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Hallo liebe Leute! Da hier im Forum angesprochen wurde,mal wieder einen Beitrag zum Diskutieren reinzusetzen hätte ich vieleicht mal ein Thema. Als ich nach dem Unfall,nach Wochen auf eine normale Station verlegt wurde kündigte sich Besuch an.Es war der Unfallverursacher der mir mit 3,8% in die Füße gefahren war.(unterschenkelamputation)Er stand am Bett und stammelte was von einer Entschuldigung.Ich habe ihn aus dem Zimmer geschmissen,weil ich dadurch auch nicht wieder richtig Laufen kann und der Fuß nicht wieder nachwächst.Er weiß nicht was er mir damals Angetan hat. Nun Denk ich manchmal nach,ob es damals richtig war ihn rauszuschmeißen und die Entschuldigung nicht Anzunehmen.Jeder Mensch macht mal einen Fehler! Würde gern Eure Meinung dazu Lesen. Ps.Ich kann auch die ganze Geschicht dazu schreiben wenn es gewünscht ist. Lg von Andreas
als erstes wünsche ich Dir ml gute Besserung, dass Du schnell wieder auf die Füße kommst.
Ich kann Deinen Schmerz und Deine Wut vollkommen verstehen und auch Deine Reaktion. Finde es aber nicht ganz richtig. Der Mann hat all seinen Mut zusammen genommen und ist zu Dir ins Krankenhaus gekommen, um sich zu entschuldigen. Ziehe ich persönlich den Hut vor. Er weiß ja selber auch, dass er einen Fehler gemacht hat und Du hast ja auch schon treffend gesagt, jeder Mensch macht mal Fehler. Daher finde ich persönlich es nicht so gut, dass Du ihn rausgeschmissen hast.
Vielleicht kannst Du Dich mit ihm mal auf neutralem Weg treffen, um euch noch mal in Ruhe zu unterhalten. So würde ich es machen.
ich finde es irgendwie nicht so passend von richtig oder falsch zu sprechen. Schließlich hast du dich damals auch in einer Ausnahmesituation befunden !
Klar, ich finde es auch sehr mutig, dass sich der Verursacher "getraut" hat dich im Krankenhaus zu besuchen. Aber ich denke auch nicht, dass du dir Vorwürfe deswegen machen musst. Wir Menschen entscheiden nun mal oft aus dem Bauch heraus - da treffen wir manchmal auch Entscheidungen die wir später vielleicht anders machen würden.
Vielleicht besteht ja die Möglichkeit, über das ganze Thema heute nochmal ganz unverfänglich mit ihm zu sprechen.
Liebe Grüße, Katrin --------------------------------- NICHTS ist schwerer und NICHTS erfordert mehr Charakter als sich im offenen Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen NEIN !
also ich weiß nicht, ich kenne nicht die hintergründe um objektiv was dazu zu sagen.
Ich weiß nur, dass ich mich damals über ne entschuldogung gefreut hätte vom Verursacher - ich finde das von dem wirklich stark, sich bei dir zu melden um sich zu entschuldigen. Mich hat man damals mit dem Rettungswagen abtransportiert und ich wußte nichts, weder welche Polizeidienststelle verantwortlich war, nicht wo mein Auto hingebracht wurde - bzw die Reste davon, nichts vom gegner, wirklich gar nichts. ich lag da halt im krankenhaus und mehr wußte ich nicht. Aber dem zeugen bin ich bis heute dankbar, dass er gehalten hat und mir versucht hat zu helfen - obwohl er vor mir fuhr.
Aber ich hätte mich darüber sehr gefreut, wenn der Gegner mal rein geguckt hätte. Der Mann der da zu dir kam, hat wirklich sehr viel Mut bewiesen und es muß ohm wirklich leid tun, wenn er sich persönlich entschuldigen wollte.
Hallo Andres, deine Reaktion kann ich verstehen, hätte wahrscheinlich ebenso getan. Ich bin generell gegen Alkohol am Steuer. Ich hoffe, du hast dein Leben mit ohne Unterschenkel im Griff, das ist die Hauptsache. Um den Verursacher musst DU dir keine Gedanken machen und ob deine Reaktion richtig war. Er wird mit seiner Schuld auch leben müssen. Mut hat er meiner Meinung nach nicht bewiesen, er wollte wohl sein Gewissen beruhigen. Alles Gute für dich
Deine Reaktion ist nachvollziehbar und völlig normal. Denke ich jedenfalls. Vorallem auch, weil der Unfallverursacher ja unter Alkohol gestanden hat, als es passierte.
