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RE: Köstlichkeiten

#31 von Andreas , 08.11.2020 20:27

OHHH !
Das Deklinieren der sechs Beugungen - ein Graus !
Ich entschuldige mich , aber besser wird es bei mir nicht werden .
Lieben Dank für deinen Beitrag !


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RE: Köstlichkeiten

#32 von Hansrudi , 08.11.2020 20:32

Sind das etwa neue Stellungen fürs Alter ?

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RE: Köstlichkeiten

#33 von Gelöschtes Mitglied , 08.11.2020 20:38

Andreas, ich will ja nicht "klugscheißen", aber Verben werden konjugiert!


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"Demokratie ist die Diktatur der Dummen"
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RE: Köstlichkeiten

#34 von Andreas , 08.11.2020 20:50

Ich bin es fast nicht wert , unter euch weilen zu dürfen .
Ich bin völlig am Boden .
Da hilft nur " Sto Gramm " !
Richtig ?
Wenn unserem Russischlehrer etwas an einem Mitschüler mißfiel , gab es einen Hieb mit dem großen Klassenbuch auf den Kopf .
Ich ducke mich mal schon ab .
Ja , eines trifft auf das Verb zu , das andere auf das Substantiv .
Naja , ich bin ehrlich , das hat mir eben Google gesagt .


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RE: Köstlichkeiten

#35 von queeny , 09.11.2020 03:48

Na so was aber auch! "MOLOKO" oder "WODKA"?


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RE: Köstlichkeiten

#36 von Andreas , 09.11.2020 12:12

Sto Gramm-Wodka .
Die russische gezuckerte Milch , zwar 10 Cent teurer , also 1,45 € die Büchse , schmeckt auch gut .


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RE: Köstlichkeiten

#37 von queeny , 09.11.2020 18:54

Gute Kumpel, frische Luft, ein warmes Lagerfeuer, Wodka, Zwiebeln, Speck und Kommissbrot, was will man mehr?

Außer:

Eier gefüllt mit einer Creme und Kaviar drauf, dafür könnte ich fast sterben. Und Champagner dazu.

20201018_122306.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)


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RE: Köstlichkeiten

#38 von Andreas , 09.11.2020 19:14

Und wenn es in der Nacht kalt wird , fängst du dir schnell einen Bär und machst daraus eine schöne warme Bärendecke .
Naja , ich suche mir lieber einen anderen Grund zum Sterben , denn weder das eine noch das andere sind nach meinem Geschmack .
Kommißbrot gibt es wieder , natürlich in Kastenform wie damals das Konsumbrot .
Ich befürchte aber , daß das heutige Kommißbrot ncht mit Sägemehl und all den anderen Geschmacksverstärkern von 1914 bis 1918 versehen ist .
Entschuldigung , das ist vielleicht etwas zu makaber .


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RE: Köstlichkeiten

#39 von queeny , 09.11.2020 21:54

Bist kein Romantiker, Andreas. Ich hatte zwar so ein Wodka-Picknick nicht in Russlands Taiga, aber in einem Garten in Wüstmark bei SN. Es war klasse und die Stimmung toll.

Du magst keinen Kaviar? Ich mochte ihn auch nicht. Dafür jetzt, denn der Geschmack ändert sich im Laufe des Lebens. Leider ist Kaviar teuer. Deshalb esse ich ihn nur einmal im Jahr. Den kann ich sogar mit dem Löffel essen.

Ich mochte ja auch TOTE OMA nicht. Dafür heute. Aber Mecklenburgs Blutgrütze mit Rosinen werde ich nie runterschlucken können.

Tja, 1914 lebte ich noch nicht. Meine Eltern auch nicht. Deshalb weiß ich nicht wie Kommissbrot damals schmeckte. Aber viel später Schwarzbrot aus dem Russenmagazin und auch von ostdeutschen Bäckereien war eine Wucht. Hier im fast äußersten Westen der Republik gibt es zwar auch Schwarzbrot, das ist aber mit dem leckeren Ostbrot, und dazu gehört auch Weizenbrot und Brötchen, nicht zu vergleichen. Mit unserem Rheinischen Schwarzbrot kann man Menschen und Tiere erschlagen, weil es so hart ist.


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RE: Köstlichkeiten

#40 von joesachse , 10.11.2020 00:23

Ich bin heilfroh, dass ich gerne koche und diese Liebe zum kreativen und respektvollen Umgang mit Lebensmitteln auch an meine Kinder weitergegeben habe. War letztens bei meiner Tochter zu Besuch, die war am Tag vorher bei einem Fleischer in der Nähe zu einem Workshop, in dem Wurst selbstgemacht wurde. Voller Begeisterung zeigte sie mir den Kühlschrank gefüllt mit selbstgemachter Blut- und Leberwurst, verschiedenen Bratwürste und zu Mittag haben wir die dann mit frischen Sauerteigbrot verkostet. Und mein Sohn war am Wochenende mit meinen Enkeln hier, der kocht ebenso gern wie ich und bäckt sein Brot selbst, er hat ein wunderbares Sauerteigbrot mit viel Roggenanteil mitgebracht, war sehr gut.

