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meine Freundin liegt mir in den Ohren dass ich nicht so viel saufen soll. Das wäre nicht gesund und ich hätte nur eine Leber und so weiter. Ich weiß ja nicht was viel ist, ich trinke nach der Arbeit gerne ein paar Feierabendbiere und vielleicht einen oder zwei Schnäpse. Wann ist zu viel?!Richtig Saufen tu ich seit der Lehre nicht mehr, außer zu Betriebsfeiern oder zum Geburtstag vielleicht mal. Ich meine, mein Vater hats so gehandhabt, mein Großvater und der Typ vor ihm wahrscheinlich auch. Ich verstehe nicht wo das Problem sein soll?!?
Der frühe Vogel fängt vielleicht den Wurm, aber die zweite Maus kriegt den Käse!
Ich bin zwar kein Experte, aber wenn jemand regelmäßig nach der Arbeit 2 Bier trinkt, ist das in meinen Augen schon ne Abhängigkeit. Leider wird in der Gesellschaft trinken in Gesellschaft anders bewertet, als jemand, der zu Hause 2 Flaschen alleine leert. In Gesellschaft oder zu Feiern, Disko etc. würde nie jemand auf die Idee kommen von einer Sucht oder Abhängigkeit zu sprechen, während ein Individuum allein oder vor dem Supermarkt ganz schnell in die Schublade gesteckt wird.
@Pfadfinder Deiner Freundin gebe ich vollkommen recht und ich frage Dich ernsthaft: Wozu und warum trinkst Du überhaupt Alkohol? Brauchst Du unbedingt das Zeug? Wenn Du täglich 2Biere und nen Schnäpserle brauchst, bist Du schon abhängig! Kannst ohne Allolol keinen Spaß oder Unterhaltung mehr haben? Und: Du pisst ohne dem Zeug genau so weit. Das Problem liegt darin, daß der Übergang vom gelegentlichem Schluck bis hin zum Säufer(und Säuferwahn)schleichend verläuft. "Ach ein Bier am Abend tut mir nix", dann werden es 2, 3, 4,... und zum Schluß geügt Dir ein Kasten nicht mehr und es kommt noch ne Flasche "Ruß" dazu und das täglich. Dieser Prozeß dauert Jahre und endet mit nem Krankenschein in totaler Isolation. Ich weiß wovon ich quassele, nur meine Frau hielt noch zu mir. Das war vor mehr als 40Jahre. Habs aber aus eigener Kraft gepackt, ohne Weißkittel oder son Grobzeugs von dem Mist weg zu kommen. Seit vielen, vielen Jahren bin ich militanter Gegner des Alkohols, ich schnuppere nicht mal mehr dran. Meine Drogen sind Limo, Kaffee oder Fruchtsaft o.ä.. Habe trotzdem Spaß am Leben ohne dem Gift. Wer sagt, daß er die Trinkerei im Griff hat, betrügt sich nur selber. Du gefährtest nicht nur dich(kleinste Übel), sondern auch andere! Gegen ein Glas guten Wein hat sicher niemand etwas auszusetzen, aber es sollte dabei bleiben. Allgemeine Frage an euch alle: Warum trinkt man überhaupt Alkohol?
Alkohol ist per Definition ja ein Genussmittel. Und zum Geniessen müssen Zeit und Ambiente stimmen. Das Zeug nur reinkippen, weil es eben alle machen, ist nichts. Der Übergang zur Sucht ist fliessend. Was früher gesoffen wurde, soll echt kein Massstab sein.
Die Meinung ist frei. Doch zur Sicherheit hab ich 'ne Wumme.
Dank der Pharmaindustie kann man heute gertost auf Allehol verzichten ! Außerdem sind Tabletten viel leichter zu tragen als Bierkisten ! Denn nicht der Allehol macht den Menschen fertig , sondern das Alle-holen , sprich Bierkisten schleppen !
Trinken wie ein Ossi? Ja, wenn Ossi in deinem Sprachgebrauch als Euphemismus für "Alkoholiker" funktioniert. Wer jeden Tag trinkt sollte keine Mahnung lachend abtun, die Abstinenz würde dir nicht nur dein Körper danken, sondern auch Seele und Geist, da bin ich mir ganz sicher. Wenn ich selbst ein paar Tage infolge ein Bierle (oder mehr) gezischt habe, kommt mir die Vorstellung einer nüchternen, trotzdem verträglichen Version meiner selbst schon beinahe albern vor. Habe ich auch schon ewig nicht gemacht - wie einige meiner Vorposter bin reif-ich der Meinung, dass der Alk durch seinen legalen Status eine völlig unverhältnismäßige Berechtigung (in anderen Bereichen eben) erfährt... Alkohol zerstört Leben, weiß wer die Lieben um sich noch klar sehen kann. Davon abgesehen und öftestens unter den Teppich gekehrt: Das Hemmnis, in seiner Sucht zu jenen Konsumenten härterer Drogen überzulaufen, das ein paar Gläschen zunichte machen kann. Imo deutlich definitiver als etwa bei Cannabis.
Was früher gesoffen wurde, soll echt kein Massstab sein.
Ilrak. Das stimmt im Prinzip schon. Damals begann das "Saufen" erst um die 18Lenze. Nur heute beginnt das "Komasaufen" bereits mit 10-12 Jahren. Heute liegen 10jährige bereits mittags voll besoffen an der Bushalte oder im Schnittgerinn. Oder knallen sich die Drogenscheiß in ihren Kadaver! Warum bloß? Wollen die sich selber etwas beweisen oder genauso werden wie ihre Erzeuger? Oder ahnen die, daß es kaum Hoffnung auf eine Lehrstelle gibt? Oder ist es schon eine Art Protest gegen Erwachsene oder gar schon gegen das ganze System? Du schreibst, es ist ein Genußmittel. Vollkommen richtig! Nur Tabak ist auch eins und es wird hoch besteuert. Warum also nicht auch der Alk? "Rauchen gefährdet Ihre Gesundheit" und der Alk? ist wohl etwas harmloser? Schau Dir die Toten an, die jährlich Droge Alkohol produziert. Wie passt Motorsport und Alk zusammen? Menschen werden regelrecht zum Saufen animiert! Weg mit dieser dämlichen Werbung und die Steuer hoch (z,B. ein normales Helles rauf auf ab 5€ die Bulle und Schnaps ab 10€). Alkohol braucht keine Sau!
Aus der von Renegade verlinkten Webseite: 70% der Jugendlichen zwischen 16 und 21 trinken selten oder nie Alkohol, dies kann ich aus meinen Erfahrungen durchaus bestätigen. Die Medien vermitteln leider auch hier ein falsches Bild von "DER JUGEND". In meiner Jugend wurde definitiv mehr getrunken als heute, sowohl während der Zeit van der EOS als auch während des Studiums. Da ticken die jungen Leute heute anders.
Außerdem kommt hinzu, dass im Osten Europas noch anders mit Alkohol umgegangen wird, ein großer Teil der jugendlichen Komasäufer kommt nach meinem persönlichen Eindruck aus diesem Kulturkreis, obwohl ich dazu keine Zahlen gefunden habe.
Und im Osten wurde früher deutlich mehr Schnaps getrunken als ich dann je im Westen erlebt habe. Keine Ahnung, ob das heute noch so ist, die von mir besuchten Familienfeiern am letzten Wochenende im Erzgebirge könnten durchaus den Eindruck entstehen lassen...
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