Ich muss aber auch sagen, er hat wirklich Mut gehabt, da bei Dir aufzutauchen. Es hat ihn sicher große Überwindung gekostet. Und er hat sicher auch große Schuldgefühle - mit Recht natürlich - sonst wäre er nicht gekommen.
Was er Dir angetan hat, das kann er nicht wieder gut machen, das ist klar. Aber vielleicht hilft doch mal ein Gespräch mit ihm. Du wirst dann mehr von ihm erfahren und Dir auch ein bessere Bild von diesem Menschen machen.
Ich würde sogar behaupten, es würde Euch sicher beiden gut tun.
Aber die Entscheidung kann Dir keiner abnehmen. Und ein leichter Schritt wird es ganz sicher nicht werden. Wenn Du dieses Thema hier reingesetzt hast, bist Du ja selbst schon am überlegen, ob oder ob nicht. Und das ist schon mal die "halbe Miete".
Wie immer Du Dich entscheidest, ich wünsche Dir viel Kraft dazu. Und schreib mal, wie es ausgegangen ist.
Hi, vieleicht ist das jetzt etwas krass aber ich find es Richtig das du den Kerl rausgeschmissen hast. Weil nämlich Du mußt den rest Deines lebens mit der "behinderung" klar kommen. Also kann der Kerl auch den rest seines lebens ein schlechtes Gewissen haben.
Ich bin aber trotzdem der Meinung, Andreas sollte mit ihm reden. Ein gesundes Bein bekommt er davon nicht wieder, das ist erstmal klar. Man sollte eigentlich jedem eine 2. Chance geben. Wer weiß schon, was damals vorgefallen war? Job verloren, Krankheit....! Jeder kann heute in so eine Situation kommen und keiner weiß vorher, wie er reagiert. Und keiner soll sagen, das passiert mir nicht, ich habe mich im Griff.
Denkt jetzt ja nicht, ich habe Verständnis für sowas! Nein, denn ich habe eine ganz liebe Freundin und ihren Mann durch einen betrunkenen LKW-Fahrer verloren. Zurückgeblieben sind damals 2 kleine Mädchen im Alter von 1/2 Jahr und 3 Jahren, die zum Glück noch liebevolle Großeltern hatten. Der Fahrer hat sich bei den Eltern meiner Freundin und ihren Schwiegereltern erst schriftlich entschuldigt. Erst nach 2 Jahren konnten sie mit ihm reden, aber es hat ihnen gut getan. Die Kinder und Eltern hat es nicht zurück gebracht, aber sie hatten dadurch ihren inneren Frieden wieder gefunden. Es ist jetzt 30 Jahre her, aber es tut immer noch weh, wenn ich das hier schreibe. Deshalb verdamme ich jeden, der erst Alkohol trinkt und dann Auto fährt. Meist passiert demjenigen nicht mal was, aber unschuldige Opfer gibt es genug. Wie heißt es so schön: Besoffenen und kleine Kinder haben einen Schutzengel. Den kleinen Kinder wünsche ich einen.
Ob Andreas dann die Entschuldigung auch annimmt, das ist seine Entscheidung. Aber die kann er halt erst nach einem Gespräch treffen. Und die Entscheidung, ob es zu einem Gespräch kommt erst recht nicht!
