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Bundesweites Kontakt- und Unterhaltungsforum mit Landkarte. Ossis und Wessis diskutieren hier über Gott und die Welt. Aktuelle Themen aus vielen Bereichen, Alltägliches, Themen zur deutschen Geschichte und natürlich regelmäßige Treffen machen diese Plattform aus.
Ein neues Mitglied hat mich gebeten, ihn bei der Suche nach einem Co-Autor zu unterstützen.
Hier der Text:
Zitat Seit Jahren bin ich auf der Suche nach einem Co-Autoren, der an einem Briefroman interessiert wäre mit Titel "Die Leiden des jungen Ossian". Ursprünglich wollte ein guter Bekannter mitwirken, aber er verließ aus zeitlichen Gründen das Boot- Damit die Idee nicht plagiiert wird, habe ich das Konzept urheberrechtlich im eigenen Verlag geschützt. Eine Spur davon finden Sie unter https://www.google.de/?gfe_rd=cr&ei=7YS-...E0BADJdpS4xAAAA Der Ossian im Roman sollte wirklich in der DDR aufgewachsen sein, damit seine Briefe auch sozusagen fachkundig sind. Sein Gegenpart bzw. sein Freund ist ein Franzose (ich), und beide führen zu Beginn der 1990er Jahre eine Briefkorrespondenz, da es damals keine Mails gab. Das Ganze ist in Anlehnung an Goethes Werther aufgebaut, mit dem Unterschied, dass es ein Happyend gibt. Sollten Sie Interesse haben, so würde ich mich über eine Rückmeldung freuen! Andernfalls hätte ich eine Bitte: Kennen Sie zufällig jemanden, der gern am Roman mitwirken würde? Beide Protagonisten stammen aus verschiedenen Gesellschaftsschichten: Henry ist ein Akademiker und Ossian ein Fabrikarbeiter, sprich sein Schreibstil sollte sehr schlicht gehalten werden, jedenfalls nicht verschnörkelt, wenn er auch eine solide Schulbildung genossen hat (wie es eben in der DDR Gepflogenheit war!).
Im Voraus vielen Dank für Ihre Antwort und freundliche Grüße, Vincent Lepalestel
Wer Interesse hat kann sich hier im Forum an @palestel wenden.
Wer "Die neuen Leiden des jungen W." gelesen hat und sich so etwas auch zutraut, der kann ja mal Kontakt zum Autor aufnehmen.
Alle Lebewesen außer den Menschen wissen, dass der Hauptzweck des Lebens darin besteht, es zu genießen. (Samuel Butler)
Hier Näheres zum zukünftigen Briefroman "Die Leiden des jungen Ossian", für welchen ich – in dieser Geschichte ein französischer Lehrer namens Henri – wie gesagt einen deutschsprachigen Co-Autor suche, der die DDR erlebt hat und, meinetwegen weil er Rentner ist, so viel Sitzfleisch aufbringen könnte. Die einzigen Ähnlichkeiten mit Goethes Werk sind folgende: Zur Form – eine Korrespondenz zwischen zwei Personen, zum Inhalt – ein junger Mann, der einen Selbstmordversuch macht. Ossian heißt übrigens in Goethes Roman der keltische Held, von welchem die Verse erzählen, die Werther und Lotte gemeinsam vorlesen. Ein Vers unter ihnen spielt in diesem Werk eine entscheidende Rolle! Die Klangverwandtschaft zwischen Ossi und Ossian ist selbstverständlich nicht von ungefähr- Mehr Ähnlichkeiten gibt es nicht. Die anderen Aspekte sind insofern vollkommen originell, als die Titelfigur rein allegorisch zu verstehen ist: Nach außen hin handelt die Geschichte von einem Ossi, der direkt nach der Wende nach Süddeutschland gezogen ist, um einen Job als qualifizierter Arbeiter zu finden. Dort schafft es aber der junge Mann affektmäßig nicht Fuß zu fassen. Übrigens geht es hier nicht – im Gegensatz zum Werther oder zu Plenzdorfs Roman – um eine dramatische Liebesgeschichte: Das Unbehagen ist vor allem soziokultureller Natur. Auch überlebt Ossian hier seinen Suizidversuch, was Henri zu verdanken ist. Das Bild ist also: Womöglich könnte Frankreich Deutschland zur Rückgewinnung seiner einstigen kulturellen Identität verhelfen, wobei im Roman keinerlei nationalistische Aspekte tangiert werden! Ossian, der unter der Stasiherrschaft gelitten hat, und auch Henri, der jegliche Art von Faschismus aus gewissen Gründen verabscheut, könnten dazu beitragen, dass die Bundesrepublik eine Renaissance erlebt und dadurch zu einem der humanistischen Leuchttürme Europas und der Welt wird. Die Deutschen wären endlich von ihrem ewigen Schuldgefühl erlöst. Dieses Schuldgefühl – so Henri – könnte doch aus Frust irgendwann mal ausarten oder könnten noch irgendwelche arrogante Fundamentalisten ausnützen. Wie dem auch sei, man könnte dann die entsetzlichen zwölf Jahre zwischen 1933 und 1945 als entartet erklären, und die Wunden der Vergangenheit wären endlich geheilt- Für weitere Erläuterungen stehe ich gern zur Verfügung!
Herzliche Grüße aus Frankreich, V. Lepalestel
PS: Peinlich, in meiner ersten Kontaktaufnahme hatte ich einen Fehler übersehen und „nach einem Co-Autoren“ geschrieben anstatt „nach einem Co-Autor“. Deutsche Sprache – schwere Sprache!
#3 von
Martine Rose
(
gelöscht
)
, 12.07.2017 16:41
Hallo, Herr Lepalestel. Sehr gute Idee, und ich bin sehr froh, dass jemand entschieden hat, über solche wichtige historische Ereignisse zu schreiben. Aber ich denke, dass Sie selbst schreiben können. Weil Menschen anders denken und sie verschiedene Meinungen über die Weltkrige, Faschismus und Nazionalismus haben.Aber andererseits kann ich Hilfe bei Aufsatz Dienst bieten, und ich glaube, dass sie als Ihrer CO-Autor werden möchten. Ich wünsche Ihnen in der nächsten Zeit einen guten Kollege zu finden, der eine Unterstützung bei der Romanschreibung leisten wird. Und ich hoffe, dass Ihres Buch bald veröffentlicht wird, und ich und vielköpfiges Publikum es lesen und Ihr Schaffen einschätzen können. Viel Glück!
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