Ja, Mathias, er war genial.
Denke da auch gleich an die Moritat von Mackie Messer aus der Dreigroschenoper und natürlich an v.a.m.
Er schrieb ja sogar Kinderbücher, die man als Kind allerdings zweimal lesen musste, um sie einmal zu begreifen.
Aber gekauft wurde.
@ mathias
Bitte, bitte gern geschehen Danke auch für deinen Link... obwohl ich in diesem Gedicht immer noch den Witz suche.
Ich finde da eher Sarkasmus drin, oder täusch ich mich da?
Brecht war auch mein Deutsch-Prüfungsthema: Das Lied vom Glück.
Wisst ihr, was ich neulich fabriziert habe? Manchmal überkommen einen schon seltsame Lüste *lach* habe mir im Internet zwei Kinderbücher bestellt...(ich glaub so für 2 oder 3 Euro)
einmal "Die Reise nach Sundevit" und das Buch "Salvi 5 oder der zerrissene Faden" und in einem Zug durchGELESEN . Das war schöööööön. ;-)
Könnt ihr euch vorstellen, dass es hier in der Schweiz Literaturunterrich, so wie wir ihn hatten, gar nicht gibt? Von all den Schweizern, die ich in den 6 Jahren bisher kennengelernt habe, kennt keiner einen Goethe oder Schiller (obwohl dieser wesentlich zur eidgenössischen Identitätsstiftung beigetragen hat mit seinem Wilhelm Tell), Brecht ist ganz und gar ein unbeschriebenes Blatt, Hesse? "hm ....hab ich irgendwo schonmal gehört",
Schlimmer noch, den meisten sagen nicht einmal die heimischen Schriftsteller etwas, wie zum Beispiel Max Frisch. Mit niemanden kann man sich über Literatur unterhalten. Oder ich bin bisher einfach nicht in die richtigen Kreise geraten.
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Der ist auch nicht schlecht und relativ zeitlos .
Karli
http://www.yolanthe.de/lyrik/weinert01.htm
wieso RELATIV zeitlos,karli? ABSOLUT zeitlos!oder nein,absolut AKTUELL!
DAS war die politik der brd der 50-er-jedem sein häusle mit jägerzaun um den handtuch-garten,dann kann man die masse am besten ruhighalten.körperlich beschäftigte menschen fragen weniger und denken auch weniger nach.
in der ddr waren es die kleingarten-sparten,die die "mitläufer" vereinten...da war die devise "raushalten" angesagt.bis sie bemerkten,daß keine bananen in ihrem garten wachsen...
und heute?...häuschen(auch wenn es mit zig hypotheken belastet ist) mit adrettem zaun,3 affen...
...und das zynische spiel der politiker geht weiter auf,tag für tag,und jahr für jahr...
Himmel.....
ich denke es geht hier um Lieblingsgedichte...
Ich finde immer noch den Walle-Mann Klassse..
Walle walle manche Strecke,dass zum Zwecker Wasser fließe..
Der Zauberlehrling..
Von wem ist allgemein bekannt,net wahr?
Das ist vom Knutsch-Johann...(Johann-Wolfgang...)
caramba
@Rotkäppchen:
Joa..sarkasmus in reinform!
Grade das mag ich joa, und finde es daher auch witzig.
Aber nicht alle Gedichte von Claudius sind so derb, wie Fritze, oder der im Link.
Schließlich stammt auch das:
http://de.wikipedia.org/wiki/Der_Mond_ist_aufgegangen von ihm
@caramba:
Ich schwanke bei Johann-Wolfgang immer zwischen Zauberlehrling oder Erlkönig ^^;
Spürst du es in dir? Wie uns das Leben erfüllt mit Glück? Wir alle sind hier zu leben unser Geschick. Sing ein Lied! Vergiss die Sorgen, wenn ein Tag zu Ende ist! Komm vertrau auf morgen, weil das Leben es uns verspricht!
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Beim Erlkönig denke ich aber immer zuerst an die
Eberhard-Cohrs-Interpretation :
" Er erreicht den Hof mit Müh und Not,
und siehe da , der Gaul war tot "
Karli
hihihihi.. auch nicht schlecht ;)
Wobei mir bei Claudius der mond ist aufgegangen, auch die interpretation von Dieter Hildebrandt gefällt
http://www.dieterhildebrandt.com/?page=text,mond
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Eigentlich habe ich kein ausgesprochenes Lieblingsgedicht.
Ich finde viele gut und viele doof.
Vor allem mag ich nicht die, die so verkitscht klingen.
ich meine, extremer Gefühlsüberschwang wie diese Heimatreime.
caramba
Ich weiss nicht, ob das hierher passt, aber der Text (Verfasser unbekannt) ist einfach nur genial!
http://www.giza-blog.de/content/binary/WIR_WAREN_HELDEN.pdf
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Hallo Rotkäppchen
tolles Gedicht kann ich alles nachvollziehen, bin nämlich noch Jahrgang 82!!! Juhuuuuuu
Ja so war das wirklich und wir waren soooooooo glücklich ...
Wenn ich denke was wir "Buden" im Wald gebaut haben oder mitten im Feld Maiskolben gegessen haben... mensch das war toll.
Ich tät meinen Kindern (hab noch keine!) auch so ne Kindheit wünschen, aber heutzutage wird das kaum noch so möglich sein ...
jenny
Hallo Sunny
ja das kenn ich auch alles noch, Baumhütten bauen und Erdbeeren klauen schwarz und ohne Helm mit dem S51 am ABV vorbei fahren
Ich kann mir allerdings auch nicht vorstellen, meine Kinder durch ein MONSANTO-GEN-MAISFELD streifen zu lassen, um genmanipulierte Maiskolben zu verschlingen.
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Ja Rotkäppchen,
man konnte früher schon viel Mist machen ohne gleich angeprangert zu werden, aber wenn man was verbockt hat, konnte man auch zurechtgewiesen werden ohne gleich die Nase zu rümpfen.
Wir waren auch anders als zb. die heutigen Jugendlichen finde ich, (nicht alle aber einige). Wenn ich schon daran denke dass man heute nicht mal mehr einem Jugendlichen zurechtweisen kann, ohne das man auf offener Straße eins auf die Mütze bekommt, und auch noch weitergemacht wird, wenn man schon echt am Boden ist, das ist doch nicht normnal ???
Hat jetzt glaub nicht mehr viel mit Gedichten zu tun, aber ich hoffe das passt jetzt noch irgenwie hierher...
Jenny
Hier mal noch ein interessantes von Kurt Tucholsky "Die freie Marktwirtschaft"
http://gutenberg.spiegel.de/?id=5&xid=28...rktwir#gb_found
und weil grade Winter im Frühling ist:
Matthias Claudius "Ein Lied hinterm Ofen zu singen"
http://gutenberg.spiegel.de/?id=5&xid=32...5560a1#gb_found
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