Passend zur Grillsaison hier ein Link über die Gefahren des Grillens aus Ernährungssicht.

http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/mahlzeit/818738/

Zusammenfassung: Verkohlte Bratwürste mit Senf und dazu ein Bierchen sind ernähringswissenschaftlich nicht giftiger oder krebserregender als ein frischer Salat.

Wer das lieber anhören will, gibts alles auch als Podcast: http://www.dradio.de/aodflash/player.php...adcast=348704&/

Wers nicht glaubt und des Englischen mächtig ist: Die Quellen stehen am Ende des Artikels, kann man danach googlen.

Schönen Sonntag und schöne Grillfeste noch

JoeSachse

Endlich mal ein schönes Thema.
Frage: Wenn das grillen auf offener Flamme und das ankohlen von Grillgut wirklich so giftig sein sollte - wie von einigen Ernährungswissenschaftlern propagiert wird, wie konnte dann die Menschheit überleben? Meines Wissens ist der Gebrauch von Alu - Folie noch nicht lange üblich.
Wenn man sich die Zahlen über die Allergie - Entwicklung der Bevölkerung ansieht, kommt man zu dem Schluß, das die DDR - Bürger gesünder gelebt haben. Denn dort war eine Allergie eher die Ausnahme denn die Regel.
Gruß Dirk

Wenn man sich die Zahlen über die Allergie - Entwicklung der Bevölkerung ansieht, kommt man zu dem Schluß, das die DDR - Bürger gesünder gelebt haben. Denn dort war eine Allergie eher die Ausnahme denn die Regel.
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Ich denke dass hat auch wieder wenig mit DDR/BRD zu tun. Nahrungsmittelallergien waren im Westen früher auch eher die Ausnahme und haben erst in den vergangenen 20 Jahren drastisch zugenommen.Die Frage ist ob es an der Verarbeitung der Nahrungsmittel liegt oder an der zugenommenen Umweltbelastung. Oder an den teilweise übertriebenem Hygienebewusstsein. Wir haben früher noch im Sand gespielt und sowohl den Sand als auch die Backformen sind im Mund gelandet.Heute kommen die Muttis gleich mit der Sgrotanflasche an.

Zitat von Masseur

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Endlich mal ein schönes Thema.
Frage: Wenn das grillen auf offener Flamme und das ankohlen von Grillgut wirklich so giftig sein sollte - wie von einigen Ernährungswissenschaftlern propagiert wird, wie konnte dann die Menschheit überleben? Meines Wissens ist der Gebrauch von Alu - Folie noch nicht lange üblich.
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Gruß Dirk

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@joesachse - ich könnte Dich K... Neee ne, nich wirklich, aber die Pollmer - Bücher würde ich mir gerne mal von Dir ausleihen.
Gruß Dirk

Wenn Du oben auf den zweiten Link klickst, kannst Du ne Menge Pollmer im Original hören (habe ich gestern abend wieder gemacht und dabe laut gelacht, meine Frau hat mich komisch angeschaut, ich hatte Kopfhörer auf). Und das mit den Büchern bekommen wir auch hin.

Und hier nochmal der Link zu einer spannenden Webseite gegen alle Ernährungshysterie: http://www.das-eule.de/

Gruß
JoeSachse

Noch mal zu Pollmer.
Er sagt. Wenn Schuhverkäufer genauso arbeiten würden wie die "Ernährungsberater/innen", trügen alle Leute Schuhe der Größe 39 - weiblich und 41 - männlich.
P.s. Hat jemand schon einmal eine Ernährungsberaterin in Praxi gesehen? Die, die ich kenne gehen alle im XXL - Laden shoppen.
Außer einer ehem. Kollegin in der Weil/Schettler - Klinik hier im Ort.
Gruß

Ich habe vor einiger Zeit mal eine unterhaltsame Diskussion mit so einer Ernährungsberaterin gehabt (die natürlich auch noch Ergänzungsprodukte verkaufen wollte). Hatte Ihre Ernährungspyramide aufgebaut, und getreu dem Motte "Wer fragt, führt" habe ich mir alles genau erklären lassen, auf Widersprüche hingewiesen und immer weiter gefragt, biss sie mir eine Tüte Vitamin-Gummibärchen schenkte und heilfroh war, als ich von dannen zog...
War echt witzig (zumindest für mich...)

Gruß
JoeSachse

Ich denke dass hat auch wieder wenig mit DDR/BRD zu tun. Nahrungsmittelallergien waren im Westen früher auch eher die Ausnahme und haben erst in den vergangenen 20 Jahren drastisch zugenommen.

Ich gehe davon aus, das es sehr wohl etwas damit zu tun hat. Aber nicht weil es rechts oder links der Elbe war, sondern, weil in den alten BL. schon immer eine viel größere Palette an Ernährungsmöglichkeiten vorhanden war, und damit mehr Produzenten Geld verdienen konnten. Nur zur Info. Im Osten war es so, das die Produzenten ihre Waren hinten an der Kaufhalle für teuer Geld an die Einrichtung verkauft haben, um dann im Anschluss durch den Haupteingang ihre eigenen Waren - subventioniert, günstig wieder eingekauft haben. Hinten Eier für 40 Pfennige d.S. verkaufen, vorne für 4 Pfennig kaufen. Verstehst!?
Im übrigen empfehle ich Dir dringend das Buch "Aus Teufels Topf" v. Hans Ulrich Grimm.
Gruß