Ich war auch mal "Verursacher eines Unfalls". Ohne Alkohol. Nicht sehr schnell, aber es hat gereicht um die Fahrerin 3 Monate auser Gefecht zu setzen. Das sie ausfiel hab ich erst drei Tage nach dem "Schubs von hinten" erfahren. Durch die Polizei. Bin trotzdem zu ihr hin. Sie hat sich sogar über meinen Besuch gefreut. Sagte allerdings, daß ihr Anwalt ihr das Gespräch mit mir untersagt hat. Ich hab es für mich wissen wollen, was die Auswirkung des Bumses war. Nachdem ich von ihr erfuhr, daß sie "nur ne Halskrause" tragen mußte, war ich beruhigt. Die Blumen hab ich ihr trotz der Anwaldpredigt da gelassen. Die Halskrause war jedoch notwendig, weil sie nicht im Auto gesessen, sondern lässig gelegen hat. Das wurde mir erst klar nachdem wir, jeder mit dem eigenen Auto, in die selbe Werkstatt fuhren. Ich fuhr hinter ihr und konnte ihre "Sitzposition" beobachten. Das hab ich ihr auch gesagt. Es machte nicht den Eindruck, daß sie mir diesen Hinweis übel nahm. Unter Alkohol ist schon derb. Der Fahrer wußte was er tat. Ich halte mich immernoch an das was wir bis 1990 gelernt haben. 0,00p.M. Warum soll ich alles nach machen, was hier für richtig gehalten wird? In einem anderen Fall, der auch vor der Handlung berechnet wurde, hab ich die Entschuldigung allerdings abgelehnt... Buhli
#10 von
andruschka
(
gelöscht
)
, 02.02.2007 18:21
Hallo Leute! Ich hoffe das ich niemanden Belästige,wenn ich mal etwas ausführlicher Schreibe. EIN UNVERGESSENES WOCENENDE! Ich hoffe das ich es einigermaßen hinbekomme und werde meine Geschicht schreiben. Wie an jedem Wochenende vor 25 Jahren haben wir eine Disco besucht.Der Abend war super und wir liefen zu Fuß nach Hause.Es hatte angefangen zu Regnen und plötzlich hörte ich ein Auto mit hoher Geschwindigkeit das ins schleudern geriet.Ich drehte mich um und schon war es geschehen.Das Auto schleuderte mich durch die Luft und zu meinem Unglück erfasste es mich nochmal und schleifte mich auf der Straße noch einige Meter mit.Als ich die Augen wieder aufmachte,lag ich unter dem Auto hatte aber keine Schmerzen.Der Notarzt kam und mir wurde was gespritzt,so das es dunkel um mich wurde.Nach einer langen Komazeit erwachte ich und wußte nicht was geschehen war.Wollte wie immer auf Arbeit,aber ich kam nicht hoch.Schaute mich um,alles weiß wo war ich?Hörte piepsende Maschienen und wollte rufen,es ging nicht.Nach langen Warten zeigten sich 5 Männer in weiß und versuchten zu erklären was geschehen war. Ein Autofahrer mit 3,8% ist in mich reingefahren,ich liege auf Intensiv und es sieht nicht besonders gut aus. DIAGNOSE 1.rechter Augapfel aus der Augapfelhöhle ausgetreten 2.Rückenhaut bis aufs Fleisch abgeschürft 3.Kiefer zerschmettert 4.Zunge gerissen 5.einige Brüche 6.Querschnitt ab Brust 7.Unterschenkelamputation links Eine Welt brach für mich zusammen und das mit 20 Jahren.Ich wollte nicht mehr Leben,konnte aber nichts machen.Mit viel MÜHE,TRÄNEN,AUFGABE und HILFE begann ein langer Leidensweg.Nach ca.1,5 Jahren Krankenhaus wurde ich einigermaßen wieder hergestellt.Zu meiner Zeit gab es für mich keine Reha oder sowas,Prothese dran und los gehts.Es sah alles scheiße aus und die Leute schauten einem hinterher.Nach langen Überlegen bin ich noch vor der Wende geflüchtet um mich hier gründlich Untersuchen zulassen.Ein großer Traum war es ,einmal in die Röhre zufahren und zu wissen was alles fehlt.Habe mir hier Arbeit gesucht,die leider sehr schwer ist,aber ich habe ARBEIT.Bis zu 25kg tragen.Leider hat das mein Körper nicht sogut verkraftet,so das ich in der Zeit fast 70 Op hinter mir habe und die nächste steht bevor. Ich will hier nicht jammmern und muß damit Leben. FAZIT Habe mich mmer wieder Aufgerappelt,mal leicht-mal schwer und irgendwie ist es auch gegangen.Ich versuche alles zu machen was das Leben so bietet und was nicht geht,geht nicht.Zur Zeit bin ich im Krankenstand(Bandscheiben-versteifung) und hoffe bald wieder zu Arbeiten.Mich Belastet sehr wenn ich sehe wie jeden Tag meine Frau auf Arbeit geht und ich nutzlos zu Hause sitze. Anmerkung Mit dem Unfallverursacher habe ich seit der Gerichtsverhandlung keinen Kontakt.Er wurde zu einer Strafe(300 DDR-Mark im Monat)verurteilt.Da ich aber ein Republikflüchtling bin,würden mir alle Rechte aberkannt.Somit braucht er an mich nichts mehr Zahlen.Ich hätte den Fall hier neu aurollen können,aber Rechtsanwalt und Detektiv kosten sehr viel.Wenn er Mittellos ist wäre ich auf den Kosten sitzen geblieben. Ich hoffe,ich war einigermaßen verständlich. Lg von Andreas
hätte ich gewusst, das es schon 25 Jahre her ist, dann hätte ich Dir auch einen anderen Tipp gegeben. Ich glaube, nach so langer Zeit bringt da auch ein Gespräch nichts mehr. Willst Du es jetzt doch neu aufrollen, oder was. Ganz verstehe ich Dich ehrlich gesagt nicht ganz.
