für alle, die ein nokiahandy haben:
Helsinki/Düsseldorf - Der weltgrößte Handyhersteller Nokia hat rund 46 Millionen Akkus wegen Überhitzungsgefahr zurückgerufen. Die betroffenen Kunden könnten die Batterien kostenlos auswechseln lassen, teilte der finnische Konzern am Dienstag mit. Die Batterien vom Typ BL-5C sind in den meisten Nokia-Mobiltelefonen eingebaut.

Die betroffenen Akkus wurden nach Angaben von Nokia zwischen Dezember 2005 und November 2006 von der japanischen Firma Matsushita gebaut. Sie gehören zu 300 Millionen Batterien des Typs, die von verschiedenen Nokia-Lieferanten hergestellt wurden

Weltweit seien bisher rund einhundert Fälle bekannt geworden, in denen sich die Akkus beim Aufladen überhitzt hätten, hieß es. Personen- oder Sachschäden seien aber nicht bekannt. Wie viele Geräte in Deutschland betroffen sind, konnte eine Nokia-Sprecherin nicht beziffern.

Ist Ihr Handy betroffen?

Um zu überprüfen, ob das eigene Gerät betroffen ist, muss der Akku den Angaben zufolge aus dem Gerät genommen werden. Auf der Vorderseite befänden sich die Bezeichnungen "Nokia" und "BL-5C", auf der Rückseite das Nokia-Markenzeichen.

Die 26-stellige Identifikationsnummer auf der Akku-Rückseite gebe schließlich Auskunft, ob es sich um die betroffene Ware handele. Kunden können sie zur Prüfung entweder auf der Internetseite nokia.com/batteryreplacement eingeben oder dem Kundenservice nennen.

Nokia ist sowohl unter der Rufnummer 01805/258266542 (0,14 Euro pro Minute aus dem deutschen Festnetz) und ab Mittwoch auch unter der kostenlosen Telefon-Hotline 0800-644939 erreichbar. Das Unternehmen betonte, dass die Warnung nicht für andere Batterien mit dem Markennamen Nokia gelte. (md/AP/AFP)(gefunden bei aol)