Solizahler
Der Marshallplan
Mach Dir keine Sorgen Soliman Du bekommst gerade deinen Marshallplan !
Hartmut
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Es gibt soviel schlechtes auf der Welt.
Versuchen wir gutes daraus zu machen.
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Zitat von Solizahler
Leistungen aus dem Marschallplan:
...
Westdeutschland: 1,4 Mrd. Dollar
...
Im Rahmen des Marshall-Plans erhielten von 1948 bis 1952 sechzehn europäische Länder insgesamt etwa 14 Milliarden US-Dollar, das George C. Marshall-Center geht sogar von 16,2 Milliarden US-Dollar aus. Westdeutschland erhielt davon ca. 1,4 Milliarden USD. Die Gesamtsumme von damals 14 Milliarden US$ entspricht im heutigen Geldwert etwa 100 Milliarden USD. Quelle: http://lexikon.freenet.de/Marshallplan
Die damalige Bundesrepublik hat also bis 1952 Mittel aus dem Marshallplan in Höhe von 1,4 Milliarden US$ erhalten - umgerechnet auf heutige Kaufkraft entspricht diese Summe etwa dem Betrag von 10,75 Milliarden US$ oder 8,9 Milliarden Euro!...
Gruß Romy
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In Antwort auf:
Ich lese da nirgends ehemalige DDR oder Ostdeutschland...
Zitat von SolizahlerIn Antwort auf:
Ich lese da nirgends ehemalige DDR oder Ostdeutschland...
Wer lesen kann, ist klar im Vorteil! Die ehemalige DDR erhielt seit 1990 ca. 1,5 Billionen Euro, hauptsächlich vom kleinen Wesssi! Dagegen waren die paar Mäuse vom Marshallplan peanuts..... Und selbst diese unvorstellbare Summe hat nichts gebracht - Slowenien oder Tschechien stehen in den wirtschaftlichen Kennzahlen besser da als die ehemalige DDR, und das ohne große Finanzspritzen aus dem Westen. Die haben nämlich nicht alles im Konsum verfrühstückt, sondern selbst in die Hände gespuckt.
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@Rotkäppchen:
vor kurzem gab es eine Studien, die sehr erhellend war.
90% der Firmen, die nach der Wende von Ausländischen Unternehmern übernommen wurden, stehn heute immernoch, und sind sogar stellenweise Marktführer auf ihren Segment.
25-20% der Firmen, die nach der Wende in Westdeutscher Hand landenten, stehn noch.
Was sagt das wohl darüber aus?
Wenn er schon andere ehemalige Ostblock Länder anspricht, dann sollte er auch erwähnen, dass die natürlich stellenweise immernoch 1) den Währungsvorteil haben (Wenn meine währung 1:3 an wert zum Euro hat, kann ich natürlich mit jedem Euro von aussen, mehr erreichen, als wenn 1;1), außer Slowien aber die sind grade auch den Euroraum beigetretten 2) sie immernoch die höchste Förderquote der EU genießen, also auch Gelder von Aussen bekommen, und 3) wie ich oben schon andeutet, dass deren Privatisierungen auch als Firmen am Markt gewünscht waren, und eben seltener Bankrott gehn, als wenn man sich unliebsamer Konkurenz im eigenen Land vo Hals schaffen will.
Aber sowas blendet unser Lieber Solizahler aus, denn das wäre Makroökonomie, und für einen Einfachen Westdeutschen schlicht zu hoch, der höchstens an sein eigenes Portomonaie denkt, und ein Feindbild brauch!
Frei nach Pispers:
"Hast du ein Feindbild, dann hat der Tag struktur!"
