Hallo Buhli
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Wir sollten uns, jeder einzelne ist gemeint, nicht hinter dem Argument verstecken: "Meine Handlung nimmt keinen Einfluß auf dies oder das." Jeder sollte seinen Beitrag dazu leisten, etwas zu tun, was dem jweiligen Thema entspricht. Die Masse macht es. Es muß auf allen Ebenen etwas getan werden um dem Klimakolapps zuvorzukommen.
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Das wird wohl daher kommen, dass tatsächlich (fast) alles irgendwie manipuliert wird. Und nicht, wie in der Scince fiction, durch irgendwelche dunklen Mächte in uneinsehbaren fünften Dimensionen, sondern durch Interessengruppen, die jeder kennt und deren Wirken jeder problemlos nachvollziehen kann.
Das Klima, zum Beispiel, wurde für die Wirtschaft genau in dem Moment interessant, wo man erkannte, dass sich damit gigantische Geschäfte machen lassen.
Wenn jetzt alle Leute alte Sachen wegwerfen, die zwar noch einwandfrei funktionieren, aber das Klima schädigen, und dafür neue kaufen, gibt das einen Konjunkturschub, der nur mit dem Nachkriegsaufschwung oder dem Wiedervereinigungs-Boom vergleichbar ist.
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Prinzipiell stimme ich Dir vollkommen zu aber
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die jeder kennt und deren Wirken jeder problemlos nachvollziehen kann.
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... da diese Einflussnahmen nicht so öffentlich erfolgen. Ein tatsächlicher Nachweis dieser oftmals scheinbar offensichtlichen Zusammenhänge ist oft schwierig
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Es wäre interessant für mich, wenn Du für die Behauptung zur Einflußnahme der Industrie auf die Klimapolitik konkrete Infos (Links) hättest.
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Ich stimme Dir völlig zu, dass es keine Ausrede sein sollte, dass der Einzelne nichts tun könne, aber bitte in Dingen, wo dies tatsächlich der Falls ist.
Es ist in fast allen Dingen möglich, etwas anders zu tun, als bisher. Allein das Thema Bequemlichkeit umfasst ein riesiges Spektrum. Ich mach da auch keine Ausnahme. Manchmal bzw. recht oft beobachte ich das auch an mir. Nur das Aufstehen und Ausschalten der Heimelektronik ist sooooo schwierig. Das benutzen von Aufzügen. Muß das wirklich jedes mal sein?????? Es ist auch bei diesen beiden Beispielen nicht der einzelne, der was bewirkt. Sondern die Masse. Es muß nur jeder einzelne aus dieser Masse dies erkennen. Das ist wie mit dem "Warten auf den Aufschwung".Ein Paradoxum in einem Satz. Der Aufschwung kommt nicht, wenn ich warte. Der kommt nur, wenn ich mich aufschwinge. Aufschwingwen muß sich allerdings jeder selbst. Wenn natürlich keiner der erste sein will, zieht sich das Ganze auch wieder in die Länge. Diese Verhaltensweisen haben alle ihre Auswirkung auf die Klimatätigkeit. Nur sollten wir als kleine Menschlein nicht so tun, als würden wir es spüren.(Spürst Du es in Dir....) Das ganze geht in Zeiträumen ab, die für uns nicht vorstellbar sind. Das soll allerdings kein Freibrief fürs Schludern mit den Resourcen sein.
Es gab mal vor ca. 20 Jahren eine Veröffentlichung in der DDR-Presse. Wo auch immer. Da wurde durch eine Studie belegt, daß dieser wunderbare Planet in der Lage ist ca. 50 Milliarden Menschen zu ernähren, ohne das die restliche Fauna und Flora leiden muß. Nur eine Bedingung muß erfüllt werden. Es muß gleichmäßig und gerecht verteilt werden. Gar nicht so schwer. Oder seht Ihr das anders? Sind alles Sachen die mit dem Klima in Zusammenhang stehen. Hauptsächlich jedoch mit dem Verhalten des Menschen. Nur für so manchen schwer vorstellbar.
Eine schönen Freitag. Heute bin ich bei den Puhdys in Mühlacker.
