Am heutigen Tag der Deutschen Einheit wüßte ich gern, wie Ihr zu diesem gesetzlichen Feiertag steht.
Brauchen wir ihn? Hätten wir lieber den 17. Juni behalten sollen oder den 9. November nehmen?
Bin auf Eure Meinungen gespannt!
Gruß struppel
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Am heutigen Tag der Deutschen Einheit wüßte ich gern, wie Ihr zu diesem gesetzlichen Feiertag steht.
Brauchen wir ihn? Hätten wir lieber den 17. Juni behalten sollen oder den 9. November nehmen?
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ich arbeite eh im Schichtdienst also nix mit frei aber mir zulagen
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Ich selbst habe für den 9. November gestimmt, weil der mir einfach stimmiger, greifbarer ist. In Wikipedia habe ich zwar nachgelesen, daß der 9. November nicht in Frage kam, weil er seit 1938, Reichskristallnacht, vorbelastet ist, aber dann hätte ich mir gewünscht, statt den neuen 3. Oktober zu erwählen, den guten alten 17. Juni zu behalten. - Auch im Osten wußten wir, das dieser Tag der Bundesrepublik "unseren eigenen Leuten" galt und stiftete so über die Jahre etwas verbindendes.
Gruß Sven
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Schichtdienst? ... kenn´ ich. Ich war von 6 bis 14:00 Uhr auf Frühschicht, mache jetzt seit achtzehn Jahren Schicht.
Gruß Sven
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joa und ich schon mein ganzes berufsleben naja ist heutzutage eh unausweichlich - naja zumindest bald
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Ich fände den 9.11. auch sinnvoller - aber wie du ja schon erklärt hast, liegt es ja an unserer Vorgeschichte, dass der 9. nicht in Frage kam.
Aber ich glaube auch, so richtig als Tag der dt. Einheit sieht es sowieso noch kaum einer - ich glaube, für die meisten ist es einfach nur ein freier Tag. Oder irre ich mich??? Was meint ihr dazu?
LG Katrin
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Also ich hätte den Tag ausgetauscht und ihn eher zu einem Gedenkfeiertag am 13. August gemacht....
17. Juni war ein begrenzter Aufstand und ging nicht gegen das System sondern gegen Plansollkennzahlen (hat in meinen Augen weniger geschichtswürdiges betrachtet zu den Aufständen in Ungarn und CSSR)
9. November am ehesten, aber wegen Reichskristallnacht wohl fader Beigeschmack
3. Oktober wurde so und in der Art nicht von der gesamten Bevölkerung gutgeheissen, besonders unangnehm fand ich die Rolle von Helmut Kohl mit seinen Versprechungen, die zu diesem Termin (mußte unbedingt auch vor dem 7. Oktober sein) führten, und ein unausgegornen Wiedervereinigungsvertrag hervorbrachten (nicht wahr, Herr Dr. Krause?)
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Was ich dazu immer schon mal sagen wollte sage ich jetzt: Für mich ist der Tag der deutschen Einheit ein freier Tag, an dem ich es genieße, dass der Konsumwahn einen Tag Pause hat und ich den ganzen Tag abgammeln kann. Bitte versteht mich nicht als Motzer, das ist nur für mich so, denn ich sehe das jetzt nicht als Feieratg im Sinne des Bürgers. Viele Motzen ja über die Wiedervereinigung (klar hat ja ein paar klitzekleine einbussen gebracht).
Warum Motzer? geile einstellung und nachvollziehbar
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So denke ich über so ziemlich jeden Feiertag. Ich bin eben 20 Jahre im Osten aufgewachsen und kann mich mit den meisten Feiertagen nicht identifizieren. Heilige Drei Könige oder so. Weiss bis heute nicht wer/was die ist/sind. Gammeltag für mich ;-). Ich finde wir sind ins kalte Wasser geworfen worden und man musste eben selber gucken was der Westen so macht.
Ich weiss jetzt nicht ob das hier rein paßt, sachs aber trotzdem mal. Ein Beispiel. Ein paar Tage nach der Wende kam einer auf mich zu und bat mir einen Frisiersalon an. Ich sagte erstmal, hey nix Geld, ich Ossi. Der...ab auf die Bank, die Kohle geben die dir. Dummerchen auf die Bank, Kohle geholt und Friesiert. Ist 2 Jahre gut gegangen, da er die Konzession übernommen hat (auch Finanzamtzeugs) Hey man, war doch nett. Nach 2 Jahre hat der sich den Laden einfach untern nagel gerissen (is nämlich gut gelaufen) und ich stand da wie ein Depp. Dank meines Anwalts habe ich wenigstens noch ein bissel Geld zurück bekommen. Heute könnte mir keiner mehr was erzählen, ich hab aus meinen Fehlern gelernt und nun nen haufen Schulden anne Backe. Ich schwör ... hätte jeder statt 100mark Begrüßungsgeld einen beamten an die Seite bekommen, wäre der Osten heute nicht teilweise noch Osten.
Also von daher. man könnte meinen, ich sei gefrustet vom ganzen Wende, Umschwung etc. Ich muss sagen, ja das bin ich! Aber ich mache nicht den Wessi dafür verantwortlich, sondern die Politik. Aber die haben mir bis heute nicht geholfen. Nicht einmal als ich mal kurz Hartz4 bekommen habe und mich selbständig machen wollte. Ich wollte 600€ einmalig Startkapital. Keine Chance, ich musste selber gucken wie ich klar komme. Das tu ich bis heute ;-)
Umschulen auf Grafikerin... Abgelehnt. Ja also .. Nun bin ich 38 und hab eigentlich garnix erreicht. Deswegen ... Feiertage=Gammeltage.
Puuh ... Ich bin ja man froh, daß mir die Punkte 5 und 6 für die Umfrage zur Auswahl einfielen. Ich bin ein bißchen überrascht, weil ich nicht erwartet hätte, daß die gebraucht werden...
Vielleicht ist mein Verhältnis zu Feiertagen berufsbedingt anders. Als Schichtgänger beginnt mein Jahr mit dem 1.1. (Neujahr) als Arbeitstag und endet am 31.12. (Silvester) eventuell gar mit einer Nachtschicht, letzteres habe ich sieben Jahre hintereinander erfahren "dürfen" und nur in einem Jahr als Urlaubstag abdrücken können.
Ich denke, daß ich als Schichtgänger genau an solchen Tagen merke, daß ich eben einen anderen Rhythmus als der Normalbürger hat. Wer läßt schon gern seine Familie allein ins neue Jahr rutschen...
Gruß Sven
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Hallo Gemeinde,
viele haben oben in der Umfrage, den 09. November angegegeben. Der ist ja nun bald in ein paar Tagen.
Hier mal meine Fragen: Wie erlebt ihr jedes Jahr diesen Tag? Also erinnert ihr euch gern und wenn ja an was. Was macht ihr heute an disem Tag, außer arbeiten?
Jörg
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