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Ja Solizahler, der kleine Wessi hat seinen Teil zu den 1,5 Billionen beigetragen. Ist Dir bekannt, daß noch nicht mal 20% davon im Osten angekommen sind? Wer hat doch gleich die Verantwortung über die Verteilung der Gelder? Soweit ich weiß sind das "Fachkräfte" aus dem Westen. Wo sind die restlichen 80%? Ich rede hier nicht von dem Geld welches im Osten versackt ist, sondern von dem was gar nicht erst angekommen ist. Wäre nur die Hälfte angekommen, könnte man den Osten auf die Stufe von Dubai stelen.
Wer allerdings bis anfang der 70er einen Marshallplan aufgefressen hat, und diesen bis zur Wiedervereinigung in einen Schuldenberg umgewandelt hat, der noch höher war, als der den die DDR eingebracht hat, sollte ganz ruhig sein. Nicht umsonst hat ein gewisser Herr Helmut Schmidt gesagt, daß die gesamte Elite der alten BRD beim Wiedervereinigungsprozeß komplett versagt hat. Um das festzustellen bedarf es also keiner dummen oder faulen Ossis. Die haben das auch ohne den Schmidt erkannt.
Ich muß jetzt mal aufhören. Mein General ruft.
Nehmt euer Herz in beide Hände, und macht was draus. (Zitat von Lutz Bertram. Ehemaliger blinder DT64 Moderator, den leider die Stasi in ihre Fänge bekam)
Buhli
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In diesem Forum verkehren doch vorwiegend Menschen, welche von den neuen in die alten Bundesländer übergesiedelt sind. Ich vermisse hier ein wenig die Toleranz, der Ostdeutschen gegenüber den Menschen in Westdeutschland.
Was Solizahler hier, wenn auch sehr polemisch und in Stammtischmanier rüberbringt sind die Ängste und Vorbehalte der Menschen in den Altbundesländern.
Solizahler bringt weitgehend sachliche Argumente und ich finde man muss da nicht mit Fäkalsprache wie Rotkäppchen reagieren sondern sollte sachlich und mit Fakten gegenargumentieren.
Ehrlich gesagt stinkt es mich auch als ehemaliger Ostdeutscher auch an, diesen blöden Soli zu zahlen. Mich ärgert es auch, wenn ich einmal im Jahr in die Heimat fahre, das ich über Autobahnen vom Feinsten gleite und in meiner neuen Heimat Wellenbahnen vorfinde, welche mein Auto ruinieren. Es gibt auch in den alten Bundesländern arme Gegenden, wo der Soli echte Solidarität wäre. Dieser Soli wird für den täglichen Haushalt ostdeutscher Kommunen mit aufgeblähten Verwaltungsapparat gezahlt und es wird viel zu wenig investiert, damit dauerhafte Arbeitsplätze entstehen.
Das ist natürlich nicht überall gleich. Die Bundesländer Thüringen und Sachsen geht man mit dem Soli verantwortungsvoller um. Diese sind seltsamerweise CDU regiert, was bekanntermaßen für Wirtschaftskompetenz steht.
In den rot regierten Bundesländern versickern die Soli-Millionen und es passiert so gut wie nichts, damit diese Bundesländer irgendwann mal in absehbarer Zeit auf eigenen Beinen stehen. Es ist berechtigt, wenn die Menschen in den Altbundesländern diese Praktiken anprangern und sich drüber aufregen. Ehrlich gesagt für die Länder Berlin, Brandenburg und Sachsen-Anhalt würde ich, wenn ich der Bundeskanzler wäre, die Zahlung des Soli an Bedingungen knüpfen zum Beispiel festlegen, wieviel Prozent des Betrages investiert werden müssen. Bisher werden gerade in diesen Bundesländern die Soli-Millionen mehr oder weniger effektiv in den Haushalten verbraten.
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[quote="Weilheimer"]In diesem Forum verkehren doch vorwiegend Menschen, welche von den neuen in die alten Bundesländer übergesiedelt sind. Ich vermisse hier ein wenig die Toleranz, der Ostdeutschen gegenüber den Menschen in Westdeutschland.
