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Hygiene in DDR-Kinderkrippen besser?
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Neulich erzählte mir eine Kollegin in der Mittagspause, dass sie kürzlich ihre 18 Monate alte Enkelin aus einer neu gebauten KiTa abgeholt hat und dabei die Gelegenheit nutzte, sich diese Einrichtung mal etwas näher anzusehen. Im Großen und Ganzen hat ihr auch alles gut gefallen, nur die Hygiene in der Einrichtung fand sie recht grenzwertig. So mussten die Eltern in Straßenkleidung bis zum Gruppenzimmer gehen, um ihre Kinder abzuholen. Die Erzieherinnen trugen weder beim Windeln der Kleinkinder noch beim Verabreichen der Mahlzeiten irgendeine spezielle Arbeitskleidung, sondern liefen in ganz normaler Alltagskleidung herum. Früher, zu DDR-Zeiten, wurde da wesentlich mehr auf Hygiene geachtet, erzählte sie mir. Die Kinder wurden in einem speziellen Eingangsbereich abgegeben und von dort auch wieder abgeholt. In die Gruppenräume gelangte man niemals. Sowohl die Erzieherinnen als auch alle weiteren Angestellten in der Krippe (z.B. Leiterin und Wirtschaftsleiterin) durften nicht in normaler Alltagskleidung arbeiten, sondern mussten ausnahmslos ganztägig Hygienekleidung tragen. Die Hygienekleidung bestand vorwiegend aus einem langen weißen Schwesternkittel, der im Rücken geknöpft wurde. Derartige Kittel wurden damals in der Regel auch von Krankenschwestern getragen, daher auch der Name "Schwesternkittel". Da ich leider keine Kinder habe, konnte ich hier nicht mitreden. Mich würde aber interessieren, war die Hygiene in DDR-Kinderkrippen wirklich besser?
Ich weiß zwar auch nicht ob die Hygieneumsetzung besser war als heute, aber die Zuständigkeit des Gesundheitswesens dürfte schon mal eine Erklärung geben. Das war nämlich auf Prävention getrimmt. Kindergärten unterlagen bereits dem Bildungsministerium.
Nehmt euer Herz in beide Hände, und macht was draus. (Zitat von Lutz Bertram. Ehemaliger blinder DT64 Moderator, den leider die Stasi in ihre Fänge bekam) Buhli
Selbst wenn die Hygiene nicht besser gewesen sein sollte, als heute - die Kinder waren abgehärteter. Helikoptereltern, die sofort mit Desinfektionsspray da waren, weil das Kind mal irgendwas angefasst hat, gab es meines Wissens nicht so sehr. Auch war Impfen Vorschrift - heute kommen ausgerottete Krankheiten wieder, weil die Zahl der Impfgegner rapide angestiegen ist und man die Kinder lieber untereinander Krankheiten austauschen lässt und dann zusehen muss, wie sie unter Masern, Mumps, Röteln etc. zu leiden haben (bis hin zum Tod)
ich denke auch man sollte Kinder eine ordentliche Portion Dreck schlucken lassen, sonst entwickeln die doch tausend Allergien.. Man kann auch übertreiben.
Richtig so ! Aber wenn die Kinder - statt draußen zu spielen - nur in der Bude mit dem Tablet in der Hand hocken und Eltern sie vor allem beschützen wollen, dann werden aus denen nicht nur Dauerkranke mit zig Allergien, sondern auch soziale Krüppel. Zum Pokemon jagen gehen sie seltsamerweise raus - warum dann nicht auch, um durch den Wald zu toben ??
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