Buhli
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Hallo Buhli,
das Problem ist halt, dass man als einzelner Gutwilliger ständig Dinge vor Auge geführt bekommt, die den Effekt der eigenen Bemühungen absolut lächerlich erscheinen lassen.
Die Aufzugfahrten in den vierten Stock, die ich während meines gesamten Lebens mache, belasten das Weltklima vermutlich weniger als eine Übungsflugstunde der Bundeswehr in Afghanistan. Nur mal als Beispiel. Aber so könnte man hunderte Dinge finden, auf die man weltweit problemlos vezichten könnte, wenn man sie einfach nur verbieten würde oder wenn man sich darauf einigen könnte, die Leistung nicht anzubieten, obwohl eine Nachfrage besteht.
Aber so lange man mehrheitlich aus ideologischer Liberalitätsgläubigkeit auf die Kräfte des Marktes setzt, werde ich mich marktkonform verhalten.
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@Wolf: Leider hinkt usere Demokratie ganz schön hinterher. Die Regierungen können immer wieder Gesetze durchbringen, die eindeutig von der Mehrheit der Bevölkerung abgelehnt wird. Und das Gedächtnis der Menschen ist da erstaunlich kurz, das Meiste ist bis zur nächsten Wahl vergessen.
Zum Nachweis von Verflechtungen und Skandalen: Es gibt glücklicherweise schon mutige Journalisten, die immer wieder Dinge aufdecken. Habe im letzten Jahr bei Monitor oder Report mal gesehen, wie die Tabakindustrie die Abgeordneten kauft, ähnliche Berichte gibts auch zur Pharmaindustrie, das interessiert aber offensichtlich niemanden. Und politisch ist es für die Opposition nicht nutzbar, da immer Abgeordnete aller etablierten Parteien betroffen waren.
Also wurde es ausgesessen. Und die Bildzeitung lebt ja auch von Tabak- und Pharma-Werbung, also hält die sich auch zurück
Die Spiele der Macht sind für Otto Normalverbraucher völlig intransparent.
@Buhli: Volle Zustimmung zu der These, das die Marktwirtschaft nicht in der Lage ist, die gegenwärtigen Probleme zu lösen. Dies betrifft Umwelt und Klima genau so wie soziale Gerechtigkeit.
Nochmal zurück zum Thema: Es gibt viele Fakten zum Umweltschutz, da sind die Zusammenhänge nachgewiesen und dann kann man auch etwas tun, auch wenn dies die Politik nur sehr halbherzig umsetzt. Es gibt aber noch keine gesicherten Erkenntnisse zum Klima und zum Klimawandel, und genau da entwickelt sich ein Aktionismus, der in meinen Augen schädlich ist, da hier Zeit und Mittel verschwendet werden, die z.B. beim Umweltschutz sinnvoll eingesetzt werden könnten.
JoeSachse
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Es gibt aber noch keine gesicherten Erkenntnisse zum Klima und zum Klimawandel
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und genau da entwickelt sich ein Aktionismus, der in meinen Augen schädlich ist, da hier Zeit und Mittel verschwendet werden
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Ich meine nicht die politischen Aussagen, sondern die Aussagen aus Sicht der Naturwissenschaftler. In der Naturwissenschaft beschreibt ein Naturgesetz die Zusammenhänge zwischen Ausgangs- und Zielparametern. Dieses Gesetz wird durch die Praxis (Experimente, Beobachtungen) bestätigt und gilt dann, solange es kein Experiment gibt, welches die Zusammenhänge widerlegt.
Die Klimaforschung steckt da schon noch in der Phase, in denen fieberhaft nach genau diesen Gesetzen gesucht wird, aber die Ergebnisse bisher eher dürftig sind. Das liegt sicherlich auch daran, dass das Klima chatisch ist, d.h. dass geringste Änderungen von Ausgangsparametern unvorhersehbare Abweichungen in den Ergebnissen liefern. Dass sind die naturwissenschaftlichen Grundlagen.
Dann kommt dazu die Interpretation der Ergebnisse. Selbst die kürzlich veröffentlichte Studie zu den Klimaveränderungen charakterisiert die von der Politik vorgeschlagenen Maßnahmen so, dass es keine Hinweise dafür gibt, dass diese Maßnahmen irgendeinen messbaren Einfluß auf das Klima haben. Die wurde in den Medien natürlich nicht so ausführlich berichtet wie die möglichen Klimaveränderungen.