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Hier muss ich dir recht geben.Ich ärgere mich schon seit ich denken kann, über die Intoleranz der Westdeutschen gegenüber den Ostdeutschen.Nichts oder wenig voneinander wissen aber jede Menge Vorurteile,Überheblichkeit und Besserwisserei.Wo immer ich darauf treffe, gehe ich dagegen an.Nun stelle ich aber fest, dass es umgekehrt genauso ist.Warum kann man sich nicht gegenseitig so annehmen wie man ist ? Auf beiden Seiten gibt es doch Faule und Fleissige,Dumme und Schlaue, Freundliche und Unfreundliche usw.Durch die unterschiedliche Vorgeschichte sind wir natürlich unterschiedlich geprägt aber das bietet doch auch Chancen von einander zu lernen.
Schlawine
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@Weilheimer:
Ich habe die meiste Zeit versucht sachlich gegenzuargumentieren, aber diese Argumente greift er nicht auf, da sie nicht in sein Weltbild passen.
Und nun zu deiner Kritik an den Vermeitnlichen Roten Bundesländern.
Ist die bekannt, dass von aufgeblähter Verwaltung garnicht die rede sein kann?
Die Staatsquote im Osten an sich, liegt bei unter 35% (Estland hat derzeit 32% und will sie wieder auf 35% hoch bringen!!, und in den Alten Bundesländern liegt sie bei weit über 40-45%), Lehrer werden hier nicht verbeamtet, und rennen uns daher davon in Länder, wo es das gibt, haben wir hier in Brandenburg zu genüge, dass die lieber nach Berlin gehn!
Desweiteren hat Meck-pomm kurz nach Sachsen einen ausgeglichenen Haushalt vorgelegt.
Länder die derzeit keine Schulden machen sind: Sachsen, Meck-pomm, Brandenburg.
Sachsen an sich. steht durch aus am besten dar, keine frage, wenn man aber berücksichtigt, dass da ihre Landesbank hopsgegangen ist, und sie auf einen noch nicht zu beziffernen Schuldenberg zusteuern, dürfte das in den nächsten Jahren schwerer werden. Schade für das Land!
Das mit den verwendungen der Mittel hat sich übrigens in den letzten jahren dramatisch verbessert. 2006 wurden hier bei uns in Brandenburg 90% der mittel regelkonform eingesetzt, was mir zwar immer noch zu niedrig ist, aber wir sind auf dem richtigen Weg.
Zur kritik mit den Straßen:
Wenn ich neue Straßen baue, und auch bessere Produkte zur verfügung habe, und fehler bei früheren Projekten ausmerzen kann, sind die natürlich besser, als wenn ich auf älteren Fahre, oder?
Es gibt, da stimme ich die komplett zu, einen Investionstau West, der drigend angegangen werden, und auch demnächst gemacht werden wird. Ironischweise werden wir uns in 10 jahren wiedersprechen, dann wird es umgedreht sein ;)
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Es war einmal..das Leben
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Mathias mit Statisken ist das immer so eine Sache. Ich glaube immer nur der, welche ich selbst gefälscht habe. Über den richtigen Einsatz der Soli-Billionen habe ich andere Informationen, wie diese hier.
Es sollte schon zu denken geben, wenn Polen und Tchechien ohne den Soli die neuen Bundesländer an Wirtschaftskraft überholt haben. Durch diese Transferleistungen kriegt der Osten Deutschlands den Popo nicht hoch. Das ist meine Meinung. Das ist auch beim Penner so, dem man nur Geld gibt. Der kauft sich davon auch die nächste Flasche und setzt es nicht dafür ein, um aus der Misere rauszukommen.
Ich denke, wenn diese Gelder sinnvoll eingesetzt werden würden, dann müssten nicht so viele junge Leute die neuen Bundesländer verlassen, weil es keine wirtschaftliche Alternative und eine solide Zukunft für diese Menschen gibt.
