenn sie meine Landsleute sind.
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