Das Bundesforschungsministerium hat vor drei Jahren eine Studie zum Stand der Klimaforschung veröffentlicht, nach deren Aussagen die Wirksamkeit der im Kyoto-Protokoll beschlossenen Maßnahmen sehr in Frage zu stellen ist.
Wenn man dann sieht, wie viele gravierende Probleme mit den Mitteln, die dafür eingesetzt werden, vielleich gelöst oder doch drastisch verringert werden können und bei denen die Wirksamkeit der Methoden und Vefahren gesichert ist, dann macht mir das Sorgen.
Nur ein Beispiel: Krankheiten und Seuchen wie AIDS, Tuberkulose, Malaria und andere bedrohen die Menschheit. Um diesen Krankheiten beizukommen, gibt es bewährte Mittel und Methoden, die sich z.B. in Europa durchaus als erfolgreich erwiesen haben. Der Kampf gegen diese Krankheiten weltweit kostet Geld und ist für viele arme Länder unerschwinglich. Jeder Euro kann dort deutliche Wirkungen erzielen.
Stattdessen werden Maßnahmen und Aufwand betrieben für Dinge, bei denen sehr unsicher ist, ob der Mensch diese überhaupt signifikant beeinflussen kann und ob die vorgeschlagenen Maßnahmen überhaupt irgendeine Wirkung zeigen.
Wenn überhaupt Maßnahmen sinnvoll sind, dann die, die ermöglichen, dass wir mit diesen geänderten klimatischen Verhältnissen weiterleben können. Genau dass hat in den Jahrmillionen der Entwicklung die Meschheit zu dem gemacht, was wir heute sind.
JoeSachse
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Ich meine (...) die Aussagen aus Sicht der Naturwissenschaftler. In der Naturwissenschaft beschreibt ein Naturgesetz die Zusammenhänge zwischen Ausgangs- und Zielparametern. Dieses Gesetz wird durch die Praxis (Experimente, Beobachtungen) bestätigt und gilt dann, solange es kein Experiment gibt, welches die Zusammenhänge widerlegt.
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Die Klimaforschung steckt da schon noch in der Phase, in denen fieberhaft nach genau diesen Gesetzen gesucht wird, aber die Ergebnisse bisher eher dürftig sind.
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Dann kommt dazu die Interpretation der Ergebnisse. Selbst die kürzlich veröffentlichte Studie zu den Klimaveränderungen charakterisiert die von der Politik vorgeschlagenen Maßnahmen so, dass es keine Hinweise dafür gibt, dass diese Maßnahmen irgendeinen messbaren Einfluß auf das Klima haben.
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Wenn man dann sieht, wie viele gravierende Probleme mit den Mitteln, die dafür eingesetzt werden, vielleich gelöst oder doch drastisch verringert werden können und bei denen die Wirksamkeit der Methoden und Vefahren gesichert ist, dann macht mir das Sorgen.
Nur ein Beispiel: Krankheiten und Seuchen wie AIDS, Tuberkulose, Malaria und andere bedrohen die Menschheit. Um diesen Krankheiten beizukommen, gibt es bewährte Mittel und Methoden, die sich z.B. in Europa durchaus als erfolgreich erwiesen haben.
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Stattdessen werden Maßnahmen und Aufwand betrieben für Dinge, bei denen sehr unsicher ist, ob der Mensch diese überhaupt signifikant beeinflussen kann und ob die vorgeschlagenen Maßnahmen überhaupt irgendeine Wirkung zeigen.
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Wenn überhaupt Maßnahmen sinnvoll sind, dann die, die ermöglichen, dass wir mit diesen geänderten klimatischen Verhältnissen weiterleben können.
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Genau das hat in den Jahrmillionen der Entwicklung die Meschheit zu dem gemacht, was wir heute sind.
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Was Du forderst, ist so zu sagen eine gezielte Beeinflussung und Beschleunigung der Evolution. Gut. Das ginge natürlich auch. Aber wer sagt uns, dass wir es schaffen?
Die Wirksamkeit dieser Strategie ist ebenso zweifelbehaftet, wie die Wirksamkeit der Klimabeeinflussung.