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Der viel gescholtene Soliuzuschlag resultiert doch nur auf der
( typisch westlichen ) Annahme , daß mit Geld alles zu regeln ist.
Es ist wohl wahr , daß Milliarden in den Osten geflossen sind , nur eine
echte Chance haben die wenigsten bekommen , weil mit dem Geld auch
recht restriktive deutsche und zunehmend europäische Regularien kamen ,
die an vielen Stellen Unternehmergeist und Eigeninitiative bremsten .
In den ersten Nachwendejahren war eine solche Euphorie zu spüren :
" Ja , wir packen das jetzt an " - später wurde ein " Dürfen wir gar nicht "
draus . Sicher , auch in meinem Bekanntenkreis gibt es Leute , die sehr schnell
begriffen haben , auf welchen Amt was zu holen war . Das ist aber nicht repräsentativ,
schon gar nicht für dieses Forum , in dem ja zum größten Teil Leute sind , die
Heimat und Familie verlassen haben , weil sie eben auf eigenen Füßen stehen wollen .
Dann gebe ich zu bedenken , daß sicherlich die Autobahnen in den NBL liegen , der fisikalische
Sitz der Firmen jedoch meist in den ABL , sodaß ein erheblicher Teil des Geldes somit wieder
zurückgeflossen ist - natürlich nicht zum Steuerzahler .
Damit zum nächsten : Ich habe schon mehrere Male geschrieben , daß das Ost - West - Problem
ein künstlich herbeigeredetes ist , um das eigentliche zu verschleiern , nämlich das uralte
Oben - Unten . Leider fallen viele Leute immer wieder auf die - handwerklich sehr geschickt gemachte -
Propaganda herein und suchen sich ihr eigenes Feindbild .
Speziell an unseren schwer gebeutelten Solizahler :
Nutze bitte alle Deine Möglichkeiten in unserer mustergültigen Demokratie ,
für eine Politik einzutreten , welche die 89/90er Ereignisse reversiert . Teile mir bitte mit,
wie die Partei sich zu nennen gedenkt , ich werde Euch im Rahmen meiner bescheidenen
Mittel unterstützen . Damit Eure Ordnung wieder hergestellt ist . Und meine auch .
Vielleicht erlebe ich es noch .
Ich wäre innerhalb kürzester Zeit abmarschbereit , um wieder Platz zu machen für die einzig
wahre Elite der Menschheit - den Westgeborenen .
Karli
Zitat von Weilheimer
Ich vermisse hier ein wenig die Toleranz, der Ostdeutschen gegenüber den Menschen in Westdeutschland.
Was Solizahler hier, wenn auch sehr polemisch und in Stammtischmanier rüberbringt sind die Ängste und Vorbehalte der Menschen in den Altbundesländern.
Solizahler bringt weitgehend sachliche Argumente und ich finde man muss da nicht mit Fäkalsprache wie Rotkäppchen reagieren sondern sollte sachlich und mit Fakten gegenargumentieren.
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Zitat von Rotkäppchen
Mein lieber Weilheimer,
das ist nett, dass du die gegenseitige Toleranz mal zur Sprache bringst und Solizahler als lobendes Beispiel hiefür erwähnst. Ich habe mir mal die Mühe gemacht, einige seiner bisher 24 Beiträge zu filtern nach den ganz besoners tolerantesten Ausdrücken. Hier also mal eine Geschmacksprobe von westdeutscher Toleranz gegenüber den Ostdeutschen und viel Spass bei der Lektüre!
P.S. Für meine Fäkalsprache möchte ich mich an dieser Stelle aufrichtig entschuldigen und Besserung geloben.
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Zitat von Weilheimer
Mathias mit Statisken ist das immer so eine Sache. Ich glaube immer nur der, welche ich selbst gefälscht habe. Über den richtigen Einsatz der Soli-Billionen habe ich andere Informationen, wie diese hier.