Das es Dich belastet, wenn Deine Frau früh zur Arbeit geht, das ist normal. Bei uns ist es auch so. Mein Mann ist nach schwerer Krankheit auch Frührentner und darf garnicht mehr arbeiten. Wir haben uns damit abgefunden. Mein Mann kümmert sich um den Haushalt, den Garten, den Hund und sein Hobby (Laubsägearbeiten - Schwibbögen, Fensterbilder...), geht einkaufen...! Ich gehe arbeiten. Er hat keine Langeweile, manchmal jammert er, der Tag ist zu schnell rum.
#12 von
andruschka
(
gelöscht
)
, 04.02.2007 12:04
Hallo Renate!
Mir ging es nur darum,mal die Meinungen von Euch anderen zuhören.Da ich ja nun einige Zeit zuhause verbringen muß und mir die Decke auf den Kopf fällt,fängt man an über einige Sachen nachzudenken.Und so ist mir die Geschichte von damals wieder eingefallen! Lg von Andreas
Ist schon in Ordnung. Kann Dich da auch verstehen. Habe da mit meinem Mann auch so meine Erfahrungen sammeln können. Er war manchmal unausstehlich, wenn ihm die Decke runter kam. Aber er hats zum Glück jetzt im Griff, hat aber auch ziemlich lange gedauert. Und Du darfst ja bald wieder mit der Arbeit anfangen, wenn auch langsam, sonst gehts schief!
ich denke es ist normal, dass man auch nach so langer Zeit immer wieder mal daran denkt :-)
Mein Freund war nache einem Arbeitsunfall auch 6 Monate krank geschrieben (ich weiß, der Vergleich hinkt sehr), aber er war manchmal auch sehr schlecht drauf. Konnte nichts machen, kein Auto fahren, kein Essen machen ... Es war teilweise schon schwer, so mit ihm auszukommen. Aber wir haben die Zeit gut überstanden.
Ich weiß, das ist mit deinen Verletzungen nicht annähernd zu vergleichen - auch die Dauer - aber du brauchst dir keinen Kopf machen. Auch wenn du "nur" zu Hause bist, das ist doch auch ´ne Menge Arbeit !!!
Vielleicht hilft es dir ja, hier ein wenig über alles zu reden. Ich wünsche dir jedenfalls ganz viel Kraft und schnelle Genesung!
Liebe Grüße, Katrin.
--------------------------------- NICHTS ist schwerer und NICHTS erfordert mehr Charakter als sich im offenen Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen NEIN !
als ich eben Deine Geschichte gelesen habe, ging mir das verdammt unter die Haut.
Ich kann sehr gut verstehen, dass Du vollkommen frustriert bist und aus Deinen Worten ist klar heraus zu lesen, Du hast Dich bisher einfach nur abgefunden.
Es wird sicher noch ein langer Weg bis zur Akzeptanz. Solange Du das aber nicht geschafft hast, wird sich Dein Leben kaum anders gestalten.
Ich denke, Du kannst Dich glücklich schätzen, eine Frau zu haben, die für Dich da ist. Und sicher wirst Du ihr, wenn sie auf Arbeit ist, auch einiges abnehmen können, so wie Renates Mann es tut. Und somit hast Du eine Aufgabe. Die, Deiner Frau einiges zu erleichtern.
Gib nicht auf!!!!
Das der Mann damals bei Dir im Krankenhaus erschienen ist, obwohl er sicher von der Vielzahl Deiner Verletzungen wußte, ist schon enorm. Das Du ihn rausgeschmissen hast, kann ich nur nachvollziehen.
Trotzdem denke ich, dass Du nach so langer Zeit entweder nochmals den Schritt gehst und die Justiz auffahren läßt - oder absolut vergeben kannst.
Ich wünsche Dir und Deiner Frau alles Gute, liebe Grüße
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