Zum Thema Kartoffelsalat habe ich auch spannende Erfahrungen gemacht. Ich war und bin Fan von sächsischem Kartoffelsalat. Hier im Ländle gibt es aber auch durchaus ein paar Besenwirtschaften, die machen einen richtig guten "schlotzigen" schwäbischen Kartoffelsalat. den besten Kartoffelsalat habe ich aber im letzten Jahr auf den Liparischen Inseln im Süden Italiens gegessen: Kartoffelsalat mit reifen Tomaten, Paprika, Gurken, Zwiebeln, Pepperoni, ganz viel Knoblauch und Kapern dran, das war ein Gedicht, ich mache so etwas auch inzwischen selbst.

Kartoffelsalat ist ja vom Grundsatz her zunächst mal sehr von den Kartoffeln und deren Zubereitung abhängig: fest- oder mehlig kochende Kartoffeln können heiß oder kalt verarbeitet werden und im Grundrezept mit Brühe oder Majo/Salatcreme/Joghurt/Sahne angemacht werden. Daraus ergeben sich dann quasi acht Grundrezepte für Kartoffelsalate unterschiedlichster Charakteristik, die sich dann fast unendlich variieren lassen.

In der letzten Woche habe ich wieder mal einen Linseneintopf mit Blutwurst dran gemacht, war sehr lecker....


Alle Lebewesen außer den Menschen wissen, dass der Hauptzweck des Lebens darin besteht, es zu genießen.
(Samuel Butler)

 
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RE: Köstlichkeiten

#41 von queeny , 10.11.2020 01:50

Kochte früher auch gern, aber jetzt für eine Person macht's keinen Spaß. Mache manchmal eine richtig große Schüssel Kartoffelsalat. Der ist dann für etwa 8 bis 10 Personen - natürlich Familie. Majo von Appel kommt dran, die ich aber geschmacklich und in der Konsistenz verändere. Sonst kommt noch gewürfelter Apfel, Eier, gewürfelte Gewürzgurken (Spreelinge oder Knax) und gewürfelter Kochschinken dran. Das mögen wir alle. Für mich selbst mache ich auch die einfache Variante mit SAURER SAHNE, nur wenig Ei und viel Schnittlauch. Zwiebeln an Kartoffelsalat aber niemals. Das ist eine Gaumenbeleidigung. Kartoffelsalat mit Fleischsalat esse ich auch, die Familie jedoch nicht.

Noch lieber als Kartoffelsalat mag die Familie aber Nudelsalat. Davon esse ich nichts.

Und dann gibt es ja noch diesen Käsekuchen = Quarkrümelkuchen. Im Laufe der Jahre veränderte ich das Rezept. Essen würde ich nach geschätzten 1000 Torten, die ich für meine Söhne und ihre Familien und auch Freunde backte, nicht ein einziges Krümelchen dieses Kuchens. Schon alleine der intensive Buttergeruch beim Backen lässt mich fast aus den Latschen kippen.


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RE: Köstlichkeiten

#42 von Andreas , 10.11.2020 10:00

Ich habe meine besten Bratkartoffeln in Peking gegessen , die gab es dort im Hotel zum Frühstück .
Man könnte hier glatt ein Ossi - Forum - Kochbuch schreiben .
Dieses Werk könnte man ergänzen mit den Eß - und Genußeigenschaften der Forianer .
Solch ein Glanzlicht am Bücherhimmel dürfte es noch nicht geben .
Mahlzeit !


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RE: Köstlichkeiten

#43 von Weinböhlaer , 10.11.2020 12:30

Naja ob das Köstlichkeiten sind weiß ich nicht aber es schmeckt.

Wir hatten am WE Kohlroulladen, da bleibt immer einiges vom Kohlkopf übrig.
Davon habe ich gestern einen Weißkraut-Eintopf gemacht.

Weißkraut klein geschnitten, mit Fleischbrühe und Kümmel gekocht.
Mehlige Kartoffeln zu Stücken geschnitten, zusammen mit Kantenbauch (leicht geräuchert) in
Fleischbrühe gekocht, dazu drei Stengel Liebstöckel und etwas Cilli-Salz.
Nach dem Garen alles zusammen gegeben und etwas Ketchup dazu, über Nacht stehen lassen.
Heute aufgewärmt, da ist er richtig durch gezogen........wir fanden den Eintopf lecker.

Weißkraut.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)


Sparen heißt hungern für die Erben....

 
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RE: Köstlichkeiten

#44 von queeny , 10.11.2020 16:24

Kohlrouladen ist auch so ein Gericht, dass gerne in der DDR gegessen wurde. Auch aufgewärmt lecker. Ich mache Kohlrouladen selten. Zu viel Arbeit für eine Person.

Meine Jungs wünschen sich außer Kohlrouladen gerne Senfei und noch lieber Königsberger Klopse.


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RE: Köstlichkeiten

#45 von Andreas , 10.11.2020 19:03

Weinböhlaer , was ist Kantenbauch ?
Eventuell Schweinebauch ? Mit Ketchup habe ich den Weißkrauteintopf noch nicht probiert , wird nachgeholt .
Süß-sauer-Sauce könnte man dazu auch einmal testen .
Kohlrouladen kann man etwas abwechslungsreich machen , wenn man einen dünnen Pfefferstreifen streut .
Warum eigentlich wird BW als " Ländle " bezeichnet ? Ist dort die Welt noch in völliger Ordnung und alles lieb , gemütlich und friedlich ?


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