Es sollte schon zu denken geben, wenn Polen und Tchechien ohne den Soli die neuen Bundesländer an Wirtschaftskraft überholt haben. Durch diese Transferleistungen kriegt der Osten Deutschlands den Popo nicht hoch. Das ist meine Meinung. Das ist auch beim Penner so, dem man nur Geld gibt. Der kauft sich davon auch die nächste Flasche und setzt es nicht dafür ein, um aus der Misere rauszukommen.
Ich denke, wenn diese Gelder sinnvoll eingesetzt werden würden, dann müssten nicht so viele junge Leute die neuen Bundesländer verlassen, weil es keine wirtschaftliche Alternative und eine solide Zukunft für diese Menschen gibt.
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@Solizahler, du bist und bleibst ein Träumer und werde dir das sachlich auch beweisen.
Wenn du meine Ausführung aufmerksam gelesen haben solltest, das unterstelle ich dir an dieser Stelle, bist du auch auf die Kriegs-Reparationsleistungen gestossen, die die BRD bis heute nicht geleistet hat. Im Londoner Abkommen v. 27.02.1953 wurden nämlich nur die Forderungen der Vorkriegsschulden des Reiches mit 16 Milliarden Mark die Nachkriegschulden des Reiches mit 13,5 Milliarden Mark vereinbart. Die direkten Kriegsschulden und Forderungen aus der Zeit des 2. Weltkrieges waren als Gegenstand von Reparationsverhandlungen ausgeklammert. Im Artikel 5 Abs. 2 des Londoner Abkommens wurde vereinbart, „dass eine Prüfung der aus dem 2. Weltkrieg herrührenden Forderungen von Staaten, die sich mit Deutschland im Kriegszustand befanden o. deren Gebiet von Deutschland besetzt war, und von Staatsangehörigen dieser Staaten gegen das Reich und im Auftrag des Reiches handelnde Stellen und Personen .. wird bis zur entgültigen Regelung der Raparationsfrage zurückgestellt.“ Die entgültige Regelung aber sollte gemäß dem Deutschlandbvertrag erst nach Abschluss eines Friedensvertrages vereinbart werden. Ein Friedensvertrag wurde bis heute nicht unterzeichnet, quasi, die Erledigung sämtlicher aus dem 2. Weltkrieg herrührenden Reparationsforderungen stehen noch aus.
Lediglich pauschale Entschädigungen an französische und italienische Verfolgte wurden gewährt.
Gegenüber den Staaten v. Osteuropa jedoch beharrten alle Bundesregierungen auf ihrer Auslegung des Londoner Abkommens. Wenn man berücksichtigt, dass im Jahr 1944 mehr als 4,3 Millionen zivile Zwangsarbeiter aus der Sowjetunion, Polen und der Tschechoslowakei im Deutschen Reich eingesetzt waren und dass von den zu dieser Zeit etwa 400 000 KZ-Häftlingen gleiche Ansprüche hätten, ging es um ca. 100 Milliarden Mark.
Mit dem Wegfall der deutschen Teilung ist auch die Hinderungsklausel für Friedensvertrag und Reparationszahlungen weggefallen.
Und genau, das meine ich, dass Deutschland hinsichtlich seiner Staatsschulden quasi pleite ist.
Solizahler, der Osten von Deutschland hat nach dem 2. Weltkrieg einen ganz anderen Verlauf genommen. Die größten Verbrechen und Zerstörungen der Deutschen Wehrmacht, SS, etc. im 2. Weltkrieg wurden unzweifelhaft in Osteuropa begangen. Die aus dem 2. Weltkrieg hervorgegangen zwei Deutschen Staaten waren Gesamtschuldner. Der Osten Deutschland musste seinen Teil der Reparationsleistungen schmerzhaft begleichen und hat sie auch beglichen.
Zu deinen Ansichten zum Marshallplan werde ich noch in getrennter Ausführung Stellung nehmen.
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