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Das nenn ich mal ein gutes Geschäft - für 36 Milliarden gekauft , ein paar weitere hineingesteckt - und für 5,5 wieder losgeschlagen . Das heißt , etwa 30 Mrd. Euronen verbrannt . Beim normalen Arbeitnehmer greift dann die Regelung zur " Materiellen Verantwortlichkeit ". Wahrscheinlich muß der Schaden nur groß genug sein ,um davonzukommen. Geld übrigens , daß nicht nur den Aktionären fehlt , sondern auch -über die Umwege Steuern und Sozialabgaben - der Gesellschaft. Dabei dachte ich immer , die Schwäblis sind clever und sparsam. Naja , der Verdacht liegt nahe , da waren " Neing´schmeckte" am Werk !
Naja , wenigstens kann da niemand mit dem " Heuschrecken "-Vorwurf kommen - oder anders gesagt , wer Heuschrecke sein will, sollte wenigstens fliegen können !!
Hätten die mal neig`schmeckte ran gelassen. Da bestätigt sich wieder mal. Die Schwaben alleene, bringen och nischt of de Beene. Siehe Glockenguß für die DD-Frauenkirche, Bosch und seine Dieseleinspritzdüsen für Daimler und BMW...
Jutta, es geht darum ,daß die Weltmachtpläne des Stuttgarter Autoriesen mit dem Stern kläglich gescheitert sind . Vor neun Jahren träumte man den großen Globalisierungstraum, und jeder Manager wollte auch gern ein Büro im feinen Amerika beziehen . Also kratzte man schlappe 36 MILLIARDEN Euro zusammen und kaufte Chrysler. Diesen Schnäppchenpreis konnte man nur erzielen, weil die anderen nicht wollten , denn Chrysler war zwar groß und schön amerikanisch , aber nicht ganz auf der Höhe der Zeit , was Technik und Qualität der Produktpalette betraf . Also sollte die Firma am schwäbischen Wesen genesen , das ließ man sich was kosten . Unzählig viele Manager und auch Techniker jetteten fortan über den Ozean . Gebracht hat´s nicht viel , schon gar nicht in den Bilanzen. ( zeitweise hat man es aber geschafft , den Chrysler-Qualitätsstandard auch bei den Untertürkheimer Produkten zu verwirklichen , sehr zur Freude der globalen Kundschaft ) Also stieß man das Paket wieder ab . Weil nun aber noch weniger Kaufinteressenten da waren , erzielte man einen Preis von 5,5 Mrd. Euro und bleibt auf einigen Spesen sitzen. Sicherlich , das Geld existiert so ohnehin nicht als Schein und Münze, letztendlich ist es egal , wieviel virtuelle Milliarden rund um den Erdball gebeamt werden, aber irgendwo fehlt´s am Ende trotzdem - nur nicht auf den Konten der Verantwortlichen . Übrigens, über denen , die vor so einem Deal gewarnt haben , schüttete man damals eimerweise Schmutz aus .
Die Frage ist: "Warum denken immer alle, daß besonders groß = besonders effektiv bedeutet?" Diesen Ansichtsfehler machen heute nicht nur Manager. Argumentiert wird das Ganze immer mit Globalisierung und zum Schluß wird der kleine Kunde am Ende der Kette vergessen. Traurige Auswirkungen einer falsch denkenden Kapitalwirtschaft.
Übrigens ich fusisioniere bald mit mir selbst. Wie das gehen soll und welchen Sinn das macht weiß ich noch nicht (kleiner Spaß am Rande)
Jörg
PS: Wenn die Klügeren immer nachgeben, regieren die Dummen die Welt.
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