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Solange in bayern und umgebung immer die amiindenhinternkriecherpartei weiter gewählt wird bin ich stolzer DIESELOHNEPARTIKELFILTERFAHRER und steh dazu
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Ich bin dagegen!!! So jetzt können wir anfangen uns darüber zu unterhalten.
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Hallo Fulc, gut, dass Du dazu auch eine Standpunkt beziehst
Mal davon abgesehen, dass ich Deinen Satz nicht verstehe und da keine Zusammenhänge erkenne, hat Deine Aussage natürlich was mit dem Klima zu tun. Es gibt interessante Forschungen des Max Planck Institutes, dass durch Feinstaub in der Atmosphäre die Sonneneinstrahlung abgefangen wird und es bei deutlich erhöhter Feinstaubkonzentration in der Luft zu einer deutlichen Senkung der Durchschnittstemperaturen kommen kann. Mal davon abgesehen, dass durch den Feinstaub nachgewiesenermaßen tausende Menschen an Lungenkrebs erkranken und vielleicht daran sterben, wirkst Du der Erderwärmung durch die CO2-Emission entgegen
. Es sein denn, Deine Karre bläst besonders viel CO2 in die Luft, dann müsste man das mal näher beleuchten
, welche Auswirkungen Dein Verhalten auf das Klima hat.
JoeSachse
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der text war nur auf die überschrift gemünzt und auf das dummgelaber von der politik und die, die diese Pseudoökopolitik sützen.....
ich mach mir da keine gedanken, ich geb auch gut gas auf der autobahn + die jährl. fahrleistung kommt da einiges zusammen. aber solange man den amis in den allerwertesten kriecht und dann im eigenen land den pseudoökofreund raushängen läßt (also die politiker) und sowas durch nan haufen wähler gestützt wird, seh ich es auch nicht ein an meinem verhalten was zu ändern. Auch nciht wenn irgenein dahergelaufener Pseudoökopolitiker mit dem finger auf mich zeigt.
Alle schimpfen, kaum jemand will sie gewählt haben, aber regieren tun sie trotzdem und den amis hinterher eifern. und die leute werden die wieder wählen, weil mami und papi die ja schon gewählt haben (aber das Thema hatten wir ja schon, also führ ich das nicht weiter aus)
Deutschland ist schon jetzt führend bei umweltpolitischen Themen in europa, und europa ist führend global, also ist auch deutschland weltweit betrachtet ganz vorn dabei.
Aber jetzt mal im ernst, guck dir ma Europa im vergleich zu china, den USA etc an. Wirkliche Auswirkungen werden sich so lang nicht zeigen, solang nicht alle mit ziehen. und solang man den amis in den hintern kriecht wird sich nicht viel ändern.
Also warum sollte ich dann was ändern? Der Straßenverkehr macht global nicht viel aus, und wenn dann so ein typ meint mit dem finger auf mich zeigen zu müssen, finde ich das lächerlich.
aber richtig albern finde ich trampende Ökofreaks - mit wem wollen die mitfahren, wenn keine autos mehr fahren?
Ich sehe mich auch nicht als Schuldigen für die Krankheit. im Gegenteil, mir tut jeder leid der daran erkrankt - wenn es in meiner macht liegen würde, würde ich was dagegen tun......Aber ich laß mich mit Sicherheit nicht von den Politikern vera******.
Aus den versprochenen 500€ Steuerbonus für nen Partikelfilter sind inzwischen nur 330€ geworden, und der Eigenkostenanteil ist damit so hoch, dass ich das Auto noch 10 Jahre nach Einbau des Filters fahren müsste um die Kosten raus zu bekommen.
dann bin ich eben ein böhser Umweltsünder. Ich kann damit leben, weil ich weiß, dass es Millardem gibt, die schlimmer sind, auch wenn viele es nie zugeben würden.......
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Nachdem die Klimadiskussion grade jetzt wieder richtig los geht und die IPCC denkt, dauerndes Wiederholen macht Ihre Thesen richtiger, gibt es durchaus auch andere interessante Meinungen zu diesem Thema, z.B. die FAZ.Net vom 03.April:
http://www.faz.net/s/RubC5406E1142284FB6...n~Scontent.html
Nur so mal zum Lesen und nachdenken...
JoeSachse
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