Ich gehe davon aus, das es sehr wohl etwas damit zu tun hat. Aber nicht weil es rechts oder links der Elbe war, sondern, weil in den alten BL. schon immer eine viel größere Palette an Ernährungsmöglichkeiten vorhanden war, und damit mehr Produzenten Geld verdienen konnten. Nur zur Info. Im Osten war es so, das die Produzenten ihre Waren hinten an der Kaufhalle für teuer Geld an die Einrichtung verkauft haben, um dann im Anschluss durch den Haupteingang ihre eigenen Waren - subventioniert, günstig wieder eingekauft haben. Hinten Eier für 40 Pfennige d.S. verkaufen, vorne für 4 Pfennig kaufen. Verstehst!?
Im übrigen empfehle ich Dir dringend das Buch "Aus Teufels Topf" v. Hans Ulrich Grimm.
Gruß[/quote]
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Dass das in der DDR so lief weiß ich.Da haben sich oft genug meine Verwandten darüber geärgert.

Tatsache ist aber, dass noch vor 20 Jahren auch im Westen kaum Allergien auftraten.Es gab sicher mehr Auswahl als im Osten und es ist mir durchaus bekannt, dass nicht alles gesund ist was auf den Tisch kommt, trotzdem sind auch im Westen erst in den letzten 20 von mir aus 25 Jahren vermehrt Allergien zu beobachten.Gerade gestern hatte ich das Thema mit meinem Cousin.Er ist 28 und sagt zu seiner Schulzeit hätte nicht ein Kind in seiner Klasse eine Allergie gehabt.Bei seinem Sohn in der Klasse sind es nun 5 Kinder. In der Küche des Schullandheims in dem ich gearbeitet habe erzählte die Chefin auch, dass sie noch vor 20 Jahren für alle das gleiche Essen kochen konnte.Heute hat sie bei jeder Klasse Kinder die Lactosefrei oder Glutenfrei essen müssen oder irgendwelche Fruchtsäuren nicht vertragen.

Das die Nahrungsmittelindustrie nicht vorrangig an unserer Gesundheit sondern mehr an guten Umsätzen interessiert ist, ist wohl jedem klar.Man muss schon aufpassen was man einkauft, leider !

@Schlawine, nicht umsonst steht der Beitrag in der Sparte" Gesunde Ernährung", und nicht in "Ost/West".
Ich wollte auch keine böse Diskussion lostreten. Das von mir empfohlene Buch solltest Du Dir trotzdem mal `reinziehen.
Beleuchtet die Sache global unter Reflexionen auf bestimmte lokale Gebiete dieser Welt.
Ist auch zu umfangreich, um es hier im Forum zu erörtern.
Ich lasse Dir mal für alle Fälle die ISBN Nummer da. ISBN 3 - 608 - 91969 - 4
Viel Spaß
Gruß Dirk

@ Masseur:Kam mein Beitrag böse rüber ?
Wenn ja, tut es mir leid. Ich wollte nur meine Sichtweise darstellen, die wie ich ja auch geschrieben habe nicht unbegründet ist, sondern auf persönlichen Erfahrungen beruht.
Warum kann man darüber nicht diskutieren ? Ich denke weder du noch ich gehören zu den Trollen die Freude am gegenseitigen fertigmachen haben, oder ?

Trotzdem, danke für den Buchtipp.Werde ich vielleicht wirklich mal lesen denn die Thematik interessiert mich und die langen Winterabende kommen bald.

Liebe Grüße

@Schlawine, um Dir die Entscheidung etwas leichter zu machen, hier die Themen:
- Tierfutter und unsere Nahrungsmittel
- Gefahren im Kindergarten und Kantinen
- Vitaminwüsten in Europa
- Die neuen Bakterien
- Ernährung und Übergewicht
- Die Macht der Konzerne und die Moral der Wissenschaft
- Die Zukunftsstrategien der Industrie
Gruß

@Masseur, danke ! Hört sich wirklich interressant an. Ich habe mal einen Bericht gelesen über Frühstückscerealien.Diese schönen, bunten , die die Kinder so lieben.Man hat Ratten so einen Karton in den Käfig gelegt.Die Ratten sollen den Karton aufgefressen haben und haben den Inhalt verschmäht.Wenn das stimmt spricht es schon Bände !

Ich guck gleich mal bei Amazon nach dem Buch.

Gruß

Ich wollte aus gegebenem Anlass zwei äußerst wichtige Fakten in`s Gespräch bringen. Ich gehe davon aus, daß das nicht alle wissen.
1. Die Wissenschaft ist in der Lage, ein Stück Würfelzucker, das im Bodensee aufgelöst wird, nachzuweisen.
2. Die Art und Weise, wie Versuche und Testreihen zum Thema Gesundheit ablaufen. Es werden 2 Versuchsgruppen parallel über einen definierten Zeitraum begleitet. Die eine macht alles so wie immer und erhält zumeist ein Placebo, damit Die auch denken dass---, und die andere Gruppe bekommt den oder die Wirkstoffe ( Vitamine, Mineralien etc.).
Das wichtigste an diesen Versuchsreihen ist, das sie nachvollziehbar und vor allen Dingen wiederholbar sind.
Aber das Allerwichtigste ist natürlich das Geld. Von wem wird die Studie bezahlt? Dazu gibt auch das o.a. Buch ein paar nette Hinweise.
Stellt Euch den menschlichen Körper als Euer Wohnzimmer vor. Die Wissenschaft kennt vielleicht den Inhalt eines Burgunder - Glases. Der "Rest" ist eine Black - Box.
Gott zum Gruße